Hallo liebe Forumianer, Forumesen, oder wie auch immer,

ich wollte euch einmal vorstellen, wie ich zu einem nagelneuen Zahnriemen für den Antrieb meiner Rivarossi BR 59 gekommen bin.
Erfahrungsgemäß sind die Zahnriemen vom langen Liegen verformt, oder vom Fahren verschlissen, und Ersatzteile gibt es keine.
Eine Umrüstung auf das Messingfahrwerk von SB-Modellbau kommt für mich aus Kostengründen nicht in Frage, und der Originalantrieb läuft eigentlich ganz gut, wenn der Riemen in Ordnung ist.
Daher meine Überlegung: Rivarossi wird sicher nicht so weit gegangen zu sein, selbst einen Zahnriemen zu konstruieren und zu fertigen, so etwas gibt es doch sicher als Standardware - man muss es nur finden.
Fast ganz richtig: bei Lemo-Solar gibt es folgenden Zahnriemen zu kaufen:

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Der passt von den Zahnabständen und derLänge, aber ist doppelt so breit.
Daher habe ich mir einen Buchenholzstab passend gedreht, sodass der Zahnriemen gerade so noch drauf geht.

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Das Ganze dann in die Drehmaschine eingespannt und mit einem scharfen Messer mit Drehen von Hand genau in der Mitte auseinander geschnitten. Et voilà, ein passender Zahnriemen!

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Vielleicht hilft es dem einen oder anderen. Denn die Fahreigenschaften sind mit einem frischen, flexiblen Riemen gar nicht so schlecht.

Viel Spaß, Ulrich

merci für den Tipp. Allerdings hast Du leider nicht das "Urheberrecht" sondern ein Kollege hat dasselbe ebenfalls aufgrund mangelnder Ersatzteile schon an seiner Maxima machen müssen:

RE: Voith Maxima von Sächsische Wagonfabrik

Und weil ich das Vergnügen für die gleiche Lok eines anderen Stummikollegen ebenfalls hatte, kann ich bestätigen das die Riemenmodifikation problemlos funktioniert...

Hallo Markus,

das ist höchst interessant, aber wie der Engländer soschön sagt „Great minds think alike“ - grins.
Eine Ergänzung vielleicht noch: ich habe den Zahnriemen „auf links gedreht“, mit der glatten Seite innen, und dann auf das Holz geschoben. So sitzt er schön straff, und darauf bezieht sich auch der Durchmesser in dem Bild mit Messschieber.