Langsam aber sicher weiss ich nicht mehr weiter. In einem frühren Thread fragte ich mal nach den Kabelfarben der DELTA 34.7 von Märklin. Dabei fand ich heraus, dass es die gleichen wie bei ESU sind. Nun dachte ich diesen Umbau probier ich. Also Platine aus dem Tender raus. ESU-Decoder 52610 rein. Motor angeschlossen, Schleifer ran, Masse an Tendergehäuse. Erste Testzentimeter zum schauen. Super. Also noch das Licht angeschlossen. Auch das funktioniert, leider falsch rum, Pech gehabt. Kein Problem Motoranschlüsse getauscht. Super, dachte ich. Probefahrt: Fahrstufe eins, die Lok fährt ganz langsam an. Und was macht das blöde Ding auf einmal. Rast los mit voller Geschwindigkeit und ist nicht mehr zu regeln. Hält aber an wenn ich auf 0 regle. Das gibts doch nicht. Irgendwo hab ich einen Bock geschossen und ich weiss nicht wo. Wer weiss Bescheid oder hat einen Tipp.
Am Hilfreichsten wird es sein wenn du mal zumindest auflistest welches ESU-Kabel du mit welchem Lok kabel verbunden hast, noch besser wäre wenns dazu noch ein Bild gäbe......
Also die vorhandenen Kabelfarben die von der Lok zum Tender gingen sind: Schwarz, orange, grau, weiss, blau. Angeschlossen hab ich dann genau zu den identischen ESU kabeln. Blau - Rückleiter Licht Weiss- Licht vorne Schwarz - Masse Grau und Orange Motoranschluss.
Langsam aber sicher weiss ich nicht mehr weiter. In einem frühren Thread fragte ich mal nach den Kabelfarben der DELTA 34.7 von Märklin. Dabei fand ich heraus, dass es die gleichen wie bei ESU sind. Gruss, Lothar
Hallo Lothar,
das mit den gleichen Farben kann doch nicht sein, Märklin hat seine Motorola eigene Norm, ESU verwendet die DCC Norm.
Doch doch. Ich hatte die Lok geöffnet das Birnchen vorne getauscht, da hab ich weiss und blau für das Licht gesehen. Den Motoranschluss hab ich nicht gesehen. Da dachte auch ich zu mir, das wird ja ein ganz leichter Umbau.
das mit den Kabelverbindungen sieht erst einmal OK aus. Probiere mal die automatische AC-Erkennung auszuschalten. Ggf. produziert der Motor soviel Stör-Noise, daß der Decoder meint, er würde mit AC angesprochen.
schon bei deiner ersten Anfrage zu diesem Thema hatte ich geschrieben, daß MaTrix (auch) bei diesem Modell willkürliche und keinem Schema entsprechende Farbkennzeichnungen verwendet. Ich hatte weiterhin geraten, die Lok zu öffnen und alle Kabeanschlüssel zu verfolgen. Das hast du offenbar nicht gemacht.
Das unkontrollierte Fahrverhalten deines Modells aber insbesondere auch die ungewöhnlichen "Lichterscheinungen" am orangenen Kabel des Dekoders sprechen für eine falsche Anschlußsituation, einen Kurzschluß und/oder einen Defekt am Dekoder. Da mußt du nun wohl nochmal von vorne anfangen, leider.
Gruß Stefan
p.s. Nach meiner Erinnerung hat das Modell einen Glockenankermotor, also auf jeden Fall einen Motor für DC-Betrieb
schau mal in der Bedienungsanleitung des Lopi bei den CV`s nach. Du kannst irgendwo dem Ddecoder erzählen:Analogerkennung aus. Danach sollte esgut sein Der Decoder erhält von irgendwoher ein Störsignal und meint er befinde sich auf einer analogen Anlage, darum Vollgas.....
Gruß Reiner der am Ende der Emslandstrecke wohnt, wo die 01.10er wendeten Ich lebe in einer mfx freien Zone....IB nur DC
Oje, danke für eure Hilfe erstmal. Jawohl die Drosseln sind dran. Das mal zum ersten. Mit den Kabelfarben war ich mir ja so sicher. Ich bin beim öffnen der Lok leider nicht bis zum Motor vorgestossen, denn dabei muss man vorher noch das Gestänge abziehen und das ist dann aber ein Mist, wer sich das ausgedacht hat. Nach einem Gestänge hatte ich genug und es bedurfte der Hilfe meiner Frau die eine unendliche Geduld und zarte Hände hat.
Die Farben für das Licht ist sicher, bleibt also nur schwarz, orange und grau über.
Ich hab mal schwarz abgelötet und die Lok aufs Gleis gestellt. Die Lok fuhr nicht, aber was für mich viel wichtiger ist, als ich schwarz mit schwarz des Decoders von Hand verband, brannte das Licht. Ergo muss Schwarz Masse sein. Bei den Motoranschlüssen sollte es ja dann keine Rolle mehr spielen.
In die CV schau ich dann mal morgen. Jetzt hab ich ehrlich gesagt keine Lust mehr.
bei ESU steht in der Anleitung zum Lopi V 3.0 auf den Seiten 15 und 16, das nur noch die Drossel zwischen den beiden Motoranschlüssen dran bleiben soll. Die Drosseln in den Zuleitungen sind zu entfernen.
der Analogbetrieb wird mit CV29 erlaubt/verboten. Dort ist das Bit 2 auf 0 zusetzen. Genaueres ist in der Gebrauchsanweisung zum LoPi zu finden (... oder bei Obi, äh esu-download).
@ Ulrich auf Seite 15 ist function mapping und bei Seite 16 gehts mit den CV's los. Verwechseln wir hier Kondensatoren mit Drosseln?
@ Martin. Morgen werde ich es mal mit den CV's probieren. Da kommt noch ein Moba-Stummianer-Kollege vorbei. Der weiss über Elektrik mehr Bescheid als ich.
Mal schauen was dabei raus kommt. Jedenfalls wenns klappt geb ich auf jeden Fall Bescheid wo der Hund begraben lag.
ich hatte mal die Esu-Anleitung 51977 LokPilot_V30_Familie, 5. Auflage von Noverber 2007, runtergeladen. Da stand das mit den Drosseln und den Farben DCC/Märklin auf den Seiten 15 und 16.
Ich habe auf Grund meines Alters noch die frühere Märklin-Bezeichnung UKW-Drosseln für alle Entstörteile am Motor im Kopf. Beim Löten (wie z.B. zuletzt beim 60760) löte ich zwischen die Kohlen den braunen Kondensator mit 1 nanoFarad und in die grün-/blauen Zuleitungen die Drosseln mit 3,9 mikro-Henry. Hauptsache jeder von uns wusste, was gemeint war.
#18 von
Martin Jaray
(
gelöscht
)
, 12.03.2008 23:25
Heute Abend haben Lothar und ich uns seine 34er vorgeknöpft. Ausgerüstet mit - einem Digitalen Voltmeter - einer Super-Universal-Zentrale - einer CS - 2 Bier versuchten wir der widerspänstigen 34er Herr zu werden
hier noch ein Bild der Lok von der homepage von Helmut Kern:
Analyse des Ist-Zustandes: - Analog AC: Lok fährt - Analog DC: Lok fährt - Digital Motorola (mit 6021): Lok beschleunigt; lässt sich aber nicht mehr bremsen. Nach einem STOP fährt sie nicht mehr. - Motor (orange und grau) direkt an DC angeschlossen: OK - Lampe vorne (weiss und blau) direkt an AC / DC angeschlossen: OK
=> Kabelfarben = ESU Farben und nicht Märklin Farben
=> wie von Lothar beschrieben, funkt es zwischen Rot und Orange auf dem Decoder wenn die Lok fährt. => Decoder ist wahrscheinlich OK, hat aber entweder eine kalte Lötstelle bei Rot oder einen ganz schwachen Kurzschluss zwischen Orange und Rot.
Fehlerbehebung 1: Decoder ersetzt Resultat: identisch wie oben; jedoch ohne das Funken zwischen Rot und Orange
Fehlerbehebung 2: mit der CS den Wert im CV 29 auf Null gesetzt; wie von Martin (Silz_essen) vorgeschlagen Resutat: Lok fährt Digital OK => Zusätzlich noch die CV 53-55 angepasst gemäss ESU Anleitung für Maxon Motoren: CV 53= 56 CV 54= 7 CV 55= 5 CV 1 = 34 (Adresse) Lok fährt mit CS sehr gut!
Test mit 6021: Lok fährt genau gleich schlecht wie vorher.
=> das Hauptproblem wurde mit dem Abschalten des Analog Betriebs (CV 29 = 0) behoben. Hingegen verstehe ich nicht warum dem so ist? Ein ESU Decoder hat eine automatische Systemerkennung und MUSS sowohl analog als auch Digital funktionieren können; => CV 29=0 ist hier die Lösung sollte aber nicht notwendig sein !!???
Warum die Lok danach aber nur mit der CS richtig funktioniert hat und nicht mit der 6021 ist mir ein weiteres Rätsel....
wie verhält sich die Lok, wenn der Decoder mit der Zentrale fix verkabelt ist. Sprich: Kabel von der Zentrale direkt an den Decoder. Ist schon klar, das ist keine Lösung. Hintergrund, nur damit ist sichergestellt, dass es zwischen Zentrale und Decoder zu keiner gestörten Übertragung kommt. Ich hatte in Z das Problem, dass Funkenbildung am Gleis das Digitalsignal so störte, dass ab einer gewissen Geschwindigkeit die Lok voll durchgestartet ist und bis zum Stop dahinraste. Licht war auch nicht mehr schaltbar, brannte weiter oder auch nicht. Ursache war ein Schienen(verun)reinigungsfluid. Da die Datensignale von 6021, MS und CS sich grundlegend unterscheiden, kann es natürlich auch sein, dass bei Störeinflüssen auch unterschiedliche Symptome auftreten.
Grüße, Alfred
Z mit MÜT-Digirail + RR&Co 5.0 HO mit CS2 + iPad6 iOS16 + iPhone6 iOS15 + RR&Co 10G CS1 2.0.4 + ControlGui, C-Gleis LGB Gartenbahn analog 1.Österreichischer Straßenbahn und Eisenbahn Klub Eisenbahnmuseum Heizhaus Strasshof
Moin, also ich tippe auf einen Defekt des Decoders. Um da sicher zu gehen, würde ich ihn mal an einen Scheiben/Trommelmotor anschließen. Schaden kann es ja nicht.
#21 von
Martin Jaray
(
gelöscht
)
, 13.03.2008 08:26
Zitat von Alfred Hanglwie verhält sich die Lok, wenn der Decoder mit der Zentrale fix verkabelt ist. Sprich: Kabel von der Zentrale direkt an den Decoder
Hallo Alfred
alle Tests wurden mit fixer Verkabelung durchgeführt, das heisst Kabel ab Zentrale direkt an den Schleifer der Lok respektive direkt an die Masse der Lok. Bei den Tests mit dem neuen Decoder wurden sogar Rot und Schwarz des Decoders direkt an die Zentrale angeschlossen. Insofern sind (soweit ich das beurteilen kann) die Störmöglichkeiten während der Übertragung ausgeschlossen
wenn es kein Decoderdefekt ist, dann tippe ich auf irgendeine Art von Verkabelungsfehler. Vielleicht zunächst mal nur den Motor an den Decoder anschließen und die Beleuchtung "freischwebend in der Luft" lassen. Ich hatte vor längerer Zeit mal ein ähnliches Problem mit einer Brawa 53. Vorwärts fuhr die Lok einwandfrei, Anhalten auch ok, aber rückwärts fuhr sie nur, wenn man vorher den Notstop einmal betätigte !?! : Ich habe fast 3 Stunden an der Lok rumgedoktert. Insgesamt drei Decoder ausprobiert und immer denselben Effekt gehabt. Ich war soweit, die ganze Lok komplett neu zu verkabeln, als mir auffiel, daß die Beleuchtung am Tender über einen Vorwiderstand mit irrelangen Anschlußdrähten angeschlossen war. Und dieser Vorwiderstand hatte Kontakt zur Fahrwerksmasse! Also das ganze etwas anders hingebogen, einen kleinen Streifen Isolierband noch dazwischen geklebt und seit dem läuft die Lok wie am Schnürchen. PS: Ja, ich hätte die Lok auch an Brawa einschicken oder zurück zum Händler geben können. Aber da ich Loks generell umbaue, war die Garantie/Gewährleistung zu diesem Zeitpunkt schon dahin. Außerdem ist es viel befriedigender, so einen Fehler selbst zu finden und zu beheben.
Zitat von Michael.Eich tippe auf einen Defekt des Decoders.
Hallo Michael
hätte ich auch gesagt, bis der zweite Decoder (direkt aus der Verpackung) genau die gleichen Phänomene zeigte.....
Gruss, Martin
Gut, ich gehe mal davon aus, dass ihr das schon richtig getestet habt. ( Vorausgesetzt es waren wirklich nur zwei Bier) Es hätte ja so einfach sein können.
Also, ihr habt bei einen zweiten Decoder dasselbe Problem gehabt? Liegt es vielleicht am Motor? Ist der wirklich in Ordnung? Habt ihr mal eine Mail an ESU geschickt? Vielleicht ist dort dieses Phänömen bekannt?
#25 von
Martin Jaray
(
gelöscht
)
, 13.03.2008 11:43
Zitat von silz_essenVielleicht zunächst mal nur den Motor an den Decoder anschließen und die Beleuchtung "freischwebend in der Luft" lassen.
Hallo Martin
vielleicht war ich vorher zu wenig klar. Um systematisch vorgehen zu können und um alle andere Einflüsse ausschalten zu können, wurde der Decoder komplett abgelötet und nur der Motor angeschlossen (zuerst mit Drosseln und dann noch ohne Drosseln). Nachher, mit dem zweiten, neuen Decoder wurden auch Rot und Schwarz direkt an der Zentrale angeschlossen ohne über Schleifer und Lokmasse zu gehen.