Guten Morgen,

gestern abend habe ich die ersten beiden Miniservos im Lokschuppen zwecks Einzelöffnung der Türen eingebaut.

Die Servos zeigen leider nach Erreichen der Endstellung auch noch "Aktivität" durch Surren, ein kleines Zahnrad bewegt sich immer minimal hin und her. Ist das schädlich für die Lebensdauer, wie bekommt man es weg?

Leider klappt beim Servodecoder 67800 nur die direkte Programmierung, nicht die CV-weise DCC - Programmierung, obwohl ich die IB benutze. Weiß da jemand Rat? Aus den Bedienungsanleitungen des Decoders und der IB werde ich nicht schlau, ich brauche angesichts mangelnder Begabung so ein "Schritt-für-Schritt-Anleitung" für Dummies (ähnlich wie die direkte Programmierung in der Anleitung 67800): Die Seite bei UB ist leider auch nicht hilfreich.

Weiß jemand von Euch Rat?

Herzlichen Dank, ein gutes Neues Jahr und schöne Grüße

Martin

Hallo, eine Verkürzung der Frage:

Ist dieses Surren der Servos normal. daß die nicht abschalten? Ggf. - bei Gefahr - müßte ich wohl einen Schalter dazwischen bauen.

Vielen Dank für etwaige Hilfe und schönen Abend

Martin

Zitat von Martin Scholz

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...Ist dieses Surren der Servos normal. daß die nicht abschalten? Ggf. - bei Gefahr - müßte ich wohl einen Schalter dazwischen bauen.

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Hallo Martin,

die Antwort ist: das kommt drauf an

Die meisten Servodecoder senden, in ihrer Werkskonfiguration, das Signal für die gewählte Position des Servos immer wieder an den Servo.

Ob er jetzt surrt hängt von zwei Faktoren ab:

1. Die Qualität des Servos. Wenn man einen Servo nimmt, der billiger als, sagen wir mal, 50,- Euro ist, dann ist der so ungenau, dass das (Plastik)getriebe eigentlich nie die richtige Stellung erreicht (immer kurz davor und dann wieder kurz dahinter), dass die Elektronik und der Motor ständig nachregeln. Bei einem hochpräzisen 100,- Euro Servo aus dem Modellflug, welches mit einem straffen Metallgetriebe ausgestattet ist, ist die Neigung zum Nachregeln weit geringer.

2. Das Servo sitzt auf "Spannung" und die Servosteuerung muß standig Kraft aufwenden, damit die Stellung nicht "falsch" wird.

...bei (fast?) allen Servodecodern kann man übrigens die Nachführfunktion abschalten ...doch ACHTUNG, der Servo kann in diesem Zustand die korrekte Position verlieren!

Gruß, Jörn

Hy,

die Erklärung stimmt ja soweit, aber die Preise sind um eine 10er Stelle daneben !!!!!!!

Es gibt sogar Servos für 6 Euro, die sehr sehr gut sind. Allerdings darf man auch hier nicht auf die Conradservos der Preisklasse zurückgreifen, denn die sind nicht besonders. Ich nutze z.B. den Robbe 10g Servo mit der Nr. 8503. Der hat eine sehr gute Stellfähig, sauberen Lauf und hält auch "zuppelfrei" seine Position (schau mal bei Friedel-Modellbau).
Die von Dir genannten Preise sind vermutlich Servos mit einer, für den Moba-Bereich, enorm hohen Geschwindigkeit ?
Sollten es Digitalservos sein, so ist auch dort der Preis nicht gerechtfertigt.

Gruß
Torsten

Herzlichen Dank für Eure Antworten; die Miniservos von UB kosteten € 12/Stück. Es zeigt sich, daß nur einer (der erste verbaute) surrt, die anderen finden eine "ruhige" Position. Wahrscheinlich liegt es auch daran, daß es meine ersten vier verbauten Servos waren, und das in einem zweiständigen Lokschuppen (damit jedes Tor eizeln öffnet). Insb. beim letzten war es vom Pöatz her sehr knapp, weil alles unters dach mußte (einschl. dem o.a. Servodecoder), die Einstellungen des Drahts waren daher für mich sehr nervenzehrend; daher werde ich wohl vorsichtshalber einen Schalter auf dem Weg zum Decoder einbauen.

Jetzt kommen noch N-Lämpchen hienein, dann (noch zu bemalende) Werkstattteile von Walthers, dann die Gleise (die Grube ist schon drin), dann steht hoffentich die keimzelle meines Länderbahnbws.

Schöne Grüße und nochmals vielen Dank

Martin