Hallo!

Ich habe zwei E-Loks von Märklin, für die ich nun die (Trix-)Teile für einen DC-Umbau zusammengetragen habe.

-Welchen Motor würdet ihr mir als Antrieb empfehlen?

-Welcher DCC-Decoder zu diesem Motor?

Hier in Bild des Drehgestells, es gehört ursprünglich zur Trix DB-BR120:


Den Motor vom Märklin-Drehgestell will ich nicht verwenden - zu grausig waren die Fahreigenschaften - falls er überhaut passen sollte...

Danke und viele Grüße
Torsten

Hi Torsten,

Zitat

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-Welchen Motor würdet ihr mir als Antrieb empfehlen?

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Kommt drauf an...
- Erste Version
- Zweite Version

Zitat

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-Welcher DCC-Decoder zu diesem Motor?

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Hmm, das ist Geschmackssache. Ich würde sagen:
Lenz Gold+

Eventuell als Alternative einen ESU Lokpilot V 3.0 DCC. Aber hier bitte aufpassen, dass du die aktuellste Version bekommst.

Viel Erfolg.

Gruß Robin

Hi!

Geht das auch in bezahlbar?

120.-€ - soviel hat die ganze Lok sammt den DC-Radsätzen nicht gekostet.

Ich glaub da kann ich leichter den orginalen Trix-Antrieb zum UVP-Preis bestellen.

Danke
Torsten

Hi,

das ist halt nicht irgendein Motor, sondern ein Glockenankermotor. Eine Sonderanfertigung des Blocks kommt auch noch hinzu.
Der Antrieb ist fast lautlos und bietet beste Fahreigenschaften, nachdem, was ich bisher gesehen habe.
Glaube es mir, das Teil ist jeden Cent wert. Nur die Frage ist, ob dir deine Lokmotorisierung auch soviel wert ist
Sonst bliebe auch noch den normalen Fünfpoler-HLA zu kaufen und dann eben einen Zimo Mx 64 anzuklemmen, aber das soll lieber ein anderer noch mit Erfahrungswerten besiegeln, ich kenne mich mit Zimo nicht so aus, mein Gebiet liegt eher bei den Lenz Digital Plus Decodern und da kann ich sagen, dass diese Decoder nur mit DC-Standartmotoren und Glockenankermotoren gut zurechtkommen, da die Motoreinstellungen etwas mager ausfallen. Für einen Hochleistungsantrieb sehe ich diese Decodertype somit eher weniger geeignet.

Übrigens kommt bei dem SB-Modellbau-Faulhaber auch noch die Fräskostensumme hinzu, falls du nicht das nötige Werkzeug hast oder es dir bereitstellen lassen kannst.
Baust du eine 120 um oder für welche Lok ist denn das Drehgestell gedacht, wenn ich fragen darf?

Gruß Robin

Hallo Torsten,
sofern Du eine preisgünstige Umbaulösung suchst und in der Lok Platz genug ist, solltest Du Dir auf alle Fälle mal die HP unseres Users acsenf anschauen,
er hat hier ausführlich berichtet

Ergänzend kannst Du mal mit den Begriffen: "stummi" und "lemo" googeln.
Da findest Du viele viele Seiten aus der Vergangenheit, die natürlich jetzt auch noch gültig sind.

Hallo ihr Beiden,

hab jetzt mal probehalber den Märklin-Motor angebaut - passt sogar!
Ist jedoch ein 3-Poler. Der Umbau auf 5-Poler dürfte einfach sein? (diesen Motor hat die Trix BR120 #22764, deren Drehgestelle ich hier verwende)

Ich denk bei dem Decoder nehme ich wohl nen Zimo, der kommt damit von am ehesten zurecht, auch mit den geplanten Funktionen. Welchen Zimo empfiehlt ihr mir für den Märklin 3/5-Poler? Ist noch ein Umbau am Motor selbst nötig?

Die Lok selbst sieht man auf dem Bild oben im Hintergrund - Ist eine BB22200 Multiservice - Märklin #33201.

Edit: Bevor ich es vergesse: Welche Belegung hat denn der Märklin-Delta-Decoder? Dann weiss ich, was wo hingehört, der Motor hatte 3 Anschlüsse! Grün, Blau und schwarz(Enstördrossel?).

Bitte seht mir meine Fragen nach, es ist mein erster Lokumbau dieser Art überhaupt!

Torsten

Hi,

du hast einen Wechselstrommotor vorliegen, glaube ich. Wenn am Stator eine Spule ist, also rechts von vorne gesehen, dann trifft obiges zu. Der Motor sollte dann mit einem ESU Permanentmagneten auf Gleichstrom umgebaut werden. Kostet maximal 10€.
Den Dreipolanker würde ich belassen, da der Zimo damit gut zurechtkommt. Empfehlen ist immer so eine Sache, aber in diesem Fall: Mx64 oder Mx 63!!


Der schwarze Draht kommt bei Wechselstrommotoren an den Motorschild, Grün und Blau an die Spule.

Später, wenn du den Motor auf Gleichstrombetrieb umgebaut hast und damit die Spule rausfliegt, kommen nach DCC Farben dann Grau und Orange (wenn ich es noch richtig im Kopf habe ops: ) an den Motorschild jeweils links und rechts.

Rechts befindet sich im Moment noch ein Kabel der Spule an den Motorschild angelötet. Dieser Draht ist der Anschluss der Mitte der Spule, also genau auf der Hälfte der Drahtlänge der Spule. Er stellt bei Wechselstrommotoren den einen Anschluss und die beiden Spulenanschlüsse den anderen Anschluss dar. Da die Spule also zweigeteilt ist (Es sind praktisch 2 Spulen), und die beiden Spulenteile verschieden gewickelt sind (gegenversetzte Wickelrichtung der Spulendrähte), kann der Stator durch die beiden Spulen in unterschiedliche Magnetpolrichtungen magnetisiert werden und dadurch ergibt sich die Fahrtrichtung. Das ist der Trick, wie ein Umschaltrelais der Märklinlokomotiven einen Fahrtrichtungswechsel hinbekommt. Bei jedem Anlegen einer Überspannung schält das Relais die jeweils andere Spulenhälfte ein.

So, genug Theorie. Hoffe, geholfen zu haben

Zitat von Centralstation

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einem ESU Permanentmagneten

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Welchen brauch ich da? Bei LokShop z.B. gibts dreierlei.

Bei Märklin machen sich die ET-Listen etwas rar mit Auskünften über meine Lok, so das ich sagen kann, was ich hier in der Lok habe.

Oder soll ich den kompletten 5-Poler mit Magnet und Motorschild von der Trix-Lok nehmen?


Torsten

Hi,

kannst du natürlich auch. Ist aber bei Verwendung eines Zimo Decoders sinnlos.

Kannst du ein Bild des verwendeten Märklinmotors einstellen?
Dann wird man dir sagen können, welchen Magnet du brauchst.


Gruß Robin

Das sieht jetzt so aus:

Hi,

also... es ist wirklich ein Wechselstrommotor, einer mit Trommelkollektor (DCM Motor), um genau zu sein. Der passende ESU Magnet hat die Nummer 51962.

Kostet so um die 8-10 €.

Gruß Robin

Hallo
@Torsten
Ich selbst habe mehrere unterschiedliche DC-Trix 120er mit identischem fünfpoligem Drehgestellmotor/
Stirnradgetriebe,die im Analogbetrieb eingesetzt werden.
Einen Umbau auf Faulhaber ,wie ich ihn sonst gerne mache,habe ich aufgrund der erstklassigen Fahreigenschaften unterlassen.
Diese unterscheiden sich nicht wesentlich von den besten
Roco-Loks mit Mittelmotor/Schwungmassen.
Habe diesbezüglich mal einen Vergleichstest mit einer neueren Roco
103 gemacht.
Generell für Trix-Loks gilt:
Wichtig für einen sicheren Fahrbetrieb ist ,dass am Motordrehgestell die bei heutigen Trix-Loks standardmässig eingebauten Zusatzradinnen-
schleifer nachgerüstet werden,sodaß bei vierachsigen Loks mindestens 7 ,bei Bedarf alle 8 Räder den Strom aufnehmen bzw an Masse liegen.
Seit ich alle meine älteren Trix-Loks dementsprechend umgebaut habe ,gehören
Kontaktprobleme der Vergangenheit an.
mfg Olaf

Zitat von Münch

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Hallo
@Torsten
Ich selbst habe mehrere unterschiedliche DC-Trix 120er mit identischem fünfpoligem Drehgestellmotor/
Stirnradgetriebe,die im Analogbetrieb eingesetzt werden.
Einen Umbau auf Faulhaber ,wie ich ihn sonst gerne mache,habe ich aufgrund der erstklassigen Fahreigenschaften unterlassen.

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Interessant!
Dann investiere ich wohl in den Trix-Motor und kann der Lok dann sogar einen Lenz Silver spendieren.

Zitat

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Generell für Trix-Loks gilt:
Wichtig für einen sicheren Fahrbetrieb ist ,dass am Motordrehgestell die bei heutigen Trix-Loks standardmässig eingebauten Zusatzradinnen-
schleifer nachgerüstet werden,sodaß bei vierachsigen Loks mindestens 7 ,bei Bedarf alle 8 Räder den Strom aufnehmen bzw an Masse liegen.
Seit ich alle meine älteren Trix-Loks dementsprechend umgebaut habe ,gehören
Kontaktprobleme der Vergangenheit an.
mfg Olaf

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Wie hast du zusätzliche Radschleifer am Motordrehgestell angebracht? 3 Kontaktpunkte sind doch viel zu wenig.



Die Trix 120er hat ja serienmäßig anscheinend auch nur 3. (lt. ET-Blatt)

Viele Grüße
Torsten

Hallo
Sofern keine werksseitige Befestigung vorgesehen ist,bohre ich(natürlich unter strengster Beachtung gefährdeter Strukturen wie Zahnräder) einen
Bohrkanal in den Drehgestellblock und schneide das Gewinde passend für eine
Schraube nach.
Manche Schrauben sind auch fest genug,sich in das relativ weiche Metall
selbst hineinzuschneiden.
Der Plattenteil des Radschleifers wird mit geeignetem Material(je nach Platzverhältnisse mit Klebeband oder Kunststoffplättchen)gegen die
Befestigungsschraube und evtl. offen liegendem Metallboden isoliert.
Auch mit Kunststoff"pfropfen",die mit Preßpassung in die Bohrung eingedrückt werden,habe ich positive Erfahrungen gemacht.
ich verwende original Trix-Radinnenschleifer oder Schleifer von Weinert,die es in allen möglichen Varianten gibt.
Leider habe ich kein Bild parat,aber ich zeige das Bild der Unterseite einer
Roco Re 6/6 ,bei der ich eine Symoba-Kulisse in das Drehgestell eingebaut habe und deshalb eine neue Schraubbefestigung anfertigen mußte.Bezüglich der Drehgestellbearbeitung war diese Arbeit ganz ähnlich.
http://i677.photobucket.com/albums/vv135...mbauRe66009.jpg
Bilder von umgerüsteten Trix-Loks ,auch der 120 ,könnte ich morgen nachliefern.
mfg Olaf

Hallo
Hier die versprochenen Bilder zu den Umrüstungen.
Sie zeigen 1.die Unterseite der trix 120.0 mit Metallgehäuse sowie die
Kabelführung vom vorderen zum hinteren(original) Schleifer.
Ich habe ihn in die Lok verlegt,damit nichts von außen sichtbar ist.
(BIld 1und 2)
2.Märklin/Trix 120.1 mit Kunststoffgehäuse:(Bild3)
dort wurde das Kabel am Boden angeklebt und hinten durch das Gehäuse verlegt,weil wegen einer Motorhalterung die Kabekdurchführung vorne
etwas problematischer gewesen wäre
In beiden Fällen habe ich den Märklin-schriftzug am Drehgestellboden abgeschliffen und den Radinnenschleifer auf einer lochrasterplatte befestigt,die mit geeignetem Sekundenkleber fixiert wurde.
dadurch war keine Bohrung nötig!
3.Trix SNCB BR 1600:kompletter Schleifer in der original Drehgestellhalteschraube befestigt ,mit Isolierfolie abgedeckt wie gestern beschrieben (Bild4)
4.auf DC umgebaute Märklin CFL BR 1804(Bild 5).
hier Befestigung durch eine Zusatzschraube direkt neben der Drehgestell-
befestigungsschraube(die Zusatzschraube ist nicht sichtbar,da sie von einer Folie abgedeckt ist)
Ich habe übrigens die 120.1 ,die von allen Modellen am besten eingefahren ist,nochmals getestet(mit GFN-tachowagen),hier die Ergebnisse:
Vmin ca 12-15 km/h(Für eine Schnellzuglok noch akzeptabel)
deutlich geringere Geschwindigkeit ist möglich,dann aber nicht über eine
längere Strecke
Vmax bei 14V DC:ca 280km/h;Auslauf aus Vmax über 1m(!!!)
V bei 12V :ca 200km/h;Auslauf ca 60 -70cm
mfg Olaf
http://i677.photobucket.com/albums/vv135...chleifer003.jpg
http://i677.photobucket.com/albums/vv135...chleifer001.jpg
http://i677.photobucket.com/albums/vv135...chleifer005.jpg
http://i677.photobucket.com/albums/vv135...chleifer006.jpg
http://i677.photobucket.com/albums/vv135...chleifer007.jpg

Hi!

Wenn ich den Trix-Motor einsetze, brauch ich neben dem Anker und dem Magnet auch dieses Motorschild? Oder kann ich das vom 3-Poler weiterverwenden?

Danke

Torsten

Hallo Torsten
Deine Frage kann ich Dir leider nicht eindeutig beantworten.
ich habe bislang immer nur Trix -Dreipoler durch Trix-Fünfpoler
ersetzt.Hier besteht in der Größe Übereinstimmung.
Bei meiner umgebauten Märklin CFL 1800 habe ich selbst nur die zusätzliche Verdrahtung gemacht,der Motor war bereits komplett ausgetauscht.
mfg Olaf

Hallo , Jogi hier

Schau da

MÄ Motor

Läuft der mit Gleichstrom bzw. einem DCC-Decoder?

Grüße

Ja

Moin,

und noch etwas zum Überdenken: Das Getriebe wird immer laut bleiben und unterliegt sehr hohem Verschleiß, weil es 2-mal ein viel zu kleines 8-zahniges Ritzel aufweist. Das eine wird am Anker sitzen und das andere sieht man auf dem Bild. Es treibt 2 Zwischenzahnräder an,und am rechten sieht man den viel zu steilen Eingriffswinkel. Da sträuben sich dem Ingenieur die Haare! Er hat schon im 1. Semester gelernt: Ritzel mindestens 11 Zähne. Aber es ist ja nur Spielzeug!

KFS

Man weiss ja, wo es herkommt

Danke @Jogi