Erinnerungen an Horst Fleischmann: gestorben im Dezember 2022

#1 von caseyjones , 28.12.2022 16:32

Hallo Freunde,

eine traurige Nachricht zum Jahresende:
https://trauer.nordbayern.de/traueranzeige/horst-fleischmann

"Hier spielt der Chef" schrieb vor Jahren die MIBA unter ein Foto der Messe-Berichterstattung: Horst Fleischmann saß an seiner Anlage in Nürnberg und drehte am Trafo.

Er lebte mit Herz und Seele für sein Unternehmen, seine Produkte und auch seine Kunden. - "Generationswechsel". - Die "guten, alten Zeiten" unserer damals so genannten elektrischen Eisenbahn sind vorbei, in Kinderzimmern und Hobbyräumen.

Er prägte den Begriff der "Modellbahn für Profis" für die Fleischmann-Bahn und traf damit vor Jahrzehnten den Nagel auf den Kopf. Heute gibt es eigentlich nur noch Modellbahnen für Profis. Das Hobby hat sich fast vollständig gewandelt.

Edit 30.01.2023: Titel geändert - es soll hier um die Erinnerung an den Pionier und Wegbereiter der "Modellbahn für Profis" gehen!

Uli


 
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RE: Horst Fleischmann ist tot

#2 von Railwolf , 29.12.2022 13:22

Requiescat in pace.

Schade, daß er in seinen letzten Lebensjahren noch miterleben mußte, wie sein Lebenswerk sich verflüchtigte...


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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Horst Fleischmann ist tot

#3 von maybreeze , 29.12.2022 13:59

Mit Horst Fleischmann hat aus meiner Sicht der letzte der absoluten, unbeirrbaren und unbeeinflussbaren Modellbahn-Patriarchen (neben ihm Erich Klein - KLEINBAHN und Walter Bücherl - LILIPUT) die letzte Reise angetreten. Jeder war von seinem Weg überzeugt.

Auch wenn aus heimischer Sicht die Österreich-Modelle "Abfallprodukte" waren, nicht jedermanns Sache - sie waren Besonderheiten auf den heimischen Modellbahn-Schienen!

Nur Erich Klein war von einer Übernahme verschont geblieben: KLEINBAHN hat insgesamt zugesperrt, Fleischmann und Liliput leben als Marke weiter.

Meine Fleischmann-Maschinen geben virtuell einen Abschiedspfiff!


Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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RE: Horst Fleischmann ist tot

#4 von caseyjones , 29.12.2022 17:14

Zitat von Railwolf im Beitrag #2

Schade, daß er in seinen letzten Lebensjahren noch miterleben mußte, wie sein Lebenswerk sich verflüchtigte...


Ja, das ist sehr schade. Und ein Unterschied zum Wettbewerber Märklin: DasGöppinger Unternehmen scheint gut bei Kräften zu sein.
Vielleicht liegt es auch daran, daß der AC-Markt (bzw. das daraus resultierende Mittelleiter-System) eine riesige Marktstärke hat, jedenfalls in den Hauptmärkten D-A-CH. Die in diesem System nicht seltenen Teppich- und Spielbahner tun ihr Übriges.

Fleischman war (ist ??) "die Modellbahn der Profis". Leider sind die manchmal schwer unter einen Huut zu bringen. Wegen der Internationalität dieses Systems ist auch die Konkurrenz weltweit sehr groß.

Horst Fleischmann ist tot. Die Modellbahn, die seinen Namen trägt, lebt hoffentlich noch lange weiter. Das wäre mein Wunsch zumNeuen Jahr, und nach Salzburg.
Uli


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RE: Horst Fleischmann ist tot

#5 von maybreeze , 29.12.2022 19:03

Servus!

In den 1960/70ern war Fleischmann (und Trix) die deutsche Antwort auf Märklin, Liliput aus Österreich mit Focus auf den deutschen Markt - alle Drei mit dem eigentlich von KLEINBAHN forcierten DC 2L Schienensystem als Alternative. Fleischmann hat sich eigentlich geschickt positioniert (wenn ich an die Länderbahnmodelle erinnere), dazu auch noch Spur N als Pendant zu Arnold. Auch wenn jetzt Märklin wieder halbwegs gesund da steht - da waren auch harte Zeiten! Dank eines geschickten Insolvenzverwalters blieb die Marke erhalten, es hätte auch anders ausgehen können.

Mit der großen Schau-Anlage im DB Museum Nürnberg (sie ist mittlerweile mehr als 60 Jahre alt!) haben wir ein Vermächtnis des Verstorbenen.


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RE: Horst Fleischmann ist tot

#6 von Railwolf , 30.12.2022 11:52

Hallo Klaus,

Zitat von maybreeze im Beitrag #5
In den 1960/70ern war Fleischmann (und Trix) die deutsche Antwort auf Märklin, Liliput aus Österreich mit Focus auf den deutschen Markt - alle Drei mit dem eigentlich von KLEINBAHN forcierten DC 2L Schienensystem als Alternative.


Wenn ich in den ganz alten MIBA-Heften blättere (ich habe noch eine Archiv-DVD), dann sieht es etwas anders aus: die Miba hat sehr früh das Zweischienen-Gleichstrom-System propagiert, Trix ging in den Fünfzigern auf Gleichstrom, aber unter Beibehaltung der systemeigenen Mittelschiene, und Fleischmann als damaliger Newcomer fing in H0 - ebenso wie zuvor in 0 - gleich mit dem Zweischienen-Gleichstrom-System an - im Maßstab 1:82, während in der Miba diskutiert wurde, ob 1:87 oder 1:90 der richtige Maßstab für die Halb-Null-Bahn wäre. Rückblickend darf die Frage erlaubt sein, ob WeWaW selbst so sehr von diesem System überzeugt war, oder ob Fleischmann auch ein paar "Argumente" geliefert hat... Eine Antwort darauf wird man aber nicht finden können.

Fleischmann war insofern (wie Citroën im Kfz-Bereich) technisch wegweisend, denn die anderen hatten in jenen Zeiten auch in großen Maßstäben, sofern sie überhaupt noch produziert wurden, den Mittelleiter beibehalten. Damit gingen sie einen konservativen Weg, aber im Sinn der Zuverlässigkeit.
Man muß ja auch sehen, daß die Halbleitertechnik noch in den Kinderschuhen steckte und Siliziumbauteile nicht verfügbar waren, Selengleichrichter aber sehr lastempfindlich ("gleich riecht er"), weshalb im Sinne der Zuverlässigkeit die technisch komplizierteren Lösungen der Wechselstromer durchaus ihren Grund hatten, wie auch manche bis heute durchgetragenen Argumente der Symmetriker (lies: Mittelleiterfreunde).
Fleischmann ist das Wagnis eingegangen. Aus heutiger Sicht zu Recht.
Märklin war damals auch noch nicht das marktbeherrschende Gewicht, sondern wurde erst dazu; den Göppingern stand noch eine ganze Phalanx aus Nürnberg entgegen - neben Alt-Platzhirsch Trix und Newbie Fleischmann im 00/H0-Bereich gab es ja auch noch Bing, Bub und viele andere. Mit geschickter Werbung, zügiger Umsetzung der wichtigsten Vorbildmodelle und - tatsächlich - einem System, das einfach funktionierte, hat Märklin sich aber die Vorherrschaft erkämpft.

Trix Express blieb auf der Strecke, Trix-International war immer schön und teuer, Roco war in den 80ern schwer im Kommen, Fleischmann hat sich im ersten Jahrzehnt dieses Jahrtausends mit der Modellwahl ein wenig verzettelt. Pleite haben sie alle mal gemacht, Märklin nicht zuletzt aus familiären Gründen und dann wegen der Heuschrecke aus Königsbruck (sic), aber Fleischmann hätte mit einem fähigen Management durchaus Chancen gehabt, weiter zu bestehen. Ich glaube, da sind wir uns einig.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Horst Fleischmann ist tot

#7 von Varg , 30.12.2022 16:47

Wer Recht im Sinne von richtig gemacht hat, entscheidet weder die innovativste Technik noch die schönste Optik noch das betriebsfreundlichste System allein,
das entscheidet immer nur der Markterfolg.

Sicher kann man einzelne Faktoren beeinflussen, von der Werbung über die Kalkulation u,v.a., aber das Ergebnis ist trotzdem nicht immer logisch.

Das wird auch für die Marke Fleischmann gelten, die zu gewissen Zeiten Produkte hatte, auf welche man als Märklinist wie ich, neidische Blicke geworfen hat.
Aber Märklin lebt.


Gruß
Varg


Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.


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RE: Horst Fleischmann ist tot

#8 von KDW , 30.12.2022 18:42

Hallo Varg,

zu deiner Aussage

Zitat von Varg im Beitrag #7
Wer Recht im Sinne von richtig gemacht hat, entscheidet weder die innovativste Technik noch die schönste Optik noch das betriebsfreundlichste System allein,
das entscheidet immer nur der Markterfolg.



möchte ich noch einige Anmerkungen machen. Wenn du es auf das Überleben eines Herstellers beziehst, dann ist das sicherlich richtig, jedoch wird man technische Innovationen nicht auf längere Sicht ignorieren können. Man sieht es z.B. an der Autoindustrie hierzulande: Sie ist, um Überleben zu können, gezwungen, technische Innovationen wie die Elektromobilität mitzumachen (obwohl elektrisch angetriebene Autos schon vor 100 Jahren existierten...).

Ja, das Ergebnis ist leider auch nicht immer logisch - viele Produkte, insbesondere Autos, werden überwiegend "mit dem Bauch" und emotional ansprechender Werbung gekauft (anders kann ich mir den Erfolg der Gattung SUV auch nicht erklären), und das Resultat ist mitunter fragwürdig. Es mag "Recht" für den Hersteller sein, doch ob es "Recht" für uns alle ist, ist damit noch nicht automatisch gegeben.

Viele Grüße
Klaus-Dieter


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RE: Horst Fleischmann ist tot

#9 von kpev , 09.01.2023 17:29

Die schönen Epoche I Dampflok- und Wagen-Modelle von Fleischmann H0 bleiben ja noch lange in Form der Roco-Jahreszüge. Das Fleischmann am Boden wird ja nur überklebt aktuell. Mal schauen wie lange es dauert bis Roco die Formen überarbeitet und das Fleischmann Logo verschwindet. Die alten Röwa Formen für einige preußische Personenwagen werden von Roco ja auch immer noch benutzt glaube ich. So gesehen bleibt uns Fleischmann H0 ja eigentlich erhalten.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Horst Fleischmann ist tot

#10 von HaJo Wolf , 09.01.2023 18:54

Viele Jahre lang habe ich die jährlichen Zugpackungen gekauft, weil sie bis auf wenige Ausnahmen in mein Beuteschema passten (Epochen 1 und 2), so sind seit Anfang der 1980er über 20 Sets zusammen gekommen. Alle Fahrzeuge sind inzwischen digitalisiert und laufen absolut top, Fleischmann, das war damals Qualität.


Beste Grüße
HaJo


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Horst Fleischmann ist tot: Seine Modelle leben weiter!

#11 von maybreeze , 11.01.2023 11:31

Servus,

schade, dass die Todesmeldung und das Verdienst von Horst Fleischmann für uns Modellbahner dank einiger völlig daneben geratener Beiträge jetzt in den Tagesthemen zu verschwinden droht. Das hat er sich nicht verdient. Deshalb lade ich euch herzlich ein, Eure Fleischmann-Modelle hier zu präsentieren, um das Erbe Horst Fleischmanns hochzuhalten.

Hier mein heutiger Beitrag:

Auch wenn Fleischmann den heimischen Markt vornehmlich mit Überbleibseln der "gemeinsamen" Zeit von 1938-1945 bediente: Es waren schöne Modelle, wie beispielsweise die 770.86, die mit ihren Schwestermaschinen vornehmlich auf der Strecke der Erlauftalbahn von Pöchlarn nach Kienberg-Gaming unterwegs waren.

Ich habe mir dieses Modell 2001 zu Weihnachten "geschenkt" - Umgerechnet 150€ habe ich für dieses urige, ungewöhnliche Modell auf den Tisch meiner Modellbahnhändlerin gelegt. Fleischmann-eigen ist das Fahrzeug mit einer 6poligen NEM651 Schnittstelle ausgestattet, was die Decoderauswahl etwas einschränkt, für meine Bedürfnisse aber ausreichend ist. Was ich an den Fleischmann-Modellen besonders schätze, ist die höchst platzsparende Verpackung!

Bild entfernt (keine Rechte)

Am Haken hat die ehemalig bayrische Pt 2/3 einen KMB fünffenstrigen Spantenwagen, gefolgt von einem sechsfenstrigen von MOBENZO.

Die Vorbild-Maschine ist übrigens im Lokpark Ampflwang stationiert.


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Horst Fleischmann ist tot: Seine Modelle leben weiter!

#12 von kpev , 11.01.2023 12:24

Hallo Stummis,

dann auch von mir ein in meinen Augen besonderes Modell, welches ich im Fleischmann Archiv auf dem Dachboden gefunden und ca. im Juli 2008 digitalisieren durfte. Zwei Privatwagen der Maschinenfabrik Esslingen Nr. 6 und Nr. 7. Als Auftragsarbeit für einen anderen Hersteller gefertigt. Nach den aufgedruckten Untersuchungsdaten 7.5.1923 (das Bild lässt sich vergrößern), also Epoche IIa, aber sicher auch in Epoche Id verwendbar aufgrund der Jugendstil Schrift. Kurioserweise wurde aus Kosteneinsparungsgründen auch der Wagen Nr. 7 im Bereich des Trägers wie der Wagen Nr. 6 bedruckt.

Viele Grüße

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RE: Horst Fleischmann ist tot: Seine Modelle leben weiter!

#13 von Petz1 , 11.01.2023 13:30

ich würde gerne noch paar technische Anmerkungen loswerden. Was mir nicht zusagte war, daß Fleischmann bei Drehgestelloks (aus antriebsbedingten Gründen) meiner Meinung nach zu lange am Konzept nur eines angetriebenen Drehgestells festhielt weil er dadurch u. a. gegenüber Tante Mä mit ihrer "Vollgummibereifung", die bei ihm aufgrund der eingeschränkteren DC - Stromabnahmebasis nicht möglich war, bez. Zugkraft doch ins Hintertreffen geriet.
Ich hab in letzter Zeit meinen Bestand mit einigen FLM - Gebrauchtmodellen ergänzt und wenn man die mit den Mitbewerberprodukten der Zeit vergleicht, war Fleischmann sowohl was Optik, Langlebigkeit, Einsatztauglichkeit und dem Preis - Leistungsverhältnis seiner Erzeugnisse meiner Einstufung nach jedenfalls zweifellos immer in der ersten Reihe zu finden.


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RE: Horst Fleischmann ist tot: Seine Modelle leben weiter!

#14 von vikr , 11.01.2023 15:25

Hallo Uli,

Zitat von caseyjones im Beitrag #16
Hier sollte es ja eigentlich um Fleischmann gehen.
Zum ewigen Thema "Märklin" könnt ihr ja einen anderern Thread nehmen.
Uli
hattest Du nicht selbst den Vergleich mit Märklin gleich zu Anfang des Gedenkens eingebracht?
Zitat von caseyjones im Beitrag #4
Ja, das ist sehr schade. Und ein Unterschied zum Wettbewerber Märklin: DasGöppinger Unternehmen scheint gut bei Kräften zu sein.
Vielleicht liegt es auch daran, daß der AC-Markt (bzw. das daraus resultierende Mittelleiter-System) eine riesige Marktstärke hat, jedenfalls in den Hauptmärkten D-A-CH.
was mich aber eher verstimmt, ist dass der Modelleisenbahn Holding GmbH das Ableben eines der wichtigsten Promoter einer ihrer Marken nicht mal einen Nachruf oder eine Anzeige wert zu sein scheint.

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Horst Fleischmann ist tot: Seine Modelle leben weiter!

#15 von Petz1 , 11.01.2023 16:53

Ich denk bei der heutigen Führung würde das auch Ableben von Gründer Ing. Rössler an denen ebenfalls lautlos vorübergehen...


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RE: Horst Fleischmann ist tot: Seine Modelle leben weiter!

#16 von DR POWER , 12.01.2023 14:14

Hallo zusammen

Um die Anregung von Klaus fortzuführen möchte ich euch einen Güterwagen von Fleischmann vorstellen.
Ich hatte Wohnortbedingt erst nach der Wende in der DDR Kontakt zu den Produkten von Fleischmann. Qualitativ waren die von mir gekauften Artikel top.
Der Güterwagen hat insofern eine besondere Bedeutung für mich weil es der erste Wagen von Fleischmann überhaupt war den ich erworben habe.
Es ist ein Teerkesselwagen der Bauart Z/Epoche 3/DR/Art.Nr. 5736K.
Das Modell ist noch immer in Betrieb bei mir.
Danke an Horst Fleischmann für viele tolle Produkte aus seinem Hause.

Liebe Grüße, André


>Kleine DR Anlage in H0 / Epoche 3 und 4 /
Rollmaterial von Brawa,Fleischmann,Gützold,Npe,Piko,Roco und Sachsenmodelle<

>6VD 18/15-1 SRW und 12KVD 18/21 = Power Made in GDR<

Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen

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RE: Horst Fleischmann ist tot: Seine Modelle leben weiter!

#17 von dimitiger , 12.01.2023 15:07

Ich hatte auch in meiner Kindheit, nur Fleischmann-Kataloge gehabt. Das war für mich der In-Begriff der Modellbahn damals in Spur N (damals noch piccolo). In meiner Signatur steht auch die BR218 von Fleischmann. Das war tatsächlich auch dann meine erste Lokomotive und die war dann auch von Fleischmann. Diese fährt immer noch auf meiner Anlage und wurde mit Sound noch von mir zusätzlich versehen.


Gruß MoBa-Macher

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RE: Horst Fleischmann ist tot: Seine Modelle leben weiter!

#18 von E95 , 12.01.2023 15:19

Zitat von Petz1 im Beitrag #43
Ich denk bei der heutigen Führung würde das auch Ableben von Gründer Ing. Rössler an denen ebenfalls lautlos vorübergehen...

Hallo Markus,

mit Deiner Vermutung liegst Du sicherlich richtig. Aber Dr. Rössler ist bereits 1977 verstorben, somit stellt sich die Frage nicht mehr.


Gruß

Peter


 
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RE: Horst Fleischmann ist tot: Seine Modelle leben weiter!

#19 von Petz1 , 12.01.2023 16:51

Zitat von E95 im Beitrag #46

Hallo Markus; mit Deiner Vermutung liegst Du sicherlich richtig. Aber Dr. Rössler ist bereits 1977 verstorben, somit stellt sich die Frage nicht mehr.
Hallo Peter; deshalb hatte ich auch "würde" geschrieben...


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RE: Horst Fleischmann ist tot: Seine Modelle leben weiter!

#20 von Paul60 , 13.01.2023 00:17

Hallo zusammen,

mit meinem Beitrag aus meiner persönlichen Sicht möchte ich die Diskussion hier noch einmal in eine andere Richtung bringen.

Fleischmann-Modelle in H0 haben mich nie richtig begeistert. Ich habe in meiner Jugend durch meinen Vater immer schon mit Märklin, Trix Express und Fleischmann in H0 gespielt. Von den drei Systemen hatte ich nie sonderlich viel Material, aber zum Vergleichen reichte es. Einmal habe ich sogar alle drei Bahnen auf einer Anlage laufen lassen. Mein Fazit aus damaliger Sicht (70er Jahre): Favorit war Trix Express wegen der Möglichkeit, drei Loks gleichzeitig auf einem Gleis unabhängig steuern zu können (später mit zwei EMS-Loks sogar fünf Loks). Es kam ein weiterer für mich damals sicher genauso wichtiger Punkt hinzu: Trix Express war extrem robust und entgleisungssicher. Zehn Wagen rückwärts durch Weichen schieben mit ordentlich Tempo war nur mit Trix möglich.
Märklin kam für mich an Position zwei: die vielen Kontaktstellen zwischen Schiene und Loks waren ein Garant dafür, dass zusammen mit dem Stirnradgetriebe statt des Schneckenradgetriebes die Loks immer auf Anhieb gut liefen. Außerdem hat mich damals fasziniert, wie einfach und robust eine automatische Fahrstraße mit zugbeeinflussenden und von den Zügen gesteuerten Blockstellen aufzubauen war. Schnell merkte ich allerdings, dass dann, wenn alles lief, die Bahn mit mir spielte und ich nur zum Überwachen degradiert wurde.
Bei Fleischmann gefielen mir die Hakenkupplungen, die gut einkuppelten und gut hielten. Ansonsten waren die Modelle empfindlich und die Laufeigenschaften waren deutlich schlechter als bei Trix und Märklin. Das mag aber auch an den Modellen gelegen haben, die ich von Fleischmann damals hatte. Wie schon gesagt, dies ist eine persönliche Empfindung, die ich als Kind und Jugendlicher hatte.

Im Erwachsenenalter kam wegen der Köf von Arnold dann die Spur N in meinen kleinen Haushalt. Und ich habe mich gerne in Second-Hand-Läden aufgehalten, sodass nun auch wieder Fleischmann dazu kam, aber eben diesmal in Spur N. Hier sah die Sache bekanntermaßen anders aus: Genormte Kupplungen und Spurkränze sorgen dafür, dass man Teile von verschiedenen Herstellern gut kombinieren kann. Und so habe ich jetzt Arnold, Minitrix und Fleischmann piccolo in meiner Sammlung. Anders als bei H0 sind hier die drei Hersteller für mein Empfinden sehr dicht beieinander und mal gefällt mir Arnold, mal Minitrix und mal Fleischmann am besten, je nachdem, wie das Modell ausfällt. Hier haben alle Hersteller für mein Empfinden Unglaubliches in Sachen Miniaturisierung und gleichzeitig aber auch Robustheit und Spielwert geleistet.

Es folgen ein paar Bilder mit Vergleichen zwischen Fleischmann piccolo und den anderen Herstellern.

Meine Lieblings-E-Lok, die 103 oben (Fleischmann) und unten die E 03 von Arnold. Beide sind bestens gelungen. Die Beschriftung von Arnold ist etwas besser, das ist aber beinahe nur unter der Lupe zu sehen.

Bild entfernt (keine Rechte)

Zwei Fünfkuppler, oben Fleischman, BR 50 und unten Minitrix BR 52. Wieder gefallen mir beide Modelle hervorragend. Fleischmann ist etwas detaillierter, dafür irritiert mich, dass der Antrieb im Tender sitzt. Und man sieht, dass die Verpackungen quasi gleich groß sind. Trix und Fleischmann ähneln sich in der Verpackung, Arnold ist häufig größer.

Bild entfernt (keine Rechte)

Oben wieder Fleischmann, unten Minitrix. Fleischmann super, Minitrix, da schweigt des Sängers Höflichkeit.

Bild entfernt (keine Rechte)

Oben Fleischmann, sehr schön, unten Arnold, gefällt mir diesmal hier ein wenig besser.

Bild entfernt (keine Rechte)

Außer Konkurrenz, weil ich kein Vergleichsmodell habe, die "Rollende Landstraße" von Fleischmann, ein für mich faszinierendes Modell!

Bild entfernt (keine Rechte)

Ich hoffe, ich konnte Euch etwas unterhalten und auch etwas ablenken vom bisherigen Verlauf der Diskussion. Insgesamt muss ich den Mut aller Hersteller bewundern, dass sie jeweils so schöne und so viele Modelle in diesem doch so winzigen Maßstab produziert haben. Letztlich freue ich mich, dass durch diesen Maßstab die traditionsreiche und innovative Marke Fleischmann weiter bestehen darf.

Viele Grüße

Paul


Hier geht es zu meinem kleinen Projekt: Meine Parkettbahn Norddeich Mole Spur 1


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Horst Fleischmann ist tot: Seine Modelle leben weiter!

#21 von maybreeze , 13.01.2023 10:42

Servus Paul,

Dein letztes Bild



zeigt nicht nur einen Waggon der Rollenden Landstraße, sondern auch auf der Planenwerbung des Lkw den Hinweis auf die Fleischmann Profikupplung!

Beides ist bei mir zu vollster Zufriedenheit im Einsatz. Die GFN Profikupplung setze ich gerne in meinen Schnellzügen ein, da der Kuppelabstand sehr gering ist. Konflikte mit anderen Kupplungen gibt es dann nicht, an in Frage kommende Loks (Elektro/Diesel) gibt es an den beiden Seiten GFN-Profi bzw. Roco Universal, bei Dampfern wird allenfalls getauscht.

Bild entfernt (keine Rechte)

Leider sind diese Kupplungsköpfe nicht mehr im Roco ex Fleischmann Produktportfolio. Das schmerzt sicherlich die nicht so kleine Fangemeinde dieses Produktes. Siehe nachfolgende Postings!


Die Rollende Landstraße harmoniert auch mit den MäTrix-Fahrzeugen, da ich einen Fleischmannwaggon mit Schlusssignal habe, sind die "Fleischmänner" hinter den "MäTrixern" positioniert. Das ist auch gut so, weil die "Fleischmänner " deutlich leichter sind. Die Lkws sind dann eine entsprechende Beschwerung.

Bild entfernt (keine Rechte)

Die Ex-Fleischmänner "Rollende Landstraße" tauchen zumindest gelegentlich lieferbar im Roco Programm auf.


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RE: Horst Fleischmann ist tot: Er hatte den Dreh heraus

#22 von maybreeze , 26.01.2023 13:36

Servus,

ohne Horst Fleischmanns Drehscheibe wären über Generationen praktisch keine BWs/Heizhäuser in der so eisenbahnromantischen Art und Weise möglich gewesen. Viele Jahre war die Fleischmann-Drehscheibe der "Platzhirsch" und erst später kam dann KLEINBAHN (1972) und Roco mit einer neuen Drehscheibe heraus.

Meine GFN Drehscheibe wartet derzeit auf einen neuen Einsatz ...

Im Forum Alte Modellbahnen gibt es eine ausführliche Geschichte und viele Drehscheibenbilder!


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RE: Horst Fleischmann ist tot: Er hatte den Dreh heraus

#23 von Der Dampfer , 28.01.2023 16:44

Hallo Stummis

...ich bin ,wie viele auch, als Märklin Fahrer gestartet. Bereits zu dieser Zeit als Wechselstromer, habe ich die Modelle von Fleischmann sehr geschätzt. Sie sind robust und funktionieren einwandfrei. Der große Rundmotor ist für mich der beste Modellbahnmotor den es gibt. Fleischmann Lokomotiven waren zu feinen Fahreigenschaften in der Lage,die man bei Märklin Loks teils vergeblich suchte.
Bis heute sind die Modelle meist sehr maßstäblich und laufen auch heute noch als DC Modelle auf meinen Roco Line Gleisen besser als die eigenen Roco Fahrzeuge .Auch die Detaillierung konnte und kann bis heute befriedigen.Man denke an die P8, BR38 oder auch die BR55, die bis heute top sind.
Nach der Übernahme durch Roco ist ja von Fleischmann nur die N Produktion über geblieben.Allerdings wurden in der Vergangenheit ja auch immer alte Fleischmann Modelle von Roco wieder neu aufgelegt,wie die 78er als SNCF 232.
Das freut mich sehr denn ich schätze die Fleischmann Modelle bis heute.
Ich denke Menschen wie Horst Fleischmann waren für die Entwicklung der Modellbahn Branche wie wir sie heute haben, unabdingbar und echte Pioniere.
Möge er Frieden finden und jetzt im Jenseits an der ganz grossen Anlage Platz genommen haben
Beste Grüße und gerne bis später sagt Willi der Dampfer




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RE: Horst Fleischmann ist tot: Er hatte den Dreh heraus

#24 von 8erberg , 29.01.2023 18:01

Hallo,

die T3 von Trix war das erste "Minitrix electric" Modell und gab es in den meisten Startpackungen.

Fleischmann und Trix hatten wohl eine Art "Hassliebe" auf jeden Fall konterte man meist Neuerscheinungen des "Kollegen".

Ich hab noch 2005 eine Werksbesichtigung in Heilsbronn mitmachen können.

Den Umgang der Salzburger mit den Mitarbeitern dort hat mich dazu gebracht nach der Feindlichen Übernahme nichts mehr von "Fleischmann" zu kaufen. Das war schon bei der Übernahme gegenüber Herrn Fleischmann unanständig, was dann mit dem Heilsbronner Werk passierte war unredlich. Sowas macht man nicht.

Ja. Ich bin selber selbständiger Kaufmann aber so geht es nicht.

Ich weiß das die Formenbauer im Großraum Nürnberg/Erlangen bei den vielen Kunststoffverarbeitern sichere neue Arbeitsplätze gefunden haben.
Aber die vielen geschickten, flinken Damen in Lackierung, Druck und Montage hatten es viel schwerer.

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Horst Fleischmann: ÖBB 638

#25 von maybreeze , 05.02.2023 10:01

Servus!

Willi hat uns die BR38 alias P8 mit einem Güterzug eindrucksvoll präsentiert, auch hierzulande gab es einige wenige P8, die nach dem Krieg in Österreich blieben: U.a. die ÖBB 638.3264, die sich mit Standort Wels im Personenverkehr zwschen Linz - Wels und Passau nützlich machte. Sie wurde im März 1961 ausgemustert.

Bei mir macht sie gerade an einem warmen Sommertag mit einem Personenzug in St. Christian Halt:

Bild entfernt (keine Rechte)

Derzeit sorgt ja die Neukonstruktion aus dem Haus Roco für Diskussionen - meine GFN Maschine reicht mir trotz aller (mir nicht bekannter oder bewusster bzw. ignorierter) Diskussionspunkte. Ich bin halt kein Hardcore-Modellbahner. Sie fährt zuverlässig - wie alle meine Fleischmann-Maschinen. Das ist für mich wichtig. Die P8 mit der klobigen Rauchkammer setzt sich deutlich von den Maschinen heimischer Lokkonstrukteure ab, einerseits bullig, Kraft ausstrahlend, andererseits irgendwie fehlende Eleganz. 2002 ist die Lok zu meinem Fuhrpark gestossen, € 186,30 waren auf den Tisch meiner Modellbahnhändlerin zu legen.


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