Inhaltsverzeichnis

Hallo Modellbahn Freunde,

Dies ist das Inhaltsverzeichnis für der Bau des Bahnhofs "Durlesbach" an der Südbahn, gebaut als Modul im Maßstab 1:87.

1 Inhaltsverzeichnis
2 Geschichte von Durlesbach (Beitrag im Bereich "Vorbildgerechte Modellbahn")
3 Planung als Timesaver Puzzle (Beiträge im Bereich "Anlagenplanung")
4.1 Rahmen
4.2 Rahmen-Zeichnung von CAD nach Holz
4.3 Rahmen-Festigkeit
4.4 Rahmen-Rohbau fertig (neu)

Gruß, A.

Rahmen

Ich möchte Euch meinen ersten Versuch ein Modul zu bauen vorzustellen. Das Ziel ist Bahnhof „Durlesbach“ als Modell zu Bauen. Informationen zu Durlesbach als Vorbild und Planung als Modell entnimmt Euch bitte aus entsprechende vorgehende Kapitel. Dieses Kapitel beschreibt der Bau des Rahmens.

Bahnhof Durlesbach liegt im Tal „Schussentobel“. In diese Ebene läuft die Hauptbahn „Südbahn“ von Ulm im Norden nach Friedrichshafen im Süden. Direkt östlich davon ist ein Berg. Der Bahnhof „Durlesbach“ ist mit seinem Vorplatz teils in diesem Berg gebaut worden. Aus diesem Umstand ergibt sich die Vorderseite des Moduls : sie ist im Westen gewählt so dass der Bahnhof im Vordergrund steht mit dem Berg im Hintergrund.

Aus diesem Plan ergibt sich letztlich auch die Detaillierung von der zu bauen Modulrahmen :
1. Bei der Planung hat sich herausgestellt dass das Modul aus zwei Segmente je 160 cm x 80 cm zusammengestellt werden soll. Der Rahmen wird aus 15mm Multiplex erstellt. Der Unterbau aus 9mm Multiplex.
2. Mit eine Hauptbahn im Schussentobel-Ebene, 1:87 Maßstab, und der Wunsch irgendwie Kompatibel zu anderen zu sein, viel die Wahl auf ein Modulübergang ähnlich wie das FREMO Endprofil H0-E96. Dieses Profil wurde im Osten von 50 cm nach 80 cm erweitert mit dem Profil vom Berg.
3. Der in die Planung gezeichnete Unterbau wurde geteilt in zwei Segmente und an die Segment-Profile angepasst.

Mit diesen Informationen wurde eine CAD Zeichnung erstellt :
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Die CAD Zeichnung enthält alle wichtige Abmessungen die zum zuschneiden von das Holz erforderlich sind. Als nächstes werde ich diese Segmente erstellen.

Gruß, A.



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In diesem Beitrag die Vorbereitungen bis zum sägen.

Die Zeichnung aus der CAD 3D Planung wird auf das Holz übertragen für die Fertigung des Rahmens. Wie im vorhergehende Beitrag bereits erwähnt, enthält Die CAD Zeichnung alle wichtige Abmessungen die zum zuschneiden von das Holz erforderlich sind. Aber diese eigenen sich nicht für Fertigung in die Werkstatt. Darum sind aus diese 3D angaben druckfähige fertigungsbezogene technische Zeichnungen erstellt. Alle Maßeintragung sind relativ zum Punkt links,unten.

Klick auf einem Bild um es vergrößert zu sehen.

Für das Nördliche Segment:

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Nord-Seite (links)

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West-Seite (vorne)

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Ost-Seite (hinten)

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Unterbau

In der Mitte für beide Segmente:
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Für das Südliche Segment:

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West-Seite (vorne)

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Ost-Seite (hinten)

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Süd-Seite (rechts)

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Unterbau

Diese Zeichnungen wurden auf A4 Papier gedruckt. In die Werkstatt wurden die Gedrukte Zeichnungen mittels Bleistift und Lineal auf das Holz übertragen. Dabei sind noch zwei Hilfsmittel verwendet worden :
• Eine Schablone
• Ein Spline

Eine Schablone für die Handgriffe wurde in 3D im CAD Programm erstelt und als Polygonnetz exportiert. Mit Hilfe dieses Polygonnetz
wurde dann auf einem 3D Drucker die Schablone erstellt. Schließlich wurde die Schablone genutzt um die Handgriffe auf dass Holz zu zeichnen. Nur zwei Koordinate sind notwendig um den genauen Platz und Richtung zu bestimmen :
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Ein Handgriff mittels einer Schablone.

Wenn jemand mehr wissen möchte über das erstellen von Schablonen, dann schreibe ich gerne einen Beitrag zu dieses Thema.

Der Spline wurde in 3D CAD verwendet um die Höhenunterschiede auf die Ostseiten der Rahmen zu zeichnen. Nur die Koordinate der Knotenpunkten wurden in die fertigungsbezogene Zeichnung als Maße eingetragen. Auf dass Holz wurden erst nur diese Knotenpunkten übernommen. Dann wurden diese Punkte mit Nägel anstatt Molchen fixiert. Diese Nägel fixieren dann, anstatt eine lange dünne Latte (Straklatte, englisch spline), ein 1 mm runder Federstahldraht. Die Form die dieser Draht annimmt wurde als letztes mit Bleistift auf dass Holz übertragen :
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Ein Linienriss mittels Federstahldraht und Nägel.

Holz für das Nördliche Segment:

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Rahmen

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Unterbau

Holz für das Südliche Segment:

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Rahmen

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Unterbau

Dass Holz wird nun ausgesägt. Mehr dazu im nächsten Beitrag.

Gruß, A.



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Moin,

das sieht sehr durchdacht aus. Druckst Du Dir auch noch Handgriffe, die Du einsetzen wirst?
Ich habe zwischen meinen Segmenten vom Modul 2 Passdübel gleich eingesetzt. Damit muss ich die Segmente beim Aufbau nur noch zusammenschieben und verschrauben und nicht jedesmal zueinander ausrichten. Falls nicht schon vorgesehen, solltest Du darüber mal nachdenken.

Hallo Alfred,
ich bin echt begeistert, wie trickreich und ja, ich will fast sagen: "professionell" du an den Anlagenbau herangehst. Ich bin richtig gespannt, wie sich deine Module weiterentwickeln. Man kann schon erkennen, daß dir die Unterstützung durch Computer nicht fremd ist. Ich muß da leider mangels Kenntnissen solche Aufgaben etwas "rustikaler" angehen. Deine sorgfältige Planung wird sich sicher für dich auszahlen.

Grüße
Johannes

Hallo Alex,

Zitat von Alex Modellbahn im Beitrag #4

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Druckst Du Dir auch noch Handgriffe, die Du einsetzen wirst?

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Zitat von Alex Modellbahn im Beitrag #4

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Segmenten Passdübel gleich eingesetzt. ..., solltest Du darüber mal nachdenken.

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Zitat von Johannes W im Beitrag #5

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Man kann schon erkennen, daß dir die Unterstützung durch Computer nicht fremd ist.

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Hallo liebe Leute,

Heute ein Zwischenbericht im Segmentbau.

Dass erste Holz ist nun ausgesägt. Aber dies reicht jedoch nicht aus um ein zuverlässige Konstruktion zu bekommen. Es mangelt an Festigkeit. Darum werden in diesem Beitrag Pläne für die Festigkeit des Rahmens vorgestellt.

Der Rahmen alleine hat ungenügend Steifigkeit. Ohne weitere Maßnahmen :
• würde der Rahmen sich Verdrehen wenn die Ecken ungleichmäßig abgestützt sind, wie es z.B. beim Transport der Fall ist.
• würden die 157 cm langen Bretter sich beim geringsten Einwirkung biegen, weil sie zu elastisch sind.

Gegen die Verdrehung des Rahmens wird ein Segment mit einem Kreuz versehen. Das befördert die Torsionssteifigkeit.
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Blau : das Kreuz.

Tipp: Klick auf einem Bild um es vergrößert zu sehen.

Zwischen die 157 cm langen Bretter werden 3 Querspanten eingefügt. Sie dienen als maßnahme die Biegesteifigkeit von alle langen Bretter zu verbessern. Es betrifft : der Rahmen, das Kreuz, die langen Rippen und der Unterbau. Dabei dient es auch als träger für kurze Rippen.
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Blau : die Spanten.

Auf die Spanten und am Rahmen werden Rippen angebracht. Diese dienen um den Eisenbahn-Unterbau und die Zufahrtstraße in die richtige Position und Form zu halten.
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Blau : die Rippen.

Und schließlich kommen auf die Spanten und Rippen der Unterbau und die straße.
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Blau : der Eisenbahn-Unterbau und die Zufahrtstraße.

Leider auf diesen Bilder nicht oder nur schwer zu erkennen ist ein feines Detail: die Zufahrtstraße, sie ist Vorbildgerecht maßstäblich gestaltet. Die Neigung beträgt nicht mehr als 4%. Auch Ausrundungen mit ein Radius von 250 m (x 1:87) fehlen nicht. Die Rippen haben genau diese Form. Auf diese Rippen wird biegsames MDF (4 mm) verleimt.

Noch nicht Erwähnt aber neu ist der Boden. Das Kreuz ist 4 mm höher als die Unterkante vom Rahmen. So passt, wenn erwünscht, später ein 4 mm starker herabnehmbarer Deckel als Boden.

Als nächstes wird nun dass Holz für die Festigkeit ausgesägt.

Gruß, A.



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Hallo Modellbahnfreunde,

Der Rohbau ist nun fertig. Die Steifheit ist überzeugend, das Kreuz wirkt besonders gut. Die Handgriffe sind mit Fräse schön rund gefräst und fein verschliffen. Die Dübel zum ausrichten kommen später noch drin. Dazu gleich mehr.

Hier die Bilder vom Rohbau :
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Die gelieferten Dübel sind von schlechter Qualität(*). Obwohl der Händler gleich neue verschickt hat sind auch diese wiederum schlecht, wahrscheinlich taugt der ganze Vorrat nicht. Ich werde die Bohrung auf einem Drehbank bessern und einbauen bevor die Schienen und Landschaft gemacht werd. Auch muss noch ein Loch für die Bodenwaage im Unterbau gemacht werden.

Aber als nächstes werden nun erst die Geleise probe gelegt. Die Fleischmann 1624 Weichen haben Isolation mit Schalter eingebaut. Dass ist mir neu und muss getestet werden ob alles so Funktioniert wie ich mir das vorstelle bevor es festgelegt wird. Mehr dazu im nächsten Beitrag.

Gruß, A.

(*) Ergänzung : die Passdübel sind (versehentlich) nicht von shop.swiss-composite.ch, wie hieroben beschrieben, sondern andere.



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Hallo Alfred,

ein sehr interessanter Bau stellst Du uns vor!

Zitat von Atererus im Beitrag #8

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Auch muss noch ein Loch für die Bodenwaage im Unterbau gemacht werden.

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Hallo Frank,

Danke! Um auf die Frage zu antworten habe ich ein neuer Beitrag im Thema "Durlesbach an der Südbahn 1876" in "Vorbildgerechte Modellbahn" geschrieben. Klick hier : Bodenwaage

Gruß, A.