RE: Kinder und Eisenbahn

#1 von macbee , 21.01.2006 10:22

Zitat von Christian Lütgens
Hallo.

Zitat von Max
also das mit kindgerecht ist so eine sache..



Also das mit den Vorstellungen, die manche Eltern sich von den Fähigkeiten ihrer Kinder machen, ist so eine Sache...

Schön, daß Deine Kinder Überflieger sind, die von Geburt an alles können. Für die meisten Kinder dürfte das Spielen im Vordergrund stehen, und da ist man mit herkömmlichen Bügelkupplungen einfach schneller am Ziel. Wenn ich an meine wilde Jugend denke... da hätte ich keine Lust gehabt, die Wagen stets nur auf gerader Strecke zusammenzukuppeln und jedes Mal zum Entkupplungsdings zu greifen, um sie wieder unbeschädigt zu trennen.

Ich bleibe dabei: Für die Spielecke ist die Relex-Kupplung die richtige Wahl.


Bye,
Christian




sehr geehrter herr lütgens..und schon wieder...

schon wieder gehen sie unter die gürtellinie mit ihren aussagen.. so wie ich bei der mehrzahl ihrer beiträge das bis dato gesehen haben.. ob sie nun jemanden absprechen das er etwas gesehen hat (LED von Ikea) oder ob sie meine kinder als überflieger bezeichnen oder ihre kommentare zur CS... und das interessante ist das sie noch nicht mal merken wie sie sich selbst diskreditieren...und ich habe keine vorstellung von meinen kindern sondern zeige auf wie diese mit märklin und roco und anderen modellen spielen....warum ist bei ihnen das glas immer halbleer und nicht halbvoll.

Kinder
kinder lernen das was wir ihnen beibringen.. wenn kinder sich selbst überlassen werden können sie weder mit relex noch mit KK spielen.. lernen sie aber mit entkupplungsgleisen, telex und handentkupplern zu spielen haben sie mehr spass als man ihnen zumutet.. ich haben hier eine kindergruppe von derzeit 12 kindern die in der altersgruppe 4 bis 16 sind die regelmäßig mit eisenbahn spielen und nun sogar faller bausätze ohne klebereste zusammenbauen können.. dafür hat faller uns ca 50 einfach häuser bereitgestellt und ab dem 45igten haus ging es dann .. und nun sind sie besser und geduldiger als wir..

wenn kinder so wären wie sie das beschreiben und wir ihnen nichts zumuten, dann verstehe ich nicht wie die mit iPod, XBOX und PC umgehen können.. fähigkeiten die vemutlich die nicht alle in diesem forum haben...

trauen wir ihnen doch mehr zu als unsere eltern uns zugetraut haben.

und in der zukunft bitte sachlich und weniger emotional und vor allem positiver den kollegen hier auf ihre einträge antworten..

cheers

max



 
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RE: Kinder und Eisenbahn

#2 von macbee , 21.01.2006 10:29

Zitat aus Nürnberg:

Digitale Technik lockt die Computer-Kids



Die Modelleisenbahnhersteller kommen dem Trend zu “Spielbahnern” auch durch die konsequente Weiterentwicklung digitaler Steuerungstechniken entgegen. Loks ohne entsprechende Schnittstellen lassen sich eigentlich nur noch in der Einsteigerklasse verkaufen.

Diese Digitaltechnik ist es auch, die die Modelleisenbahn für die Computer-Kids und auch Jugendliche wieder interessanter macht.

Eine wichtige Zielgruppe bleibt natürlich weiterhin, die der Wiedereinsteiger. Das sind Erwachsene um die 30, die meist ihre Kinder zum Anlass nehmen um sich dem Hobby Modelleisenbahn wieder zuzuwenden.

Ein interessanter Trend in dieser Zielgruppe: Die Zahl dieser Einsteiger nimmt zwar geringfügig ab, wer sich aber wieder auf die Modelleisenbahn einlässt, bleibt in der Regel heute häufiger und länger bei der Stange.

Interview mit Hr Dauscher:
UT: Wie kriegt man aber wieder Kinder zum Basteln?

Dauscher: Das steckt in jedem Menschen drin. Schon kleine Kinder gestalten im Sandkasten irgendwelche Formen nach. Wir müssen den Stolz der Kinder wecken, etwas Eigenhändiges zu schaffen, nicht nur zu konsumieren.



 
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RE: Kinder und Eisenbahn

#3 von Torsten Piorr-Marx , 21.01.2006 10:42

Hallo Max,

irgendwie habe ich den Eindruck, das dieser Eintrag nicht ganz in das H0-Forum paßt .

Sollte das eine Antwort auf eine bestehenden Diskussion sein und deine Antwort ist nur versehentlich hier gelandet, bitte eine kurze Rückinfo, sonst verschiebe diesen Thread ins "Nachwuchsförderungs-Forum". Danke!

- Moderation -

Nachtrag:

Hab's gefunden .
Wurde wegen neuem Thema aus dem H0-Neuheiten 2006-Thread ausgegliedert. Ich denke aber trotzdem, daß er hier besser aufgehoben ist.



 
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RE: Kinder und Eisenbahn

#4 von Muenchner Kindl , 21.01.2006 10:56

Hallo,

kann mir mal jemand erklaeren, woher dieser Thread kommt und um was es hier geht?



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RE: Kinder und Eisenbahn

#5 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 21.01.2006 12:41

Hallo.

Zitat von Thomas
kann mir mal jemand erklaeren, woher dieser Thread kommt und um was es hier geht?



Es geht darum, daß ich die Märklin-Kurzkupplungen für weniger kindgerecht halte als die Relexkupplungen, Max anderer Meinung ist und wir uns jetzt darum streiten, wer seine Meinung behalten darf.

Wobei ich die Diskussion an dieser Stelle verlasse und meine Meinung einfach mitnehme.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Kinder und Eisenbahn

#6 von Muenchner Kindl , 21.01.2006 13:03

OK, habe verstanden .

Zu dem Thema kann ich vielleicht auch noch was beitragen:

Mein Kleiner hat neben den Waegen aus der Startpackung (mit KK) auch noch ein paar alte von mir geerbt (Relex). Waehrend ich mindestens einmal am Tag eine der NEM-Kupplungen zumindest wieder in den Schacht stecken muss oder die Aufnahme wieder anbringen muss, musste ich die Relex-Kupplungen nur einmal justieren, seitdem keine Probleme damit.

Ich gebe aber Max auch recht, wenn man die Kinder mit "sicherem" Spielzeug sich selbt ueberlaesst, hat das auch keinen Wert .



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RE: Kinder und Eisenbahn

#7 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 21.01.2006 13:30

Hallo,

und da bin ich schon wieder mit meiner Meinung.

Zitat von Thomas
Ich gebe aber Max auch recht, wenn man die Kinder mit "sicherem" Spielzeug sich selbt ueberlaesst, hat das auch keinen Wert .



Das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich denke mir einfach, wenn ein Kind schnell ein Erfolgserlebnis mit An- und Abkuppeln hat und das alles funktioniert ohne kaputtzugehen, dann hat es eher Spaß am Spiel. Natürlich macht's noch mehr Spaß, wenn Mama danebensitzt und mitspielt. Aber wenn Mama danebensitzen muß, damit das Kind überhaupt erstmal was machen kann, und wenn das Kind dann ohne Papa nicht mehr weiterspielen kann, weil wieder mal irgendwas abgebrochen oder ausgehakt ist... Nee, das paßt irgendwie nicht.

Ist wie die Sache mit dem Lesen: Man kann einem Kind das Lesen beibringen, indem man ihm täglich die Bibel vorliest (keine Kinderbibel), aber kindgerechter ist da doch eigentlich der Weg mit Bilderbüchern. Das schließt nicht aus, daß die Kinder später trotzdem die Bibel lesen können - der eine vielleicht schon mit 6, weil die Eltern ihm von Geburt an immer abends was vorgelesen haben, und der andere erst mit 12, weil er in der Grundschule das erste Jahr verschlafen hat.

Ob den Kindern das Lesen der Bibel dann Spaß macht, ist wieder die nächste Frage. Die meisten würden wohl anderen Lesestoff vorziehen, sofern die Eltern ihnen keine Vorgaben machen, was ihnen zu gefallen hat. Wer mag, darf hier gerne die Parallelen zur Modellbahnwelt ziehen.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Kinder und Eisenbahn

#8 von Muenchner Kindl , 21.01.2006 16:36

Zitat von Christian Lütgens
Hallo,

und da bin ich schon wieder mit meiner Meinung.

Zitat von Thomas
Ich gebe aber Max auch recht, wenn man die Kinder mit "sicherem" Spielzeug sich selbt ueberlaesst, hat das auch keinen Wert .



Das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich denke mir einfach, wenn ein Kind schnell ein Erfolgserlebnis mit An- und Abkuppeln hat und das alles funktioniert ohne kaputtzugehen, dann hat es eher Spaß am Spiel. Natürlich macht's noch mehr Spaß, wenn Mama danebensitzt und mitspielt. Aber wenn Mama danebensitzen muß, damit das Kind überhaupt erstmal was machen kann, und wenn das Kind dann ohne Papa nicht mehr weiterspielen kann, weil wieder mal irgendwas abgebrochen oder ausgehakt ist... Nee, das paßt irgendwie nicht.


Bye,
Christian




Hi Christian,

da sind wir einer Meinung, mein Beitrag war auch nicht gegen Dich gerichtet. Letztendlich haben beide Recht, die Mischung machts.
Zum Alleinespielen taugt halt das unkaputtbare, zusammen darfs halt auch was feines sein. Das macht das Kind auch stolz, wenn es mit Papas "Spielzeug" spielen darf .



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RE: Kinder und Eisenbahn

#9 von macbee , 22.01.2006 22:16

hallo,

also es ist wie mit dme fahrradfahren.. einige brauchen stützräder andere nicht und irgendwann keiner mehr... sollte zumindest so sein..

das problem ist aber, das alle räder mit stützräder ausgeliefert werden... jedes startset für kinder kommt nicht mit wechselkupplungen sondern zum teil sogar noch ohne NEM schacht..

aber konzentrieren wir uns nicht auf die kupplungen sondern darauf warum das überhaupt passiert.. und hier liegt meiner meinung nach der hund begraben..wer einmal im caboose hobbies in den USA war sieht sofort eine riesen spielecke für kinder.. wer das MIWULA besucht hat ditto.. warum nur.. weil kinder an das hobby herangeführt werden muss.. und zwar jedes kind individuell.. und hier liegt der hase im pfeffer.. kinder sind oft nur beiwerk und der erwachsene ist erstaunt wenn auf einmal kids was machen was man ihnen nicht zugetraut hat.

jedes mal wenn der 3 jährige in sinsheim oder dortmund bei den herstellern die vorführanlagen besucht und dort sofort und genau die loks und wagen aufgleist und die kuppelt egal ob relex oder KKK sind die erwachsenen erstaunt und sagen.. das kann er.. aber erst nachdem sie sagen.. das kann der doch sicherlich nicht..

warum sagen die das.. weil wir zu kindern keine beziehung mehr haben.. in unserem KKH wurde 1995 pro jahr 430 kinder geboren.. im jahr 2005 waren es 227.. nun werden wir daran nichts viel ändern können denn ich habe noch niemanden kennengelernt der seine familienplanung erhöht hat damit er einen erben für seine anlage hat..

ABER die anzahl des nachwuchs schrumpft.. und wenn wir bzw die hersteller nicht um jedes kind kämpft.. dann geht erst dem hersteller seine kunden verloren und dann unweigerlich uns..

in fast jedem thread hier lese ich:das wird wieder ein teueres jahr.. und warum kostet es nur soviel. und und.. NA weil die stückzahlen immer weiter sinken..

die mit 40iger haben das hobby von ihren vätern und dann später wiederentdeckt. nur welche väter leisten sich heute eine eisenbahn wo die kinder mit spielen können.. und zwar mit allem.. wenn jedes modell soviel kostet...

runter mit den preisen für die einstiegssets.. und zwar so das viele sets gekauft werden können.. rauf mit der werbung in KIKA und anderen spielkanälen... ran an die väter.. (macht ja märklin schon) mit der info.. lasst die kinder an euren anlagen denn sonst habt ihr bald keine anlage mehr..

ran an die händler damit man als familie nicht mit dem satz begrüßt wird: aber bitte nichts anfassen!!!).. ran an die industrie vielfalt anzubieten.. warum bietet märklin dieses jahr dieselben kinderstart sets an??? warum nicht neben thomas nun percy.. und faller den thomasbahnhof.. KEINER hier im forum hat sich darüber mokiert.. weil es keinen interessiert hat und weil die kinder hier jedem egal sind.

nicht meiner kinder sind überflieger.. sondern normal in ihrer entwicklung wenn sie mit der CS schalten... wenn sie digitale sounds abrufen und lernen wann wo gepfiffen wurde.. wenn sie faller bausätze selbstständig zusammenbauen.. wenn sie wagen selbst altern (auch wenn es eigenwillig aussieht), wenn sie sich für epoche 3 züge plus ICE entscheiden..

es wäre interessant wie man diese wünsche realiseren könnte..



 
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RE: Kinder und Eisenbahn

#10 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 23.01.2006 16:53

Hallo.

Zitat von Max
jedes mal wenn der 3 jährige in sinsheim oder dortmund bei den herstellern die vorführanlagen besucht und dort sofort und genau die loks und wagen aufgleist und die kuppelt egal ob relex oder KKK sind die erwachsenen erstaunt und sagen.. das kann er.. aber erst nachdem sie sagen.. das kann der doch sicherlich nicht..



Vielleicht sagen sie das einfach deshalb, weil ein Dreijähriger solche Dinge normalerweise einfach noch nicht kann? Ich würde viele Dinge bei einem Dreijährigen nicht erwarten, dazu gehört nicht nur der verantwortungsvolle Umgang mit Kurzkupplungen, sondern... was weiß ich, lesen, schreiben, rechnen, ein tiefgründiges Verständnis für das wohltemeperierte Klavier von Bach.

Sicher gibt es Kinder, die aufgrund besonderer Begabung oder besonderen "Ehrgeizes" der Eltern schon früh mit speziellen Fertigkeiten glänzen können. Daraus allen anderen einen Vorwurf zu drehen halte ich allerdings für völlig falsch. Im Falle des "Ehrgeizes" geht der Vorwurf eher an die Leute, die ihre Kinder nicht Kinder sein lassen.

Zitat von Max
nicht meiner kinder sind überflieger.. sondern normal in ihrer entwicklung wenn sie mit der CS schalten... wenn sie digitale sounds abrufen und lernen wann wo gepfiffen wurde.. wenn sie faller bausätze selbstständig zusammenbauen.. wenn sie wagen selbst altern (auch wenn es eigenwillig aussieht), wenn sie sich für epoche 3 züge plus ICE entscheiden..



Wenn Deine Kinder von Anfang an im Kleinkindalter selbst komplizierteste Aufgaben gemeistert haben, ohne dabei nennenswert Bruch zu erzeugen oder von den Eltern gequält zu werden, dann sind sie in der Tat Überflieger. Für alle anderen gibt es Startsets mit Relexkupplungen zum Spielen und Lernen und ein umfangreiches Fahrzeugsortiment für die Zeit danach.

Wann welches Spielzeug für welches Kind interessant ist, ist selbstverständlich individuell. Die meisten Kinder dürften mit 3 Jahren noch nicht zur Gruppe der "Fortgeschrittenen" zählen, und darum bleibe ich dabei, daß die klassische Bügelkupplung - je stabiler, desto besser - für Kinderspielzeug absolut angemessen ist.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Kinder und Eisenbahn

#11 von macbee , 23.01.2006 18:14

Zitat von Christian Lütgens
Hallo.

Zitat von Max
jedes mal wenn der 3 jährige in sinsheim oder dortmund bei den herstellern die vorführanlagen besucht und dort sofort und genau die loks und wagen aufgleist und die kuppelt egal ob relex oder KKK sind die erwachsenen erstaunt und sagen.. das kann er.. aber erst nachdem sie sagen.. das kann der doch sicherlich nicht..



Vielleicht sagen sie das einfach deshalb, weil ein Dreijähriger solche Dinge normalerweise einfach noch nicht kann? Ich würde viele Dinge bei einem Dreijährigen nicht erwarten, dazu gehört nicht nur der verantwortungsvolle Umgang mit Kurzkupplungen, sondern... was weiß ich, lesen, schreiben, rechnen, ein tiefgründiges Verständnis für das wohltemeperierte Klavier von Bach.

Sicher gibt es Kinder, die aufgrund besonderer Begabung oder besonderen "Ehrgeizes" der Eltern schon früh mit speziellen Fertigkeiten glänzen können. Daraus allen anderen einen Vorwurf zu drehen halte ich allerdings für völlig falsch. Im Falle des "Ehrgeizes" geht der Vorwurf eher an die Leute, die ihre Kinder nicht Kinder sein lassen.

Zitat von Max
nicht meiner kinder sind überflieger.. sondern normal in ihrer entwicklung wenn sie mit der CS schalten... wenn sie digitale sounds abrufen und lernen wann wo gepfiffen wurde.. wenn sie faller bausätze selbstständig zusammenbauen.. wenn sie wagen selbst altern (auch wenn es eigenwillig aussieht), wenn sie sich für epoche 3 züge plus ICE entscheiden..



Wenn Deine Kinder von Anfang an im Kleinkindalter selbst komplizierteste Aufgaben gemeistert haben, ohne dabei nennenswert Bruch zu erzeugen oder von den Eltern gequält zu werden, dann sind sie in der Tat Überflieger. Für alle anderen gibt es Startsets mit Relexkupplungen zum Spielen und Lernen und ein umfangreiches Fahrzeugsortiment für die Zeit danach.

Wann welches Spielzeug für welches Kind interessant ist, ist selbstverständlich individuell. Die meisten Kinder dürften mit 3 Jahren noch nicht zur Gruppe der "Fortgeschrittenen" zählen, und darum bleibe ich dabei, daß die klassische Bügelkupplung - je stabiler, desto besser - für Kinderspielzeug absolut angemessen ist.


Bye,
Christian




wo lebst du.... in wieviel länder hast du schon gelebt... was weisst du von kindern im allgemeinen und im besonderen.. meine kinder sind keine überflieger.. meine kinder können nicht klavier spielen und mit einer modellbahn ergeizig sein ist ja wohl hohn und spott....

die wissenschaft hat bewiesen das in den erste 4 - 5 jahren die gesamte basis für unseres spätere wissen gelegt wird. wenn kinder in dieser zeit bei ihren wünschen und anregungen postiiv verstärkt werden sind sie später eher in der lage komplexe zusammenhänge zu verstehen und zu begreifen.. NUR EINES ERFORDERT ES.. ZEIT.... und das haben die wenigsten erwachsenen heute... vor 100 jahren war die großfamilie mit der oma und dem opa da um die enkel das wichtiste beizubringen.. heute verfrachtet man sie in den kindergarten und in die vorschule und nennt das erziehung.. aber erziehen können nur eltern.. aber die haben keine zeit mehr oder wollen nicht mehr zeit investieren.. ich musste das hobby modelleisenbahn als nietenzähler aufgeben weil ich jede woche mehrmals den kinder zuschaue.. fragen beantworte, zeige wie man rangiert.. wenn sie wollen geschichten vorlese und so weiter.. ich habe erst dann wieder zeit fürs basteln wenn das jüngste flügge ist.. aber ich werde belohnt.. durch keine abgebrochen KKK, durch keine verkratzten d-zug wagons und durch 2 stunden zuschauer sein beim spielen.. und deshalb sind meine kinder weder überflieger noch besonders intelligent.. sondern sie sind kinder die spielen dürfen... und nicht wie woanders am spielen gehindert werden oder sich selbst überlassen werden..

food for thought...

cheers

max



 
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RE: Kinder und Eisenbahn

#12 von Muenchner Kindl , 23.01.2006 19:39

Hallo,

Zitat
die wissenschaft hat bewiesen das in den erste 4 - 5 jahren die gesamte basis für unseres spätere wissen gelegt wird. wenn kinder in dieser zeit bei ihren wünschen und anregungen postiiv verstärkt werden sind sie später eher in der lage komplexe zusammenhänge zu verstehen und zu begreifen.. NUR EINES ERFORDERT ES.. ZEIT.... und das haben die wenigsten erwachsenen heute... vor 100 jahren war die großfamilie mit der oma und dem opa da um die enkel das wichtiste beizubringen.. heute verfrachtet man sie in den kindergarten und in die vorschule und nennt das erziehung.. aber erziehen können nur eltern.. aber die haben keine zeit mehr oder wollen nicht mehr zeit investieren..



Sehr schoen geschrieben! Das gehoert in jede Elternzeitschrift auf die erste Seite

Ich denke mal, bis auf die bescheuerten Kupplungen, ob Relex oder KK sind wir, also Christian Du und ich und sicher viele anderen hier der selben Meinung .



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RE: Kinder und Eisenbahn

#13 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 23.01.2006 21:45

Hallo.

Zitat von Max
die wissenschaft hat bewiesen das in den erste 4 - 5 jahren die gesamte basis für unseres spätere wissen gelegt wird.



Die Wissenschaft hat auch bewiesen, daß es verschiedene Entwicklungsphasen gibt. Kurzkupplungen zu bedienen gehört zu einer höheren Entwicklungsphase als einfache Bügelkupplungen, und die sind wieder sehr viel komplexer als die BRIO-Magnetkupplungen. Wobei ich nach wie vor meine, daß einfache Bügelkupplungen der Spielweise im Vorschulalter eher entsprechen als Kurzkupplungen.

Zitat von Max
zeige wie man rangiert..



Daß man mit Bügelkupplungen sehr viel angenehmer rangieren kann als mit Kurzkupplungen gilt übrigens nicht nur für Kinder . Genau darum finde ich die Relexkupplungen ja kindgerechter: Sie funktionieren betrieblich besser als Kurzkupplungen, und Kindern ist es zum Glück egal, wenn der Abstand zwischen den Wagen nicht stimmt (sofern das Kind nicht von den Eltern dazu erzogen wird, was es zu stören hat).

Zitat von Thomas
Ich denke mal, bis auf die bescheuerten Kupplungen, ob Relex oder KK sind wir, also Christian Du und ich und sicher viele anderen hier der selben Meinung.



Die ganze Diskussion dreht sich doch nur um die ideale Kinderkupplung. Der Rest ist eh klar.

EDIT: Beim Thema "Bügel- oder Kurzkupplung" auf die Wissenschaft und die geistige Entwicklung von Kindern hinzuweisen finde ich aber schon starken Tobak. Es geht um Spielzeug, und es glaubt doch wohl niemand ernsthaft, daß ein Kind in seiner Entwicklung behindert wird, wenn es in der Startpackung nur Relex-Kupplungen vorfindet?


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Kinder und Eisenbahn

#14 von Franz Müller ( gelöscht ) , 23.01.2006 22:08

Zitat von Torsten Piorr-Marx
irgendwie habe ich den Eindruck, das dieser Eintrag nicht ganz in das H0-Forum paßt .



Vielleicht sollte man den Beitrag zu machen;
langsam aber sicher entwickelt er sich m.E. zu einer Erziehungsdiskussion, die in diversen Kiga - Elterngruppen, Schulen usw. geführt wird und zu nichts außer Verärgerung und Frust bei den Beteiligten führt.


Gruß

Franz Müller
( Vater von drei Kindern )



Franz Müller

RE: Kinder und Eisenbahn

#15 von macbee , 23.01.2006 22:27

Zitat von Franz Müller

Zitat von Torsten Piorr-Marx
irgendwie habe ich den Eindruck, das dieser Eintrag nicht ganz in das H0-Forum paßt .



Vielleicht sollte man den Beitrag zu machen;
langsam aber sicher entwickelt er sich m.E. zu einer Erziehungsdiskussion, die in diversen Kiga - Elterngruppen, Schulen usw. geführt wird und zu nichts außer Verärgerung und Frust bei den Beteiligten führt.


Gruß

Franz Müller
( Vater von drei Kindern )




hi franz,

das mag auf den ersten blick so sein das dies nichts mit H0 zu tun hat.. aber ich glaube das hier das problem liegt.. die modellbahn branche exisitiert nicht in einem luftleeren raum.. die nachwuchsförderung muss sich an den realitäten orientieren.. und wenn die diskussion relex oder KK einfach damit abgetan wird das nur normale kinder relex bedienen können nicht aber KK dann deutet es auf ein problem hin.. den ganzen tag habe ich darüber nachgedacht wie man es anschaulich beschreiben kann was ich mit der KK dieskussion begonnen haben.. auch wenn das noch weniger mit modelbahn zu tun hat.. wobei gerhard dauscher.. MIWULA architekt das sehr wohl in seinem interview bestätigt hat..

die österreicher haben super skifahrer.. warum... nicht weil sie erwachsene jungs auf ski stellen wie es die modelbahnbranche gerne macht... sondern weil die nachwuchsförderung klappt. hier bei uns im skigebiet obertauern stehen die kinder mit spätestens 3 jahren auf den brettern und fahren mit 4 jahren die ersten rennen und steigen ab 10 jahren in den jugendkader auf.. UND es sind weder kleine genies.. oder superkids.. sondern einfache kinder vond en hauptschulen und den anderen schulen die spass daran haben rennen zu fahren so wie die großen vorbilder.. hermann maier ist hier in obertauern anfassbar und alle anderen sportler auch.. und das fehlt in der modelbahnbranche.. die kinder spielen lassen und gleichzeitig anleiten zu dem was wir selbst machen.. mit der CS schalten.. mit faller ohne klebereste bauen und wenn sie lust haben so zu fördern das sie besser sind als wir...und wenn das gelingt, dann haben wir viele junge modelbahner die uns noch viele tolle stunden bescheren und die entwicklung der neuenn modelle mitfinanzieren...

das ist nachwuchsförderung... anleiten und integrieren und nicht sich selbst überlassen...

und wie wichtig es ist sieht man doch hier.. tausende einträge in den anderne formen und eine handvoll beim forum nachwuchsförderung...

cheers

ps ich frag mal ob meine 4 kids was schreiben wollen...dann wäre es weniger über erziehung...sondern mehr über basteln und spielen..

max



 
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RE: Kinder und Eisenbahn

#16 von Torsten Piorr-Marx , 24.01.2006 08:03

Zitat von Franz Müller
...Vielleicht sollte man den Beitrag zu machen...



Hallo Franz,

solange keine Forumsregeln verletzt werden, habe ich (wir) keine Grundlage hier nochmal einzugreifen. Falls ich jedoch was übersehen haben sollte, bitte eine kurze PN (gilt übrigens für alle Threads ).

- Moderation -



 
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RE: Kinder und Eisenbahn

#17 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 24.01.2006 18:19

Hallo.

Zitat von Franz
Vielleicht sollte man den Beitrag zu machen;
langsam aber sicher entwickelt er sich m.E. zu einer Erziehungsdiskussion, die in diversen Kiga - Elterngruppen, Schulen usw. geführt wird und zu nichts außer Verärgerung und Frust bei den Beteiligten führt.



Du hast natürlich recht, daß sich der Thread sehr weit von dem entfernt hat, worum es ursprünglich ging. Da ich selbst ja doch etwas beteiligt bin , halte ich mich als Moderator aber auf jeden Fall zurück. Ich sähe noch keinen Grund zum Schließen - falls doch, wird Torsten sicher einschreiten.

Zitat von macbee
und wenn die diskussion relex oder KK einfach damit abgetan wird das nur normale kinder relex bedienen können nicht aber KK dann deutet es auf ein problem hin..



Ach da liegt das ganze Problem: Du hast mich nicht verstanden!

Ich versuche es nochmal: Natürlich kann jeder irgendwann Kurzkupplungen bedienen. Für so blöd, daß sie es nicht lernen, halte ich die wenigsten Kinder.

Natürlich sind alle Kinder unterschiedlich und lernen unterschiedlich schnell. Die einen können Kurzkupplungen schon mit drei Jahren bedienen (so wie Dein Filius), die anderen erst mit 16. Beides halte ich nicht für den Normalfall. Die Märklin-Produkte sind laut Piktogramm auf der Packung übrigens für Kinder ab 4 Jahren geeignet.

Der einzige Vorteil der Kurzkupplungen ist, daß sie kürzer kuppeln, dafür haben sie halt die Nachteile, daß sie schwerer zu kuppeln und entkuppeln und teilweise empfindlicher sind, insbesondere im Vergleich zu den Uralt-Relexkupplungen. Eine Relexkupplung ist einfach spielgeeigneter, egal für welches Alter. Und darum eben auch kindergeeigneter, weil Kinder nicht den Rangierbetrieb am Bahnhof Hintertupfingen am 16.08.2005 um 17.32 nachstellen wollen, sondern "nur" spielen.

Mag sein, daß man Kleinkinder dazu bringen kann, die vorbildwidrigen Relexkupplungen abzulehnen und auf Kurzkupplungen zu bestehen. Wenn ein Kind in diesem Alter diese Entscheidung trifft, dann ist es entweder ein Überflieger, oder wir haben ein gutes Beispiel für elterlichem Ehrgeiz bei der Modellbahn.

Wenn das Kind wirklich die freie Wahl hat zwischen Relex- und Kurzkupplungen, dann wird es ihm erstmal herzlich egal sein und irgendwann wird es sich für Bügelkupplungen entscheiden, weil man damit eben besser spielen kann.

Als Eltern kann man dann für 75 Cent pro Stück Relex-Kupplungsköpfe in die NEM-Aufnahmen stecken, dann halten auch die Aufnahmen länger - natürlich nicht so lange wie die ollen Blechwagen, die sich höchstens etwas verbiegen . Und wenn das Kind dann von den Klassenkameraden mit H0pur-Material ausgelacht wird, setzt man die Kurzkupplungsköpfe eben wieder ein.


Bye,
Christian



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