Alte Litzen am M-Gleis

#1 von roterplatz , 09.09.2023 14:24

Moin, die alten Litzen lassen sich ums Verrecken nicht Verzinnen, neues Kupferkabel dagegen schon. Will kein bleihaltiges Lötzinn verwenden. Gibt es andere Lösungen? Sonst brauche ich seeehr lange um alle Kabel zu verlöten. Für eure Ratschläge bin ich sehr dankbar.


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RE: Alte Litzen am M-Gleis

#2 von alexus , 09.09.2023 15:16

Hallo roterplatz
(Ein Vorname wäre nett)

Das Problen kenn ich nur zu gut, diese alten Märklin-Litzen sind aus einem Material das sich schlecht löten läst. Ist ja von Märklin auch nicht zum löten gedacht gewesen, du sollst ja alles mit den 2,6mm Miniatur-Steckern-Buchsen verbinden .

Am besten geht es tatsächlich bei frisch abisolierten Litzen und (leider) bleihaltigem Lötzinn. Ein Versuch wäre noch Löthonig oder ähnliches.
Aus was die jetzt genau sind kann ich dir auch nicht sagen, meine Vermutung geht Richtung Alu-Litze. Wenn man die Litze schabt wird sie auch nicht kupferfarben.

Wenn ich die irgendwo zum löten habe schmeiß ich die meistens komplett raus. So z. B. bei meinen Signalen, wo ich 2x6er Steckverbinder einbaue. Die werden innen komplett mit hochflexibler 0,14mm² Litze neu verdrahtet. Bei den Weichenanschlüssen quetsche ich 0,14mm² Aderendhülsen auf die Kabel, für in die Stecker rein.
Anschlußgleise löte ich teilweise neu mit 0,25mm².


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RE: Alte Litzen am M-Gleis

#3 von Langsamfahrer , 09.09.2023 15:33

Hallo Anonymer!

Wenn Metall der Luft ausgesetzt ist, dann kann es je nach Material eine (häufig sehr langsame) Korrosion geben. Je nach Atmosphäre kann das Oxidation (Eisen: Rost) oder anderes (Kupfer: Grünspan, siehe alte Dächer) sein.
Dann wird Löten schwierig.

Ausweg 1: Litze kürzen und neu abisolieren, damit blankes Metall zum Vorschein kommt. Das ist weniger stark (oder gar nicht) korrodiert, lötet sich darum besser.
Auch probieren, ob Schleifen hilft: Das abisolierte Ende auf sehr feines Sandpapier drücken und rausziehen, um die Oberfläche zu säubern.

Ausweg 2: Mehr oder "schärferes" Flussmittel verwenden. In Elektronik-Lötzinn ist meist eine Kolophonium-Seele, die reicht aber nur für gut lötbare Materialien. Der Vorteil von Kolophonium ist, dass es nicht aggressiv ist.
Du kannst Dir selbst Kolophonium herstellen, indem Du das Harz kaufst (Musikalienhandel, wird z.B. für Geigenbögen benutzt), es in kleine Späne bröselst und die in Alkohol auflöst. Dauert leider etwas.
Ideal sind kleine Flaschen mit Pinsel am Deckel, wie z.B. von Nagellack - zuerst gut säubern!
"Schärfer", also aggressiver zum korrodierten Metall, sind Löthonig, Lötfett und Lötwasser. Wenn Du die benutzt, musst Du die Lötstelle aber anschließend reinigen und die aggressiven Flussmittel-Reste entfernen.

Ausweg 3: Die alte Lötstelle (Litze am Gleis) freilegen und probieren, ob Du an das dortige Zinn anlöten kannst. Dann die alte Litze abschneiden (oder ablöten) und entsorgen.

Ja, ich habe noch genug bleihaltiges Lötzinn und benutze das.

Viel Erfolg!
Jörg


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RE: Alte Litzen am M-Gleis

#4 von floete100 , 09.09.2023 15:39

Ich widerspreche Alexander nur sehr ungern. Aber das Problem ist nicht das Material der alten Litzen. Das war immer Kupfer oder - bei "silbernem" Aussehen - verzinntes Kupfer. Und einwandfrei lötbar. Das Problem ist nach meiner Erfahrung schlicht das Alter der Kabel: Die Adern oxidieren und sehen dann "stumpf" aus. Mit Glück hilft es, ein ordentliches Stück vom Ende des fraglichen Kabels abzuschneiden. Wenn man dann das neue Ende abisoliert und es metallisch blank aussieht, lässt es sich auch wieder löten. Vereinzelt hatte ich aber auch schon Litzen, die sich nur noch tauschen ließen - oder eben schrauben.

Gruß Rainer

Ups - Jörg war schneller


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RE: Alte Litzen am M-Gleis

#5 von vikr , 10.09.2023 07:51

Hallo roterplatz,

Zitat von roterplatz im Beitrag #1
die alten Litzen lassen sich ums Verrecken nicht Verzinnen, neues Kupferkabel dagegen schon
wie alt und von welchem Hersteller sind die Leitungen? Es gab Zeiten, in denen wurden Aluminiumlitzen verbaut, weil Kupfer zu teuer war.
Ob auch Märklin zeitweise (zwischen 1939 und 1949) auf solche Litzen zurückgreifen musste weiß ich nicht. Nach 1950 wurden von Märklin m.W. keine Produkte mit Aluminiumverdrahtung vertrieben.

Aluminium lässt sich extrem schlecht löten, weil sich sofort eine Oxidschicht bildet. Es würde - als Draht - ggf. angepunktet oder - als Litze - nur angequetscht z.B. per Schraubverbindung. Litzen aus Aluminium verspröden auch schnell.

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Alte Litzen am M-Gleis

#6 von volkerS , 10.09.2023 09:03

Hallo,
Kupferlitzen oxidieren auch innerhalb der Isolation, hängt von den Umweltbedingungen ab (Klima) nicht unbedingt vom Alter. Erkennbar ist dies an einer "schwarzen" Oberfläche. Hier helfen oft nur agressive Flußmittel deren Reste aber nach erfolgreichem Verzinnen unbedingt entfernt werden müssen da sie auch Oxidation des Kupfers fördern (Grünspan).
Volker


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RE: Alte Litzen am M-Gleis

#7 von md95129 , 10.09.2023 09:58

Zitat von volkerS im Beitrag #6
Hallo,
Kupferlitzen oxidieren auch innerhalb der Isolation, hängt von den Umweltbedingungen ab (Klima) nicht unbedingt vom Alter. Erkennbar ist dies an einer "schwarzen" Oberfläche. Hier helfen oft nur agressive Flußmittel deren Reste aber nach erfolgreichem Verzinnen unbedingt entfernt werden müssen da sie auch Oxidation des Kupfers fördern (Grünspan).
Volker

Volker,
Ich weiss nicht, ob das funktioniert: Bei meinen Kupfer-Kesseln nehme ich Zitronensäure, um Oxidschichten zu entfernen. Sie werden dann wieder blank. Natürlich nach Behandlung abwaschen.
Gruss


Henner,
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RE: Alte Litzen am M-Gleis

#8 von volkerS , 10.09.2023 10:02

Hallo Henner,
Citronensäure würde ich je nach Konzentration durchaus zu den agressiven Flußmittel rechnen.
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RE: Alte Litzen am M-Gleis

#9 von 8erberg , 11.09.2023 10:17

Hallo,

Kabel verlöten und dann Schraubverbindungen nutzen ist nicht empfehlenswert. Besser Kabel-Endhülsen nehmen.

Wenn Kupfer egal wodurch oxydiert ist ist die Leitfähigkeit stark gesunken, abschneiden bis es "blank" wird.

Einmal in den sauren Apfel beißen und eine gute Endhülsen-Quetschzange investieren - Ruhe im Karton.

Peter


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RE: Alte Litzen am M-Gleis

#10 von Stahlblauberlin , 11.09.2023 13:55

Der berühmte Kupferwurm hat zugebissen. Wenn die Leitungen bis in die Isolierung hinein oxidiert sind hilft nur eines: Kabel komplett ersetzen. Man kann zwar kürzen bis wieder scheinbar blankes Kupfer kommt, der Prozess geht aber weiter.
Auch ist das Verzinnen und dann in Stecker mit Schraubklemmung grundsätzlich Mist, wie schon geschrieben. Das Zinn fließt unter Druck langsam weg, der Wackelkontakt ist 100% sicher. Entweder stramm verdrillt in die Stecker, das geht so lala, oder Aderendhülsen. Ganz übel ist bei sowas der Einsatz von aggressiven Flußmitteln, die Kapilarwirkung zieht das Zeug ganz tief in die Isolierung und dann gammelt es erst recht. Raus bekommt man es da nämlich nicht.


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RE: Alte Litzen am M-Gleis

#11 von roterplatz , 11.09.2023 15:00

Ok, ich sehe, es gibt Lösungen ohne zu Löten. Das geht wahrscheinlich auch schneller. Aber wie verbinde ich die Aderendhülsen der beiden Litzenenden?

Grüße
Oliver


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RE: Alte Litzen am M-Gleis

#12 von floete100 , 11.09.2023 15:26

Hallo Oliver,

Märklin-Stecker und -Muffen. Wenn du unbedingt das Löten vermeiden willst.

Gruß Rainer


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RE: Alte Litzen am M-Gleis

#13 von alexus , 11.09.2023 16:52

Hallo zusammen

Hab mal einen Versuch gemacht.
Altes Signal 7040, aus den 60gern, alte blaue Verpackung, Litzen bereits stark angelaufen, grau matt.

Normales löten mit Elektroniklötzinn, bleihaltig, nicht möglich. Lot perlt nur ab. Eingepinselt mit säurehaltigem Lötwasser lässt sie sich problemlos löten, auch "dreckig". Aber es zieht sich durch die Hitze das Lötwasser weit in die Isolierung hinein.
Die Litze blank geschabt ergab nur ein leicht besseres Ergebnis. Dafür reißen dann die einzelnen Äderchen.

Zitat von floete100 im Beitrag #4
Ich widerspreche Alexander nur sehr ungern. Aber das Problem ist nicht das Material der alten Litzen. Das war immer Kupfer oder - bei "silbernem" Aussehen - verzinntes Kupfer.

Im Zuge dieses Versuchs habe ich auch 3cm zusätzlich abisoliert und mit einem scharfen 3-kant Schaber die feinen Äderchen ca. auf die Hälfte heruntergeschabt. Da kommt weit und breit kein Kupfer zum Vorschein, es bleibt immer silberfarben. Auch sind die einzelnen Adern immer sehr steif.
Auch mit einer 10x Lupe ist da nichts nichts kupfernes.
Ich bleib dabei, Alulitze.
Leider reicht mein Fotoequipment nicht aus um das bildlich entsprechend darzustellen.

@roterplatz : Da ich die meisten Weichen bei meiner Teppichbahn mit den alten "Spielzeugsteckern und Muffen", 2,6mm Bananensteckern angeschlossen bzw. die Leitungen verlängert habe setze ich die erwähnten 0,14mm² Aderendhülsen 0,14mm² (Reichelt) ein.
Von den neuen 2mm Steckern und Buchsen von Märklin halte ich überhaupt nichts.


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RE: Alte Litzen am M-Gleis

#14 von 8erberg , 11.09.2023 17:12

Zitat von roterplatz im Beitrag #11
Ok, ich sehe, es gibt Lösungen ohne zu Löten. Das geht wahrscheinlich auch schneller. Aber wie verbinde ich die Aderendhülsen der beiden Litzenenden?

Grüße
Oliver


Mit einer Aderendhüsenzange, gute gibt es für knapp 25-30 Euro. Für die elektrische Verbindung empfehle ich WAGO-Klemmen.

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RE: Alte Litzen am M-Gleis

#15 von floete100 , 11.09.2023 17:33

Zitat von alexus im Beitrag #13
Im Zuge dieses Versuchs habe ich auch 3cm zusätzlich abisoliert und mit einem scharfen 3-kant Schaber die feinen Äderchen ca. auf die Hälfte heruntergeschabt. Da kommt weit und breit kein Kupfer zum Vorschein, es bleibt immer silberfarben. Auch sind die einzelnen Adern immer sehr steif.
Auch mit einer 10x Lupe ist da nichts nichts kupfernes.
Ich bleib dabei, Alulitze.

Hallo Alexander,

komplett silberne Adern, sehr steif: Das spricht dafür, dass du da einen uralten Hund von Märklin-Teil erwischt hast (Kriegs- oder unmittelbare Nachkriegszeit). Kenn ich nur vom Hörensagen: Habe selbst einiges (Weichen, Signale) aus den 60er Jahren - da waren aber immer Kupferkabel dran.

Gruß Rainer


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RE: Alte Litzen am M-Gleis

#16 von alexus , 11.09.2023 18:30

Hallo Rainer @floete100

Das könnte schon sein, wobei ich anhand des alten Preiseschildes (21,50 DM) schon eher auf die 60er getippt hätte. Ist aber schwierig zu sagen da diese Signale ja einige Jahrzehnte nahezu unverändert gebaut wurden.

Noch zum uralten Hund, der liegt „noch“ vor mir, muß jetzt aber raus, ob er will oder nicht. Und der ist erst gut ein Jahrzehnt. Und mindestens genauso steif wie die Litze.


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RE: Alte Litzen am M-Gleis

#17 von floete100 , 11.09.2023 22:32

Hallo Alexander,

du schreibst "alte blaue Verpackung". In der ersten Hälfte der 60er waren die Märklin-Kartons hellgrün, in der zweiten Hälfte dann hellblau. Das kräftige, dunklere Blau kam m. E. erst in den 70ern. Schau doch mal nach in deinem Karton - da steht irgendwo das Datum aufgedruckt, z. B. 01 63 (manchmal auch ohne 0) oder 12 72.

Ein Signal mit Alu(?)-Kabeln würde ich in einem roten Rautenkarton vermuten.

Gruß Rainer

PS Gerade spaßeshalber noch mal nachgesehen: DM 21,50 war der Katalogpreis für das Signal 7040 im Jahr 1973. Dann dürfte dein Karton das kräftige Blau haben.

PPS Muss noch etwas korrigieren/ergänzen: Signale hatten Anfang der 60er Jahre keine hellgrünen Kartons (wie Schienen und Weichen). Sondern rote Kartons. Erst die hellblaue Farbe wurde für Schienen und Signale gleichermaßen verwendet.


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RE: Alte Litzen am M-Gleis

#18 von alexus , 11.09.2023 23:04

Hallo Rainer

Ja, werd ich machen.
Ich schau mir Morgen auch noch ein paar Weichen aus dem Vorrat an was die für Litzen dran haben. Bin jetzt neugierig geworden.


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