wahrscheinlich blamiere ich mich jetzt bis auf die Knochen, aber ich habe gerade ein Brett vor dem Kopf!
In meinem Stellpult sollen die Dioden A und B, geschaltet durch den Schalter S, das Gleisbild ausleuchten. Diode C soll bei beiden Schalterstellungen leuchten. Da der Schalter S selbst nur bei bestimmten Weichenstellungen Strom hat, kann ich C nicht an Dauerstrom hängen, das wäre ja auch einfach. Geschaltet wird wird über Masse, alle Dioden hängen dauerhaft an 12V DC Plus - links. Ich hatte gedacht, C einfach über je eine Dioden an A und B anzuschließen, klappt aber nicht.
Wahrscheinlich blöder Denkfehler, ich bin schon jetzt zerknirscht, also geht nicht zu streng mit mir ins Gericht....
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Gruß an alle Kalle
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Warum klappt es nicht, C gleichzeitig an A und B anzuschließen und mit zwei normalen Sperrdioden die nicht beschaltete Seite zuisolieren? Wir haben im Club auf die Art eine komplette Fahrstraßensteuerung für einen kleinen Bahnhof gebaut.
mal mal bitte auf, was du bauen wolltest, denn dein Bild hat ja keine Sperrdioden drin, nur Leuchtdioden...
Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!
Diode C rechts, quasi in Stromrichtung vor dem Schalter anschließen. Wenn der Schalter Strom bekommt leuchtet C und je nach Schalterstellung dann A oder B.
Diode C rechts, quasi in Stromrichtung vor dem Schalter anschließen. Wenn der Schalter Strom bekommt leuchtet C und je nach Schalterstellung dann A oder B.
Das wäre die einfache Lösung...
Eigentlich müsste das ganze Geraffel an die Weichenantriebe dran und sich automatisch mitschalten, wenn das Gleisbild geschaltet wird. Welche Antriebe benutzt du?
Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!
Ich nutze ROCO-Antriebe, daran ist eine der Schalter für die Rückmeldung. Und ich habe die Schalter so zusammengschaltet, dass je nach Stellung der vier Einfahrweichen eine Fahrstraße leuchten sollte. Dumm, dass diese beiden Leuchtdioden zwischen zwei Weichen liegen und daher bei ZWEI Fahrstraßen aufleuchten sollten. Und - richtig Thinkle - das sollte mit Sperrdioden geschehen und ich habe keine Ahnung warum das nicht klappt. Die Idee mit dem Anschluss VOR dem Schalter hatte ich auch schon, müsste dann nur ein weiteres Kabel legen - meine letzte Rettung.
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Wenn 2 LEDs gleichzeitig leuchten sollen, dann sollte man sie in Reihe schalten. Nicht parallel! Oder man spendet jeder LED einen eigenen Vorwiderstand.
Wo sind die Vorwiderstände? Jede Led braucht einen - oder in Reihe schalten, wie Jan schon schrieb ( aber auch dann brauchen die beiden Led's einen gemeinsamen Vorwiderstand ). Und wenn jede Led ihren Vorwiderstand hat, dann klappt das auch mit den Dioden für Led C...
Da es nicht nur zwei LEDs sind - war nur eine Prinzip-Skizze - sondern je nach Gleislänge zwei bis 12 - sind die LEDs auch nicht in Reihe soindern parallel geschaltet. Sie liegen an einem gemeinsamen Vorwiderstand von 680Ω. Kann es sein, dass bei einer Sperrdiode in Reihe zu C die Spannung zu gering wird????
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Zitat von Tremonia im Beitrag #8sind die LEDs auch nicht in Reihe soindern parallel geschaltet.
Wie Jan schon schrieb, ist es eine ganz schlechte Idee, Led's parallel zu schalten. Da verteilt sich der Strom nicht gleichmäßig auf. Jede Led hat eine etwas andere Strom/Spannungscharakteristik. Led's sollten immer stromgesteuert betrieben werden. Schaltet man sie parallel werden sie praktisch spannungsgesteuert betrieben, denn dann liegt prinzipbedingt an allen exakt die gleiche Spannung an. Und ja, die ist dann definitiv zu klein, wenn man noch eine Led mit vorgeschalteter Sperrdiode dazu parallelschaltet. Die bekommt dann gar keinen Strom ab. Auch wenn es unterschiedlich viele Dieoden sind, kann man sie in Reihe schalten. Je nach Diodenzahl muss man dann halt den Vorwiderstand anpassen, damit sie immer gleich hell sind. Sind es zu viele, macht man halt 2 Stränge mit jeweils einem eigenen Vorwiderstand.
Also erst einmal DANKE für die vielen Tipps und Hinweise - ich wusste nicht, dass man LEDs stromgesteuert schalten soll - so intim war ich mit den Dingern nicht. Lässt sich aber nicht mehr ändern. Ich fand es wegen der gleichmäßigen Lichtstärke einfacher, sie parallel zu schalten, zumal dann auch die Lichtstärke zentral einfacher zu dimmen ist - Nachtbetrieb - habe ich mir so gedacht. Ist auch alles nicht so schlimm, ich werde die LEDs, die gemeinsam mit mehreren Fahrstraßen leuchten sollen, einfach anders schalten, etwa über eigene Schalter an den Weichenantrieben. Da ist noch Platz, also alles kein Problem außer dem, ein paar Leitungen zusätzlich zu haben. Für mich beherrschbar.
Immer wieder spannend, dass man bei anscheinend einfachen Problemen doch an seine Grenzen kommt, aber ich denke, dafür sind wir eben alle mehr oder weniger ungelernte, allenfalls angelernte "Fachleute". ABER: man lernt eben nie aus, und das ist wichtig!
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Hallo, ich kann nicht umhin, ich muss einfach meine 2 Cent zum Thema Reihen- Parallelschaltung von LED dazugeben:
Ja, bei einer Parallelschaltung von LEDs sollte eigentlich jede LED einen eigenen Vorwiderstand bekommen. Ja, wenn mehrere LEDs gleichzeitig leuchten sollen, dann sollte man eigentlich eine Reihenschaltung bevorzugen.
Aber In kommerziellen Anwendungen, egal ob in einer batteriegespeisten Mini-Lichterkette aus dem Souvenir-Shop, im Glühbirnen-Ersatz für 4,99€ aus dem Baumarkt oder im Rücklicht für ein 80.000€ Kfz, werden LEDs parallel verschaltet und mit nur einem gemeinsamen oder auch ganz ohne Vorwiderstand betrieben. Wer es nicht glaubt, der möge einmal einen defekten Haushalts-Leuchtkörper mit mehreren einzelnen LEDs auseinander nehmen und die Leiterbahnen verfolgen.
Natürlich sind solche parallelen LED dann verschieden hell, aber das menschliche Auge nimmt Helligkeiten mit einer logarithmischen Kennlinie wahr, und kann diese Unterschiede nicht erkennen.