Zitat von Freetrack im Beitrag #12
Überredet.
Deshalb habe ich jetzt zugeschlagen und mir die empfohlene MF70 bestellt. Ist es halt mein Weihnachtsgeschenk heuer, wollte eigentlich ohne auskommen
Danke und VG
Andreas
Hallo Andreas,
wow, du bist aber ein Mann der schnellen Emtschlüsse.
Wie auf meinem Bild oben zu erkennen, hatte ich mir zu der Fräse noch den kleinen "Präzisionsmaschinenschraubstock PM 40" gekauft, der für das sichere Einspannen der Lokchassis und anderer kleiner Teile unerlässlich ist. Mit einem eingespannten Lineal kann man ihn einfach exakt parallel zum Kreuztisch ausrichten. Zum Schutz der Lokchassis hatte ich mir dann noch ein Stück 3 mm starke, geriffelte Schuhgummisohle aus dem Baumarkt besorgt, genau auf Größe der Spannbacken zugeschnitten und mit Teppichklebeband innen auf die Backen geklebt. So kann dem Lack der Chassis nichts passieren und sie sitzen sicher gegen Verrutschen.
Zitat von a-zett im Beitrag #13
Super Idee mit dem HT-Rohr. Gedanklich ist das mindestens 50er und dass es das kleiner passend zu Staubsaugerrohren auch gibt habe ich ausgeblendet. Das ist ganz sicher leiser als die Absaugung mit einem Adapter mit gerilltem Rohr. Die ist laut wie ein Düsenjäger.
Das ist DN 40 und passt so fast auf jeden Staubsaugeranschluss. Bei meinem alten musste ich das Rohr innen nur ein paar Zehntel mit groben Schleifpapier bearbeiten.
Zitat von sbbfan im Beitrag #14
Ich wäre skeptisch mit so einer Bastelmaschine.
Mit Übung und Fachkenntnis kann man damit bestimmt auch was erreichen und es gibt Kollegen die vollbringen mit solchen Teilen echte Kunstwerke aber die haben auch einiges an Zeit investiert um mit solchen Gerätschaften Ergebnisse zu erzielen, für die diese Maschinchen eigentlich gar nicht ausgelegt sind... aber auf alle Fälle wesentlich besser als mit dem Dremel...
Gruß Uwe
Mal nicht so skeptisch.
Wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat, ansonsten auch mit Feile und Dremel umgehen kann, hat man den Umgang damit recht schnell drauf. Natürlich sollte man nicht gerade mit seiner teuersten Lieblingslok anfangen. Ich hatte mir als Übungsstück eine Lok für 30 € von einer Börse mitgebracht und sie hat es überlebt. Und bevor man an einer Lok zu fräsen beginnt, sollte man sich drei mal überlegen, was wo hin soll und wie viel man wo dafür wegfräsen muss, weil weg ist weg. Natürlich ist man auch nicht vor Fehlern gefeit, so skizziere ich mir bei besonders kniffligen Aufgaben kurz das Fräsbild mit Verfahrmaßen auf, weil ich mal einfach vergessen hatte, dass der Fräser ja auch eine Dicke hat und man von Mitte bis Mitte Fräser plus seines halben Durchmessers denken muss.
Nu ja, nach meinem ersten Versuchsobjekt ging es aber dann schon ganz gut und ich habe die Fräse mittlerweile nicht nur für Loks eingesetzt. Von kleinen Zapfsäulen über eigene Platinen bis zu speziellen Navi-Haltern fürs Motorrad (aus 10 mm Hart-PVC), war da schon einiges dabei. Um so mehr man sich einfuchst, um so mehr Einsatzgebiete erschließen sich. Hier mal ein paar Beispiele, wofür ich sie so verwendet habe .....
Eine kleine SMD Löthilfe nach einer Idee vom Hubert:
(N) Dudelburg: Anlagenbau, Bauberichte, Bilder, Lok-Umbauten (5)Ein Minitrix E93 02 Soundumbau, ohne Fräse hätte kein Lautsprecher Platz gefunden:
(N) Dudelburg: Anlagenbau, Bauberichte, Bilder, Lok-Umbauten (8)Mein letztes Werk, eine Arnold BR 103 musste Druckguss für Decoder und Pufferspeicher lassen:
(N) Dudelburg: Anlagenbau, Bauberichte, Bilder, Lok-Umbauten (8)