Liebe Modellbahnfreunde,

ich hätte ein paar Vorschläge für simple Teststrecken "ganz ohne 12x R1 mit ein paar Geraden".
Mir gefallen grosse Bögen viel besser, daher möchte ich euch folgende Alternativen vorschlagen:

1) Die Einfachste

• 2.33m langer, grosser Bogen mit 10x R9 (sieht super aus)
• 1m langes, gerades Gleis zum einfachen "Aufgleisen"

• Länge von Kreis ist ca. 7m
• da können auch mehrere Loks gleichzeitig fahren
• deswegen ein Gleis zum Reinfahren - und eins zum Rausfahren

• genug Platz für drei je 2m lange Züge
• geschwungene Kurve mit 12x R9 = 2.8m

Wenn es explizit eine Teststrecke sein soll, dann gehören da auch R1 und R2 zu. Der Platz ist ja vorhanden; und wenn es nur ein Abstellgleis ist. Ab R3 fährt alles. Und Gegenbögen nicht vergessen. Es sollte alles da sein, was so auf Anlagen gemeinhin vorkommt.

Hallo Tom,

Zitat von X2000 im Beitrag #2

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Wenn es explizit eine Teststrecke sein soll, dann gehören da auch R1 und R2 zu. Der Platz ist ja vorhanden; und wenn es nur ein Abstellgleis ist. Ab R3 fährt alles. Und Gegenbögen nicht vergessen. Es sollte alles da sein, was so auf Anlagen gemeinhin vorkommt.

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Hallo Tom,

zunächst mal vielen Dank für Deine Inspiration. Teststrecke hin oder her, sympathisch an Deinen Vorschlägen ist mir, dass ich einen Zug ohne anhalten oder wenden zu müssen, dauerhaft fahren kann. Große Radien sind natürlich immer besser als kleine, weil es natürlich deutlich eleganter aussieht, allerdings braucht man natürlich auch den Platz dafür. Da ich "Teppich/Parkettbahner" kann ich immer mal wieder andere Strecken aufbauen und da sind Deine Vorschläge für mich interessant.
Vielen Dank dafür!

Beste Grüße in die Schweiz

Joachim

Hallo

Nette Ider.
Da kannst v max. testen mit allen Loks in Modell Geschwindigkeit, inklusive ICR, TGW.

LG

Hadasch

Hallo zusammen,

merci vielmals für eure Feedbacks !

@X2000 und @vikr
Ich habe meine Teststrecke eher als "Wartungs-Teststrecke" angedacht, weniger als "Jungfernfahrt-Teststrecke". Das (neue) Loks R1 und Bogenweichen durchfahren können (wenn dafür spezifiziert), davon gehe ich einfach mal aus, da müssen die Hersteller ihre Hausaufgaben machen. Meine Testrecken sind eher dafür gedacht, den Loks kurzfristig mal wieder ein paar Runden zu gönnen, sie auf "weiten Bögen fahren zu sehen". Ich glaube auch, dass die meisten "Probleme" mit Gleisen dann auftreten, wenn die vorgegeben Gleis-Mathematik "zusammengebogen/zogen wird, damit es halt passt"! Daher mache ich grundsätzlich immer zuerst einen Gleisplan am Computer, damit die Gleise auch wirklich perfekt zusammenpassen. Dann sollte es auch keine Probleme beim Fahren geben ... (?)

Das hat für mich eindeutige Vorteile:

• man kann auch mal "ganz kurz" was ausprobieren (wenige Minuten), wenn man eine Idee hat
• der vorhandene Platz ist ja bekannt, daher gibt es dann beim Aufbau auch keine bösen Überraschungen
• man kann sich alle benötigten Gleise im voraus auf einmal hinlegen, das geht viel schneller
• auch der Aufbau selbst ist viel, viel schneller, das ewige Rumprobieren "bis alles passt" entfällt
• man merkt auch sofort wenn man einen Fehler gemacht hat (wenn die hingelegten Gleise mal nicht "aufgehen")
• je nach Anforderung kann man so schnell auf verschiedene Strecken zurückgreifen, ist ja automatisch top dokumentiert

Guten abend Tom,

nutzt du eine bestimmte Software für die Gleisplanung/Streckenplanung am Computer? Bin nämlich auf der Suche nach einer für meine Bedürfnisse geeigneten Software. Bin, wie schon gesagt, Teppichbahner, da ist Inspiration ein Teil, aber die Planung, insbesondere die Geometrie exterem wichtig, um langwieriges "Frickeln" zu vermeiden.

Danke und schönen Abend

Joachim

Hallo Joachim,

ja, ich verwende Railroad Professional. Ich darf leider noch keine Links speichern (was für ein Blödsinn), daher musst du es leider selber googeln. Kostet nur 30 Euro und ist meiner Meinung nach viel einfacher zu bedienen als WinTrack (was ich auch habe). Alle meine Pläne oben wurden mit Railroad Professional erstellt. Gilt vor allem auch als sehr präzise bei der Geometrie, was ich bestätigen kann.

Gruss
Tom

Der obige Beitrag war mein 5. Beitrag, jetzt darf ich Links speichern: Railroad Professional
Kann man gratis testen, allerdings mit großen Einschränkungen.

Ach ja, noch ganz wichtig: die Kombination mit Gleisrechner
Damit kannst du dir ausrechnen lassen, mit welchen Gleisen man „eine Lücke“ am besten schließt!
Railroad Professional kann dir auf Zehntel Millimeter genau sagen, wie groß eine Lücke ist.

Liebe Modellbahnfreunde,

ich habe mir noch weitere Varianten ausgedacht, "Variante 2 auf Steroide":

4) Mit viel Spielspass

• Paradestrecke mit 2.33m langem, grossen Bogen mit 10x R9 ist fast unverändert
• auf Gleis 1-3 können drei Züge mit 1m Länge abgestellt werden
• die kann man/frau dann gleichzeitig auf der Paradestrecke fahren lassen (knifflig)

• man/frau stellt auf Gleis 1 und 2 nur Loks ab
• verwendet Gleis 3 zum "Geschwindigkeitsabgleich"
• um möglichst viele Loks gleichzeitig auf Paradestrecke fahren zu lassen (ab fünf wird's knifflig)

Hallo Tom,

zunächst vielen Dank für Deine tollen Vorschläge. Habe zunächst Teststrecke mit Parallelkreis ohne R9 nachgebaut. Lassen sich verschiedenartige Zugkombinationen mal ausprobieren. Vor allem die schlanke Weichengeometrie ist schon schön anzusehen.
Ich nutze zumindest bei den schlanken Bogenweichen die Antriebe von Viessmann, die auch nach Jahren bei mir super funktionieren. Die Märklinantriebe machen immer mal wieder Ärger, weil die Endabschgaltung "durchschmort" wenn man sie nicht überbrückt resp. entfernt.
Ich werde Deine neuen Vorschläge gerne mal aufgreifen, auch wenn sie ins "Geld gehen", da so viele schlanke Weichen ich noch nicht besitze.

Viele Grüße

Joachim

Hallo Joachim,

ich baue meistens immer schnell die Version 2 auf (mit Weichen zum Rein- und Rausfahren). Das geht vor allem dann schnell, wenn man die vier Weichen "an einem Stück zusammenlässt". Lasse dann auch gern die Loks oder Züge "über alle vier Weichen fahren", also alle vier Weichen auf "abbiegen eingestellt". Das macht zwar keinen Sinn, sieht aber einfach toll aus wenn lange Züge über schlanke Weichen fahren .

Ich habe den Standard Antrieb von Märklin in alle Weichen eingebaut, hatte noch keine Probleme, allerdings sind meine Weichen auch erst seit zwei Jahren "elektrisch angetrieben". Davor war noch guter Teppichbahn Handbetrieb angesagt ...

Gruss
Tom

Hallo Tom

Das mit dem R9 klingt verlockend, aber da das Gleis einen abartigen Winkel hat, hast du eine Lösung für ein Layout mit NUR R9?

Grüsse
Walter

Hallo Walter,

das wird schwierig, da ein R9 Gleis einen Winkel von 12.1 Grad hat. Irgendwann passt das nicht mehr perfekt zusammen. Ich verwende ja hauptsächlich 10x R9, das hat den Vorteil es ergibt total 121 Grad. Das "eine Grad zu viel" macht sich noch nicht bemerkbar (passt gut) und die fehlenden 240 Grad zu einem ganzen Kreis lassen sich natürlich wunderbar mit den üblichen 30 Grad Kurven ergänzen. Sinnvolle R9 Kurvenabschnitte lassen sich nur in vielfachen von 60 Grad Stücken basteln (also Vielfache von 5x R9) :

• 5x R9 = 60.5 Grad
• 10x R9 = 121 Grad
• 15x R9 = 181.5 Grad
• ...
• 30x R9 = 363 Grad (wegen der 3 Grad zu viel passt's halt nicht mehr perfekt)

Hallo,
bei den "Teststrecken" sollte m.E. daran gedacht werden, dass ein Modell etwa gleich viel Rechts- wie Linkskurven durchfährt. Anders laufen sich die Räder einseitig ein.

Hallo JoWild,

das wird mathematisch schwierig, ein "geschlossenes Layout" (Paradestrecke) hat immer 360 Grad rechts- oder linksrum mehr als die andere Richtung, ist mathematisch ein Muss (Klugscheisser Alarm), ausser bei einer Acht, also kreuzendes Layout!

Aber ich verstehe schon was du meinst, Bei "einfachen Testrecken" wird das schwierig. Habe auch Varianten mit einer Acht, die sind aber bei meinen "mindestens R3" recht gross, kann aber gerne eine hochladen (?).
Man kann eine Lok auch "rumdrehen" und die Hälfte der Einfahrzeit in die andere Richtung fahren lassen, das würde Problem auch lösen

Gruss
Tom

Hallo Tom

Ja natürlich mit einer 8 als Grundform würde es funktionieren, Danke.
Ich plane da mal etwas rum....

Grüsse
Walter

Zitat von JoWild im Beitrag #15

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Hallo,
bei den "Teststrecken" sollte m.E. daran gedacht werden, dass ein Modell etwa gleich viel Rechts- wie Linkskurven durchfährt. Anders laufen sich die Räder einseitig ein.

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@JoWild Hallo Joachim,

hier kommt speziell für dich eine "grosse Acht" zum perfekten gleichmässigen Einfahren:

• 300 x 180 cm
• nur mit R5 und R9
• da wo es nicht 100% passt ist < 1 mm bzw. < 0.5 Grad

Servus Tom,

die Idee einer 8 find ich zum einfahren nicht schlecht. Da hat man wie oben erwähnt dann auch ein gleichmäßiges Einlaufen der Räder.
Ich glaub das werd ich wohl mal nachbauen.

Grüße

Hubert

Zitat von TomWoB im Beitrag #16

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Hallo JoWild,

das wird mathematisch schwierig, ein "geschlossenes Layout" (Paradestrecke) hat immer 360 Grad rechts- oder linksrum mehr als die andere Richtung, ist mathematisch ein Muss (Klugscheisser Alarm), ausser bei einer Acht, also kreuzendes Layout!

Aber ich verstehe schon was du meinst, Bei "einfachen Testrecken" wird das schwierig. Habe auch Varianten mit einer Acht, die sind aber bei meinen "mindestens R3" recht gross, kann aber gerne eine hochladen (?).
Man kann eine Lok auch "rumdrehen" und die Hälfte der Einfahrzeit in die andere Richtung fahren lassen, das würde Problem auch lösen

Gruss
Tom

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