Kardanwellen-Wiedereinbau

#1 von Baernerbaer47 , 02.07.2023 15:55

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Kennt jemand einen Trick, um die ausgebauten (herausgefallenen) Kardanwellen eines Märklin-Längsantriebes über zwei Drehgestellen wieder einzubauen.

Es betrifft die Lok 37045, aber andere Modelle werden ähnlich aufgebaut.

Vielen Dank!

MFG

Philippe


 
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RE: Kardanwellen-Wiedereinbau

#2 von alexus , 02.07.2023 17:54

Hallo Philippe

Da fallen mir spontan 2 Möglichkeiten aus eigener Erfahrung ein.

1. Jeweils die Drehgestelle mit der Kardanwelle nacheinander einbauen. Etwas fummelig, aber auch von unten lösbar.

Oder 2. Die Halterung der Schneckenwelle oben auf den Drehgestellen ausklipsen und dann mit der Kardanwelle wieder einbauen. Funktioniert natürlich nur wenn von oben entsprechend Platz vorhanden ist.

Meistens verwende ich Methode 1, hauptsächlich bei Roco Loks. Die 2. Variante braucht es bei einer alten Brawa BR229 (Märklin Loks mit Kardan hab ich keine, zu neu).

Noch eine Variante wäre es, wenn der Motor etwas längs verschiebbar ist. Das ginge dann auch von oben.

Am besten ist natürlich immer genügend Platz, ohne eine abdeckende Platine o. ä..


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RE: Kardanwellen-Wiedereinbau

#3 von Baernerbaer47 , 03.07.2023 19:05

Hallo Alexander,

Danke schön für Deine Empfehlungen.

Es war nicht einfach, es ist mir aber nach einer halben Stunde aufregender Bastelei gelungen, die beiden Kardanwelle einzubringen.

Däfur habe ich die beiden Halbschalen der Schneckengetriebe mit Fett gefüllt, damit die beiden Kardanwellen nach oben gerichtet etwa "verklebt" blieben. Dann mit sanften Bewegungen links und rechts sind die beiden KW in die holen Schwungräder des Motors eingedrungen. Längsspiel steht kein zur Verfügung. Durch langsames Drehen des Schwungrades konnte ich plötzlich mit Freude feststellen, dass sich sämtliche vier Achsen bewegten, Zeichen das die KW eingerastet waren. Dies eigentlich alles blind, da man keine Sicht aud die KW hat.

Fazit : Diese neuen Längsantriebe von Märklin sollte man nie auseinander nehmen müssen. Eine elegante Lösung wäre, wenn die beiden Schneckengetriebe einfach gelöst werden konnten. Es ist aber nicht der Fall. Die eine Befestigungsschraube ist zwar von oben auf dem Drehgestell gut zugänglich. Die andere ist aber unter der Motor- und Platinenhalterung versteckt. Diese Halterung muss also abgenommen werden... und beide Karanwellen fallen heraus...

Wieso musste ich das Schleifer-Drehgestell auseinander nehmen? Das Verbindungkabel zwischen Schleifer und Platine war unterbrochen mit einem satten Bruch an der Lötstelle zum Schleifer. Normalerweise kann ein loses Draht etwas nachgezogen werden und neu angelötet werden. Dies konnte leider in diesem Fall nicht erfolgen, da der (zu kurze) Speisedraht im Drehgestell gegen das Schneckengetriebe geklemmt ist. Um eine neue Leitung einzubauen, muss das ganze Drehgestell zerlegt werden. Die Mechaniker lassen grüssen.


 
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zuletzt bearbeitet 03.07.2023 | Top

RE: Kardanwellen-Wiedereinbau

#4 von alexus , 03.07.2023 19:59

Hallo Philippe

Das scheint ja eine sehr „eigene“ Konstruktion zu sein. Vielleicht gut das ich so eine nicht habe, als altes „HB-Mänchen“.

Aber danke für deine Lösungsbeschreibung, die Idee mit dem Fett ist gut.


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zuletzt bearbeitet 03.07.2023 | Top

   

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