Vielleicht hat von Euch jemand einen Tip: Bei den Roco-V100 sind die NEM-Schächte an den Drehgestellen fest angebracht. Gibt es einen Tip, wie man die am Chassis DREHBAR anbringen kann? Hintergrund: Bei einem Wendezug im geschobenen Zustand verhakt sich Lok mit erstem Wagen in der Kurve (Wagen hatt KK-Kulisse und KK-Kopf - passiert aber auch mit bestücktm Normalkopf) Derzeit habe ich auch an der Lok einen KK-Kopf - vom Pufferabstand reichts, aber in den Kurven reicht der Ausschlag der Wagendeichsel nicht aus - zumal die ja immer in Drehgestellachse geführt wird. So kommt es hin und wieder zu Entgleisungen - und das natürlich im Schattenbahnhof Außerdem macht die Kupplung jede Drehgestellbewegung mit -> öfteres Auskuppeln im gezogenen Zustand. Verwendete KK: Märklin mit RTS Bügeln, probiert auch Märklin mit Originalbügel (Pufferteller zu Testzwecken abgezogen), Fleischmann Profi und Roco KK.
Hallo Klaus Es gibt von mehreren Anbietern (Roco,GFN auf jeden Fall) höhenverstellbare Kupplungen für den NEM-Schacht. diese sind zweiteilig und bestehen aus dem In den Schacht zu steckenden Teil und einem separaten kupplungskopf,der in den Halteteil senkrecht eingeschoben wird. ich würde es zunächst einmal damit probieren ,weil diese Kupplungen etwas länger kuppeln als die richtigen Kurzkupplungen. Eine weitere Möglichkeit ,die ich selbst oft bei meinen Kupplungsumbauten erfolgreich angewendet habe: man schiebt die Kupplung gerade so tief in den NEM-Schacht hinein ,wie es für die einwandfreie Funktion nötig ist.Dann bohrt man von unten durch den NEM-Schachtboden und den Halteschaft der Kupplung ein Miniloch. Nach Versäubern der Grate fixiert man die Kupplung mit einer Minischraube von unten:GFN-Gleisbefestigungsschrauben ,auf passende Länge geschnitten,haben sich hierfür bestens bewährt. Auf diese Weise verändert man nicht die original Konstruktion des Modells und kann sich dennoch fast jeden benötigten Kuppelabstand einstellen. Noch eine Bemerkung zum Problem grundsätzlich: mit Wagggons welchen Herstellers oder bei welchen Radien tritt denn das Problem auf? Ich habe selbst eine Roco V100 im Bestand,mir ist das Problem bislang aber noch nicht aufgefallen,sonst hätte ich längst die Kupplungsaufnahme umgebaut (Habe an rund 80 Triebfahrzeugen die Kupplung für ordnungsgemäßen Kurzkupplungs-Betrieb auf 47cm Mindestradius umgebaut) mfg Olaf
ich vermute mal, dass Dein Problem daran liegt, dass sich die M-KK an den Roco Puffern gerne verhakt und gibts diese Entgleisungen. Meine ganz ähnlichen Probleme konnet ich lösen indem ich Roco Universalkupplungen (alte Roco KK) verwende. Diese verkaken sich nicht. Mit Flm KK und neuen Roco KK sollte es aber auch gehen. Wie gesagt meine V100 hat kein Problem diesebezüglich.
Grüße Stefan
DB Epoche III und IV, H0 AC Digital - herstellerunabhängig
Hi, erst mal vielen Dank an Euch beide. nochmal folgende Beschreibung der "Randbedingungen" 1.) Verwendung von Original Roco-"Kelm" Kupplungen. -> Nachdem die Kupplungsaufnahme quasi STARR am Drehgestell angebracht ist, die Wagenaufnahme aber beweglich, drückt die Kupplung der Lok in der Kurve die Deichsel des Wagens und damit auch den Wagen an sich zur Kurvenaußenkante. Fazit: "Überpufferung", sobald die Garnitur in die Gerade kommt, verhakts und Entgleisung ist die Folge. Das Problem kenn ich seit ca. 30 Jahren....und habe es bei meinen bisherigen Loks (212 MÄ, 216 MÄ, 218 GFN) durch weicheres Einstellen der Kupplungsfedern gelöst in Verbindung mit starren Kupplungen (damals alte Roco-KK). Damit ziehen sich die Kupplungen gegenseitig immer in Mittellage.
2.) Die Märklin KK habe ich nur probehalber eingesetzt und die Pufferteller vorher entfernt - so konnt nix verhaken.
3.) Die RTS-Bügel an der Märklin KK gleiten sicher unter den Puffern durch -> auch kein Verhaken möglich.
Das Problem ist die quasi starre Lagerung der Kupplungsaufnahme am Drehgestell! Schaut Euch mal die Lösungen von Märklin, Brawa und Fleischmann an - zumindest sind die Kupplungen drehbar gelagert. Damit ist auch ein kleines Höhenspiel gewährleistet, so dass die seitlichen "Stabilisatoren" bei Neigungswechseln nicht als "Entkuppelhebel" wirken. Ich habe aber beim besten Willen keine Idee, wie ich die Kupplungsaufnahme am Drehgestellrahmen modifizieren kann oder diese am Chassis anbringen kann (analog MÄ 212). Und da ich sicher nicht der einzige bin, der die Lok im Wendezugbetrieb einsetzt, dacht ich, es gibt vielleicht jemanden, der das Problem schon gelöst hat.
Übrigens noch die verwendeten Radien: flexibel / 42cm / 36cm, Steigungsbeginn / ende ausgerundet. Problem tritt meist in den 42cm - Radien. Vielen Dank,
wie gesagt, bei meiner V100 ist mir bisher nichts dergleichen aufgefallen. Werde sie aber heute Abend mal auf die Anlage stellen und ein paar Testfahrten mit 1:87 Schnellzugwagen durch die Schikanen machen. Übrigens habe ich auch keine Probleme mit meiner Mä V100. Die zieht bzw. schiebt den Tunnelrettungszug völlig ohne Probleme. Irgendetwas muss bei Dir anders sein! Welches Gleis hast Du gleich noch?
Grüße Stefan
DB Epoche III und IV, H0 AC Digital - herstellerunabhängig
#6 von
UlrichRöcher
(
gelöscht
)
, 14.10.2008 14:21
Hallo Klaus,
hast Du mal versucht, an der Lok den Kurzkupplungskopf gegen eine stinknormale Bügelkupplung auszutauschen und damit zu fahren? Ich vermute, dass die Gleislenkung des Kupplungskopfes bei der Lok sich nicht mit den normalen, gleisunabhängig arbeitenden Kulissen verträgt.
ich habe 3 V100 von Roco, die im Wendezugbetrieb laufen. Im Einsatz sind 3-5 Wagen (303mm). Ich kann keine Probleme feststellen, weder im Zug-, noch im Schubbetrieb. Ich verwende Fleischmann oder Roco Kurzkupplungen. Ich hatte früher eine S-Kurve mit 360mm Radius in einer Steigung. Selbst das haben die Garnituren geschafft.
@ Ulrich: Mit den normalen Kupplungen (Kelm) habe ich angefangen und auch die verschiedenen Ausführungen (schmaler Haken, breiter Haken) experimentiert.
@ Stefan: meine Märklin V11 machen auch keine Probleme - da ist die Kupplung ja drehbar aufgehängt. Mit denen habe ich die Garnitur in den letzten 12 Jahren gezogen und geschoben. Nun hab ich mir letztes Weihnachten sowohl eine 212 als auch eine 211 von Roco zugelegt.... Ich habe übrigens K-Gleise.
@ JSteam: Ich habe recht neue V100 (Produktion wahrscheinlich 2007) - leider fehlt mir ein Foto oder Beitrag vom Erscheinen der Lok aus MIBA o.ä. - dort könnte ich mal nach der Konstruktion der ersten Serien nachschaun.
@ alle: meine Silberlinge sind von Roco - 1:100. Ich will dieses Jahr auf die von Märklin umsteigen, nachdem mir Horst Fleischmann 2007 in München versichert hat, dass er den Hasenstall-Steuerwagen (=alte Kopfform) nicht im Köcher hat, bleibt mir leider keine andere Wahl. Und diese Garnituren sollen die Roco-s natürlich auch befördern.
ich besitze keine V 100 von Roco. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass der Normschaft starr mit dem Drehgestellrahmen verbunden ist.
Frage deshalb an alle, die Antworten geschrieben haben und keine Probleme haben, könnt ihr bestätigen, dass der Normschacht starr mit dem Drehgestellrahmen verbunden ist ?
Mfg. Christian ................................ Nur das Vorbild ist Vorbild fürs Modell!
ich habe mir mal 2 von meinen V100 angesehen. Die ältere (ungefähr 10 Jahre) hat ein klein wenig spiel nach rechts und links. Die neuere (dieses Jahr gekauft) hat tatsächlich kein spiel und sitzt starr. Die Lok fährt aber seit einiger Zeit auf der Anlage ohne Problem. Hat natürlich nie die oben genannte S-Kurve befahren, denn die gibt es nicht mehr...
nachdem wir alle hier Dein Problem nicht nachvollziehen können, wäre es am besten wenn Du Deine 212 mal mit der eines Kollegen vergleichst, der keine Probleme hat. Hast Du eine Möglichkeit dazu?
Grüße Stefan
DB Epoche III und IV, H0 AC Digital - herstellerunabhängig
der direkte Vergleich wird wegen der Entfernung nicht möglich sein, aber evtl. kann ich an den entsprechenden Stellen mal Fotos machen - das Problem ist nur, dass der Fehler jetzt nur sporadisch auftritt (pro Stunde Spielzeit ca 3 mal) und immer im Schattenbahnhof an 2 unterscheidlichen Stellen. Gleislage etc. hab ich schon kontrolliert - da ist alles in Ordnung. Allerdings habe ich nur 10-5 cm Platz bis zur oberen Platte und das Gleis ist ca. 40cm vom Rand entfernt.