Das alte, analoge Diesellok-Modell besitzt zwei ständig leuchtende Glühbirnen, für jede Richtung eine. Bei langsamer Fahrt ist das schwache Licht kaum zu sehen. Das lässt sich ändern.
Klassische Glühbirnen in Steckfassungen können meist ganz einfach gegen LED-Leuchtmittel (Leuchtdioden) in gleicher mechanischer Bauweise getauscht werden. Glühbirne raus, LED rein - fertig!
Das funktioniert nicht nur bei alten H0-Loks aus DDR-Produktion von GÜTZOLD oder PIKO, auch die Beleuchtung der von mir digitalisierten Altbau-Elektrolok E 44 507 von Roco wurde so modernisiert.
Weichen, Signale, Waggons, TT-Loks von BTTB/Zeuke, Prellböcke und viele andere Produkte diverser Hersteller (auch Märklin) verwenden MS4-Birnen für die Steckfassung und können sehr einfach modernisiert werden.
LED-Leuchtmittel MS4 Steckfassung
*Spannung: 3 V bis 22 V Gleich- oder Wechselspannung, leuchtet ab ca. 3 V
*Stromaufnahme: ca.15 mA
*Leuchtfarbe: warmweiss
*Fassung: MS4
*Abmessungen - Länge / Durchmesser / Durchmesser Kranz: ca. 12mm / 4,7mm / 5,5mm
Glühbirnen können mit ihrer Wärmeentwicklung Lok-Gehäuse thermischen belasten, sogar verformen. Niedrigere Arbeitstemperaturen von Leuchtdioden bannen das Risiko.
Die Modernen Leuchtmittel sind in verschiedenen Bauformen (MS4, BA5S, E5.5, etc., mit eingebautem Vorwiderstand) und Farben verfügbar. Bei Verwendung in analogen Lokomotiven ist darauf zu achten, dass bereits ab geringen Spannungen (z.B. ab 3 V) Licht abgegeben werden sollte.
Die Verwendeten LEDs kosteten im 5er-Pack ca. 16,- EUR (Herbst 2023), inkl. Versandosten.
Angenehmer Farbton, nicht zu hell - finde ich.
Die LED leuchtet auch bei langsamer Fahrt deutlich heller.
Glühbirnen links, LEDs rechts.