Welchen Märklin Delta Booster (6604 oder 66045) empfehlt ihr?

#1 von Sportsfreund , 21.12.2022 18:35

Hallo,
Ich habe meine Anlage erweitert und möchte nun bis zu 6 Loks gleichzeitig fahren lassen. Bisher erfolgte die Stromversorgung über eine MS2 mit Gleisbox. Das wird nun nicht mehr reichen und aus den Foren habe ich gelernt, dass man mit den Delta Controllern booster kann.
Ich habe nun viel darüber gelesen, aber nirgendwo einen Vergleich der Delta Controller 6604 und 66045 gefunden. Abgesehen vom Preis: gibt es wesentliche Unterschiede und ggf deutliche Vorteile für einen Booster?

VIELEN DANK im Voraus für Euren Input
Jan


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RE: Welchen Märklin Delta Booster (6604 oder 66045) empfehlt ihr?

#2 von volkerS , 21.12.2022 19:08

Hallo Jan,
6604 ist eigentlich nur ein Booster mit der Auswahl von 4 Lokadressen. Die eigentliche Steuerung der Lok erfolgt durch einen analogen Trafo der neben der Beleuchtungsspannung auch eine Fahrspannung liefert. Bedienung erfolgt also durch 2 Geräte. Anders 66045. Hier ist im Booster neben der Auswahl von 4 Lokadressen zusätzlich auch der Geschwindigkeitsregler integriert. Deshalb benötigt man auch nur einen einfachen Beleuchtungstrafo mit 16V Wechselspannung. Vorteil man kann Trafo und Bedienteil übereinander in 2 Ebenen anordnen da die Bedienung nur in einem Gerät erfolgt. Daran denken wird 6604 oder 66045 als Booster genutzt Lokwahlschalter auf rechten Stopp.
Für 6604 gibt es Umbauanleitungen, da bei Grenzlast dieser sehr heiß wird.
Volker


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RE: Welchen Märklin Delta Booster (6604 oder 66045) empfehlt ihr?

#3 von Michael Knop , 21.12.2022 19:44

Zitat von Sportsfreund im Beitrag #1
Hallo,
Ich habe meine Anlage erweitert und möchte nun bis zu 6 Loks gleichzeitig fahren lassen. Bisher erfolgte die Stromversorgung über eine MS2 mit Gleisbox. Das wird nun nicht mehr reichen und aus den Foren habe ich gelernt, dass man mit den Delta Controllern booster kann.
Ich habe nun viel darüber gelesen, aber nirgendwo einen Vergleich der Delta Controller 6604 und 66045 gefunden. Abgesehen vom Preis: gibt es wesentliche Unterschiede und ggf deutliche Vorteile für einen Booster?

VIELEN DANK im Voraus für Euren Input
Jan



Hi Jan,

Gar keinen - die Delta Dinger sind alles, aber keine TAUGLICHEN Booster - klar verstärken sie das Signal, aber dann endet es auch schon. Nichteinmal einen wirklichen Kurzschlussschutz gibt es, und andere Probleme wenn DCC und mfx im Gleis ist.

Kauf dir einen Booster mit CDE Eingang (an C und D kommt das Signal der ms2) und du hast einen gescheiten Kurzschlussschutz und andere Vorteile, die ein echter Booster gegenüber den Delta Dingern bietet.




Persönlich kann ich als Booster den Tams B4 empfehlen, ein stabil aufgebautes, Leistungsfähiges gerät zu einem akzeptablen Preis.



Viele Grüße, Michael


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RE: Welchen Märklin Delta Booster (6604 oder 66045) empfehlt ihr?

#4 von hu.ms , 21.12.2022 20:07

Bei mir arbeitet ein 66045 als schalt-booster für K83, K84, drehscheibe, kran u.a. seit 4 jahren problemlos. Er kann ja nur das protokoll MM.
Gefahren wird mit CS3 + booster 60175.

Hubert


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zuletzt bearbeitet 21.12.2022 | Top

RE: Welchen Märklin Delta Booster (6604 oder 66045) empfehlt ihr?

#5 von alexus , 21.12.2022 20:44

Hallo zusammen

@Sportsfreund , Jan

Ich habe eine Weile einen Teil meiner Teppichbahn mit einem Delta Control 4f 66045 (Trafo 6002, 52VA) als Booster betrieben. Das hat soweit auch ganz gut funktioniert.
Ich muß aber Michael unbedingt zustimmen, keine richtige Kurzschlußabschaltung, nur ein sehr langsamer Bi-Metall Schalter, der braucht so 3-5s zum Auslösen was wie ich finde, bei bis zu 2,5A, viel zu lange ist. Da kann schon einiges wegkokeln.
Und die Ausgangsspannung war relativ hoch, bis zu 22-23V, unstabilisiert (jetzt hab ich 18V eingestellt, stabilisiert).
Der 2. Grund warum es inzwischen nur noch als Weichenbooster verwendet wird ist, das das Gerät bei reinem DCC Betrieb (inzwischen mein Hauptformat) sehr warm wird (betrifft dich vermutlich mit einer MS2 weniger), es ist eigentlich für MM Betrieb gebaut worden.
Inzwischen fahre ich mit einem Tams B4 Booster (auf 3A eingestellt) die gesamte Teppichbahn, dabei sind bis zu 4 beleuchtete (LED) Züge/Triebwagen unterwegs, es stehen noch 4 beleuchtete Züge und 38 Loks (mit Licht) auf den Gleisen. Die Stromaufnahme liegt dann bei ca. 1,5-1,7A. Die reine Leerlauflast aller Verbraucher (Lok/Wagendecoder, ein paar LED Leuchten) ohne Beleuchtung beträgt bei mir bereits 0,6A. D. h. fürs fahren und beleuchtete Züge werden 0,9-1,1A zusätzlich benötigt.

Für den B4 Booster bitte auch das dafür angebotene Netzteil verwenden (dann mehr als genug Leistung) und es schaltet definitiv immer der Booster ab, und das sehr, sehr schnell.

Und du darfst auf keinen Fall ein mit der MS2 verbundenes Gleis mit einem durch das Delta versorgten Gleis verbinden, möglichst Mittelleiter und Gleis voneinander getrennt halten, auch nicht via Schalter getrennt. Es kann immer zu Überbrückungen kommen.

Aber zum reinen Fahren sollte die MS2, mit 1,9A max. Ausgangsstrom doch noch eine Weile reichen. Oft hilft bei Loks eine Überholung mit Reinigung auch beim Stromverbrauch Wunder. Beleuchtete Züge auf LED umstellen bringt auch einiges.
Du kannst ja mal im Strommonitor der MS2 nachschauen wie stark deine derzeitige Last ist.


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RE: Welchen Märklin Delta Booster (6604 oder 66045) empfehlt ihr?

#6 von volkerS , 21.12.2022 20:55

Hallo Michael,
die Deltas haben sehrwohl einen Kurzschlußschutz. Die Teile sind so robust dass in Verbindung mit einem Märklin Trafo eine Zerstörung nahezu ausgeschlossen ist. Dass sie nur dass MM können ist ebenfall nicht korrekt. Wenn die MS2 mfx oder DCC sendet wird dies ans Gleis weitergeleitet. Was tatsächlich fehlt ist die mfx-Rückmeldung und die Tatsache dass man die mfx-Loks auf einem Programmiergleis, das keinen Kontakt zur Anlage hat und von der Gleisbox versorgt wird, anmelden muss, alternativ Lokkarte. Allerdings benötigt man mindestens 2 Deltas, da die Gleisbox nicht mehr die Anlage versorgen darf und Deltas 32VA, MS2 36VA Leistung hat.
Volker


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RE: Welchen Märklin Delta Booster (6604 oder 66045) empfehlt ihr?

#7 von Michael Knop , 21.12.2022 21:11

Zitat von volkerS im Beitrag #6
Hallo Michael,
die Deltas haben sehrwohl einen Kurzschlußschutz. Die Teile sind so robust dass in Verbindung mit einem Märklin Trafo eine Zerstörung nahezu ausgeschlossen ist. Dass sie nur dass MM können ist ebenfall nicht korrekt. Wenn die MS2 mfx oder DCC sendet wird dies ans Gleis weitergeleitet. Was tatsächlich fehlt ist die mfx-Rückmeldung und die Tatsache dass man die mfx-Loks auf einem Programmiergleis, das keinen Kontakt zur Anlage hat und von der Gleisbox versorgt wird, anmelden muss, alternativ Lokkarte. Allerdings benötigt man mindestens 2 Deltas, da die Gleisbox nicht mehr die Anlage versorgen darf und Deltas 32VA, MS2 36VA Leistung hat.
Volker




Hi Volker,

der „Kurzschlussschutz“ ist ein Witz, wie oben schon von Alexus geschrieben - wenn überhaupt, dann schützt er nur das Delta dings, nicht aber die Anlage oder das rollmaterial.

Und ich habe nicht geschrieben, dass er kein DCC kann, sondern das es Probleme gibt, wie ebenfalls von Alexus bestätigt.



Viele Grüße, Michael


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RE: Welchen Märklin Delta Booster (6604 oder 66045) empfehlt ihr?

#8 von alexus , 21.12.2022 21:27

Hallo Volker

Na ja, ein Kurzschlußschutz der, bei meinem, 3-5s fast 2,5A bei 16V (Trafo bricht ein), 40W liefert kann schon einiges an/in einer Lokverdrahtung oder Schleifer anrichten.
Und mit dem 6002er Trafo hat das Delta so viel Saft geliefert.

Und die Erfahrung mit reinem DCC auf älteren MM Boostern (mit durchgeschleifter Masse) hab ich nicht nur mit dem Delta gemacht. Ein Booster 6015 und ein Lüssi-Booster haben dann sofort auf Kurzschluß geschalten, bei nur einer MM Lok und dem Rest DCC wurden die sehr schnell heiß. Nur bemerkt man das beim Delta nicht so leicht durch die langsame Abschaltung und keinen Kühlkörper außen.


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RE: Welchen Märklin Delta Booster (6604 oder 66045) empfehlt ihr?

#9 von caseyjones , 21.12.2022 23:37

Hallo Märklin-Digitalisten -

ich möchte nur erinnern: in keinem Forum habe ich jemals Gutes gelesen über die Verwendung der alten DELTA-Sachen im Zusammmenspiel mit heutiger Technik. Und ich bin in vier MoBa-Foren unterwegs....

"Keine Experimente" war ein Wahlslogan vor 50 Jahren, der war erfolgreich. Den würde ich hier befolgen.

Allerdings bin ich kein Experte in moderner Digital-Technik. Ich fahre die "guten, alten Dinge" - das bewährte, altmodische Motorola- Digital mit den "Klötzen", also der 6021-Zentrale. Siehe mein Avatar-Bild.
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RE: Welchen Märklin Delta Booster (6604 oder 66045) empfehlt ihr?

#10 von volkerS , 22.12.2022 07:44

Hallo Alexander,
deine Argumente kann ich nachvollziehen.
Aber es gibt genügend Anwender die Nutzen 100VA Netzteile mit 5A Boostern. Verwenden 0,14 Litze zur Einspeisung und bauen dann in der hintersten Ecke einen Kurzen dass munter 4A fliesen.
Dabei gehen dann keine Lokschleifer kaputt? Und Lokverdrahtung? Das ist wohl ein faules Argument. Ob 2,5A wegen eines Verdrahtungsfehlers in der Lok von einem Delta Booster oder aus einer CSx oder einem ihrer Booster fliesen ist erst einmal egal. Wahrscheinlich wird da eher der Delta abschalten als die CSx.
Und dass es funktioniert dokumentiert ja sogar Märklin incl. aller Einschränkungen.
Volker
PS: Was z.B. kaum jemand weiß, die 6604 kann 21 Lokadressen, wenn man den Lokwahlschalter tauscht und zusätzliche Pins des uCs beschaltet.
PSS: Nicht jeder hat das Geld für eine CSx und >10 Loks pro Jahr, gerade in der heutigen Zeit.


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RE: Welchen Märklin Delta Booster (6604 oder 66045) empfehlt ihr?

#11 von Michael Knop , 22.12.2022 13:10

Zitat von volkerS im Beitrag #10
Hallo Alexander,
deine Argumente kann ich nachvollziehen.
Aber es gibt genügend Anwender die Nutzen 100VA Netzteile mit 5A Boostern. Verwenden 0,14 Litze zur Einspeisung und bauen dann in der hintersten Ecke einen Kurzen dass munter 4A fliesen.
Dabei gehen dann keine Lokschleifer kaputt? Und Lokverdrahtung? Das ist wohl ein faules Argument. Ob 2,5A wegen eines Verdrahtungsfehlers in der Lok von einem Delta Booster oder aus einer CSx oder einem ihrer Booster fliesen ist erst einmal egal. Wahrscheinlich wird da eher der Delta abschalten als die CSx.
Und dass es funktioniert dokumentiert ja sogar Märklin incl. aller Einschränkungen.
Volker
PS: Was z.B. kaum jemand weiß, die 6604 kann 21 Lokadressen, wenn man den Lokwahlschalter tauscht und zusätzliche Pins des uCs beschaltet.
PSS: Nicht jeder hat das Geld für eine CSx und >10 Loks pro Jahr, gerade in der heutigen Zeit.


Hi,

Das ist die blödeste Argumentation, die ich seit langem gelesen habe - ich kann den einen „Müll“ doch nicht gut heißen, weil ein anderer anderen Unfug mach!


Und zum Geld, ja, ein Booster kostet - aber bevor ich Geld für den Delta Mist ausgebe, kann man doch auch zum Beispiel einen gebrauchten, aber guten Booster kaufen - in dem Fall würde ich sogar meine Empfehlung vom Tams B4 „zurück nehmen“ (als Neuanschaffung wäre das aber immer noch meine nr 1!), und einen gebrauchten Uhlenbrock Power 3 nennen. Der ist für unter 50€ zu bekommen, hat CDE Eingang und kann mit einem vielleicht schon vorhandenen Trafo versorgt werden.
Er ist vielleicht nicht mehr „State of the Art“, aber trotzdem kein schlechter Booster.



Viele Grüße, Michael


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RE: Welchen Märklin Delta Booster (6604 oder 66045) empfehlt ihr?

#12 von Railwolf , 22.12.2022 17:07

Hallo,

Erst mal zur Ausgangsfrage: ich habe eine Zeitlang beide im Einsatz gehabt, und der 66045 hatte eine etwas niedrigere Gleisspannung als der 6604. Ob das aber am Gerät lag oder am speisenden Trafo, habe ich nie ausgemessen. Grundsätzlich ist es Jacke wie Hose.

Dann: auch ich bin mittlerweile beim geregelten Booster - meiner ist in der RedBox eingebaut. Manchmal trauere ich den Zeiten mit den Märklin-Büchsen nach; denn mit der höheren Gleisspannung hatte ich wesentlich weniger Ärger wegen schlechten Kontakts. Da fuhr einfach alles, was heute herumzickt.

Zitat von Michael Knop im Beitrag #3
und andere Probleme wenn DCC und mfx im Gleis ist.


Das würde mich jetzt mal interessieren. Ja, mit viel DCC und wenig MM im Gleis wurden die Dinger nach einer gewissen Zeit heiß. Nein, mfx-Rückmeldung geht nicht. Aber welche Probleme sonst?

Zitat von hu.ms im Beitrag #4
Bei mir arbeitet ein 66045 als schalt-booster für K83, K84, drehscheibe, kran u.a. seit 4 jahren problemlos. Er kann ja nur das protokoll MM.

Das ist ein ziemlich sinnvoller Einsatz, weil relativ wenige Befehle über den Booster gehen. Im Gegensatz zu Lokbefehlen werden Schaltbefehle ja nicht ewig wiederholt. Kran und Drehscheibe nutzt man ja auch nicht ständig.
Aber die Dinger verstärken alles, was man vorne reinschickt, egal ob es nun MM oder DCC ist.

Zitat von volkerS im Beitrag #10
PS: Was z.B. kaum jemand weiß, die 6604 kann 21 Lokadressen, wenn man den Lokwahlschalter tauscht und zusätzliche Pins des uCs beschaltet.

Das ist ja schön, aber hier gar nicht das Thema. Hier geht es nicht um die Verwendung als Zentrale, sondern als Booster. (Obwohl mich schon interessieren würde, ob das bei 66045 auch geht - aber das reden wir dann woanders.)
Zitat von volkerS im Beitrag #10
PSS: Nicht jeder hat das Geld für eine CSx und >10 Loks pro Jahr, gerade in der heutigen Zeit.

Stimmt. Nicht zuletzt wohl deshalb hat der TE ja auch nach einer Boostermöglichkeit für seine MS2 gesucht.
Leider wird der Markt immer dünner, was günstige boosterfähige Zentralen angeht, speziell für Märklin-Bahner - die Tams-MC² kostet mehr als das Doppelte wie die RedBox, wobei der Mehrwert nicht für jeden gegeben ist. Die MS2 ist nicht boosterfähig, und alle anderen Zentralen, die auch die älteren mfx-Decoder im höherwertigen Protokoll ansteuern können, kosten über 500 Euro.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Welchen Märklin Delta Booster (6604 oder 66045) empfehlt ihr?

#13 von Sportsfreund , 22.12.2022 18:45

Hallo Leute,
bin jetut erst dazu gekommen Eure Antworten und Diskussionen zu lesen. Vielen Dank für alle bisherigen Beiträge!!!
Ich verstehe die Diskussion so, dass vom Boostern mit der Delta 6604 aus Sicherheits- und Leistungsgründen ganz abgeraten wird und auch die Delta 66045 bei Euch Experten erhebliche Sicherheitsvorbehalte auslöst. Schade, denn diese Boosterlösungen wären für mich einfach zu realisieren (Travos sind vorhanden und Deltas gibts preisgünstig). Muss jetzt überlegen, ob ich meine Fahrambitionen reduziere, oder mir doch einen der vorgeschlagenen Booster zulege.
Schönen Gruß
Jan


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RE: Welchen Märklin Delta Booster (6604 oder 66045) empfehlt ihr?

#14 von Michael Knop , 22.12.2022 19:15

Zitat von Sportsfreund im Beitrag #13
Hallo Leute,
bin jetut erst dazu gekommen Eure Antworten und Diskussionen zu lesen. Vielen Dank für alle bisherigen Beiträge!!!
Ich verstehe die Diskussion so, dass vom Boostern mit der Delta 6604 aus Sicherheits- und Leistungsgründen ganz abgeraten wird und auch die Delta 66045 bei Euch Experten erhebliche Sicherheitsvorbehalte auslöst. Schade, denn diese Boosterlösungen wären für mich einfach zu realisieren (Travos sind vorhanden und Deltas gibts preisgünstig). Muss jetzt überlegen, ob ich meine Fahrambitionen reduziere, oder mir doch einen der vorgeschlagenen Booster zulege.
Schönen Gruß
Jan



Hi Jan,

Ich habe gerade noch mal geschaut, wenn es günstig sein soll:
einen Uhlenbrock Power 3 bekommt man bei eBay zwischen 20 und 50€ (gemäß der Filterung nach Verkauften Artikeln) - ich kann mir nicht vorstellen, dass die Delta Geräte DEUTLICH günstiger sind (sie müssten dazu ja quasi kostenlos sein).
Und den vorhandenen Trafo kannst du dazu auch weiter nutzen.

Und wenn du die 2. Bauwerke bekommst (erkennbar an dem roten einsteller auf der Rückseite), kannst du eine „beliebige“ stabilisierte Gleisspannung einstellen.


Viele Grüße, Michael


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RE: Welchen Märklin Delta Booster (6604 oder 66045) empfehlt ihr?

#15 von Sportsfreund , 22.12.2022 19:55

Hallo Michael,
herzlichen Dank für diesen weiterführenden Tipp.
Eine Frage beantwortet, kommt gleich die nächste: ginge auch das Modell Power 4 - das scheint häufiger angeboten zu werden (allerdings mit Preisaufschlag) - oder ist das dann mit Kanonen auf Spatzen geschossen?


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RE: Welchen Märklin Delta Booster (6604 oder 66045) empfehlt ihr?

#16 von Michael Knop , 22.12.2022 20:20

Zitat von Sportsfreund im Beitrag #15
Hallo Michael,
herzlichen Dank für diesen weiterführenden Tipp.
Eine Frage beantwortet, kommt gleich die nächste: ginge auch das Modell Power 4 - das scheint häufiger angeboten zu werden (allerdings mit Preisaufschlag) - oder ist das dann mit Kanonen auf Spatzen geschossen?



Hi Jan,

Klar geht auch der power 4 - ist im Prinzip die Ablösung des power 3.


In der Preisregion ist aber eventuell auch schon ein Tams B4 zu bekommen - und dass ist, in vielfacher Hinsicht, der bessere Booster, verglichen mit dem Power 4.



Viele Grüße, Michael


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RE: Welchen Märklin Delta Booster (6604 oder 66045) empfehlt ihr?

#17 von Sportsfreund , 12.12.2023 12:23

Liebe Modellbahner,
der Winter ist nahe und das Wetter ziemlich mies - da finde ich wieder mehr Zeit mich um meine Modellbahn zu kümmern. Aufgrund Eurer Tipps habe ich mit im Sommer 2 Uhlenbrock Power 3 Booster besorgt. Nun meine Frage wie ich das am besten zusammenschalte.
Meine Anlage hat 2 (derzeit) komplett getrennte Gleiskreise. Die Loks steuer ich zur Zeit mit einer MS2 und der Saft soll von zwei (weißen) Märklin-Trafo mit 52 VA kommen. Hat jemand vielleicht ein Schaltbild, nach dem ich die neue Kombination zusammenstöpseln kann?

Vielen Dank im Voraus!
Jan


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RE: Welchen Märklin Delta Booster (6604 oder 66045) empfehlt ihr?

#18 von Michael Knop , 12.12.2023 20:24

Zitat von Sportsfreund im Beitrag #17
Liebe Modellbahner,
der Winter ist nahe und das Wetter ziemlich mies - da finde ich wieder mehr Zeit mich um meine Modellbahn zu kümmern. Aufgrund Eurer Tipps habe ich mit im Sommer 2 Uhlenbrock Power 3 Booster besorgt. Nun meine Frage wie ich das am besten zusammenschalte.
Meine Anlage hat 2 (derzeit) komplett getrennte Gleiskreise. Die Loks steuer ich zur Zeit mit einer MS2 und der Saft soll von zwei (weißen) Märklin-Trafo mit 52 VA kommen. Hat jemand vielleicht ein Schaltbild, nach dem ich die neue Kombination zusammenstöpseln kann?

Vielen Dank im Voraus!
Jan



Hi Jan,

Zuerst, bei der Unterschiedlichen Technologie der Endstufen von ms2 und Power 3 solltest du nicht beides für die Anlage nutzen - sprich , die ms2 ist zukünftig nur noch für die Signalerzeugung und die Versorgung des programmiergleis zuständig.

Den Gleisausgang der ms2 verbindest du (über einen Schalter, damit bei programmieren am Programmiergleis die Anlage abgeschaltet werden kann) mit C und D des CDE Anschluss der Booster (beide Booster parallel anschließen).



Viele Grüße, Michael


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