Hallo Elektroniker
Ich suche eine geeignete Schatlung um aus den 20Volt Digitalstrom 5 Volt zu erzeugen und evt. das ganze über ein Akku zu puffern.

Ich möchte damit meine CMOS Kamera betreiben die zurzeit in einem Wagen eingebaut ist und mit einer 9 Volt Batterie funktioniert.

DIe Kamera braucht aber 5 Volt und Verbraucht ca. 80mA.

Eine Schaltung habe ich mit dem LM 340 T5 gemacht, doch wird das Ding zu heiss. Auch mit einer Siebung hilft das nicht viel. Die Kamera funktioniert zwar, jedoch sind wohl die 20 Volt Eingang zu viel des guten und 15 Volt müssen so verbraten werden.

Kann mir da jemand weiter helfen?

Wow...du verbräst da gerade 12W an den armen Kleinen. Kein wunder das der ins schwitzen kommt.

Schau mal ob du einen DC/DC Wandler bei ebay findest.

12 W kannst du bei einer sehr kleinen Baugröße nur mit einen Schaltnetzteil sauber verbraten.

Hallo Reinhard,

Zitat von Reinhard

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Wow...du verbräst da gerade 12W an den armen Kleinen. Kein wunder das der ins schwitzen kommt.

Schau mal ob du einen DC/DC Wandler bei ebay findest.

12 W kannst du bei einer sehr kleinen Baugröße nur mit einen Schaltnetzteil sauber verbraten.

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Nach meiner Rechnung macht das "nur" 1.2W Verlustleistung.

Also gerechnet:
Auf dem Spannungsregler werden UVerlust = 20V - 5V = 15V abgebaut.

Es fliesst I = 80mA

Nach der Formel P = UVerlust * I = 15V * 0.08A = 1.2W.

Irgendwie ist dir das Komma abhanden gekommen.

Wir haben das für unsere Kameralok auch so gemacht: wir haben einen normalen 9V Längsregler (im TO220 Gehäuse) direkt über eine Isolierscheibe auf das Lokchassis (so ergibt sich eine gute Kühlung) geschraubt.

Unsere Kamera macht im Stecker zur Batterie zusätzliche 5V (Es führen letztlich drei Kabel zur Kameraelektronik ---> siehe Bericht auf unserer Webseite), daher haben wir 9V aus dem Funktionsausgang des Decoders erzeugt.

Wenn man einen TO220 Längsregler wählt, hat man zwar ein etwas überdimensionierten Regler, man kann diesen aber schön auf den Lokboden schrauben. Dadurech wird er optimal gekühlt. Unsere Lok hat inzwischen schon etliche Betriebsstunden.

Moin Moin,

jaja Das kommt davon wenn man wärend seiner regulären Arbeitszeit noch im Forum supportet.

Ich werde mir mühe geben...

Dann braucht man auch kein DC/DC Wandler....

Stellt sich die Frage ob die Beschaltung des Regler-ICs richtig ist. Welchen Schaltplan hat der Anwender benutzt?

Hallo,

Ich würde schon sagen, dass das Ding ohne Kühlung doch recht heiss werden kann.

Wird dieser Spannungsregler in einem Wagen eingebaut könnte man das ja so machen, dass man die Gewichtsplatte im Boden des Wagens als Kühlkörper nutzt. Da diese sowieso isoliert ist, kann man das TO220 Gehäuse direkt auf dieses Blech schrauben. Etwas Wäremeleitpaste dazwischen und gut ist. Ich denke, dass sich die Wärme so gut verteilt, ohne dass das Kunststoffgehäuse des Wagens schmilzt. Allerdings: probiert habe ich das nie. Mir fällt auf, dass sich bei uns die Lok nicht aufwärmt obwohl wir das Chassis nutzen für die Kühlung.

Das Datenblatt des LM340 findet man unter: http://www.national.com/ds/LM/LM340.pdf

Vielen Dank alle
für die Tips.

Der Regler im Stecker habe ich auch, doch das Ding ist einfach zu gross, mit dem 5 Volt Regler und meiner Schaltung funktioniert soweit alles, nur eben er wird zu heisst.

Bei Conrad gibts auch solche Regler die aus 18-25 Volt 5 Volt machen, in einem kleinen Gehäause aber halt so um die 30 - 50 sFr.

Na dann muss ich nur noch eine ladeschaltung für den Akku haben zur Überbrückung von stromlosen Abschnitten.

Gruss

Andre,

ich weiß nicht, ob Dir diese Seite weiterhilft (denn er hat mehrere Kameraloks).

http://www.lokwelt.de/index1.htm

Hallo Andre,

im gedruckten Conrad-Katalog ist bei den Mini-Kameramodulen (z.B. 150001) ein Schaltplan mit 7805, zwei Elkos und zwei Folienkondensatoren. Davor einen beliebigen Gleichrichter und die Sache läuft wunderbar.

Für alle Sicherheitsfanatiker, die meinen, dass am 7805 zu viel Spannung verbraten wird: Einfach den 7805 mit Glimmerscheibe auf dem (Metall-)Boden der Lok befestigen, dann wird alle Wärme abgeführt, ohne dass eine besondere Erwärmung spürbar ist.

Statt 7805 für 5V ginge natürlich auch 7806 für 6V, 7808 für 8V, 7812 für 12V usw.

Wenn man den ersten Elko hinter dem Gleichrichter (vor dem 7805) größer wählt, dann ist die Pufferung natürlich auch größer.

Im Online Katalog findet man bei den Beschreibungen nur die Schaltung
http://www2.produktinfo.conrad.com/daten...era_Modul_3.pdf ,
hier sollten vor den 7805 (also links) nochmals der gleiche Elko (mindestens 100uF) und der gleiche Folienkondensator (0,1uF) geschaltet werden. So gibt es eine sehr saubere Gleichspannung und auch billigere Kameramiodule werden nicht durch Restwellen von der digitalen Wechselspannung gestört.

Eine schöne Gleichspannung erhälst Du auch, wenn Du einen billigen Dekoder vorschaltest (z.B. TAMS). Dann musst Du nur den 7805, einen Elko und einen Folienkondensator einbauen und kannst die Kamera sogar ein und ausschalten. Ich benutze das Schalten jedoch nicht, da die Kamera-Module und die Funkübertragung immer etwas "warmlaufen" müssen, also das Bild nicht sofort da ist. Dann lasse ich's halt durchlaufen.

Gruß

Karl



P.S.1: Ich habe die Kamera-Module von Conrad nicht genommen, sondern das, was Ebay hergab.

P.S.2: Ich hab's hier irgendwo schon mal geschrieben: Ich würde eine Kamera nicht mehr starr nach vorn in eine Lok, sondern nur noch auf ein Drehgestell montieren, da so die Kamera in die Kurven hineingedreht wird und nicht bei Kurvenfahrt über den Anlagenrand ins unaufgeräumte Eisenbahnzimmer schaut!

Vielen Dank allen für die guten Tips.

Leider bin ich soweit auch schon gekommen, resp. war mir nicht ganz sicher warum das Ding so heiss wird. Nun nach der verbratenen Watt zahl ist dass ja logisch, habe da wohl was vergessen....

Das eigentliche Problem ist jedoch, dass ich eine Ladeschaltung für einen 9 Volt Akku suche, damit die Kamera dann auch funktioniert wenn kein Strom vorhanden ist.

Die Teile können auch bei Distrelec bestellt werden. Soweit habe ich keine Probleme mit der Beschaffung und der normalen Beschaltung.

Jedoch wäre es schön wenn das möglich wäre:
Wenn Spannung anliegt wird der Akku geladen und die Kamera versorgt. wenn nicht, wird die Kamera über den Akku versorgt.

Für eine solche Schaltung wäre ich dankbar. VIelleicht gibt es ja sogar einen Chip der dies erledigt und sehr wenig externe Bauteile benötigt?

Gruss