Wenn man neu baut, sollte die doppelte Ausführung (AC und DC) nicht problematisch sein, nur eine ziemliche Bastelei bei Weichen, DWW und DKW. Bei einer bereits fertigen Anlage (und hier geht es doch um eine fertige, oder habe ich das falsch verstanden?) ist der Aufwand ungleich größer und die Bastelei - zusätzlich zu den anderen nötigen Änderungen an Fahrzeugen - eigentlich nicht vertretbar. Ich würde davon Abstand nehmen und die Gleise komplett erneuern, z.B. mit Tillig Elite oder sogar Weinert ...
Das hier so oft erwähnte bewegliche Herzstück ist konstruktiv bei der Märklin AC Schlanken nötig, wobei hier "schlank" ja auch nur aus Sicht des Märklinisten stimmt, vergleich mal die schlankeste Mä-Weiche mit einer tatsächlich schlanken (nicht mal der schlankesten) Tillig-Weiche: 225 mm/14,26° vs 361 mm/9,4° ... und die Höhe des Schienenprofils: Märklin Code 100 (2,5mm Höhe) vs Elite Code 83 (2,07). Du müsstest auch überall, bei allen Gleisen!!, die Verbindungen zwischen den beiden Schienen trennen. Beim K-Gleis muss man dazu, soweit ich mich erinnere, die Blechstreifen unter dem Geis entsprechend trennen - viel Spaß dabei. Wie das bei eingebauten, vielleicht sogar schon geschotterten Gleisen funktionieren soll, kann ich mir nicht vorstellen. Ein Bild bzw Gleisplan wäre übrigens hilfreich.
Aber aus meiner Sicht sind die Märklin-Gleise und besonders die Weichen optisch ein Graus, vorbildgerecht sind sie erst recht nicht. Und wer möchte schon bei DC-Betrieb Pukos haben und die viel zu hohen Schienen? Achsen Deiner Fahrzeuge müssen eh isoliert und gegen Code 83 taugliche getauscht werden (die Märklin Räder können auf den Kleineisen auflaufen. Bei Wagons ist der Tausch "nur" eine Kostenfrage, bei Loks...lieber nicht fragen :-)
Fazit: lass es lieber... neue Gleise sind sinnvoller