Hallo! Ich möchte mich erstmals an der Verbesserung von H0-Modellautos versuchen. Da stellt sich gleich mal die Frage: Wie öffnet man die ohne Beschädigung?
Sind die nur zusammengesteckt? Oder manche auch verklebt? Aktuell geht es um einen BMW 501 Barockengel von Wiking.
Hallo Jan, Wikingautos sind in der Regel verklebt. Mit etwas Geschick lassen sie sich aber öffnen. Besorge dir im Baumarkt Laubsägeblätter und zwar nicht die ganz feinen, sondern die etwas gröberen. Du entfernst die Räder und Achsen. Das geschied am besten, wenn du ein Rad mit einem Daumen festhälst und mit dem anderen Daumen das andere Rad hin und her drehst. Dadurch löst sich ein Rad von der Achse und du kannst sie entnehmen. Du erkennst dann in Innern einen Zapfen der in die Bodenplatte einegeklebt ist. diesen Zapfen musst du mit einem kleinen Teil des Sägeblattes durchsägen. VORSICHTIG damit du nicht den Radlauf beschädigst. Hinterher einfach wieder zuzsammenkleben. mfg Rainer aus Wuppertal
Rainers Anleitung trifft für Wikings 501 absolut zu. Da ist je ein Zapfen unter der Motorhaube und im Kofferraum durchzuägen. Und tatsächlich ist das mit den Radläufebn etwas tricky. Da macht die Übung den Meister.
Ähnlich funktioniert es beispelsweise bei Wikings 12m, Dkw F89, Isabella etc. aber auch bei Wiking sind nicht alle Modelle gleich aufgebaut. Bei anderen Marken sind Ober- und Unterteil oft durch Stifte an Steckteilen wie Kühlergrill und Stoßstangen gesichert.
Mit freundlichem Gruß
Stefan
Epoche III/IV Deutsche Bundesbahn Südwestdeutschland 2L-GS analog
Danke für Eure Tipps! Das hilft mir schon mal weiter. Habe mir mal 2 Stück zugelegt. Etwas Schwund ist ja immer. Da soll ein drehendes Rundumlicht rein. Mit mindestens 4LEDs.
Hallo Jan, noch ein Tipp zum LED Einbau: die Kunststoffgehäuse sind meist sehr durchscheinend und eine leuchtenden Motorhaube ist hinterher unschön. Deshalb Gehäuse vor Zusammenbau schwärzen. Noch effektiver ist ein Stück eingelegte Alufolie (aus der Küche). Da scheint nichts mehr durch. Viel Erfolg beim Bauen. Gruß, Roger
der Käfer in deinem Beispiel scheint mir eher das Modell von Praliné (Duve, später Busch) zu sein.
Herpa hatte nie einen Brezel-Käfer, sondern nur einen 1200 mit großer Heckscheibe. Der lässt sich aber auch ganz leicht zerlegen. Einfach die Stoßstangen vorne und hinten herausziehen.
Zitat von roger im Beitrag #6Hallo Jan, noch ein Tipp zum LED Einbau: die Kunststoffgehäuse sind meist sehr durchscheinend und eine leuchtenden Motorhaube ist hinterher unschön. Deshalb Gehäuse vor Zusammenbau schwärzen. Noch effektiver ist ein Stück eingelegte Alufolie (aus der Küche). Da scheint nichts mehr durch. Viel Erfolg beim Bauen. Gruß, Roger
bitte beim Einsatz der Alu-Folie nur aufpassen, dass sie keine Kurzschlüsse erzeugt
Zitat von Railstefan im Beitrag #8nur aufpassen, dass sie keine Kurzschlüsse erzeugt
Und vor allem, dass nichts ins Wageninnere hinein scheint. Ich schwärze lieber gerne ein paar mal ein, je nach Trocknungsvorgang, bilden sich unsichtbare, feine Risse in der getrockneten Farbe, die man erst mit Einsatz der LED aufspürt, einfach einschalten der LEDs und von unten gucken, was durchscheint.
Ein Verkehrsmittel, so wie die Eisenbahn die Güter von Leipzig nach Dresden fährt, so transportiert die Sprache die Gedanken von einem Kopf zum anderen. (Wilhelm Ostwald)