Laut dbtrains wurden diese Dieseltriebwagen nur von INDUSI und einem der Sicherheitssysteme von SNCF ausgestattet, während Wikipedia feststellt, dass diese Dieseltriebwagen vollständig für die Verwendung in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Switherland, Österreich und Italien ausgestattet waren. Welche Informationen sind korrekt?

Moin,

das wird wohl 1957 genau so gewesen sein. Nach den mir bekannten Beschreibungen hatten die VT 11.5 eine zugelassene Höchsgeschwindigkeit von 140 km/h und waren mit SIFA und INDUSI + Zusatzeinrichtungen für Belgien und Frankreich ausgerüstet. Das kann sich aber im Laufe Zeit geändert haben, spätestens beim Heraufsetzen der Vmax auf 160 km/h.

Wann erfolgte die Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit von Vt 11.5 auf 160 km/h?

Moin,

obwohl die SVT 877 und SVT 137 der DR (VT 04, VT 06.1 u. VT 06.5) vor dem Krieg schon füer 160 km/h zugelassen waren und auch der DB VT 08 diese Geschwindigkeit fahren durfte, waren die VT 11.5 zunächst auf 140 km/h zugelassen, zumal es bei der DB auch keine Strecken gab, auf der planmäßig schneller gefahren werden durfte. Das änderte sich erst Anfang der 60er (1961/62) als für den neuen Rheingold 160 km/h auf geeigneten Abschnitten möglich wurden. Die TEE VT 11.5 waren konstruktiv auch auf eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt aber außen und in den Führerständen waren 140 km/h angeschrieben, was dann geändert wurde. Wichtig zu wissen ist, dass immer 2 Mann im Triebfahrzeug sein mussten; im Ausland fuhr der Lokführer der ausländischen Verwaltung den Zug - schon wegen der Streckenkenntnis - und der sog. Beimann* war ein DB Tf.

____
* gendern gab es damals noch unbekannt!