RE: Ermittlung des Gleisbedarfs mittels Linearer Optimierungsgl.

#1 von lehebel ( gelöscht ) , 05.07.2009 19:47

Hallo,

leider ist Mathe bei mir zu lange her - bin aber sicher, dass es für folgendes Problem längst Programme oder Excel-Vorlagen gibt:

Ich möchte für eine vorgegebene Gleislänge (die natürlich theoretisch in die jeweilige Gleisgeometrie passt) ermitteln, mit welcher Kombination an Gleisen ich die geringste Anzahl an Einzelgleisen benötige.
Beispiel: In Wintrack habe ich per "Ausprobieren" ermittelt, dass ich in einer Gleisharfe (C-Gleis) zwischen zwei Weichen die Länge 1069,2 mm mit den Gleisstücken 6x24064, 1x24077, 1x24229 und 2x24188 exakt gelegt bekomme.
Das ist natürlich sehr viel gestückelt.
Leider komme ich mit Probieren auf keine andere Kombination - ich erinnere mich dunkel, dass man sowas mittels Linearer Optimierungsgleichungen genau berechnen kann (irgendwann konnte ichs mal...)
Ziel ist - wie gesagt - die kleinsmögliche Menge einzelner Gleisstücke, ohne Flexgleise herstellen zu müssen.
Wer kann sowas (noch..)?!


lehebel

RE: Ermittlung des Gleisbedarfs mittels Linearer Optimierungsgl.

#2 von Eresburg ( gelöscht ) , 05.07.2009 19:55

Hallo Stephan,

schau doch mal bei stummi unter
Gleiswahlrechner nach. Gestückel gibt es bei Deiner Länge immer.

Gruß Uli


Eresburg

RE: Ermittlung des Gleisbedarfs mittels Linearer Optimierungsgl.

#3 von lehebel ( gelöscht ) , 05.07.2009 20:13

Wow, genau das suchte ich. Genial.....
Hier nochmal für alle:

http://www.modellbahn-west.de/Gleisrechner.html


lehebel

RE: Ermittlung des Gleisbedarfs mittels Linearer Optimierungsgl.

#4 von Stummilein , 06.07.2009 00:55

Hallo Stephan,

ich könnte Dir auch einen weiteren Link zeigen:

http://www.stummi.de/Gleisrechner.html



Du darfst Dir auch die Version für Deinen PC per Download laden und wenn Du Hilfe bei der Bedienung brauchst, einfach nur bei mir melden.


Beste Grüße Ralf


 
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RE: Ermittlung des Gleisbedarfs mittels Linearer Optimierungsgl.

#5 von lehebel ( gelöscht ) , 06.07.2009 08:15

...geniale Sache!
Nur bei kleineren Größen scheints zu haken: Eine Gleislücke von 52,5 kann mit K-Gleisen 2204 + 2203 geschlossen werden, das kann ich so grade im Kopf... das Programm zeigt bei dieser Vorgabe "0" Kombinationsmöglichkeiten... es sei denn, man erhöht die Toleranz auf +/- 0,5 , dann geht es.
Rechnet das Programm automatisch kleine "Lücken" mit ein, weil die Angaben von Märklin in der Praxis nicht hinhauen?


lehebel

RE: Ermittlung des Gleisbedarfs mittels Linearer Optimierungsgl.

#6 von Peter Müller , 06.07.2009 08:58

Kleiner 6.4 Zentimeter wird es schwierig, das stimmt. Rate mal, warum?


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Ermittlung des Gleisbedarfs mittels Linearer Optimierungsgl.

#7 von lehebel ( gelöscht ) , 06.07.2009 13:44

Ist mir fürs K-Gleis nicht klar...


lehebel

RE: Ermittlung des Gleisbedarfs mittels Linearer Optimierungsgl.

#8 von H0! , 06.07.2009 14:50

Zitat von lehebel
Nur bei kleineren Größen scheints zu haken: Eine Gleislücke von 52,5 kann mit K-Gleisen 2204 + 2203 geschlossen werden, das kann ich so grade im Kopf... das Programm zeigt bei dieser Vorgabe "0" Kombinationsmöglichkeiten... es sei denn, man erhöht die Toleranz auf +/- 0,5 , dann geht es.


Nö - mit der Standardeinstellungen (+/- 0,3mm) hat es 1 Kombinationen gefunden (Windows-Programm, Version 01.2004).

In der Internetversion klappt es bei Eingabe von "52.5" (bei Eingabe von "52,5" sind es 0 Kombinationen).
Anscheinend wird "52,5" als "52" verstanden, so dass erst mit höherer Toleranz eine Kombination gefunden wird.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Ermittlung des Gleisbedarfs mittels Linearer Optimierungsgl.

#9 von Stummilein , 06.07.2009 21:11

Hallo,

nicht 52,5 sondern 52.5 eingeben.

Dezimalzahlen werden in der EDV in der Regel mit "." und nichrt mit "," angegeben.
Ich hätte natürlich eine Konvertierungsroutine nutzen sollen, aber nobody ist perfect.


Beste Grüße Ralf


 
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RE: Ermittlung des Gleisbedarfs mittels Linearer Optimierungsgl.

#10 von Alexander Demharter ( gelöscht ) , 06.07.2009 21:36

Hallo lehebel,

wenn Du Wintrack nutzt, brauchst Du keine Umwege gehen!

Sofern ich Deine Frage richtig verstanden habe, unterstützt Wintrack genau die gesuchte Funktion. "Gleise automatisch verbinden"

Hier kannst Du dir sämtliche Möglichkeiten der Verbindung von Gleisenden inklusive Berücksichtigung von einzustellenden Toleranzen anzeigen lassen.


Du brauchst mit Wintrack nicht mühsam "ausprobieren", das Programm erledigt das für Dich!



MfG Alex


Alexander Demharter

RE: Ermittlung des Gleisbedarfs mittels Linearer Optimierungsgl.

#11 von Joeys Teppichbahn , 06.07.2009 21:42

Zitat von Alexander Demharter

Sofern ich Deine Frage richtig verstanden habe, unterstützt Wintrack genau die gesuchte Funktion. "Gleise automatisch verbinden"


Hallo,

diese Funktion "unterstützt" WinTrack, nur dass nich immer alle Konstruktionen gefunden werden, auch wenns eigentlich eindeutig ist (bei 229mm (C-Gleis) findet das Programm bei mir entweder keine Gleise oder kommt mit nem ziemlichen gestückel daher, obwohl eigentlich 24229 genau passt. Ich habe auch alle Gleise verwenden ausgwählt.
Ganz zuverlässig ist diese funktion leider nicht.

Mfg


LG, Joey ;)

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RE: Ermittlung des Gleisbedarfs mittels Linearer Optimierungsgl.

#12 von Stummilein , 06.07.2009 21:57

Hallo Jo,

das Gleis 24229 hat eine Länge von 229,3 cm nicht 229,0 cm!


Beste Grüße Ralf


 
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RE: Ermittlung des Gleisbedarfs mittels Linearer Optimierungsgl.

#13 von Joeys Teppichbahn , 06.07.2009 22:00

Zitat von Stummilein
Hallo Jo,

das Gleis 24229 hat eine Länge von 229,3 cm nicht 229,0 cm!


du meinst 229,3mm, oder? Aber 0,3mm, das is nicht gerade viel ... Und die Toleranzen habe ich auch etwas höher gestellt. Das Problem wurde auch schon mal im WinTrack Forum angesprochen.

MfG


LG, Joey ;)

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RE: Ermittlung des Gleisbedarfs mittels Linearer Optimierungsgl.

#14 von Samy1981 ( gelöscht ) , 07.07.2009 08:41

Das die Wintrack Funktion nicht immer perfekte Ergebnisse liefert sieht man schon daran, wenn man etwas rumspielt und z.b. eine Lücke mal von 2 verschiedenen Richtungen schließen lässt(also die Lücke bleibt gleich) dann liefert es teilweise unterschiedliche Ergebnisse.

Aber wer mit Informatik/Programmierung zu tun hat kann sich vorstellen wie aufwendig eine solche perfektionierung wäre, ich finde es daher absolut nicht schlimm das das Programm ab und zu nicht das beste, sondern nur eine Lösung findet.

Alternativ, wer gerne kleine Gleisstücke sparen möchte, kann doch einfach 24188/24172er kürzen. Ich habe das mal spasseshalber für meine neue Anlage ausgerechnet, sämtliches gefrickel durch Selbst-Gekürzte Gleise ersetzt und ich muss sagen das sich da schon einiges einsparen lässt.

Ich habe auch wo möglich alle 24229/24236 durch 24188/24172 ersetzt, da diese teilweise schon für 1€ das Stück erhältlich sind, die etwas Längeren dagegen meist das doppelte Kosten wenn nicht mehr.


Samy1981

RE: Ermittlung des Gleisbedarfs mittels Linearer Optimierungsgl.

#15 von Peter Müller , 07.07.2009 08:48

Zitat von JoMä
Aber 0,3mm, das is nicht gerade viel ... Und die Toleranzen habe ich auch etwas höher gestellt.


Gilt die Toleranz denn in beide Richtungen? Gleise etwas weiter auseinander ziehen geht physikalisch (kleiner Spalt an den Verbindungsstellen), aber stauchen geht nicht so gut. Schon mal ausprobiert?

Meiner Beobachtung nach werden die Fehlleistungen größer, je mehr man von einem Schema im rechten Winkel abweicht. Ich denke, dass sind einfach Rundungsfehler. Wenn es drauf ankommt, versuche ich horizontal zu planen und drehe mir die Gleise dann gruppenweise zurecht.


Grüße, Peter

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