Hallo Stummis,

Viele von euch kennen bestimmt das Gefühl das sich bei nahender Fertigstellung einer Modellbahn einstellt: Wie soll es jetzt nur weitergehen?

Da ich vom Bau meiner H0 Anlage nicht unbeträchtliches Material übrig hatte, kam mir die Idee, dies zum Bau eines kleinen Dioramas zu verwenden.

Nichts Besonderes, aber schön sollte es schon werden

Nach einigem Überlegen, hatte ich mich dann auf ein Thema und eine maximale Größe festgelegt.

Thema sollte eine kleine Hafenanlage sein; die "Les Quais de Dieppe" oder "Die Kais von Dieppe"

Maßstab wird natürlich wieder H0. Größe 700 x 350 mm.

Der erste Plan.



Sorry für die schlechte Qualität aber ich habe nicht viel Ahnung von Computern und daher habe ich die Pläne einfach vom Laptop abphotographiert.

Letztendlich habe ich mich aber für diese vereinfachte Version entschieden.



Die einzelnen Bausätze (meistens von Alsacast), passend zum Thema, waren dann verhältnismäßig schnell bestellt.





Soweit zur Einleitung. Bis bald.


Gruß

Volker

Und zack... Fuß Nr.1 steht in der Tür!

Und noch einen Fuß

Salut Volker ,

ein interessantes Thema für ein Diorama..

Wie wärs denn mit den " Les quais de Calais " ?

Dann könntest du noch ein Gleis dazu legen für den "Fleche d`Or " , da gibts sogar einige

historische Fotos im netz dazu )) . Nur so ein Gedanke von mir ,-))

Grüsse

Jean

Zitat von J.A.M im Beitrag #4

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Salut Volker ,

ein interessantes Thema für ein Diorama..

Wie wärs denn mit den " Les quais de Calais " ?

Dann könntest du noch ein Gleis dazu legen für den "Fleche d`Or " , da gibts sogar einige

historische Fotos im netz dazu )) . Nur so ein Gedanke von mir ,-))

Grüsse

Jean

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Hallo Volker,

solange noch Platz im Türrahmen ist, stelle ich schnell mal meinen Fuß dahinein...
Ich habe aber vorsichtshalber mal die Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen angezogen, nicht das mir noch zu viele Leute auf meine sonst weniger geschützten Füße treten...

Schönes Wochenende
Railstefan

Hall Stummis,

Vielen Dank an euch Andreas, Harry, Jean und Railstefan für euer Interesse am Entstehen der Quais de Dieppe.

Beim Gebrauch der Gewichte zum Kleben sind Sicherheitsschuhe bestimmt keine schlechte Idee

Der Rahmenbau ist fertig.

Die Dioramaplatte bekam dadurch eine Verstärkung, da später ja noch an drei Seiten Glasscheiben angebracht werden müssen die das Gießharz im Zaume halten sollen.





Da drauf eine Styrodur Platte aus der Resteverwertung....





sowie die nötige Erhöhung für den Quai.



So, am Wochenende geht's weiter.


Gruß
Volker

Hallo Volker,

na dann stell ich mal auch meinen Fuß in die Tür, solange im Türrahmen noch Platz ist.

Bin schon gespannt, was du uns so alles zeigen wirst.

Zitat von Dampfliebe im Beitrag #7

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Beim Gebrauch der Gewichte zum Kleben sind Sicherheitsschuhe bestimmt keine schlechte Idee

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Fuß/Tür :)

Reinout

Hallo an Stephan, Hallo Reinout und natürlich auch an euch alle ,

Na dann alle mal reinspaziert bevor man sich gegenseitig beim Fuß in die Tür stellen auf selbigen tritt!

Diese "Kleinigkeiten" warten auch noch auf ihren Einsatz...

Gießharz


War doch letztendlich erstaunt wieviel von dem Gießharz man braucht um die von mir benötigte Menge von "Wasser" zu generieren.

und der Hafenkran...


Im Bausatz enthalten sind ein paar Teile die mir später u.U. die Arbeit etwas erleichtern. Davon später mehr.

Mal sehen wozu ich am Wochenende komme. Bin ja sooo geduldig.


Gruß

Volker

Hallo Volker,

sehr interessantes Projekt - ich stell' dann auch mal den Fuss in die Tür und hoffe, niemandem auf den selbigen zu treten.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus

Hallo Volker
Ich krieg meinen Fuß nicht mehr in den Türspalt,da stehen schon einige Füße
Ich warte aber auch gerne vor der Türe auf deine feinen Bauberichte,die schon klasse anfangen und vorbildgerecht.
Als Gott den Ärmelkanal erschuf,begann er nämlich auch mit Hartschaum,aus dem dann die Landschaft entstand und ich bin dabei!
Grüße sagt Willi

Hallo Stummis,

Bei so viel Füßen in der Tür meines Threads könnte es langsam eng werden.

Ich freue mich natürlich wie'n Wutz über so viel Aufmerksamkeit aber natürlich soll ja keiner verletzt werde. Ihr wisst doch, die Türen meines Threads sind immer weit offen. Jeder ist willkommen seinen Senf dazu zu geben und ich freue mich über jede Wortmeldung.

Was hat sich getan?

Ich bin zwar nicht mehr so schnell mit dem Bauen wie ich es in St. Julien war, aber langsam wird's was und nun ging es mit dem Bau des Quais weiter.

Ich mußte die zum Wasser gelegene Seite des Quais mit einer dünnen Sperrholzplatte beklebt da die die noch zu bauende Kaimauer aus Resin ist und ich diese nicht direkt auf das Styrodur aufkleben kann. Resin, Sekundenkleber und Styrodur vertragen sich nicht miteinander. Es mußte eine andere Lösung her und so kam es zur Sperrholzplatte als Zwischenschicht. Diese Platte wird danach noch mit Acrylfarbe lackiert und auf diesem haftet Sekundenkleber ganz vernünftig.



Gleiches gilt auch für die Oberfläche des Dioramas. Die gesamte Oberfläche des Dioramas wird mit Korkstreifen aus der Resterampe beklebt und auf diesem Kork können dann Plastikbausätze, Grundierungen, Abdichtmaterialien für das Gießharz Wasser u.ä. aufgebracht werden.



Das System zur Ruhigstellung während des Klebe- und Trocknungsprozesses hat sich bewährt.



Im Falle des Gießharz Wassers kann ich dieses auch nicht direkt auf das Styrodur aufbringen. Ich bin mir über die Verträglichkeit diese beiden Materialien nicht sicher. Gießharz für einen Feldversuch extra anzurühren ist mir zu mühsam. Daher bekam die spätere Wasserfläche auch noch eine Korklage obendrauf.



Selbst auf diese werde ich sicherheitshalber noch eine Schicht Gipsbinden und Woodland Flexpaste aufbringen damit der Untergrund absolut dicht wird. Irgendein Loch darin und das Gießharz verflüchtigt sich schneller wie einem lieb ist um danach an einer anderen, unnötigen Stelle wieder zum Vorschein zu kommen. Aber dazu mehr im weiteren Bauverlauf.

Das war's wieder einmal.

Euch allen einen guten Start in die Woche und bleibt mir gesund.


Gruß
Volker

Hallo Stummis,

wie ihr in meinem letzten Beitrag sehen konntet lagen auf der Kaioberfläche schon einige Platten.

Eigentlich wollte ich dort ein Flexgleis verlegen und die Kaioberfläche in Betonoptik beispachteln.
Beim Öffnen der Kranpackung fand ich aber schon fertige Platten mit den Führungen fürs Eisenbahngleis sowie die schon angepressten Führungen und Schienen für den Kran der später auf dem Kai die Verladung übernehmen soll. Sehen nicht schlecht aus. Was meint ihr?



Müßte sich doch was daraus machen lassen.

In der Bauanleitung des Kranes wurde darauf hingewiesen, daß in die Gleisführungen H0-Gleise Code 85 eingesetzt werden können.

Dachte, da passen dann auch meine Piko A-Gleise rein.

Wahrscheinlich muß ich diese aber später, fertig gealtert, mit Sekundenkleber (?) einkleben. Man hat dabei aber nicht viel Zeit zur Korrektur und es müssen immerhin ca. 70cm Gleisstrang in einem Rutsch verlegt werden. Mal sehen ob das in der Praxis so klappt wie ich es mir in der Theorie vorstelle.

Probiert habe ich das erst einmal mit einem Rest Flexgleis ob das überhaupt so funktioniert so wie ich mir das vorstelle.

Glücklicherweise lassen sich die Gleise aus den Führungen des Flexgleises herausziehen so daß ich die Stränge dann benutzen könnte.



Das Gleis passt auf jeden Fall mal rein...


Auch die Waggons laufen ohne Probleme....


Als nächstes machte ich mich ans Bemalen der Platten. Habe dort aber, meiner Ungeduld geschuldet, das Pferd von hinten aufgezäumt.

Mal sehen ob ich das letztendlich so gebacken bekomme wie ich es mir vorstelle. Darüber mehr später.

Auf Bald.


Gruß

Volker

Hallo Volker,

Sekundenkleber (Gel und nicht flüssig) ist die richtige Wahl - und der braucht schon eher Minuten als Sekunden zum Abbinden.

Wir haben genau das bei unserer US-Anlage gemacht - dort mit 4 Gleisen von je gut 3m parallel liegend über 3 Module bei unserer Erz-Verladung.
Wegen der geplanten Transporte der Anlage mit der üblichen Problematik von Feuchtigkeits-Schwankungen und damit dem Arbeiten der Holzkästen, haben wir allerdings zuerst Schienenverbinder eingeklebt und da dann die Schienenprofile eingeschoben.
Schienenprofile VOR dem Einbau rostig machen.
Hier mal 2 Bilder von unserer Erz-Verladung, wie es sie an den großen Seen gab/gibt:
Übersichtsbild:


Blick von oben:


Viel Erfolg
Railstefan

Das ist ja mal ein interessantes Projekt.
Viel Spass und Erfolg beim Bauen wünscht
Jörg Bernhard.

Servus, Volker,

ein sehr verheißungsvoller Start!

So, jetzt wird noch etwas gequetscht und gedrängelt, damit mein Fuß hier auch noch in die Türe passt.

Ciao, Frank

Zitat von Frank K im Beitrag #17

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Servus, Volker,

ein sehr verheißungsvoller Start!

So, jetzt wird noch etwas gequetscht und gedrängelt, damit mein Fuß hier auch noch in die Türe passt.

Ciao, Frank

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Zitat von JUB25 im Beitrag #16

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Das ist ja mal ein interessantes Projekt.
Viel Spass und Erfolg beim Bauen wünscht
Jörg Bernhard.

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Zitat von Railstefan im Beitrag #15

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Hallo Volker,

Sekundenkleber (Gel und nicht flüssig) ist die richtige Wahl - und der braucht schon eher Minuten als Sekunden zum Abbinden.

Wir haben genau das bei unserer US-Anlage gemacht - dort mit 4 Gleisen von je gut 3m parallel liegend über 3 Module bei unserer Erz-Verladung.
Wegen der geplanten Transporte der Anlage mit der üblichen Problematik von Feuchtigkeits-Schwankungen und damit dem Arbeiten der Holzkästen, haben wir allerdings zuerst Schienenverbinder eingeklebt und da dann die Schienenprofile eingeschoben.
Schienenprofile VOR dem Einbau rostig machen. ......

Viel Erfolg
Railstefan

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Hallo Volker,

Schienenverbinder heißen bei uns die Laschen, mit denen 2 Schienenprofile verbunden werden, z. B. auch an fertig gekauften Schienen...

Wir haben davon einen Fundus verschiedener Hersteller und haben eine Type verwendet, durch die die Profile sich sehr gut schieben lassen, denn da ca alle 10cm einer eingeklebt werden sollte, wird es bei stärker klemmenden Verbindern sonst schwierig rund 90cm lange Profile einzuschieben.
Und es hat dann auch geklappt, so dass wir über die gesamte Länge auf allen Gleisen fahren können.

Gruß
Railstefan

Hallo Volker,

Hier sind einige Fotos des Hafens von Dieppes sowie einige MOBA mit einem Hafengebiet, um einige Ideen zu finden:
haffen 1
Quai du port de Rouen

Hi Nilkram,

Super Links

Vielen, vielen Dank dafür!


Gruß
Volker

Zitat von Railstefan im Beitrag #21

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Hallo Volker,

Schienenverbinder heißen bei uns die Laschen, mit denen 2 Schienenprofile verbunden werden, z. B. auch an fertig gekauften Schienen...

Wir haben davon einen Fundus verschiedener Hersteller und haben eine Type verwendet, durch die die Profile sich sehr gut schieben lassen, denn da ca alle 10cm einer eingeklebt werden sollte, wird es bei stärker klemmenden Verbindern sonst schwierig rund 90cm lange Profile einzuschieben.
Und es hat dann auch geklappt, so dass wir über die gesamte Länge auf allen Gleisen fahren können.

Gruß
Railstefan

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Hallo Stummis,

Was passiert wenn man, bevor man etwas anfängt, nicht richtig nachdenkt?

Richtig. Man macht sich doppelt Arbeit. So geschehen beim Streichen der Platten für die Kaioberfläche.

Normaler weise wäre ich so vorgegangen.

1) Schieneneinlässe streichen
2) Randsteine dieser Einlässe streichen
3) Nach dem Trocknen, diese Einlässe mit Masking Tape abkleben
4) Vorbereiten zum Sprayen
5) Platten mit grauer Betonfarbe sprayen
Fertig

Was macht der Volker?

1) Schieneneinlässe streichen


2) Nach dem Trocknen, diese Einlässe mit Masking Tape abkleben


3) Vorbereiten zum Sprayen (man beachte die First-Class "Lackierkabine")


4) Platten mit grauer Betonfarbe aus dem Baumarkt sprayen


Kurzer Hinweis am Rande.
Solltet ihr eine Betonoberfläche farblich nachzubilden haben, kann ich euch diese Farbe aus dem Bauhaus sehr empfehlen.


5) Randsteine noch einmal mit Masking Tape abkleben. Und zwar für drei Platten je 8 (Acht) mal!


6) Randsteine außen lackieren


und innen...


Fertig!

Resümee dieser Geschichte: Nachdenken hätte mir das zweite mühsame Abkleben der Randsteine erspart . Also bitte nicht nachmachen.

Als nächstes müssen die Schienen für den Kran lackiert und gealtert werden. Danach das Gleiche für die Schienen der Bahn. Und dann müssen Lackierfehler an den Randsteinen mit Dreck, Öl und Grünzeug getarnt werden.


Gruß

Volker