Hallo zusammen,
ich brauche mal Eure Unterstützung. Meine V100 von BRAWA (Artikel-Nr. 41211, „Grüner Klaus“) ist schon ein bisschen in die Jahre gekommen, aber ich möchte sie noch nicht ausrangieren. Sie hat einen ESU Lok Sound V 3.5 verbaut und eigentlich immer noch sehr gute Fahreigenschaften.
Nun macht sie aber seit einiger Zeit Probleme mit Soundaussetzern. Im folgenden kurzen Video kann man sich das ansehen, bzw. eher anhören auf YT, wenn man möchte:
Ich beschreibe es aber hier auch nochmal, damit es auch schriftlich dokumentiert ist. Bei fehlendem Masse- oder Fahrstromkontakt setzt der Sound komplett aus und die Lok bleibt stehen. Wenn der Kontakt wieder hergestellt ist, braucht sie eine Zeitlang, damit der Sound wieder „hochfahren“ kann und erst dann geht es weiter. Das ist sehr lästig, speziell wenn es mehrfach hintereinander passiert, wie auch im Video zu sehen. Andere Loks bleiben an der gleichen Stelle aber nicht stehen, das macht nur die BRAWA.
Es kam speziell auch an den S88-Kontaktgleisen vor, daher habe ich dann auf beiden Seiten der Achse ein Kabel angebraucht, um den Massekontakt zu optimieren. Wobei die zweite Seite nicht zu 100% hilft, da sich dort Haftreifen befinden. Danach passierte es tatsächlich weniger oft an den Rückmeldegleisen. Dennoch kommt es immer wieder vor, ich kann auch die Gleise so viel reinigen wie ich will (mit Reinigungsöl und im Notfall auch durch vorsichtiges Abschleifen des Mittelleiters), es passiert trotzdem und ist einfach lästig. Natürlich habe ich auch die Radsätze und den Schleifer (Flüsterschleifer von Roco) ausgiebig gereinigt. Daher schalte ich den Sound manchmal ab, dann ist es etwas besser, zumindest zuckt sie dann nur kurz und fährt sofort weiter. Jetzt würde ja ggf. ein ESU PowerPack Mini (Artikel-Nr. 54671) helfen, aber der ist erst ab Lok Pilot V 4.0 möglich.
Also wäre ein Lösungsansatz schon vorgezeichnet: Einbau eines neuen Decoders (ESU V 5) mit PowerPack. Da möchte ich aber noch abwarten, vielleicht ergibt sich aus diesem Thread dann doch noch eine einfachere, da preiswertere Lösung.
Ich weiß allerdings auch nicht so genau, ob nicht auf der Platine der Lok selbst schon etwas Ähnliches verbaut ist und das möglicherweise nicht mehr richtig arbeitet. Ich habe nämlich in Erinnerung, dass die Lok dieses Problem am Anfang nicht hatte. Hier mal ein Bild davon.
Sind das (siehe Markierung) „Energiespeicher“?. Die Bedienungsanleitung von BRAWA gibt dort leider nur wenig Auskunft, sie schreiben nur etwas von einem „Premium-Digitaldecoder“, der sich aber über den ESU Lok Programmer als Lok Sound V 3.5 zu erkennen gibt. Gibt es von Euch noch Ideen, was man machen könnte, bevor ich die große Lösung (s.o.) angehe?