Wagenumbeschriftung die Erste: Donnerbüchse von DRG in Epoche IIIa

#1 von MoBaFahrer216 , 02.08.2023 23:13

Heute konnte ich endlich ein sich lang hinziehendes Projekt beenden:
Zusammen mit einigen Fahrzeugen bekam ich vor ca. einem Jahr eine DRG-BCi-Donnerbüchse als Beifang (Märklin 4100).



Da ich rein DB fahre (meist Bundesbahn), konnte ich damit natürlich nichts anfangen. Aber als Ergänzung zu zwei Ep. IIIa-Donnerbüchsen in rot konnte ich noch eine gebrauchen...
Also stand schnell der Plan fest: daraus mache ich einen BCi-Wagen in Epoche IIIa. Die reine Entfernung der Beschriftungen (mit Nagellackentferner) ging aber, gelinde gesagt, in die Hose...
Nicht nur, dass ich an den entsprechenden Stellen am Ende den grün gefärbten Kunststoff des Wagenkastens gesehen habe, ich habe auch an einigen Stellen das Dach mit "angeknabbert".
Also keine Rücksicht mehr nehmen und am Ende den Waggon partiell (d.h die Seitenwände, die Stirnwände behielten ihren Lack) neu lackieren:







Auch da gingen die ersten Versuche mit Spraydosen daneben, erst die Beschaffung einer AIrbrush-Anlage führte zum Erfolg. Allerdings habe ich nicht mitgezählt, wie häufig ist geflucht habe, da trotzdem etwas Farbe durch die Abklebung der Trennlinie zwischen Dach und Wagenkasten gedrungen ist... Na ja, Nacharbeiten und irgendwann hat's endlich geklappt.
Also drauf mit den Nassschiebern von Nothaft! Weichmacher hatte ich keinen da, also ginge es natürlich besser...





Trotz folgendem übersprayen mit einer dünnen Schicht mattem Klarlack... lösten sich natürlich bei Berührung die Klassenziffern!
Also nochmal mit Wasser "ankleben" und danach mit wasserlöslichem Klarlack auf Wasserbasis mit einem Pinsel sichern. (Acryllack löst laut Nothaft den Druck an.) Entweder zu dick aufgetragen, oder es war doch kein matter Klarlack... jedenfalls glänzten die Wagenseiten danach wie eine Speckschwarte. Das habe ich erstmal so gelassen, bis ich Wagenkasten und Fahrwerk heute noch einmal mit seidenmattem Klarlack versiegelt habe.



So kann es meiner Meinung nach bleiben. Ist nicht perfekt, aber ich kann damit leben. Damit habe ich einen individuellen Wagen, den ich ins DB-Zeitalter geholt habe. Und als erste Fingerübung in der Richtung war er schon recht aufwendig und kann sich sehen lassen.


Viele Grüße
Richard


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RE: Wagenumbeschriftung die Erste: Donnerbüchse von DRG in Epoche IIIa

#2 von blauer klaus , 04.08.2023 08:26

Guten Morgen Richard,
die Decal haften besser und werden "fast" unsichtbar wenn sie auf glänzenden Oberflächen aufgebracht werden. Nach dem Applizieren der Decals mit Matt- oder Semimatt-Lack übersprühen. ... nur so als kleiner Hinweis.

Richard, der Wagen sieht Spitze aus!


Herzliche Grüße vom Rand der Bundesstadt Bonn
Wolfgang
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RE: Wagenumbeschriftung die Erste: Donnerbüchse von DRG in Epoche IIIa

#3 von MoBaFahrer216 , 04.08.2023 10:22

Hallo Wolfgang,

das werde ich das nächste Mal auch definitiv so machen. Die Donnerbüchse war überhaupt das erste Mal, dass ich mit Nassschiebern gearbeitet habe.

Umso mehr freue ich mich über das Lob!


Viele Grüße
Richard


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RE: Wagenumbeschriftung die Erste: Donnerbüchse von DRG in Epoche IIIa

#4 von Dwimbor , 02.09.2023 14:52

Hallo Richard,

aus gegebenem Anlass (selber IIIa-Fahrer):

1) Gibt es bei Nothaft explizite Yepoche IIIa- Beschriftungen? Ich habe da keine gesehen. oder sind das Sonderanfertigungen? Ich hätte da jedenfalls grosses Interesse.
2) Ich will nicht nörgeln, aber die Besvhriftung müsste doch gelb sein?


Viele Grüsse, Michael

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Bis bald!


 
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RE: Wagenumbeschriftung die Erste: Donnerbüchse von DRG in Epoche IIIa

#5 von MoBaFahrer216 , 03.09.2023 00:42

Hallo Michael,

Nothaft hat mir den Beschriftungssatz nach Anfrage für den BCi abgeändert. Eigenes Zuglaufschild inklusive.
Wenn ich mich recht erinnere, auf Basis des Bi der DB, den er führt.
Was die Schriftfarbe angeht, bin ich überfragt. Aber anhand der roten Donnerbüchsen in rot in Ep. IIIa (ab Werk) schätze ich, dass weiß nicht unbedingt unrealistisch ist.


Viele Grüße
Richard


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