gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#1 von joda44 , 23.10.2022 23:25

Moin zusammen,

einen ESU Lokprogrammer hatte ich mir ja nun zugelegt.
wie ich meine Loks so durchprobiert habe, stellte ich fest, das der ja zu Märklin Deocern nur 'nicht unterstützt' sagt.
Hm.
Eigentlich müssten die doch auch kommunizieren können?
Oder muss ich mir tatsächlich noch einen Märklin Decoder Programmer dazu kaufen?

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RE: gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#2 von moppe , 23.10.2022 23:46

Zitat von joda44 im Beitrag #1

einen ESU Lokprogrammer hatte ich mir ja nun zugelegt.


Wer kann ESU decoder einfach auslesen und programmieren.

Zitat von joda44 im Beitrag #1

wie ich meine Loks so durchprobiert habe, stellte ich fest, das der ja zu Märklin Deocern nur 'nicht unterstützt' sagt.


Weil es kein ESU Decoder ist.

Zitat von joda44 im Beitrag #1

Eigentlich müssten die doch auch kommunizieren können?


Ja, CV's lesen und schreiben - ob der für uns unbekannte Märklin Decoder kann das.


Zitat von joda44 im Beitrag #1

Oder muss ich mir tatsächlich noch einen Märklin Decoder Programmer dazu kaufen?



Vielleicht, es ist doch abhängig von welcher Märklin Decoder in ihren Loks eingebaut ist.

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RE: gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#3 von RichyD , 24.10.2022 04:28

Servus,
kurze Antwort: nein.
Es braucht dafür keinen "Hack", denn der LokProgrammer kann auch Fremdfabrikate lesen, sofern diese CV-Programmierung unterstützen.

Die graphische Bedienoberfläche, bei der ich mit der Maus alles einstellen/verstellen kann, ist jedoch ausschließlich für Esu-Decoder.
Fremdfabrikate werden als "nicht unterstützt" bezeichnet - das Auslesen und Ändern einzelner CVs funktioniert natürlich trotzdem, genau so, wie mit beliebiger DCC-Zentrale.

Der Sinn des Programmers, neben der bequemen Klickibunti-Oberfläche, ist wohl hauptsächlich die Möglichkeit, damit die Decoderfirmware zu aktualisieren oder Soundprojekte zu bearbeiten/zu übertragen.
Es liegt auf der Hand, das das nur für hauseigene Decoder funktioniert, denn andernfalls müssten die Decoderhersteller ja irgendwie kooperieren - was sie nicht tun.

In deinem Fall bedeutet das, dass du die CVs von Märklin-Decodern einzeln bearbeitest (gerne auch mit dem Esu-Programmer) oder dir zusätzlich einen Märklin-Programmer zulegst.
Und ggf. noch einen von Zimo und einen von D&H, vielleicht auch noch einen SmartProgrammer von Piko...
Denn all' diese Programmer kehren nur vor der eigenen Türe

Nicht ohne Grund wird zuweilen empfohlen, sich auf einen oder zwei Decoderhersteller zu beschränken, statt wild zu mischen.
Ärgert dich das?
Dann stelle dich hinten in der Schlange an

Möchtest du ein Mittelding, also batchweises Auslesen/Schreiben und die Möglichkeit, deine Projekte abzuspeichern, dann wirf' gerne einen Blick auf "JMRI Decoder Pro":
habe ich nur vereinzelt Decoder anderer Hersteller, also keine Lust, mir beispielsweise einen Zimo-Programmer für seltenen Bedarf ins Regal zu legen, dann ist das eine mehr als gute Ergänzung (zum Programmer meines jeweilig bevorzugten Herstellers)...

Beste Grüsse,
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RE: gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#4 von E 44 , 24.10.2022 05:28

Moin,

ESU Decoder stelle ich mit dem Programmer ein. Alle anderen auf dem Programmiergleis mit dem Tablet über die z21.


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RE: gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#5 von joda44 , 24.10.2022 11:41

Zitat von RichyD im Beitrag #3
Servus,
kurze Antwort: nein.
Es braucht dafür keinen "Hack", denn der LokProgrammer kann auch Fremdfabrikate lesen, sofern diese CV-Programmierung unterstützen.

Die graphische Bedienoberfläche, bei der ich mit der Maus alles einstellen/verstellen kann, ist jedoch ausschließlich für Esu-Decoder.
Fremdfabrikate werden als "nicht unterstützt" bezeichnet - das Auslesen und Ändern einzelner CVs funktioniert natürlich trotzdem, genau so, wie mit beliebiger DCC-Zentrale.
//
Richy


Hallo Richy,

das hatte ich befürchtet. Deswegen ja die Frage, ob es einen 'Patch' oderso was gibt, weil - reden müssen die ja miteinander können.
Nur wenn er vorne kein ESU - Erkennungszeichen Findet verweigert er halt alles weitere

Zitat von moppe im Beitrag #2
[quote=joda44|p2475026]
//
ob der für uns unbekannte Märklin Decoder kann das.
//

Vielleicht, es ist doch abhängig von welcher Märklin Decoder in ihren Loks eingebaut ist.

Klaus


Hallo Klaus,
welche (original) Decoder in den Loks sind weiß ich nicht mal genau (schäm...)


---

Ehm - Wenn ich mir die Märklin Programmer angucke - der billige unterstützt die älteren Decoder nicht?

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RE: gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#6 von volkerS , 24.10.2022 12:25

Hallo Andree,
vermutlich ließt der ESU-Programmer die Decoder-Herstellerkennung (CV 08) und entscheidet dann was er macht. Dies zu Ändern währe technisch möglich, wenn man den Quellcode der Software hätte. Diese Änderung wäre aber ein unzulässiger Eingriff in die Software für die du nur ein Nutzungsrecht, selbst bei Kauf, aber kein Eigentumsrecht besitzt.
Historisch geht dies auf Bill Gates zurück der in einem genialen Schachzug IBM sein Betriebssystem nicht verkauft hat, wie die IBM Juristen dachten, sondern nur das Nutzungsrecht, und zwar 1 Nutzungsrecht. Somit war IBM gezwungen für jeden einzelnen seiner zu verkaufenden PCs (IBM-PC5150, wurde fast 6 Jahre unverändert gebaut) eine Nutzungsrecht zu erwerben.
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RE: gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#7 von digitalo , 24.10.2022 12:42

Moin Andree

Jeder "bessere" Hersteller von Decodern bietet einen Programmer für seine Decoder an. Sollte es trotzdem mal Modell-Hersteller übergreifend funktionieren, dann nur deshalb weil der Decoder sehr wahrscheinlich von Ihm so genannte (OEM-Decoder) für die entsprechende Modell-Herstellerfirma nach Vorgaben wie hier zB. der Fa. Märklin gefertigt wurden.
Märklin hat zu Anfangszeiten mit der Fa. ESU zusammen gearbeitet und da wurden auch ESU LokSound V4 als so genannte OEM-Decoder in Märklin-Modelle verbaut. Später war die Paarung dann auch Piko mit ESU.
Als Märklin aber anfing eigene Decoder (mL/SD/³) zu entwickeln, war es damit vorbei und genau deshalb gibt es heute den Märklin-Programmierstick ... der ist aber meiner Meinung das Geld nicht wert.
Willst Du wirklich grundlegend was am Märklin-Sound ändern, so geht das nur mit der CS2/3 (nach hören sagen) ... für mich keine Option da ich zwei gute Zentralen, sowie einige Programmer zu Verfügung habe ... Z21 & Viessmann Commander, sowie keine ml/SD/³ Decoder im Bestand ... das bleibt wohl auch so.

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RE: gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#8 von RichyD , 24.10.2022 12:43

Servus,
so wie volkerS es beschreibt, schaut es aus.

Wobei neben der Herstellerkennung auch die Typenkennung (CV7) sowie Revisionsdaten ausgelesen werden.
An Erstere passt sich dann die graphische Oberfläche an.

Selbst wenn ein "anderer" Decoder denselben Chip verwendete, so hat doch der andere Decoderhersteller eine eigene Struktur, die Daten zu speichern.
Es wäre also kein Patch ausreichend, sondern eine Erweiterung des Programmes.
Ob man dafür alle Hersteller an einen Tisch bekäme, wage ich zu bezweifeln.
Das würde dann ja schon daran scheitern, dass bei Decoder xy von Hersteller yz mehrere Felder ausgegraut wären, weil der entsprechende Decoder manche Möglichkeiten gar nicht bietet, mit denen sich ein anderer Decoder brüstet. Und schon wäre das Gejammere groß...

Beste Grüsse,
Richy


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RE: gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#9 von E 44 , 24.10.2022 12:47

Moin,

ich habe genau 3 Decoder von Märklin, wovon nur 2 in Betrieb sind. Bei dem 3. hat sich die Trägerplatine verabschiedet. Was solls.... Deswegen werd ich keine Programmierhilfe von Märklin zulegen. Sollten die 2 / 3 Decoder mal übern Jordan gehen, dann werden diese durch ESU ersetzt.


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RE: gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#10 von joda44 , 24.10.2022 13:49

Mahlzeit,

ich habe ein paar Märklin Loks mit original verbauten Decodern (verschiedenen Alters).
Bei den Loks die ich mir digitalisiert gekauft habe, ist glaube ich eine mit einem Nicht ESU Decoder dabei.
Was ich neu mache, bekommt einen ESU, so schlau bin ich mittlerweile

Mit Sound habe ich -bis jetzt- keine Lok.

Bei den märklin Decodern hätte mich zb die Änderung (bzw das auslesen) der Adresse interssiert.

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RE: gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#11 von digitalo , 24.10.2022 14:02

CV1 = kleine Adresse bis 128 einfach auslesen
CV17 + 18 + 29 = lange Adresse, also ab 128 ...

Dazu gibt es einen Adressrechner ... https://www.opendcc.de/info/decoder/dcc_cv.html ... , einfach die ausgelesenen Werte der 3 CVs (17, 18 + 29) eingeben und die richtige Adresse wird Dir angezeigt.

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RE: gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#12 von E 44 , 24.10.2022 14:35

Moin,

die Märklin Decoder kann man mit einer z21 aber nur auslesen, wenn die Decoder entweder DCC verstehen, oder die älteren Decoder auf dem Programmiergleis. Da aber nur mit MM. Da kann man dann aber auch das Maintenence Tool nutzen.

Wenn man eine MS I oder II hat, kann man dann sogar die mfx Decoder „auslesen und beschreiben“ aber mit starken Einschränkungen.

Man kann mit der z21 / Z21 auch mit Märklin Decodern fahren, wenn sie nur MM verstehen.

Ich habe noch nicht versucht einen Märklin Decoder mit dem Programmer von ESU zu programmieren.


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RE: gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#13 von drum58 , 24.10.2022 14:58

Hallo,

Märklin-Decoder die DCC können, lassen sich CV-weise auslesen und programmieren, dazu braucht es weder eine MS/CS noch eine z21, das geht mit jeder DCC-Zentrale.
Ich nutze dazu das MXULFA in Verbindung mit ZCS (ZIMO) und kann damit auch Adressen und F-Tasten-Belegungen ändern, ist aber sehr mühevoll, besonders weil MäTrix auch nicht mitteilt, welcher Decoder denn nun wirklich eingebaut ist und sich das Programmieren (bzw. die CVs) zwischen mLD und MLD3 total unterscheiden und dann auch noch Index-CVs (wie bei ESU) genutzt werden.
Das sollte eigentlich auch mit dem ESU-Programmer gehen, den habe ich aber nicht, denn alle neuen/zu ersetzenden Decoder kommen bei mir inzwischen von ZIMO, allerdings sind auch D&H, Lenz, ESU und Märklin vorhanden (und alle lassen sich CV-weise auslesen/programmieren).

Gruß
Werner


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zuletzt bearbeitet 24.10.2022 | Top

RE: gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#14 von Pirat-Kapitan , 24.10.2022 16:01

Moin,
es gibt hier 2 Problemfelder.
1. Die Bereitstellung aller Decoderinformationen (welche Cv mit welcher Einstellung bewirkt was und wie ändere ich diese CV [u.a. mittels der schon genannten "Index CVs]) seitens des Herstellers. Hier erlaube ich mir gelinde Zweifel am "guten Wilen" des Herstellers.
2. Ein Decoderprogrammer, bei dem benutzerdefinierte Bedienoberflächen möglich sind. Abgesehen vom genannten JMRI (den ich selbst nicht kenne) wäre der Lenz Programmer sein solcher, zu dem jeder Nutzer sich seine eigenen "Templates" (Bedienoberflächen, angepaßt an die spezifischen Eigenschaften des zu programmierenden Decoders, auch ggf. eines Fremdfabrikates) erstellen kann. Beim ESU Lokprogrammer ist mir diese Möglichkeit, selbsterstellte Templates zu verwenden, nicht bekannt.
"Nicht unterstützt" heißt m.E. "nur", dass die derzeit genutzte Bedienoberfläche nicht zum zu programmierenden Decoder passt. Es kann natürlich in den ESU Programmer auch eine Abfrage der Herstellerkennung des zu programmierenden Decoders eingebaut sein, dann müßte man in der Tat die Software des Programmers hacken.
M.W. existiert diese "nicht unterstützt" Problematik auch gegenüber älreren ESU Loksounddecodern, wenn man den aktuellen ESU Lokprogrammer verwendet.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#15 von digitalo , 24.10.2022 18:05

Moin Johannes

Die aktuelle Version der LoPro-Software unterstützt LoPi/So von Version 3 an, hast Du noch Decoder der Version 1 oder 2 in Deinem Bestand, dann bist Du mit der Version 2.79 der ESU-Software gut bedient.
Gut möglich, das es bei ESU mit einer neuen Decoder-Generation in Zukunft nochmals einen Cut gibt ... , macht zur Zeit ja auch Zimo und andere werden sicher noch folgen ...

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RE: gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#16 von Pirat-Kapitan , 24.10.2022 21:23

Moin Digitalo,
ich habe auch noch den alten ESU Lokprogrammer für meine LokSound XL Version 1 und 2, also ICH komme zurecht, aber das muss nicht auf jeden Einsteiger zutreffen.
Zimo hat, im Gegensatz zu ESU, keinen Bruch in der Loksoundprogrammierung, d.h. ich kann auch mit dem inzwischen doch sehr veralteten MXDECUP alle (auch neue) Decodergenerationen programmieren und ebenso mit dem aktuellen MXULF auch die uralaten MX69. Da ist Zimo eindeutig kundenfreundlicher als ESU, weshalb ich ESU nur als "Beifang" verwende.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#17 von mikomue , 24.10.2022 22:49

Mit der JRMI DecoderPro Software lassen sich relativ viele Decodertypen mit grafischer Unterstützung programmieren. Die Decoder von Zimo und ESU werden relativ gut unterstützt, andere weniger. Die Piko-Decoder 4.1 und 5.1 gehören zu den letztgenannten.
Die Software kommuniziert mit der Digitalzentrale und liest über diese die CV's. Das dauert zwar z.B. bei ESU Decodern deutlich länger als beim Lokprogrammer aber die Bedienung ist nahezu genau so komfortabel und funktioniert auch bei Zimo ganz gut. Für das Einstellen der CV's geht das ganz gut. Was damit nicht geht ist das Aufspielen von Sounds und die Aktualisierung der Firmware. Das geht dann wirklich nur mit den herstellereigenen Programmern oder Zentralen.

Wenn man schon einen PC zur Steuerung der Modellbahn nutzt, sollte es kein allzu großer Aufwand sein, die Software zu Laufen zu bringen. Die Schittstelle zwischen PC und Zentrale ist ja dann schon vorhanden und man startet das Programm dann einfach anstelle der Moba-Software. Ich habe die letzten Jahre komplexere Einstellungen des Funktionsmappings fast ausschließlich damit gemacht (hauptsächlich bei Zimo und ESU), bis ich mir wegen der Soundprogrammierung den ESU Lokprogrammer zugelegt habe.
Grüße
Michael


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zuletzt bearbeitet 24.10.2022 | Top

RE: gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#18 von supermoee , 24.10.2022 23:59

Zitat von digitalo im Beitrag #7
.
Märklin hat zu Anfangszeiten mit der Fa. ESU zusammen gearbeitet und da wurden auch ESU LokSound V4 als so genannte OEM-Decoder in Märklin-Modelle verbaut. Später war die Paarung dann auch Piko mit ESU.
Als Märklin aber anfing eigene Decoder (mL/SD/³) zu entwickeln, war es damit vorbei und genau deshalb gibt es heute den Märklin-Programmierstick ... der ist aber meiner Meinung das Geld nicht wert.
Willst Du wirklich grundlegend was am Märklin-Sound ändern, so geht das nur mit der CS2/3 (nach hören sagen) ... für mich keine Option da ich zwei gute Zentralen, sowie einige Programmer zu Verfügung habe ... Z21 & Viessmann Commander, sowie keine ml/SD/³ Decoder im Bestand ... das bleibt wohl auch so.



Hallo

Sorry, selten soviel Halbwissen auf einmal gelesen.

Märklin hat früher die Loksound mfx von ESU verbaut. Das waren die mfx Versionen der Loksound 3. Der V4 hat es nie in Märklinloks geschafft.

Ausser Piko war ESU auch Erstausrüster für Brawa und Roco. Warum sich all diese Moba Hersteller von ESU abgewendet haben darüber können wir nur spekulieren.

Märklin Sounds grundlegend ändern kann man auch mit dem Programmierstick für die mSD3 Dekoder. Für den mSD ohne 3 geht es per cs2/3 oder den Märklin Soundprogrammer.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


Michael Knop hat sich bedankt!
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RE: gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#19 von digitalo , 25.10.2022 07:19

Moin Stephan

Absatz 1: Da hast Du Recht, ich habe nie eine Lok mit ESU OEM Märklin Decoder besessen ... ich mag kein mfx, außerdem ist das alles schon seeehr lange her ...
Absatz 2: Warum es zum Bruch kam ... hab mich nie darüber ausgelassen, auch nicht im zitierten Post ... Du kannst mir vielleicht vorwerfen Roco in der Aufzählung ausgelassen zu haben ...
Absatz 3:

Zitat von digitalo im Beitrag #7
... Willst Du wirklich grundlegend was am Märklin-Sound ändern, so geht das nur mit der CS2/3 (nach hören sagen) ...
beachte bitte die fett markierten Worte aus meinem Post #7

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RE: gibt es einen *Hack* um Märklin Decoder mit dem ESU Lokprogrammer zu lesen?

#20 von Ludwig47 , 25.10.2022 23:22

Zitat von supermoee im Beitrag #18
Märklin hat früher die Loksound mfx von ESU verbaut. Das waren die mfx Versionen der Loksound 3.

Bei den LokSound V3 mfx Decodern muss man zwischen der "offenen" Erstversion, z.B. in der BR50 oder der Ae 6/6 aus den damaligen Startpackungen und den nach dem daraus entstandenen Datendesaster dann "gesperrten" Version der sog. mfx Sounddecoder unterscheiden. Nur Letztere waren tatsächlich ESU OEM Decoder für Märklin.
Konkret gesagt: die offenen LokSound mfx Decoder haben die Product-ID 0E bzw. 21 (hex), die gesperrten mfx Soundecoder die Product-ID 18, 1A oder 22 (hex).[/quote]

Zitat von supermoee im Beitrag #18
Märklin Sounds grundlegend ändern kann man auch mit dem Programmierstick für die mSD3 Dekoder. Für den mSD ohne 3 geht es per cs2/3 oder den Märklin Soundprogrammer.

Letzterer in Verbindung mit dem mDT.
https://www.maerklin.de/de/service/downl...decodertool-mdt

Gruß,
Ludwig47


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