#26 von
Harry Lorenz
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gelöscht
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, 01.12.2005 07:08
Hallo Volker
Zitatich schalte auch digital über k83 Decoder, allerdings mit denen von Littfinski .... hattest du Probleme mit originalen k83?
Ich habe (bald hatte ) die Märklin K 83. Habe ich alle 1998 gekauft. Da gab es meines Wissens noch kaum Alternativen dafür oder ich habe es damals noch nicht so mitbekommen. Da ist fast jedesmal, wenn ein Antrieb durchgebrannt ist, der dazugehörige Transistor im K83 mit abgefackelt. Aber wie weiter oben geschrieben, diesen Fehler werde ich nicht mehr suchen, da ich alles umbaue auf die Servo-Antriebe. Die sind zuverlässig, haben Kraft und sind noch angenehm geräuschlos. Es entfällt das Klacken den Magnetantriebe sowie der "Krach" der motorischen Weichenantriebe von Conrad oder Hoffmann
ZitatDie Steuerung erfolgt bei mir auch über den PC daher kann ich mir eigentlich nicht erklären warum bei Dir die Antriebe durchgebrannt sind, denn die Schaltdauer ist ja begrenzt....
Tja, wenn ich das wüsste, dann wäre ich um Einiges schlauer. Kann mir das auch nicht erklären.
Das K-Gleis spielt bei Märklin die gleiche Rolle wie sie bei Trix das Express Gleis innehatte. Es wird noch mitgeschleppt weil einige Traditionalisten sich weigern zu Besserem zu wechseln. Das ist deren gutes Recht aber einem Einsteiger zu diesem Gleis mit 70er Jahre Technik zu raten halte ich für sehr gewagt.
Wie du dir denken kannst, bin ich anderer Ansicht:
Klar, das K-Gleis ist alt. Aber schön eingeschottert sieht es wirklich besser aus als das hässliche Schotterbett des C-Gleises.
Das mittlerweile die Mehrheit der Märklinisten auf dieses hässliche C-Gleis setzen, liegt hauptsächlich daran, dass Märklin selber das K-Gleis einfach überall links liegen lässt und dabei es auch nicht weiterentwickelt.
Das C-Gleis ist in meinen Augen lediglich ein Spielgleis. Für Anfänger sicher die richtige Entscheidung. Aber für den Anlagenbau ist es einfach nur hässlich!!
Die Anlage wirkt in jeder Beziehung direkt künstlich um nicht zu sagen kitschig. Weil die starren Radien einfach keine elegante Gleisführung zulassen.
Ich hoffe, bevor sich Märklin daran macht ein C-Flexgleis zu entwickeln sollte sie das K-Gleis neu entwickeln.
Denn eine Anlage hört nicht am Schotterbett auf. Ein individuelles Schotterbett ist einfach nur viel schöner, auch wenn es viel Arbeit macht. Ansonsten kann man sich ja fertige Landschaft im Stile von den Plastikfertiganlagen machen wenn man sich nicht die Schotterarbeit aufhalsen will.
Wieso hat man in anderen Spurgrössen keine Schotterbettgleise??
Da habe ich ja jetzt jede Menge an Infos bekommen, um mir die Entscheidungsfindung noch schwerer zu machen!
Ich habe folgendes Ziel: In einem Kellerraum möchte ich eine Hundeknochenanlage immer-an-der-Wand-lang bauen. Tiefe max 60cm (außer an den Enden :wink über mehrere Ebenen, so daß die beiden Endbahnhöfe etwa 30m Distanz haben.
Gesteuert werden soll mit dem PC, weil ich dann zuschauen können will, wie sich meine Dampfloks (Epoche I und II) den Berg hocharbeiten, wie der Kato 877 oder der HWZ (meiner hat noch keine Macken gezeigt ) über die Gleise rauschen - selbstverständlich in vorbildentsprechender Geschwindigkeit!
Zurück zum nötigen Ernst: Mit Ausnahme der Kehrschleifen könnte ich zweifeslsohne mit dem Flexgleis eine "natürlichere" Gleisführung mit wirklich großen Radien in den Raumecken erzielen, als mit dem C-Gleis. Andererseits hat mich das, was über die elektrische Zuverlässigkeit des K-Gleises hier gesagt wurde (Unverträglichkeit des Materials mit manchen Holzleimen; Notwendigkeit, auf einen (teureren) Fremdantrieb auszuweichen; usw), doch recht nachdenklich gemacht.
Da ich eher Modellbahner, als -bauer bin, und da ich sowieso schon - um meinen Traum verwirklichen zu können - einen Riesenaufwand werde treiben müssen, scheint mir das C-Gleis für meine Zwecke die richtige Wahl zu sein. Auf jeden Fall haben mir Eure Beiträge sehr geholfen!
ein Kompromißvorschlag: Im Schattenbahnhof C-Gleis, sonst K. Wenn man das C-Gleis im Schattenbahnhof nicht durchgängig anschraubt, sondern insb einige Gleise vor und hinter den Weichen ohne Befestigung läßt, läßt sich im Defektfall das C-Gleis ziemlich enfach entfernen aufgrund seiner guten Klickverbindung. Dann benötigt man auch keine Trasseneinschnitte , um von unten an Antriebe zu kommen.
Beide, C- und K-Gleis haben ihre Vor- und Nachteile.
Das C-Gleis ist funktionssicher, hat die schöneren Profile aber leider ein festes, doch sehr dunkles Schotterbett und leider auch kein Flexgleis.
Das K-Gleis wäre eine Alternative, aber die Weichen, Schienenverbinder und -Profile sind hässlich, weil alt und klobig. Die Dreiwegweiche ist ein schlechter Scherz.
Für den Schattenbahnhof und die Gleiswendel verwende ich das C-Gleis, wegen der Betriebssicherheit. Aber genau hier ist ein Schotterbett eigentlich völlig überflüssig.
Ein modernes, betriebssicheres Modellgleis (d.h. ohne Bettung) fehlt einfach im Mittelleitersegment!
ich habe mir schon mal Gedanken darüber gemacht, ob man dieses neue Betonschwellen-Gleis von Fleischmann auf Mittelleiter-Betrieb nachrüsten kann (der Mittelleiter sitzt dann einfach zwischen den Schwellen und nicht in diesen drin).
Bei den Weichen kann das Nachrüsten vielleicht halt wieder kompliziert werden
#33 von
Karlheinz Hornung
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gelöscht
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, 01.12.2005 22:03
Zitat von Martin LutzWieso hat man in anderen Spurgrössen keine Schotterbettgleise??
Hallo Martin,
in H0 gibt es u.a. Schotterbettgleise von Trix, Märklin, Fleischmann, Lifelike und Roco, in Spur N gibt es Bettungsgleise von Fleischmann und Kato und die neueste Anfangspackung von Tillig in Spur TT hat auch Bettungsgleise.
Ein perfekt eingeschottertes Gleis ist natürlich schöner aber beim K-Gleis lohnt die Mühe nicht. Einen toten Gaul kann man nicht mehr striegeln, man kann ihn nur begraben.
Der Siegeszug von Fast Food ist nicht aufzuhalten, es ernähren sich halt mehr Leute durch Hamburger als durch Maluns.
Nachdem hier, ich weiß nicht mehr wer, die Hamburger Modellbahnwelt erwähnt hat, habe ich mal dort nachgelesen (http://www.miniatur-wunderland.de/data/cms/de/263/). Nachdem es bei denen mehr auf Betriebssicherheit ankommt, als bei den meisten von uns, ist es doch erstaunlich, daß man vom C-Gleis nichts wissen will. Natürlich können die dort mit anderen Radien arbeiten, aber das C-Gleis wird offensichtlich nicht mal in Schattenbahnhöfen verlegt.
Zitat von rutanemraNachdem es bei denen mehr auf Betriebssicherheit ankommt, als bei den meisten von uns, ist es doch erstaunlich, daß man vom C-Gleis nichts wissen will. Natürlich können die dort mit anderen Radien arbeiten, aber das C-Gleis wird offensichtlich nicht mal in Schattenbahnhöfen verlegt.
... und beim neuesten Anlagenteil wurde kein Pukogleis mehr verlegt .
Ein perfekt eingeschottertes Gleis ist natürlich schöner aber beim K-Gleis lohnt die Mühe nicht. Einen toten Gaul kann man nicht mehr striegeln, man kann ihn nur begraben.
Ich weiss jetzt nicht, weshalb du das K-Gleis so aggressiv fertig machst. Eingeschottert sieht es einfach besser aus. Das ist einfach so.
Natürlich würde ich ein anderes schotterloses Gleis wählen, wenn man bei Märklin könnte. Auf jeden Fall würde ich für eine Anlage niemals ein Gleissystem wählen das ein Schotterbett hat.
Wenn Märklin sein K-Gleis einstampft, dann ist das für meine Augen gleichwertig mit einer Abwertung der Märklinbahn von einer glaubwürdigen Modellbahn zur Spielzeugeisenbahn.
Der Vergleich mit dem Fast Food ist genau so dumm. Wie kann es sein, dass unsere Gesellschaft in diese Niederungen sinkt. Ich hab kein Problem damit wenn man sich mal ausnahmsweise mal einen Hamburger gönnt. Doch als gewohnte Ernährung kann man das nicht bezeichnen.
Was das Alter der K-Gleise angeht:
Wer kauft sich zum Beispiel die Flügelsignale von Märklin?? Wohl kein ernster Modelleisenbahner. Diesen alten Schrott gehört ebenfalls neu entwickelt. Zum Glück gibts hier für Märklin Alternativen (Viessmann zum Beispiel) daher, kann man auf die Märklin Signale gut verzichten. Doch wie ich schon sehr oft beschrieben habe: Märklin sollte sich mal schleunigst dran machen, ein Schotterloses Gleis zu entwickeln.
Wie wärs damit: Ein Gleis und ein Schotterbett? Ähnlich machts doch Roco?
Aber es ist leider so:
Märklin hat 20 Jahre beim Zubehör nichts gemacht! Jetzt ist das Zeug zu alt und es müsste alles neu gemacht werden! Aber dafür hat man mit Pauken und Trompeten ein halbfertiges Digitalsystem eingeführt.
Wie wärs denn mit dem Piezomotor in Flügelsignalen oder Weichen? Oder hat Märklin diesen Motor wieder verschwinden lassen?? Resourcen am falschen Ort eingesetzt, nenn ich das!!
Zitat von Karlheinz Hornung Der Siegeszug von Fast Food ist nicht aufzuhalten, es ernähren sich halt mehr Leute durch Hamburger als durch Maluns.
Eben: man macht sich heute nicht mehr die Mühe und geht in ein Restaurant (oder bereitet sich etwas zu) sondern haut sich schnell einen Hamburger in die Birne. Dabei wissen offenbar immer weniger Leute wie gut die richtige Kochkunst sein kann. Man hat keine Zeit, alles muss schnell gehen. Den Kindern bieten wir nur Fritten zum essen. Wie kann man dann die richtige Küche kennen, wenn man in Restaurants als Kinderteller nur noch Fritten angeboten bekommt??
Genau so ist es beim Gleissystem bei Märklin. Weil es halt viel Arbeit macht, macht man es sich einfach und vergisst dann wie's eigentlich aussehen könnte, wenn man etwas mehr Zeit investiert!
Ich möchte jetzt noch an den weiter oben liegenden Eintrag von Walter Zöller erinnern, der etwas entäuscht war, dass zwar alle vom fehlenden Flexgleis hingewiesen haben aber seine eigene Konstruktion nicht beachtet haben. Da stand doch was mit gebratenen Tauben.
Ich weiss jetzt nicht, weshalb du das K-Gleis so aggressiv fertig machst. Eingeschottert sieht es einfach besser aus. Das ist einfach so.
Hallo Martin,
jetzt will ich hier auch noch meinen Senf dazu geben, ich finde das K-Gleis auch in die Jahre gekommen, sicher, eine gute selbstgemachte Schotterung sieht immer noch am besten aus, aber wer kann das schon richtig gut?
Ausserdem sind die eckigen Pukos zu auffällig und das Schienenprofil zu grob.
Die Schienenköpfe beim C-Gleis sind erheblich zierlicher.
Leicht verbreitert und eingeschottert sehen C-Gleise einfach besser aus, ich bin gerne bereit, den Beweis hier zu erbringen.
Wie weiter oben schon geschrieben wurde: C-Gleis für die Schattenbahnhöfe, K-Flexgleis für den sichtbaren Teil. Bei mir habe ich es so gemacht und bin immer wieder begeistert, wenn sich ein langer Zug sachte in die (überhöhte) Kurve legt. Besonders bei 30cm-Wagen sieht das nur gut aus. Meine 2-gleisige Hauptstrecke ist ca. 8 m lang und sieht in etwa aus wie eine S-Kurve. Das einzige, was stört, ist der Abzeig zur Nebenbahn, den ich nun doch mit schlanker K-Weiche und einer DKW gemacht habe. Einige Loks fahren dort etwas "rumpelig" . Das mit schlanken C-Weichen zu machen, hätte doch zu viel Platz gekostet. Zudem wäre der Unterschied im Gleis immer zu sehen gewesen.
Zum Reagieren der K-Gleise beim Einschottern nach der Holzleimmethode: Ich vermute jetzt mal, daß das für die alten K-Gleise zutrifft. Die neueren (in denweissen Kartons) sind aus einem anderen Material. Bei mir konnte ich da noch nichts feststellen (hoffentlich bleibt das so).
Aber: Jedem das seine ! Jeder so, wie er mag. Hauptsache ist doch, das es so fährt wie wir wollen.
#41 von
Karlheinz Hornung
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gelöscht
)
, 02.12.2005 12:38
Hallo,
hier sind Bilder einer Anlage mit eingeschotterten C-Gleisen. Selbst eine ganz gewöhnliche Geländeplastik gewinnt meines Erachtens dadurch außerordentlich. Aber wegen der Schotterung braucht man kein K-Gleis und wer denn Flex unbedingt braucht kann das ja mit K-Flex oder Rocoline Flex mit Herei Pukos oder mit überarbeitetem C-Gleis als Basis (Anleitungen sind im Netz zu finden) realisieren.
Die Anlage ist nicht verkäuflich, der Link zur Homepage wurde funktionslos gemacht. Die Bilder sind von mir und können von jedermann nach Belieben verwendet oder ignoriert werden.
#42 von
Karlheinz Hornung
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gelöscht
)
, 02.12.2005 12:43
> Zum Reagieren der K-Gleise beim Einschottern nach der Holzleimmethode:
Hallo Jan,
das betrifft nur die Pukoroste unterhalb des Schwellenbandes. Ich habe schon mehrfach erlebt daß die völlig zerfressen waren.
Es ist nicht immer der Fall und hängt vielleicht vom Wasseranteil ab, wie lange der Leim zum Abbinden braucht oder von der Saugfähigkeit des Untergrundes. Grundsätzlich reagiert der brave Holzleim aber recht aggressiv auf Metall.
Gian-A. Bott schrieb über das Miniatur-Wunderland:
... und beim neuesten Anlagenteil wurde kein Pukogleis mehr verlegt .
Schon wahr, aber warum? Ich darf zitieren: "Wir entschieden uns deshalb für dieses Schienesystem weil wir im Europäischen Raum kaum rollendes Material für eine USA-Anlage bekamen, oder wir hätte alle Waggons und Loks umrüsten müssen."
Jetzt wirkt es nicht mehr so aus dem Zusammenhang gerissen
Zitat von rutanemraIch darf zitieren: "Wir entschieden uns deshalb für dieses Schienesystem weil wir im Europäischen Raum kaum rollendes Material für eine USA-Anlage bekamen, oder wir hätte alle Waggons und Loks umrüsten müssen."
Jetzt wirkt es nicht mehr so aus dem Zusammenhang gerissen
Ich meinte aber den Skandinavien-Abschnitt: "Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland. Echtwasser, Nordlichter, Ebbe- und Flut, Eismeer, Elche und eine lange Liste mit derzeit 578 Ideen... Bauphase Juli 2004 - Juli 2005 Modellfläche ca. 300 qm Gleislänge 2.000 Meter" und liegt meiner Meinung nach nicht in den USA .
Aber vielleicht zeigte sich der Sponsor Märklin nicht mehr so grosszügig, was ja manchmal auch zu einem Systemwechsel führen kann.
#45 von
Ulrich Schmidt KK
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gelöscht
)
, 02.12.2005 14:38
Hallo Karlheinz!
Du betitelst deine Anlage selbst als "Minibahn". Bei einer so kleinen Bahn sehe ich auch keine Notwenigkeit für Flexgleise.
Wir aber bauen, änlich wie Martin Lutz, an einer Clubanlage und können keineswegs auf Flexgleise verzichten! Wir verlegen fast ausschließlich diese Flexgleise (bis jetzt mehr als 300 Stück) und da können wir einfach nicht aus C-Gleis Flexgleise schnitzen.
Zum Verleimen: Bei uns ist bislang nichts korrodiert, obwohl wir auch die Holzleim-Wasser-Mischung verwendet hatten. Dies konnten wir feststellen, als wir nach 5 Jahre eingeschotterte Gleise nochmals rausnehmen mussten. Leider waren die Gleise danach Schrott. Deshalb sind wir jetzt auf den Flexkleber von ASOA ausgewichen, der einen weiteren Vorteil bietet: Das Schotterbett härtet nicht aus und die Züge rollen sehr viel leiser über die Gleise.
Zum Schotterverlegen: Wir arbeiten mit dem Krause-Schotterboy und erzielen damit sehr gute Ergebnisse. Es geht zügig und das Resultat ist mehr als zufriedenstellend.
Das ideale Gleis wäre meiner Meinung nach eine Kombination von C- und K-Gleis: vom C-Gleis das Schienenprofil und vom K-Gleis die Bettung. Das wärs....!
Wir haben zwar noch keine Landschaft, sind aber dran die ersten Meter einzuschottern.
So einen geschmeidig geschwungenen Bogen kriegt man nur mit einem Flexgleis hin.
Hier etwas detailierter.
Natürlich kann man noch mit dem Schottermaterial varieren.
Dieses Schotterbett hat jemand gemacht, der im Schottern noch nicht gerad viel Erfahrung hat (Es bin aber nicht ich, sondern einer meiner Kollegen)
Nun, klar, wenn man das C-Gleis so einschottert, wie es Karlheinz gezeigt hat, dann hat man die genau gleiche Arbeit. Einfach mit dem Nachteil, dass das Gleissystem selbst kein Flexgleis zur Verfügung stellt (Ausser man baut eins selber, aber dan frage ich mich wirklich, ob dieser Modellbahner richtig entschieden hat)
Erstaunlicherweise macht das K-Gleis immer noch eine gute Falle, trotz seines hohen Alters. Die etwas zu massive Kritik von Karlheinz kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Sorry!
Übrigens: Wir Churer Modellbahner sind alle Drei Greenhorns in Sachen Erfahrung beim Anlagenbau. Wir nahmen alle drei Null Erfahrung mit zu diesem Projekt.
Dies nur als Antwort auf:
Zitat von Karlheinzaber einem Einsteiger zu diesem Gleis mit 70er Jahre Technik zu raten halte ich für sehr gewagt.
Zitat von Miniatur Wunderland HamburgMärklin (Maerklin) K-Gleis
Das K-Gleis der Firma Märklin wird bei uns auf fast allen Hauptstrecken in den Bereichen Alpen, Harz, Hamburg, Amerika und Skandinavien eingesetzt .
Also entweder K-Gleis ohne Pukos im neuesten Anlagenteil oder...
Hier noch der von Christian leider "unterschlagene" Rest von der MIWULA-Website :
Zitat von MIWULA-WebsiteRoco Spur H0 & H0e Gleis
Das Roco-Line Gleis wird bei uns in den Abschnitten Hamburg und Skandinavien verwendet. Im Hamburgbereich wurde das Gleis mit Original Bettung für U-Bahn, S-Bahn & Straßenbahn verwendet.
Warum haben wir Roco und nicht Märklin verwendet? Weil es als Zweileiter viel mehr rollendes Material gibt, ein Umbau des Materials blieb uns so erspart... Als Straßenbahnschienen oder im Hafenbereich eignen sich generell Zweileiter Gleis hervorragend, da man auch ohne Beeinträchtigung zwischen den Schienen Straßepflaster legen kann. Im Bereich Hamburg wurden auch originale Weichenantriebe verwendet. Im Zweileiter Bereich arbeiten wir nicht mit Kontakten sondern mit Belegmeldern, diese können bis mehrere Meter lang sein. Für die Trennung wurden die Isolierschieneverbinder eingesetzt, auch hier müssen Dehnungsfugen eingearbeitet werden um Verspannungen auszuschließen. Ganz wichtig hier bei ist die Polung und etwas aufwändiger Kehrschleifen, was aber bei Digital auch nicht mehr Probleme mit sich bringt.
Das 9mm Gleis von Roco kommt bei uns im Bereich Harz als Schmalspurbahn H0e zum Einsatz. Es ist sehr empfindlich und muss oft gewartet werden. Die Weichenantriebe sind original, es wird auch digital gesteuert.
Im Skandinavienabschnitt kommen nicht nur Flexgleise zum Einsatz sondern auch 90 cm starres Gleis, im Schattenbahnhof auf 4mm Kork, im sichtbaren Bereich wieder die Bettung von NOCH, die es für diverse Weichen und Standart-Schienen gibt. Peco Spur H0 Gleis
Das Peco Gleis kommt bei uns im Bereich USA zum Einsatz. Peco - code75 ist ein sehr filigranes Zweileiter Gleis. Wir haben Flexgleis und diverse Weichen-Typen eingesetzt. Besonders zu beachten bei dem Peco Gleis: Weichen müssen mit einer Einspeisung versehen werden und das Herzstück muss umgepolt werden. Da es sich auch hier um Zweileiter-Technik handelt, muss wieder auf Polung geachtet werden und es sind ebenfalls Kehrschleifen notwendig. Auch hier arbeiten wir mit Gleismeldern, die auch wieder einige Meter lang sein können, getrennt werden diese wieder mit den Isolierschienenverbindern, die sich auch sehr gut verarbeiten lassen, die Schienenverbinder lassen sich sehr schwer auf die Schiene schieben das Gewährleistet optimalen Kontakt, auch hier müssen wieder Dehnungsfugen eingearbeitet werden um Verspannungen auszuschließen. Die Bettung ist auch wieder von NOCH Die Weichenantrieben sind nicht von Peco, hier kamen die sehr robusten LGB Weichenantriebe zum Einsatz. Wir entschieden uns deshalb für dieses Schienesystem weil wir im Europäischen Raum kaum rollendes Material für eine USA-Anlage bekamen, oder wir hätte alle Waggons und Loks umrüsten müssen. Auf der USA Anlage sind Zuglängen bis zu 14 Metern möglich, wobei man anmerken muss, dass diese Länge eher am Layout-Design, denn an der Technik liegt. Dank der digitalen Steuerung werden alle Loks in einem Zug synchron angetrieben.
Fleischmann Profi Spur H0 Gleis
Dieses Gleis kommt bei uns in den Schweizer Alpen zum Einsatz. Außerdem kommt hier auch eine Zahnstange zum Einsatz (Zahnradbahn), da es sehr steil hinauf geht würde es eine Lok ohne Zahnradantrieb nicht schaffen. Baureihe 91 Edelweiß-Zahnrad-Lokalbahn (Fleischmann 4033) Weichenantriebe sind original, es wird digital gesteuert und auch hier gilt: Es muss auf die Polung geachtet werden.
Ich weiss, Märklin-Fahrer blenden das gerne aus, aber "schönere" und kontaktsichere Gleise kommen von Roco-Line und Peco.
#50 von
Christian Lütgens
(
gelöscht
)
, 02.12.2005 22:43
Hallo.
Zitat von GianHier noch der von Christian leider "unterschlagene" Rest von der MIWULA-Website :
Ich habe nichts "unterschlagen". Ich habe den relevanten Teil zitiert, um Deine ursprüngliche Aussage zu widerlegen. Auch wenn ich jetzt wie ein Edelinsider klinge: Bekanntlich betreibt das MiWuLa keinen ideologischen Gleisbau und verwendet daher seit Anfang an sowohl 2L- als auch 3L-Gleise, je nach Situation.
Zitat von GianIch weiss, Märklin-Fahrer blenden das gerne aus, aber "schönere" und kontaktsichere Gleise kommen von Roco-Line und Peco.
Wobei "schöner" auch im von Dir zitierten Teil nicht als Begründung genannt wird, lediglich das Fahrzeugangebot und die Integrationsfähigkeit in den Straßenbelag springen mir ins Auge. Irgendwo hatte ich auch mal gehört, daß die Kontaktsicherheit der Grund ist, warum im Skandinavien-Teil wieder auf das 3L-Gleis zurückgeschwenkt wurde, aber dies nur als Gerücht.