RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#26 von Richrath , 23.07.2022 13:10

Zitat von Schwanck im Beitrag #19
Moin zusammen,

Bedienungsanleitung zu meiner 39990 an. Dort finde ich auf den Seiten zur Wartung (S. 27 ff) 2 Zeitangaben:
1. Alle 40 h (Stunden) sollen die 12 Radlager mit je 1 Tropfen Öl , 7149, versorgt werden
2. alle 20 h sollen die Getriebezahnräder (S. 28) und ebeso die Schnecken (S. 29) mit Fett, TRIX 66626 behandelt werden. Dort wird wohl ein höherer Verschleiß erwartet.
Die Lager der Motorwelle werden nicht erwähnt. Böse Frage: könnte se sein, dass sie die Lebenszeit von 20 h gar nicht erreichen?




Moin,
Ich bin ja nicht der Freund von Märklin Neuware bei den hohen Preisen und wenn ich die Berichte hier lese, dann bin ich schnell bei dem Argument, dass das bei dem Geld nicht passieren darf.

Ob die Wartungsintervalle bei dem Geld sein dürfen, oder ein warungsfreier Motor zu. Erwarten ist, kann ich nicht beurteilen. Meinungen wären interessant. Grundsätzlich finde ich aber ein gewisses Maß an Wartungsarbeit nicht schlimm, vorausgesetzt das Zeug bricht ohne nicht auseinander, was Schwank mit seiner Sorgenvollen Frage ja andeutete.
Auch früher haben die Loks schon nach öl geschrien.

Beste Grüße
René


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#27 von Stummilein , 23.07.2022 13:22

Zitat von Schwanck im Beitrag #19
Moin zusammen,

bei den aktuellen Märklinloks sind tatsächlich Motor und Getriebe qualitativ gesehen 'ganz unten'.
Märkin ist sich dieser Tatsache gerade bei den Mittelmotor-Antrieben sehr bewusst. Als Beweis dafür sehe ich die Bedienungsanleitung zu meiner 39990 an. Dort finde ich auf den Seiten zur Wartung (S. 27 ff) 2 Zeitangaben:
1. Alle 40 h (Stunden) sollen die 12 Radlager mit je 1 Tropfen Öl , 7149, versorgt werden
2. alle 20 h sollen die Getriebezahnräder (S. 28) und ebeso die Schnecken (S. 29) mit Fett, TRIX 66626 behandelt werden. Dort wird wohl ein höherer Verschleiß erwartet.
Die Lager der Motorwelle werden nicht erwähnt. Böse Frage: könnte se sein, dass sie die Lebenszeit von 20 h gar nicht erreichen?



Hallo,

was haben diese Wartungsangaben mit diesem Thema zu tun.
Diese Angaben sind bei Märklin schon so alt, dass sie wohl keiner mehr wahrnimmt und sind nicht nur bei dieser Lok angegeben, sondern bei fast allen Loks.


Beste Grüße Ralf


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#28 von Railwolf , 23.07.2022 13:50

Hallo,

Zitat von Richrath im Beitrag #26
Ob die Wartungsintervalle bei dem Geld sein dürfen, oder ein warungsfreier Motor zu. Erwarten ist, kann ich nicht beurteilen.


"wartungsfrei" bedeutet "wenn kaputt, wegschmeißen". Das ist weder nachhaltig noch für den Nutzer ökonomisch. Besonders von hochwertigen Erzeugnissen erwarte ich, daß Wartung und somit kostengünstige Reparatur im Schadensfall vorgesehen wird.

Im Kfz-Bereich sind das die Getriebe: "wartungsfrei" mit einer Haltbarkeit von 150 bis 200 tkm. Danach muß ein neues Getriebe her - und weil andere Dinge dann auch ausfallen, wird's vielleicht der wirtschaftliche Totalschaden. Wer alle 80 bis 100 tkm das Öl wechselt, kann das Getriebe eine halbe Million Kilometer fahren. Gleiches gilt für den Motor: Gerade Premiummarken geben sich nicht mit Langlauf-Motorenöl ab, sondern sehen häufigere Ölwechsel vor.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#29 von Richrath , 23.07.2022 14:35

Hallo Wolf und hallo Ralf,
Das trifft so meine Einschätzung, dass die Notwendigkeit einer Wartung keine Aussage zur Qualität trifft. Die Aussage von Wolf mit der Nachhaltigkeit fasst es schon zusammen. Bei den Preisen sollte der Motor mit seinen Komponenten aber auch halten.
Schwank hatte diese Frage aber im Zusammenhang mit der Wartung aber aufgeworfen, so dass die Qualität der schecken etc. Dann doch -trotz Wartung- zum Thema gehören könnte, wenn die beschriebenen Qualitätsmängel dort ihre Ursache hätten. Dazu gibts aber derzeit keine Informationen.

Beste Grüße

René


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#30 von supermoee , 23.07.2022 14:42

Zitat von Railwolf im Beitrag #28
Hallo, Im Kfz-Bereich sind das die Getriebe: "wartungsfrei" mit einer Haltbarkeit von 150 bis 200 tkm. Danach muß ein neues Getriebe her


Hallo
Sorry wenn ich es so ausdrücke, aber selten so ein Schwachsinn gelesen.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#31 von Schwanck , 23.07.2022 15:20

Moin,

es sind die zwei unterschiedlichen Bertriebszeiten-Werte die Märklin in seinen BA macht, die mir anzeigen, dass die Firma um die Qualität ihrer Produkte genau Bescheid weiß. PIKO z. B. gibt in dieser Hinsicht nur folgenden Hinweis: "Ölen sie bei häufigem Fahrbetrieb die Achslager mit einem Tropfen harz- und säurefreiem Nähmaschinenöl!" Bei den Sonnebergern scheinen die Schneckengetriebe wohl wartungsfrei zu sein. Das Zitat stammt aus der BA des PIKO-Modells 51323, BR 120 der DB.
Ja, ich weiß, dass es einigen Leuten nicht gefällt, wenn der Fa. Märklin Qualitätsmängel vorgeworfen werden, obwohl diese offensichtlich da sind. Ja, sogar nicht erst jetzt, sondern bereits in den 1950/60er Jahren, als die Zeitschrift DM-TEST dies erkannt und im Qualitätsurteil mit "Mangelhaft" bewertet hat. Fleischmann bekam damals das "GUT".
Das hat mir als Märklin-Fan damals auch weh getan; doch es stimmte. Dreimal war meine SET 800 damals bei Technik Krüger zur Reparatur, einemal meine DA 800 beim Werk.


Tschüss

K.F.


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#32 von Djian , 23.07.2022 15:44

Moin,

ich weiß ja nicht, was ihr mit den Motoren macht, aber bei mir halten die samt und sonders. Die Neuen sind nicht weniger standfest als die Alten. Und bei mir müssen die Lokomotiven wirklich Kilometer schruppen. Ich gehe mal davon aus, dass die beim Gebrauch in den für sie vorgesehenen Parametern nachhaltiger sind als ich es bin; sprich: sie werden mich funktionierend überleben. Außerdem: die Motoren sind wartungsfrei. Das, was alle 20, respektive 40 Betriebsstunden geschmiert gehört ist die Mechanik. Ich gehe jetzt davon aus, dass alle hier so viel technisches Verständnis mitbringen, dass sie wissen weshalb.
Es werden hier immer die Stirnradgetriebe hervorgehoben: was die Wartungsintervalle angeht, die melden sich bereits durch ihr typisches Geräusch weit vor den 20 Betriebsstunden. Das ist auch nicht nachhaltig, wenn man da alle Nase lang mit "der Ölkanne" vorbei muss. Die Menge an Fett, die das Mittelmotorgetriebe bei den angegebenen Intervallen verlangt, entspricht etwa einem halben Stecknadelkopf. Ich weiß jetzt nicht, was es daran auszusetzen gibt.
Und es wurden nochmal die Sounds erwähnt. Qualitätskontrolle bedeutet hier nicht: "das ist aber kein richtiger V200-Sound, also raus damit", sondern "oh, der nicht richtige V200-Sound funktioniert nicht, also raus damit"
Wo sehe ich Unterschiede in der Qualität: das ist in der Verpackung. Die für mich gelungsten sind die von BRAWA: Umverpackung aus stabilem, bruchsicheren Hartplastik, der Innenblister mit einer Lasche versehen, an der ich ihn samt Modell problemlos entnehmen kann. Bei Märklin, insbesondere den Wagonverpackungen habe ich zwei unterschiedliche Arten von Innenblistern: die mit den Klappseiten an der Seite aus einem Stück und die aus zwei tiefgezogenen Teilen bestehenden. Die Letztgenanten finde ich zum Entnehmen und Zurücklegen geeigneter. Deswegen bin ich mir auch nicht sicher, wie viele der "abgefallenen Teile" letztlich der Verpackung zuzuschreiben sind. Der Moment des Verpackens erfolgt sicher nach der betrieblichen und optischen Qualitätskontrolle der Modelle. Und auch da kann der Schaden sowohl beim Einpacken im Werk, wie auch beim ein- oder mehrmaligem Auspacken beim Händler und nicht zuletzt beim Kunden (Retouren) entstanden sein. Sollte das der Fall sein, dann wäre es natürlich seitens der Qualitätskontrolle wie auch jeden anderen Mitarbeiters den Hinweis wert "Leute, wir brauchen da etwas Stabiles und gleichzeitig Idiotensicheres". Und bei der Verpackung von Modellbahnfahrzeugen braucht man auf die Wiederverwertbarkeit in meinen Augen weniger zu achten, da die in der Regel behalten wird.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#33 von Richrath , 23.07.2022 17:54

Hallo Schwank,

Ich sehe die Angabe in der Bedienungsanleitung leider etwas von der juristisch-kaufmännischen Seite. Wenn ich als Hersteller weiß, das meine Teile bei einer regelmäßigen Wartung einen Nutzungszyklus halten und ich die Wartung auf eine Stundenanzahl durch Tests belegen kann, dann kann ich dem Kunden, mit einem defekten Getriebeteil die Rechnung für die Reparatur schicken, weil er die Wartung nicht durchgeführt hat und der Hersteller dafür nicht haftet.

Das sehe ich erstmal nicht als Qualitätsmangel an. Wenn das bei Piko aufgrund besserer Qualität mit dem Wartungshinweis ausreichend ist, dann ist das nach wie vor kein Qualitätsmangel, weil die Pikolok bei entsprechender Wartung (fast keine) ebenso lange hält wie die Märklinlok bei entsprechender Wartung.

Aber Piko hätte dann für einen wahrscheinlich geringeren Preis die bessere Qualität. Ich ging davon aus, deine Frage sollte in die Richtung gehen.

Bessere Qualität könnte man landläufig als Qualitätsmangel bezeichnen, ist es aber nicht.
Zu der Frage wie lange das Märklingetriebe bei entsprechender Warung hält, sind die Informationen etwas rar.

Ich bin der Meinung,dass bei dem Preis dann eher eine Wartung wie bei Piko zu fordern wäre, wenn eine mangelnde Wartung zur Zerstörung des Getriebes führen könnte (hierzu habe ich noch keine Information gelesen), also Märklin wenn dem so wäre bessere Qualität verbauen sollte. Insoweit bin ich nicht ganz bei Matthias.

Die Qualität erwarte ich aber auch aus Kindheitstagen von märklin, wo halt die Lok deutlich nach Öl ruft, ohne dass direkt etwas kaputt geht. Deine Feststellung und auch deine ketzerische Frage führten mich zu der Frage, ob sich da was bei Märklin geändert hat, weil das dann für mich eher ein Grund wäre zu anderen Herstellern zu wechseln.

Insoweit finde ich deine Frage grundsätzlich beachtenswert, aber ob es ein Qualitätsunterscheid ist, oder sich das zu einem Qualitätsmangel entwickelt ist glaub ich noch offen.

Wenn einer Erfahrungen dazu hat, würde mich das sehr interessieren.

Beste Grüße

René


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#34 von lokfan103 , 23.07.2022 18:03

Servus,

einige Mittelmotor Loks von Märklin laufen seit Jahren gut und zuverlässig. Aber mir ist bei den Modellen ab 2021 vorallem aufgefallen, das entweder am Motor selbst oder beim Hersteller etwas verändert wurde.
Die grüne E 50 mit Mittelmotor läuft seit 4 Jahren ohne Probleme flüsterleise, bei der gealterten Version BR 150 musste schon beim Neuzustand nach einer Stunde Fahrzeit der Motor gewechselt werden.
Im Neuzustand ein rasseln in Rückwertsfahrt.
Bei der BR 218 Cottbus wurden bisher 3 Motoren gewecshelt innerhalb von 8 Monaten!
Die neue Nohab mit Mittelmotor DSB musste auch schon nach 3 Monaten Fahrzeit zum Märklin Service...Motorentausch.
Mal ehrlich langsam mag ich nicht mehr, vom Ausfall der Decoder welche oft nicht mal die Garantiezeit überleben will ich gar nicht erst reden.

Einige sagen Piko hätte die gleichen Probleme, angeblich auch preiswerte Motoren, komisch hier war auch nach 4 Jahren kein Motorausfall zu verzeichnen.
Wenn ich die BR 101 von Piko betrachte mit dem großen Motor mit zwei Schwungmassen....feine laufeigenschaften kaum hörbar im Betrieb.....so scheinen mir die jetzigen Motoren besser als Früher zu sein und besser als Ihr Ruf.

Schwachpunkt bei all diesen preiswerten Motoren sind die Minikohlen welche nicht getauscht werden können. Diese Motoren haben keine große Haltbarkeit, wenn solch ein Motor 4-5 Jahre bei normaler Benutzung hält, hat er seinen Zweck erfüllt und sollte/ muss getauscht werden.
Diese Betriebszeit sollten aber diese Motorengeneration wenigstens schon halten.

Wie sich die Motoren von Piko mit Mini Kugelager verhalten in Punkto Haltbarkeit kann ich bisher noch nicht beurteilen, vielleicht stellt das einen besseren Kompromiss dar. Wenn dann noch die Motorkohlen getauscht werden könnten.....optimal.

Der Umstieg bei den Motoren wieder auf Glockenanker wäre vielleicht sinnvoll, aber zu ksotenintensiv. Jedoch stellt sich auch mir die Frage wie bei einem Kollegen weiter oben, warum es bei den kleineren Maßstäben von Märklin mit diesen Motorenkomzept geht und bei den HO Modellen nicht?


Gruß
Frank


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#35 von X2000 , 23.07.2022 18:55

Bevor die E93 als Insidermodell kam hatten wir die Diskussion auch schon (wieder). 3 versus 5 Poler. Es kam dann der 5 Poler.

Motoren müssen nicht sterben. Es ist einzig eine Frage der Qualität. Wird beim Einkauf gespart, weil nur Optik entscheidend ist, dann soll man es bitte sagen. Oder man soll schreiben, dass die Modelle Wegwerfartikel sind. Märklin betont dauernd an jeder passenden und unpassenden Stelle die Werthaltigkeit seiner Produkte. Aber das ist Schnee von gestern, genauso wie die Produktion in D Schnee von gestern ist. Ein Bruchteil ist von dort.
Mitbewerber (z.B. Roco) bauen seit ca. 50 Jahren Mittelmotoren mit Schwungmassen, die den Namen auch verdienen. Die Motoren bei denen halten einfach, ja auch im Dauerbetrieb. Wartung hat mich nie gestört. Den kleine Tropfen Öl an die richtige Stelle zu bringen, ist nicht das Problem.

Ich bin auch ein Anhänger des ersten Sinus. Der ist leider Geschichte. Der kommt auch nicht wieder. An die leidige Geschichte mit dem spannungsempfindlichen Kompaktsinus erinnert sich der ein oder andere sicher.

Mit Getrieben ist es da eigentlich besser. Bei den Hobbyloks halten die besser als erwartet- aber da rauchen die Motoren eben ab wegen der miesen Bürsten- und dabei nehmen sie den Decoder gleich mit ins Grab.

Wer sich näher mit der Firma und ihren x Partnern aus der Vergangenheit beschäftigt, wird auch wissen, warum die Firmen X und Y kein Zulieferer von Märklin sein wollen. Die Zusammenarbeit hat, so sehe ich das, selten länger gehalten. Es gab immer Stress.

PS: Vielleicht gibt es eine geheime Absprache mit Nachrüstern für Faulhabermotoren. Der will auch leben.


Gruß

Martin


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#36 von Werbelok , 23.07.2022 19:08

Guten Tag zusammen

Also ich kann dazu nur schreiben dass die Qualität im Hause Märklin eher durchwachsen ist. Berichten kann ich nur von Märklin HO da ich nichts anderes besitze.

Leider ist es so das eigentlich jedes zweite neu gekaufte Modell fehlerbehaftet ist.
Über die Mittelmotoren kann ich sagen das sie ganz gut halten aber von sehr unterschiedlicher Qualität sind was Laufeigenschaften und Laufruhe angeht. Loks, welche bei mir wegen Mängeln getauscht wurden liefen zT leider bzw lauter wie der Vorgänger.
Auch was das Schmieren der Loks angeht gibt es keine Konstante. Manche Loks sind so überschmiert oder verölt das das Zeug schon in der Verpackung klebt und man erstmal Reinigen muss.
Andere wiederum ( wie mein Schorsch) waren gar nicht geschmiert und knarzten nach ein paar Runden wie eine Lok mit HLA.
Ausfälle bei mir sehr häufig wegen Elektronik: Beleuchtungen defekt, Decoder kaputt, nicht schaltbare Funktionen.
Aber auch grobe Fehler wie Fahrwerkprobleme oder gelöste Lötstellen an beweglichen Teilen wie Drehgestellen.

Betrifft bei mir das komplette Programm von Startup bis Insider.

Meine Aussage: wer regelmäßig neue Märklin-Artikel kauft und behauptet das es keine Probleme gibt ist entweder Vitrinenbahner oder reiner Sammler ohne Anlageneinsatz.

Mag sein das einige nun wieder die Keule nach mir werfen aber es ist so. Mein Händler hat auch genug mit Mängeln und Retouren zu tun ( aber auch bei anderen Herstellern).

Ich denke auch nicht das man alles mit dem Argument abtun kann "bei dem Preis" darf das nicht passieren.
Das ist überall das selbe. Die Bahn kauft neue ICE für Millionen und hat mehr Mängel an den Teilen wie an abgerockten 218 ern.

Andere kaufen nen Benser und der steht mehr in der Werkstatt wie auf dem Hof.

Die Verbraucher haben die Hersteller durch ihr Konsumverhalten gezwungen Ware so anzubieten das sie für den Moment in die Zeit passen aber wen juckt es wenn der Fernseher ( die Insider Lok) nach drei Jahren im Anus ist? Richtig, kaum einen. Denn bis dahin gibt es soviel neues und vermeintlich besseres das die kaputten Sachen schnell vergessen sind!

Wir alle haben es so gemacht. Wir lieben den Verrat doch keiner den Verräter.

! Schöne neue Welt !

Lg


Täglich grüsst die Werbelok


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#37 von Murrrphy , 23.07.2022 19:12

Die Qualitätsprobleme betreffen doch nicht nur Loks, da ist alles betroffen. was mich zuletzt sehr erschreckt hat: Wagen-Sets.

Ich hatte bei den letzten 5 erworbenen Wagen-Sets den Spaß, dass bei 2/5 diese nicht richtig gepackt waren, d.h. ein Wagen doppelt, dafür ein anderer Wagen fehlend, zuletzt beim Insiderwagen-Set für den VT 92.5, wo der 1./2. Klasse Umabuwagen fehlte und der 2. Klasse Umbauwagen doppelt vorhanden war. Sowas finde ich fast noch ärgerlicher, man kann sich nicht mal mehr auf den korrekten Inhalt des Artikels verlassen.

Loks waren bei mir zuletzt immer einwandfrei.


Viele Grüße
Achim



 
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zuletzt bearbeitet 23.07.2022 | Top

RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#38 von Djian , 23.07.2022 19:12

Hallo,

ich bin der Meinung, dass wenn man die Wartung schleifen lässt, egal welchen Produkts, darf man das nicht mangelnder Qualität zuschreiben. Auch darf man es nicht mangelnder oder nachlassender Qualität zuschreiben, wenn die Wartungsintervalle verkürzt sein sollten (was sie nach meinem Dafürhalten und meiner Erfahrung nach nicht sind), weil empfindlichere, oder anspruchsvollere Technik (sei es Motor oder die mit ihr verbundene Mechanik), genausowenig wie man es mangelnder Qualität zuschreiben kann, dass sich das Modell nicht "kreischend" meldet, was sie dann macht, wenn man nicht rechtzeitig gewartet hat. Ebensowenig ist es kein Zeichen mangelnder Qualität, dass sie im Falle mangelnder Wartung Schaden nimmt.

Bei der Modellbahn legen wir bisweilen überhohe Maßstäbe an. Ich weiß nicht wer von euch sein Auto so trocken fährt bis der Motor frisst, ich weiß nicht, wer von euch aus Überzeugung noch einen alten VW EA 188 Motor fährt, der man deswegen als qualitativ hochwertiger nennen könnte da er, weil Freidreher, im Fall eines gerissenen Zahnriemen nicht seine Ventile durch den Zylinderkopf schießt. Die Dinge, egal ob MoBa, Auto oder sonst ein Gerät, welches ein gewisses Quantum an Wartung benötigt, sind nicht dazu geschaffen, dass man nachlässig mit ihnen umgeht. Auf kurz oder lang tragen sie alle einen Schaden davon. Sicher, der eine verzeiht mehr als der andere, aber pfleglichen Umgang danken sie einem alle mit guter Zuverlässigkeit.

Ihr redet über den Preis und was man dafür erwarten kann. Oftmals sind die teueren technischen Dinge auch diejenigen, die penibler gewartet werden müssen. Meist macht man das schon von sich aus, das sich das bei derartigen Gerätschaften "lohnt". Da wird auch repariert (was bedeutet, dass es zu einem Dfekt gekommen ist). Das gilt ebenso auch für die alten Märklin-Modelle. "Die kann man noch reparieren"; der Satz impliziert doch bereits einen Schaden . Bei der Qualität die teilweise erwartet wird müsste es doch eigentlich heißen: "ich weiß nicht ob man die reparieren kann, es interessiert mich auch nicht, weil man das nicht braucht, da nichts kaputt geht".

Ich will mit meiner Aussage nicht die Firam Märklin in Schutz nehmen. Wenn dort ein Serienfehler zur Auslieferung kommt, warum auch immer, dann müssen sie dafür gerade stehen, sich Kritik gefallen lassen und ihre Prozesse überdenken. Ebenso sollten wir uns auch fragen, ob wir mit unseren Modellen sachgemäß umgehen und ihnen nicht nur ein absolutes Minimum an Pflege angedeien lassen, oder das bischen mehr, wozu auch eigene Erfahrungswerte und das Forengedächtnis gehören. Es ist vieles darunter, was man nicht machen muss, sondern machen kann. Manches wird kontrovers diskutiert oder blächelt ,ob es denn nötig ist. Schaden tut es allerdings nicht und ob es Nutzen bringt kann sich erst in der Zukunft zeigen.

Nachtrag: wenn falsch gepackt wird, ist das natürlich auch mehr als ärgerlich und offensichtlich ein Fehler im Herstellerwerk, den es abzustellen gilt. Das gab es aber früher auch schon. Ich hatte mir noch zu Jugendzeiten einen 4051 gekauft (Blechwagen Am in Blau). In der Schachtel war aber ein 4053 enthalten. Derselbe Wagen jedochmit Schlusslichertern. Das habe ich in dem Fall dann dankend angenommen.

Das ist wie mit den automobilen Klassikern. Da kennt die Szene von jedem Modell auch die neuralgischen Punkte, die man im Laufe der Jahre Erfahrungen sammelte, die bei Festlegung der Wartungsintervalle bei Erscheinen noch gar nicht bekannt waren. Darauf sollte man acht geben, wenn die Dinge ihren angedachten Lebenszyklus um ein mehrfaches übertreffen sollen.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#39 von X2000 , 23.07.2022 19:17

Matthias, der gemeine Märklinist möchte einfach nur die Qualität, für die die Marke einst stand- nicht mehr und nicht weniger. Den Preis dafür zahlt er ja bereits. Wir reden hier noch gar nicht von deutlich bespielten Modellen, sondern von praktisch Neuware. Jeder, der etwas Insiderwissen hat, bestätigt dir das.
Ja, alte Modelle konnte man reparieren; man mußte es aber so gut wie nie. Das ist der Punkt.


Gruß

Martin


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#40 von Djian , 23.07.2022 19:34

Hallo Martin,

ich bin selbst gemeiner Märklinist auch von füher und deshalb neben diesem Forum auch im FAM aktiv.
Mit der Qualität von früher, bei allem Respekt, da ist auch viel Legendenbildung dabei. Die Exemplare, die die Fahne der Qualität hochhalten sind diejenigen die überlebt haben. Ob das vom Verhältnis her mehr als die aktuellen Modelle sind weiß ich nicht. Man kann sich da durchaus täuschen, da von diesen Dingern über jahrzehntelange Modellzyklen wahrhaftige Massen produziert wurden.
Du hast es ja selbst geschrieben "praktische Neuware", also die Modelle, welche über die Jahrzehnte pfleglich und liebevoll behandelt worden sind. Das sind die Exemplare, die den Mythos Märklin begründen, nicht die Masse an heruntergerittenen Lokomotiven, bananenförmigen Wagen und verbogenen Metallgleise, die in den letzten 7 Jahrzehnten in die Tonne gewandert sind.
Und gerade was die Motoren angeht. In der ungeregelten, also der FRU Trommelkollektorära vor etwa 40 bis 50 Jahren, sind wahrhaftig mehr kaum vernünftig zu regelnde Krücken als geschmeidig laufende Maschinen ausgeliefert worden.
Ich hätte jetzt Lust mich in eine Zeitmaschine zu setzten und dieses Forum (in der von mir vorausgesetzten Annahme, dass es das und unser Hobby 2092 noch gäbe) zu besuchen und mal zu lesen, wie da über das heutige Zeug geschrieben wird. Es würde mich nicht wundern, wenn da stünde. Das bis 2070 gebaute Material konnte man noch bedenkenlos kaufen, das war noch Qualität. Heute hingegen geht alles zurück." Unsere heutigen Retouren sind die Sachen für die Tonne, da spricht 2092 niemand mehr drüber, aber die gut gepflegten Überlebenden werden angehimmelt. Wetten?

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#41 von X2000 , 23.07.2022 19:41

Hast du falsch verstanden. Neuware der heutigen Modelle. Die alten Loks fahren auch unter Wasser und können auch nach Sandkasteneinsatz wiederbelebt werden.

Das hier sehe ich aber anders:

Und gerade was die Motoren angeht. In der ungeregelten, also der FRU Trommelkollektorära vor etwa 40 bis 50 Jahren, sind wahrhaftig mehr kaum vernünftig zu regelnde Krücken als geschmeidig laufende Maschinen ausgeliefert worden.

Klar lassen sich die heutigen Modelle besser fahren. Die Mehrzahl tut es ja auch. Das sollte man nicht vergessen. Es könnte aber besser sein. Aber ich wiederhole mich.


Gruß

Martin


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#42 von Gelöschtes Mitglied , 23.07.2022 19:46

Na,
das bezweifel ich aber....

Es ist doch hier wie überall anders in den Produkt-Foren,
es kommen die Leute die Probleme haben und schreiben.
Die welche Zufrieden und ohne Probleme mit ihren Modellbahnen auskommen,
die lesen allenfalls mit, schreiben aber nicht:

Ich fahre BRxy seit Jahren ohne Probleme.

Es schreiben die, die Probleme habe.
Deshalb sieht man das viel schneller.

Oder anders.

Ichsachmalso:

Auf 2 die schreiben wie "schei...e" doch die Märklin XY ist,
kommen vielleicht 10 oder 15 die eben NICHT schreiben wie toll sie ist, weil sie noch nie Probleme hatten.

Hoffe es kommt rüber was ich meine....


Doktor Fäustchen


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#43 von X2000 , 23.07.2022 19:49

Oder sie werfen das Zeug in die Ecke und lassen es mit der Eisenbahn. Könnte auch sein. Einfach nur gefrustet. Kenne ich auch. Im Prinzip stimmt es, dass eher gemeckert wird. 20% Unzufriedene wären schlecht.


Gruß

Martin


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#44 von Djian , 23.07.2022 19:49

Hallo Martin,

eine aktuelle Lok hat noch keiner verbuddelt, das wäre mal interessant, aber weshalb sollte das nicht funktionieren. gegenüber den alten bräuchte es neue Platinen, da die Korrision zu Kontaktbrücken auf den Leiterbahnen führen wird aber auch die Loks sollten eigentlich wiederzubeleben sein.
@ all: wer von euch ist so nett und überlässt mir dafür für die kommenden 15 Jahre seine 241-A?

Klar, wenn du die alte V200 aus dem zweiten Stock auf den Gehweg geworfen hast, dann musstest du 3 Dinge tun: 1. die Kupplung wieder gerade biegen, 2. aufgleisen und Trafo aufdrehen und 3. bei der Gemeinde anrufen und eine zerbrochene Gehwegplatte melden.

Aber das alles ist auch kein sachgemäßer Gebrauch und an so etwas hatte im Märklin Konstruktionsbüro sicher auch keiner gedacht , oder

Und was die Trommelkollektormotoren angeht: gegenüber der "Scheibe" war das in Punkto Fahreigenschaften ein riesen Schritt rückwärts.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#45 von X2000 , 23.07.2022 19:52

Ich rede bei den defekten Loks von heute nur über sachgerechten Gebrauch.

Das mit der Gehwegplatte ist gut!


Gruß

Martin


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#46 von Gelöschtes Mitglied , 23.07.2022 20:04

Hi,

und allgemein zu "Fehlern" und "Defekten" an Modellbahnen......

Ich habe zu Weihnachten das TRIX Starter Paket gekauft, Weihnachtsaktion.
Mit der BR74...

Bein Auspacken ist mir schon aufgefallen, das die Treibrad-Gummis sehr schrubbelig sind.

Nun bin ich 3-4 mal damit als Teppichbahn gefahren, und die Dinger lösen sich auf.

Ich KÖNNTE jetzt einen Mords-Aufriss mit Garantie, zurückschicken, Kundendienst und Bildzeitung machen.

ABER.

Ich werde es einfach meinem "Freundliche Händler" erzählen, und ein paar neue "Treibgummis" ordern.

Schluß Punkt Aus.

OK, bei Großen,DIcken Patzern sähe das vielleicht anders aus.....
Aber dann.....
Hat mein "Freundlicher" schon mal vorab gesehen das ich kein "Nörgler" bin,
und durchaus auch bereit bin "fünfe gerade" sein zu lassen.
So rechne ich mir bei einem "Super-Gau" auch die Unterstützung des "Freundlichen" aus....

Leben und Leben lassen....

oder

Wie es in den Wald hineinruft.....

So halte ich es auch mit "meinen" Kunden, und ich erwarte nichts, was ich auch nich bereit bin zu geben.

Ist vielleicht schon etwas OT,
aber musste sein

Denkt sich
Der Doktor


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#47 von X2000 , 23.07.2022 20:57

Ja, kann man so machen. Aber, dass ich einen Hersteller in Schutz nehme, wenn es richtig dicke Sachen sind? Bei Motoren hört der Spaß auf. Ich schreie hier auch nicht als erster auf. Ich berichte eben über Erfahrungen. Ja, Märklin ist sehr oft kulant bzw. bessert nach. Das geht aber nicht bei Motoren, weil sie keine anderen haben. Die Probleme kleinreden hilft keinem weiter. Ich stehe bei denen nicht auf der Gehaltsliste- eher umgekehrt. Die Firma und andere auch möchten unser Geld.


Gruß

Martin


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#48 von Petz1 , 23.07.2022 21:10

Zitat von Djian im Beitrag #44
Und was die Trommelkollektormotoren angeht: gegenüber der "Scheibe" war das in Punkto Fahreigenschaften ein riesen Schritt rückwärts.
Hallo Matthias !
Kann das nur als hamonutzender "Gleichstromanalogist" kommentieren und ich hab wegen der mich unbefriedigenden Anfahr-, und Langsamfahreigenschaften alle DCM und SFCM auf HLA´s umgestellt wobei auch die für mich noch nicht wirklich akzeptable Laufeigenschaften zeigen. Das ist aber sicher auch der nicht ausreichenden Untersetzung geschuldet die bei Stirnradgetrieben schon aus Platzgründen (analog zu Flm/Hag/Lima etc.) kaum möglich war. In der Sammlung fehlt mir noch ein LFCM der ja diesbezüglich um Längen besser sein soll - ich bin mal gespannt...
Zum Unterschied zu anderen hab ich auch absolut keinen Grund über die DC - Motoren zu motzen denn wenn vor vielen Jahren noch ab und an mal einer starb war der Grund wirklich ausnahmslos der, das ich es damals mit Haftöl beim kohlebürstenseitigen Motorlager noch manchmal zu gut meinte... Meine "Vielläufer" (darunter sind auch welche mit "Billigheimerchinamotoren") haben auch schon mehrere tausend Stunden auf dem Buckel.
Und das sich Tante MÄ bei neuen Konstruktionen durchaus Mühe gibt, sah ich unlängst an Loks eines Forenkollegen wo ich feststellte das Märklin beispielsweise separate noble Phosphorbronzelagerbüchsen einsetzt wo andere Achsen einfach in Kunststoff oder Zamakgußteile schmeißen.


Grüße von Markus

Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#49 von X2000 , 23.07.2022 21:15

Klar, sie machen nicht alles nur schlecht. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Wie in der Schule, 3+ ist nicht 1. Laß mal HAMO aussen vor. Das ist nicht ansatzweise maßgebend. Ich denke da nur an die grottige Stromabnahme. HAMO war nicht das Erfolgskind.


Gruß

Martin


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#50 von 11652 , 23.07.2022 21:48

Hallo zusammen

Vorneweg, meine letzte wirklich neue Märklin Lok (neu im Sinne von eine aktuelle Konstruktion mit eben diesem „Günstigmotor“ neu gekauft) war die 37519 120.1 - sonst kommen Vorbild- und schon auch Modellumsetzungsbedingt die Neuzugänge von Jouef/Rivarossi, LS Models, HAG, ACME, Piko (1x).

Diese Lok läuft sehr gut, ich bin rundum zufrieden! Allerdings fahren die einzelnen Loks nicht so viel (Zeitmangel, doch auch „zu viele Loks“ - so gibt es weniger Einsatzzeit für die einzelne Maschine).

Ich überlege gerade, was ich tun würde, wenn der Motor streiken würde.
Nun, ich würde wohl einen passenden Maxon/Faulhaber einbauen. Doch das ist z.B. bei sb gar nicht so einfach, es gibt keinen Satz für diese Lok und auch generell ist wenig dafür im Katalog vorhanden. So gibt es für die 152 (neu/Siemens) einen bzw. drei Umbausätze - für den Trommelkollektor einen Flachläufer, für des SDS einen Umbausatz im klassischen Sinn und eben auch einen für den Mittelmotor.

Wenn das Problem sehr gross wäre/ist, müsste das dann nicht auch durch mehr solche Ersatzmotorlösungen sichtbar werden?
Oder bin ich der Einzige, der hier „einfach“ diesen Weg gehen und halt Geld investieren würde?


Gruss Christian

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