Selbstbau eines Moduswagen in maßstäblicher Länge

#1 von MorrisK , 22.04.2022 21:10

Moin in die Runde,

seit längerer Zeit geisterte in meinem Kopf die Idee herum, einen Moduswagen in maßstäblicher Länge zu bauen. Zu kaufen gab es die in H0 nur von Fleischmann in verkürzter Ausführung und ob da so schnell sich ein weiterer Hersteller dran wagt? Wer weiß.
Ausgehend von meinen bisherigen Um- und Innenausbauten und basierend auf die Erfahrung, die ich mit Selbstbauprototypen vor über zehn Jahren mal gesammelt habe, stand dann mein Entschluss fest, dass ich nicht länger auf ein Serienmodell warten möchte und es Zeit wird für einen neuen Versuch in puncto Selbstbau.

Nun, zu 100% Selbstbau ist es eigentlich nicht, aber zu 80-85% kommt denk ich mal hin. Denn...


...im Prinzip beruht mein Moduswagen auf einen Brawa Halberstädter Wagen. Ich hab da die Idee des Originals aufgegriffen.



Das ist das, was ich von dem ursprünglichen Wagen verwendet habe: Der Rahmen und die Drehgestelle. Ursprünglich wollte ich noch was aus den Sitzen machen, aber die Inneneinrichtung ist ein Teil.



Maße hab ich nicht. Ein paar Maße hat der Halberstädter gegeben, denn da sollte das neue Gehäuse ja drauf passen. Aber alles weitere ist nach frei Schnauze entstanden. Wichtig ist für mich, dass die Proportionen stimmen und alles stimmig wirkt, auch im Vergleich zu anderen Wagen.
Es wurde also so lange gezeichnet, bis es für mich passend aussah.



So sah es dann aus, als die Seitenwände ausgeschnitten waren. Es sind jeweils zwei Lagen, die übereinander geklebt wurden, damit eine passende Stärke entstand (2*0,5mm Polysterolplatten).



Auch bei den Stirnwänden habe ich herumprobiert und dann mehrere angefertigt um zu gucken, welche mich am meisten überzeugt.



Weil es jetzt so schön einfach war, habe ich die Fenster auch gleich schon mal passend aus klarem Kunststoff ausgeschnitten (hier nur grob gelegt).



Da der Moduswagen ja ein äußeres Fensterband hat, habe ich die Fensterstreben auch nach innen verlegt und von hinten dafür kleine Kunststoffstreben eingeklebt.



Und sah es aus, als fast alle eingeklebt waren.



Hier ist wurde eine Stirnwand bereits mit einer Seitenwand verklebt. Wie man sieht, ist auch bereits der Bereich des Wagenübergangs entstanden. Ich habe die Aussparung für die ZS-Leitung zuerst an die falsche Seite verortet gehabt, weshalb hier jetzt an beiden Seiten Aussparungen sind. Die falschen wurden später verschlossen.



Realisiert habe ich den mit kleinen rechtwinkligen Profilen und schmalen Kunststoffstreifen.
Auch habe ich kleine Rechtwinkelprofile an der Dachkante angebracht, damit etwas mehr Auflagefläche für das Dach vorhanden ist.



Da die Ecken aber nicht eckig sein sollten, habe ich die nicht ganz bündig verklebt, sodass ein schmaler Viertelrundstabd den Bereich ausfüllt. Hier mal angelegt.



Und so sah es dann komplett verklebt aus.


Ab hier widmen wir uns jetzt erstmal der Inneneinrichtung:



Als erstes wurde hier eine neue Grundplatte für die Inneneinrichtung eingeklebt.



Als Sitze kamen Sitze von Hobbytrade Doppelstockwagen zum Einsatz, die mir am besten passend erschienen. Den Großteil hatte ich da, den Rest hatte ein Kumpel gespendet. Hobbytrade war so nett und hatte in Fahrrad- und Mehrzweckbereichen gerne mal Sitze eingebaut, sodass welche bei den entsprechenden Innenaufbesserungen übrigblieben.



Diese wurden farblich behandelt, u.a. schon deshalb, weil nicht alle den gleichen Blauton hatten (Metronom und DB Regio Wagen hatte unterschiedliche Blautöne).



Die Sitze sind vierfarbig geworden.



Die ersten Sitze und Trennwände sind eingeklebt. Die werkseitig eingebauten Stromabnehmer wurden miteinander verbunden und die Höhe eingekürzt. Brawa führt die bis zur Dachkante, sodass für den Beleuchtungseinbau nur das Dach abgenommen werden muss.



Beim Einkleben der ersten Sitze und Trennwände habe ich dann auch das erste Mal das Gehäuse probehalber mal aufgesetzt, ob es denn überhaupt passte.






Und alle Sitze und Trennwände sind eingeklebt.






Figuren und eine Innenbeleuchtung wurden auch eingebaut. Bei mir wird, wenn möglich, das Dach innen mit Alufolie ausgekleidet, sodass das Dach dann angestrahlt wird. Das ergibt in meinen Augen eine gleichmäßigere Ausleuchtung.


Nun geht es wieder mit dem Gehäuse weiter:



Als nächstes hatte ich die Löcher für die Zugschlussleuchten gebohrt. Ein Loch ging danaben. Ich bin anscheinend mit dem Bohrer abgerutscht, ohne es zu bemerken.
Sei's drum, das Loch ist drin. Für mein geplantes Projekt, wofür der Wagen gedacht ist, wird das aber nicht weiter stören.






Als nächstes kam das Dach dran. Hier wollte ich die Methode mit Heißwasser und Fön ausprobieren um den Kunststoff zu biegen.



Oben ist es, wie ein Bild davor beschrieben, gebogen und unten wurde es angeschnitten/-geritzt und dann geknickt



Verklebt und das Gehäuse wieder aufgesetzt sah das schon ganz passend aus.






Als nächstes wurde alles verspachtelt, geschliffen und grundiert.



Nun wurde lackiert. Ich habe hier Farben von Vallejo und teils noch von Revell benutzt.
Als erstes Verkehrsrot. Hier kann ich das Verkehrsrot von Vallejo wirklich sehr empfehlen. Auch wenn es im ersten Moment nicht so aussieht, kommt das sehr gut an die Rottöne der Industriemodelle ran und es ist kaum ein Unterschied zu bemerken.



Jetzt folgten die lichtgrauen Partien.









Als nächstes kam Grau an die Reihe. Zwischendurch habe ich die Fensterstege sowie die Innenwändes chwarz gefärbt.






Und nun wurden in schwarz die Türgummis lackiert.



Nun kamen die Anschriften drauf. Es sind im Prinzip die Anschriften des Fleischmann Wagens, die mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden. Abgeändert wurde nur das Revisionsdatum und das Heimat BW ist jetzt Kiel mit DB Regio Schleswig Holstein.



Außerdem sind die Innenwände nun lichtgrau gefärbt sowie die Innenseite der Türen rot.



Nun wurden die Fenster eingesetzt, die vorher noch schwarz umrandet wurden. Außerdem wurde das Gehäuse nun final aufgesetzt. Passt sehr gut.



Das WC Fenster wurde mit lichtgrauem Acrylbuntlack "ausgegossen". Leider hab ich dabei einen kleinen Fussel mit eingeschlossen, was mir erst danach aufgefallen ist.






Die Gummiwülste und die Klimaanlagen wurden aufgeklebt. Bei den Klimaanlagen handelt es sich um die von dem Piko 612er. Die passen zwar nicht zu 100%, kommen aber schon relativ nah dran und außerdem passt hier so halbwegs die Krümmung (auch wenn da eine Lücke ist, aber die stört mich nicht und sieht auf dem Foto auch viel schlimmer aus als es ist).



Irgendwann vor dem Zusammenbau hatte ich auch die Lampenringe nachgezogen. Außerdem hatte ich die Bohrung mit Weißleim ausgegossen. Der trocknet transparent. Anschließend hab ich von hinten roten Nagellack aufgetragen.
Ja, und nun hatte sich gezeigt, dass die Borhung, wo ich ursprünglich abgerutscht war, die einzige ist, die richtig liegt. Die drei anderen sind falsch und befinden sich zu weit innen.



und fertig.

Was noch irgendwann kommt, sind die ZS-Leitungen, zumindest angedeutet und auf die Fenster soll irgendwann noch eine getönte Folie. Ich hatte mal eine passende gefunden, allerdings hab ich es verschusselt, mir die Seite abzuspeichern.



Mit Beleuchtung. Die wirkt heller als sie ist.
Der Steuerwagen ist auch ein Umbau und wird auch noch vorgestellt in einem separaten Thread.

So, und warum das Ganze und wieso nur einer?






Deshalb.

Meine Idee war eine kunterbunte Regionalbahn wie ich sie in Schleswig Holstein auf der RB77 zwischen Kiel und Neumünster kennengelernt habe.
Ob sie jemals in dieser Kombination fuhr, weiß ich nicht, aber alles auf den letzten drei Bildern zu sehende, war gleichzeitig in Kiel vorhanden. Und die RB77 hab ich als eine Linie kennengelernt wo alles fuhr und das auch sehr gut gemischt.
Der Steuerwagen des Schleswig Holstein Express ist bei mir allerdings nur solange davor, solange ich noch keine passenden Mittelwagen habe. Den eigentlichen sieht man schon auf dem ersten Bild zum Teil und auf dem Bild mit der Beleuchtung. Da folgt, wie schon gesagt, noch ein kleiner Bericht zu. Der ist dann auch wirklich deutlich kleiner als dieser hier.

Abschließend sei gesagt, dass der Bau 14 Monate gedauert hat. Wie das so ist, es kommt gerne und oft was dazwischen. Die nicht immer optimale Zwischenlagerung sieht man dem Wagen auch an, aber für den Fahrbetrieb gefällt mir das Ergebnis.

So, und damit ist dieser Bericht hier jetzt auch wirklich zu Ende.


beste Grüße

Morris


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Morris


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RE: Selbstbau eines Moduswagen in maßstäblicher Länge

#2 von K.Wagner , 22.04.2022 21:41

Das ist ein tolles Projekt und der Wagen sieht richtig gut aus.
Was mir nur aufegfallen ist (wahrscheinlich nur, weil mir ähnliches passiert ist) ist das etwas durchhängende Dach. Solttest Du den Wagen (oder einen anderen...) bauen, versteife das Dach innerhalb einfach durch zusätzlihe Spriegel und einen "Längsholm". Das macht zwar u.U. etwas mehr Aufwand bei der Beleuchtung - aber gerade bei den dünnen Polystyrolplatten gibt es Stabilität - auch beim späteren Handling....


Gruß Klaus


 
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RE: Selbstbau eines Moduswagen in maßstäblicher Länge

#3 von MorrisK , 23.04.2022 21:56

Moin Klaus,

vielen Dank.

Ich hatte zur Versteifung ursprünglich die Idee, Querstreben einzubauen. Mir fehlte nur die Idee, wie ich dann die Beleuchtung realisieren hätte können, denn die musste auf der Inneneinrichtung bleiben. Das Gehäuse sollte grundsätzlich abnehmbar sein.
Als der Wagen dann fast fertig war, fiel mir dann ein, dass ich das Dach auch mit Messing L Profilen hätte längs versteifen können.
Die Idee mit den Spriegeln gefällt mir aber auch sehr gut. Die hätte man hier gut in Kombination mit den Fensterstegen umsetzen können. Mit der Beleuchtung hätte das hier auch so gepasst. Es hätte dann zwar sein können, dass ein paar LEDs quasi nur die Spriegel anleuchten, aber wenn das nur wenige sind, würde das auch nicht auffallen.

Die Idee werde ich auf jeden Fall mal aufgreifen und rumprobieren. Zwar nicht an diesem Wagen, aber ich hab noch genug Ideen im Kopf und in Planung.


beste Grüße

Morris


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K.Wagner hat sich bedankt!
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RE: Selbstbau eines Moduswagen in maßstäblicher Länge

#4 von Kehrdiannix , 09.05.2022 21:07

Hallo Morris,

wieder ein sehr spannendes und gut umgesetztes Projekt von Dir!
Ich vermute mal, Du baust auch aus Polystyrolplatten? Ich bin beeindruckt, dass Du die Dachform so gut hinbekommen hast. Gerade beim Anritzen und Knicken ist mir die Knickstelle oft eingerissen, und von selber bleibt das Material eh nicht in Form.

Zur Versteifung: Querstreben, die im Dach verklebt sind, führen gerne mal zu sichtbaren "Wellen" dort, wo die Streben mit der Dachhaut verklebt sind. Das lässt sich ein bisschen auf dem folgenden Bild erahnen:



Das gut hinzubekommen, ist schwierig. Ich denke schon lange darüber nach, nochmal mit Messingblech zu experimentieren. Das ist für mich Neuland ...

Viele Grüße
David



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RE: Selbstbau eines Moduswagen in maßstäblicher Länge

#5 von K.Wagner , 12.05.2022 12:17

Hallo David,

wenn man sich manche Foto von (Original)Wagen anschaut, sieh das Dach analog Deinem BISTRO-Wagen aus - dann muss man die Spriegel nur an die "richtige" Stelle bringen
Ach ja - wegen des Ms-Bleches - ich habe vor Urzeiten mal einen Wagen so aufgebaut. Ich habe (glaube ich) 0,2 mm Ms-blech genommen, die Teile möglichst gut ausgeschnitten (geht mit einer guten Schere), gerichtet und dann in einem Schraubstock alle zusammen eingespannt und die Kontur angeglichen. Heute würde ich vielleicht noch ein oder 2 Hilfsbohrungen anbringen, und die Teile zur Bearbeitung fest miteinander verschrauben.


Gruß Klaus


 
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RE: Selbstbau eines Moduswagen in maßstäblicher Länge

#6 von MorrisK , 12.05.2022 15:28

Moin,

vielen Dank David.
Ja, es ist alles aus Polysterolplatten entstanden.
Das Dach war gar nicht so schwierig. Es ist der zweite Versuch gewesen und beim ersten Versuch hatte ich auch nicht mit gerechnet, dass der hinhaut. Beim ersten Versuch ist mir das auch eingerissen. Es hatte von den Abmaßen eh noch nicht ganz gepasst.
Ich bin so vorgegangen: Die Mittellinie in dem ausgeschnitten Rechteck und die zukünftigen Knicklinien mit Bleistift markiert; dann das Ganze in warmes/heißes Wasser gelegt; danach dann ohne Anfassen der Bleistiftlinien entlang der Linie den Kunststoff an einer rechteckigen Leiste gebogen, eventuell Nacherwärmen mit einem Fön; anschließend entlang der Knickkante einmal ganz leicht mit einem Cutter lang und dann vorsichtig geknickt; dann wieder mit dem Fön Stück für Stück erwärmt und den Knick weiter geknickt.
So blieb das Dach dann in Form.


Das ist schonmal gu zu wissen mit den Spriegeln, dann muss ich auf sowas auch achten, wenn ich das mal ausprobier. Ich hab keine Wagen mit Spriegeln.
Aber interessant, dass der Bistorwagen Spriegel hat. Ist der von Märklin? Ich hab ein paar Bistrowagen von Roco, die kommen ohne aus. Daher wundert es mich etwas, dass dieser welche hat.


Mit Messingblechen hab ich auch noch nie hantiert. Bei Messingprofilen hat's bisher aufgehört.


beste Grüße
Morris


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RE: Selbstbau eines Moduswagen in maßstäblicher Länge

#7 von Kehrdiannix , 19.05.2022 20:18

Hallo Morris,

spannend, dass das mit dem Fön bei Dir geklappt hat. Bei mir ist das Material entweder gar nicht weich geworden (zu kalt), oder ist an den Kanten angeschmolzen und dick geworden (zu heiß).

Der Wagen ist ein Selbstbau, gepuzzelt aus vielen Stücken eines alten Mehano-Einfachmodells. Das Dach ist selbst hergestellt. Siehe hier: RE: Davids Selbstbauthread - IC-Wagen Bvmsz 186 in 1:100 Nur deshalb hat es Spanten.


Viele Grüße
David



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RE: Selbstbau eines Moduswagen in maßstäblicher Länge

#8 von MorrisK , 22.05.2022 17:34

Moin David,

interessanter Umbau deines Bistro-Wagens. Da hast du was schönes aus den Mehano-Wagen gemacht. Auch die Idee, Fenster wieder durchsichtig zu bekommen.
Allerdings find ich, dass die Spriegel zuerst gar nicht auffielen. Hat sich das Dach nochmal gesetzt gehabt?
Generell aber muss ich mir deine Umbauten alle mal genau durcharbeiten.

Ansonsten ist das Dach des Bistro-Wagens deutlich gebogener als das des Moduswagens. Ich weiß jetzt nicht, wie sich mein Dach verhalten hätte, wäre es weiter gebogen worden. Mal gucken, Dachbau kommt bei mir irgendwann auch noch wieder vor, allerdings dauert das noch. Die nächsten 4 Projekte muss ich kein Dach bauen.
Was bei mir aber auch hinzukommt, dass ich halt nicht nur mit dem Fön gearbeitet habe, sondern der erste Schritt das Heißwasserbad war. Das lieferte den Grundbogen. Der Fön diente zum Nacherwärmen für die finale Form.
Ich werd ja sehen, ob das auch zukünftig so gut funktioniert.


beste Grüße
Morris


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RE: Selbstbau eines Moduswagen in maßstäblicher Länge

#9 von Kehrdiannix , 24.05.2022 07:31

Hallo Morris,

diese Verformungen sind, glaube ich, schon beim Bau passiert, das Material steht doch ziemlich unter Spannung. Hat dann auch dazu geführt, dass sich das Dach ein wenig bananenmäßig nach oben gebogen hat. Das habe ich zum Teil mit dem Fön und vorsichtigem Biegen korrigiert, zum Teil mit einer Schraube, die es runterzieht. Aber an manchen Stellen sind unschöne Spalte zwischen Wagenkasten und Dach geblieben.


Viele Grüße
David



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