Hallo zusammen, gerstern wollte ich einen Mfx-Decoder aus einem Märklin Postwagen mit dem ESU-Lokprogrammer und dem Profi-Prüfstand umprogrammieren. Klappte auch soweit ganz gut: Dekoder ausgebaut, auf die 21-polige Schnittstelle gesteckt und ausgelesen. Beim Testen der Soundfunktionen passierte es dann: Es machte kurz "Pfffftt" und auf dem Profiprüfstand löste sich min. eine Diode in Rauch auf. Der Dekoder ist mittlerweile auf dem Weg nach Göppingen, aber der Prüfstand funktioniert nun nicht mehr. Leider ist auf der Diode nicht zu erkennen, mit welcher Polaritiät sie eingebaut war. Ich habe da zwar eine Vermutung, aber das könnte teuer werden, wenn sie nicht stimmt.... Könnte bitte jemand auf seinem Prüfstand nachschauen und mir mitteilen, mit welcher Polarität die beiden Dioden unterhalb des Motors eingebaut werden müssen?
Hallo Stephan, die Kathode der beiden Dioden mit der Beschriftung "26" zeigen in Richtung der LED mit der Beschriftung "LH". Aufgrund der geringeren Schwellenspannung ist es wahrscheinlich eine Schottkydiode.
Viele Grüße Jörg
- Märklin Insider - Epoche IV/V/VI, CSinus- bzw. Faulhaberantriebe Meine Lieblinge______mä39421...Re 4/4 I im 3er-Pack"
Hallo Jörg, bei mir sind andere SMD-Typen verbaut. Rot, mit schwarzem Ring. Kann mir noch jemand sagen, um welche Dioden-Typ es sich handelt, oder kann ich ein beliebige andere Schottky-Diode, die spannungsfest genug ist, verwenden?
Die angelegten Frequenzen sollten ja nicht so hoch sein, so daß das ja immer ausreichen sollte.
! VORSICHT ! nach meiner Erfahrung ist die PIN-Belegung bei 21-poligen mfx-Decodern teilweise völlig anders als bei DCC-Decodern Selbst bei mfx-Decodern untereinander gibt es Abweichungen.
Das einzige was gleich ist, ist (leider)der mechanische Aufbau der Schnittstelle, alles andere ist reines Glücksspiel.
Hmmm, Diode ist getauscht, der Prüfstand funktioniert aber immer noch nicht. Mir ist dabei aufgefallen, daß beim Dekodertest, immer nur eine der beiden LEDs am Eingang des Prüfstands blinkt. Ich glaube mich zu erinnern, daß vorher immer beide beim Ansprechen des Dekoders geflackert haben. Ist das richtig, oder täusche im mich da?
Ich befürchte, daß evtl. auch der Lokprogrammer etwas "abbekommen" hat. Um das zu überrüfen habe ich noch eine Frage: Einige Märklinmodelle mit Mfx-Dekoder können auch auf einem Programmiergleis mit dem Lokprogrammer bearbeitet werden. Hat jemand eine Liste oder Link welche Loks das sind? Damit könnte ich unter Umgehnung des Prüfstands den Lokprogrammer testen.
Zitat von HeVoSi.... nach meiner Erfahrung ist die PIN-Belegung bei 21-poligen mfx-Decodern teilweise völlig anders als bei DCC-Decodern Selbst bei mfx-Decodern untereinander gibt es Abweichungen. Das einzige was gleich ist, ist (leider)der mechanische Aufbau der Schnittstelle, alles andere ist reines Glücksspiel.....
Hallo Hennig,
also dass solltest Du uns aber hier mal etwas genauer beschreiben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Pin-Belegung bei den Märklin /Esu mfx-Decoder variiert. Das einzige was variiert, ist wohl die Verwendung der AUX-Ausgänge. Da habe ich im Zusammenhang mit verschiedenen mfx-Modellen auch bereits verschieden Konfigurationen gesehen.
viele Grüße ... HGH mein Leitspruche: .... wer warten kann, hat mehr fürs Leben bzw. die MoBa.
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ZitatIch kann mir nicht vorstellen, dass die Pin-Belegung bei den Märklin /Esu mfx-Decoder variiert.
Das konnt ich mir auch nicht, bis ich dann den defekten Decoder eines Triebwagens (39985 / 107 913) gegen einen der E10 (39120 / 104 673) tauschen wollte. Körperlich kein Problem, nur funktionieren tut's nicht. Und auch der Decoder der 218 (391870 / 102 377) 'passt' zwar, aber mit dem gleichen Ergebnis.
Das war dann übrigens der letzte Grund, mich endgültig von C-Sinus-Konzept zu verabschieden. Seitdem beschaffe ich mir lieber ein defektes Modell und rüste es mit einem Faulhaber und einem 'ordentlichen' DCC-Decoder aus.
Zitat von sbuehneHmmm, Diode ist getauscht, der Prüfstand funktioniert aber immer noch nicht. Mir ist dabei aufgefallen, daß beim Dekodertest, immer nur eine der beiden LEDs am Eingang des Prüfstands blinkt. Ich glaube mich zu erinnern, daß vorher immer beide beim Ansprechen des Dekoders geflackert haben. Ist das richtig, oder täusche im mich da?
Ich befürchte, daß evtl. auch der Lokprogrammer etwas "abbekommen" hat. Um das zu überrüfen habe ich noch eine Frage: Einige Märklinmodelle mit Mfx-Dekoder können auch auf einem Programmiergleis mit dem Lokprogrammer bearbeitet werden. Hat jemand eine Liste oder Link welche Loks das sind? Damit könnte ich unter Umgehnung des Prüfstands den Lokprogrammer testen.
Danke und Gruß
Stephan
Hallo Stephan,
hier ist das verhalten nicht deterministisch, verschiedene Leute koennen unterschiedliche Modelle auslesen.
Ich kann auslesen:
37900 290 blau/beige (nur mit ser. schnittstelle) 37901 290 purpur (nur mit ser. schnittstelle) 39500 05 003 39180 218 purpur
Der Märklin-Dekoder, der beim Sound-Test den Kurzschluß verursacht hat, hat dabei auch noch gleich den LokProgrammer in die ewigen Jagdgründe geschickt. Endstufentransistor defekt.
Hat eigentlich schon mal jemand einen Widerstand als Strombegrenzung für den Lokprogrammer getestet, um zu verhindern, daß er bei einem Kurzschluß beschädigt wird?
Auf dem Prüfstand ist übrigens eine normale Silizium-Diode verbaut, keine Schottky-Diode.