RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#476 von Frank1969 , 20.01.2023 23:34

Hallo Wolfgang,

deine Fräsarbeiten sind wie immer toll anzusehen!

Zitat von kpev im Beitrag #475
Also nochmal einen Satz bestellt und wieder leicht angepasst, weil mir doch immer wieder Details auffallen beim Benutzen die nicht optimal sind. Die Fräsung der gebogenen Schiene werde ich dann mit den neuen Klötzchen wieder im Bild festhalten.


Da bin ich -nicht ganz uneigennützig- gespannt, was du wieder verbessert hast und freue mich schon auf die nächsten Bilder.

Viele Grüße
Frank


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#477 von kpev , 22.01.2023 17:26

Hallo Frank,

also die Veränderungen an den Fräshaltern für die "doppelzüngigen" Schienenstücke sind minimal.




Das Wichtigste für mich ist sicher die jetzt weiße Schrift. Endlich kann man bei auf dem Tisch rumliegenden Klötzen sofort sehen, welchen man braucht. Die Schrift habe ich etwas größer gemacht und etwas tiefer, so dass man sie sauber füllen kann.

Ansonsten sind die Haltenasen nach unten die die Klötze auf dem Schraubstock fixieren nochmal um 0,5 mm höher und sie sind hinterschnitten, so dass es jetzt ein ganz anderes Gefühl ist die Klötze einzulegen. Ein "Plopp" und das Klotzpaar liegt unten auf. Bisher war es so, dass sich in der Ecke immer eine dünne Harzschickt festsetzen konnte die man schwer wegspülen kann und dann musste man ein bisschen mit dem Schmirgelpapier rübergehen.

Vorne sind die Fräshalter jetzt geschlossen und ca. 2 mm länger. Das war immer so eine Sollbruchstelle. Wenn man die Zungenfräshalter für die EW oder die DW benutzt ist die Benutzung ganz normal. Bei den "doppelzüngigen" Schienenstücken der EKW und DKW muss man halt den Knickpunkt zuerst auf der Unterseite des Profils einzeichnen. Früher konnte man einfach ein Profil großzügig in der Mitte knicken, alle Fräshalter montieren und das überstehende Profil hat man dann abgezwickt. Dabei habe ich aber das Endstück immer wieder beschädigt. So bin ich gezwungen es außerhalb des Klotzes abzuzwicken und der Klotz wird länger leben.

Die Profiltiefe ist jetzt 2,05 statt 2,00 mm. Das Profil passt jetzt besser und es ist oben kein Spalt mehr zu sehen.

Und ein neues Stück DKW mit den fehlenden Kleineisen auf der Mittelschwelle habe ich auch noch machen lassen. Das hat mich gestört, dass die Kleineisen fehlen. Also nicht weil ich es sehen kann, aber weil ich es weiß, dass ich sie vergessen habe...

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#478 von der Wedeler , 22.01.2023 19:46

Hallo Wolfgang,

es wird Zeit, dass ich daran erinnere, dass Dinge, die nicht zu sehen sind, im Modell fehlen dürfen!


Viele Grüße
Heiko


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#479 von Frank1969 , 22.01.2023 20:20

Hallo Wolfgang,

danke für deine Änderungsbeschreibung bei den Klötzchen. Auch solche Kleinigkeiten erleichtern das Hantieren. Deine genialste Verbesserung ist die mistgabelfreie Herzstückspitze. Dafür müßtest du geadelt werden!

Zitat von der Wedeler im Beitrag #478
es wird Zeit, dass ich daran erinnere, dass Dinge, die nicht zu sehen sind, im Modell fehlen dürfen!


Ja, eigentlich sieht man es nicht, aber weil man es weiß, sieht man es doch und es spukt einem ständig im Kopf herum

Viele Grüße
Frank

PS. Diese Sechskantschraubenköpfe bei der DKW sind unglaublich! Sobald man die Stahlschwellen grundiert hat, kommen die Konturen sogar noch schärfer zum Vorschein.


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#480 von kpev , 24.01.2023 11:04

Hallo Stummis,

und hier die Doku für die "doppelzüngige" gebogene Schiene für die DKW und EKW 1:7. Ich hatte ja früher dafür einen langen Fräshalter, aber der war etwas unpraktisch beim Einspannen, da er rechts über das Drehrädchen der x-Achse vom Kreuztisch liegt. Der neue Halter ist nur so lang wie die Schiene und ist im Handling um Welten besser. Die DKW ist damit theoretisch fertig. Los gehts.


Zuerst die abgelängte Schiene einlegen (ist im Bild zu sehen), zweiten Fräsklotz 7615 B in der Mitte auflegen und verschrauben, ZUNGE 1:7 83B Fräsklotz auf ZUNGE 1:7 83A positionieren und einspannen (nicht zu sehen). Das gleiche wird später mit ZUNGE 1:7 83C und ZUNGE 1:7 83D gemacht (ohne die y-Achse (Drehrad zum Benutzer hin zeigend) zu verstellen)



Um zu sehen, wie der Fräsklotz ZUNGE 1:7 83A unten mit den Haltenäschen im Minischraubstock liegt habe ich dieses Bild ohne den Gegenhalter ZUNGE 1:7 83B fotografiert. Um die Fräsung nicht unendlich lange hinzuziehen, sollte man den Fräser in der Mitte positionieren, geht in z-Richtung herunter und sobald der Fräser Material abträgt, fährt man nach links in diesem Fall. So trägt man beim ersten Mal ca. 0,3 mm des Schienenfußes auf einmal ab. Das ist unproblematisch und spart einen Haufen Zeit und schont möglicherweise den Fräser da man 0,3 mm Höhe der Schneide benutzt und nicht nur die untersten 0,1 mm. Insgesamt muss man ca. 0,7 mm abtragen bis sich das Fräsbild zwischen den Pfeilen ergibt, man also vorne geradeso die Schiene auf der gesamten Länge befräst. Im Bild ist es in diesem Fall 100% perfekt getroffen. Ca. 1 bis 2 mm sollte auch der Steg befräst sein. So sind an der Stelle noch ca. 1,1 mm Fußbreite vorhanden, in die man später das 0,5 mm Loch sauber bohren kann. Das gleiche macht man auf der anderen Seite im Bereich der Fräshalter ZUNGE 1:7 83C und ZUNGE 1:7 83D wobei hier die restliche Schiene mit dem verschraubten Fräsklotz 7615 1:7 83A und 7615 1:7 83A links vom Schraubstock liegt. 7615 steht für die 7615 mm, die diese Schiene im Musterblatt hat.



Die Fräsklötze werden nungetauscht und auf den Kopf gestellt.



Die zweite Fräsung wird nun mit dem 2 mm Fräser gemacht (oder auch 1,8 mm). Hier wird die Mitte des Fräsers über dem oberen Ende des Schienenfußes positioniert, so dass 1 mm Material weggenommen wird. Da der Kopf 0,6 mm hoch ist wird vom Steg ca. 0,4 mm der Höhe partiell abgetragen, was optisch der echten Weichenzunge etwas näher kommt, als wenn man alles von einer Seite abträgt wie bei Tillig oder Weinert. Das Fräsbild sollte dort aufhören wo der Pfeil aufhört und ziemlich genau 30 mm lang sein. Man kann zur Kontrolle die Schiene herausnehmen und schauen. Ist der übriggebliebene Kopf breiter als 0,1 mm sollte man noch einmal einspannen und in 0,025 mm Schritten Material abnehmen bis die Spitze rasiermesserscharf ist.



Hier sieht man wie die zweite Seite eingespannt wird. Nun sollte klar sein, was ich mit der unveränderten y-Achse meine. Der Schienensteg liegt immer auf der Seite vom Operator der Fräse, der Schienenkopf liegt immer zur z-Achse hin. Es stellt sicher, dass die Tiefe von Kopf und Steg auf beiden Seiten gleich ist die man wegfräst. Sieht einfach schöner aus.



Und auch hier sollten es ziemlich genau 30 mm Länge sein, auf der einen frisch befrästes Neusilber anlächelt. Ich lege da wirklich ein Lineal an und messe.



Die überstehenden Reststücke Schiene werden abgeknipst (habe ich leider vergessen zu fotografieren und die Schiene wird beidseitig mit Schmirgelpapier symmetrisch beschmirgelt, so dass die Schiene 161 mm lang ist.



Die scharfes Spitzen werden ca. mit Radius 1 mm rund geschmirgelt. Ohne diese Rundung lassen sie sich nicht in die GELENK Fräshalter einlegen!



Hier werden die Löcher gebohrt im Fräshalter GELENK 1:7 83A und GELENK 1:7 83B. Immer zuerst die Löcher bohren, denn diese Einstellung in x- und y-Richtung braucht man nur einmal und zwar jetzt.



Das Bild zeigt das gebohrte Loch mit deutlich sichtbarem Grat. Es ist sehr wichtig hier diese Grate durch Schmirgeln oder mit dem Cuttermesser sauber zu entfernen. Macht man das nicht, ist der Tod von Kleineisen vorprogrammiert.



So sieht das gebohrte entgratete Loch aus. Man sieht deutlich, dass wenn man genau in der Mitte bohrt, der Bohrer leicht auswandert und am Ende mehr Material übrig bleibt an der Stelle wo der Steg ist und weniger Material da wo nur der Restfuß der Schiene ist. Geht leider nicht anders, bzw. ist mir noch nichts besseres eingefallen. Eventuell werde ich das Loch mal mit dem 0,5 mm Fräser probieren. Vielleicht geht das am Ende besser wenn man es von oben fräst und nicht bohrt.



Wir sind immer noch im Fräshalter GELENK 1:7 83A und GELENK 1:7 83B, jetzt aber gedreht und die Position für die Lochbohrung liegt links. Und jetzt ist Zittern angesagt. Der 0,3 mm Fräser kommt zum Einsatz. Hier wäre CNC einfach genial. Einfach 2 mm hin und herfahren und immer 0,05 mm in die Tiefe gehen. Ich habe zwar bisher von meinen sechs 0,3mm Fräsern erst einen geschrottet und das beim Fräsewechsel, aber trotzdem, wenn man das dünne Ding sieht... Egal. Es geht, man muss nur gleichmäßig am y-Rad drehen und maximal 0,05 mm Zustellen in der Tiefe.



So sieht es dann aus, wenn man 0,5 mm tief gefräst hat. Beide Seiten werden gemacht, die x-Achse wird nicht verstellt und bleibt für alle weiteren Fräsungen ebenfalls unverstellt.



Weiter geht es ebenfalls in den Fräshaltern GELENK 1:7 83A und GELENK 1:7 83B. Nun wird der Fuß entfernt. Dafür wird ein 1 mm Fräser benutzt. Diesen von oben mittig eintauchen lassen bis Material abgetragen wird und ein Hauch Späne fliegen. Das ist dann der 0 Wert.



Nun in y-Richtung hin und herfahren bis nur noch der Steg zu sehen ist. Dafür muss man 0,35 mm wegnehmen. Hier wird dann die Schiene gedreht und mit dem Fräser direkt die zweite Seite in der gleichen Tiefeneinstellung durchfahren. Die 2. Fräsung auf der anderen Seite geht also in einem Durchgang. Hat mir der 1mm Fräser bisher nicht übel genommen.



Code 83 Gesamthöhe 2,05 mm - 0,35 mm - 0,5 mm = 1,2 mm Steghöhe sollten ungefähr übrig bleiben. So sollte es dann aussehen.



Jetzt muss nun noch die Feder eingefräst werden = der verbliebene Steg geschwächt werden. Zum Einsatz kommen die Fräshalter GELENK 1:7 83C und GELENK 1:7 83D wo die Weichenzunge um 90 Grad gedreht drinliegt. Auch hier, die x-Achse nicht anfassen, nur dann passt die Fräsung exakt.



Es wird in Pfeilrichtung Material abgenommen bis der Schienenkopf geradeso berührt wird und dann wird sofort zurückgefahren. Diesen Wert in 0,x mm auf der Anzeige des Drehrades muss man sich merken und immer genau so tief fahren. Die z-Achse wird in der im Bild gezeigten Position verstellt. Für das Fräsen der anderen Zunge bleibt der Fräshalter genau so wie in diesem Bild, aber die andere Zunge wird anders herum eingelegt = der Schienenfuß würde dann beim Operator liegen und nicht wie im Bild bei der z-Achse. Der Fräser wird dann zum Eintauchen in der anderen "Bucht" des Fräshalters geparkt.



Am Ende sollte der Steg ca. 0,10 bis 0,15 mm dick sein. Die Zunge sollte angetippt deutlich und länger hin- und herschwingen.

Die Stoppuhr sagt, dass es 50 Minuten gedauert hat mit Dokumentation diese gebogene "doppelzüngige" Schiene zu fräsen. Wenn man davon ausgeht, dass man für eine DKW jeweils 4 solcher Schienen braucht (2 gebogene + 2 geknickte) und man natürlich einen Haufen Zeit spart, wenn man die gleichen Fräsungen direkt mehrmals machen kann, dann sind diese 4 komplizierten Schienen in 2 Stunden vom Tisch und die DKW ist damit eigentlich ziemlich problemlos herstellbar. Im Vergleich zu einer Doppelweiche ist die DKW damit geradezu trivial. Aber ohne Fräshalter ist sind diese "doppelzüngigen" Schienen definitiv nicht sinnvoll herstellbar. Da wird man mit dem Tellerschleifer entweder scheitern oder sehr sehr lange brauchen.

Aber mir ist auch klar, dass eigentlich nur diese Weichenzungen das Ganze so kompliziert machen. Die Laufruhe ist anders nicht machbar, aber die Herstellung mühsam. Ich werde also weiter nach einer Möglichkeit suchen, das vielleicht anders zu lösen mit den Zungen. Kennt vielleicht jemand von euch stillen oder lauten Mitlesern Bezugsquellen von quadratischen Neusilberstangen? Eventuell kann man "echtere" Weichenzungen aus dem Vollen fräsen wäre mittlerweile mein Gedanke.

Viele Grüße

Wolfgang


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zuletzt bearbeitet 24.01.2023 | Top

RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#481 von kpev , 25.01.2023 20:59

Hallo Stummis,

und nun die letzten Bilder zur DKW 1:7 auf eisernen Schwellen, bevor ich mich für ein paar Wochen abmelde und in Tschechien am "future home of the preußische Gleiswüste" weiter handwerke. Die fehlende "doppelzüngige" Schiene wird eingeschoben und die beiden kurzen geraden Stücke folgen. Zwei Herzstücke von den einfachen Weichen geklaut und am Ende eingebaut und dann die beiden langen gebogenen Schienen eingeschoben, deren Herstellung ich bei der EKW 1:7 beschrieben habe: Fräsanleitung lange gebogene Backenschiene EKW und DKW 1:7.

Das letzte Bild im Gegenlicht für Heiko. Hoffentlich sieht er jetzt die fehlenden 6 Kleineisen auf der mittleren Schwelle

So, und jetzt brauche ich einen Weichenantrieb für das Ding!

Viele Grüße

Wolfgang








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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Weichenantrieb für Hakenweichenschloss

#482 von kpev , 02.02.2023 12:24

Hallo Stummis,

als kurzer Einschub, bevor es mit der Anschlusskreuzung und mit den Holzschwellen weitergeht, hier etwas zum Weichenantrieb.

Dieser basiert auf einer Idee von Frank (Frank1969) und vor grob 2 Jahren habe ich da angefangen diverse Prototypen zu basteln. Ziel sollte es sein, die Weichenlaterne zu drehen um 90 Grad, diese zu beleuchten, eine so stablie Drehachse zu haben, dass man auch eine hohe Form darstellen kann und außerdem sollten sich die Zungen wie bei einem Hakenweichenschloss asynchron bewegen. Und last but not least, sollte man die Endlage der Zunge in einem gewissen Bereich einstellen können. Die auf dem Markt verfügbaren Antriebe geben das meines Wissens so nicht her, ohne dass ich jetzt jeden Antrieb kenne.

Was mir ganz grundsätzlich nicht gefällt, ist die Geräuschkulisse der Servos. Egal ob die Billigservos aus China oder der Servo aus dem Weinertschen Antrieb, sie sind furchtbar laut. Aber scheinbar ist das so und ich habe bisher keine bessere Lösung gefunden, denn es sollte ja auch nicht die Welt kosten und es muss klein sein und es muss verfügbar sein. Die SG90 oder MG90 Servos erfüllen fast alle Vorgaben, außer eben der Lautstärke. Sofern also jemand einen Tipp hat in Richtung leiser Servo, immer her damit.

Hier ein Bild des Zungenbereichs. Die Zungen werden von unten einzeln angesteuert. Sichtbar sind die Langlöcher in der "Bodenplatte" mit angedeuteten Steinchen / Kieseln. Der Vorteil ist so, dass zwischen den Schienen sozusagen nichts ist. Das dunkelgraue Gestänge im Bild ist funktionslos und verbindet den Weichenbock mit der Attrappe des Antriebs der Bauart Jüdel. Soweit wie es oberirdisch aussieht / aussehen soll. Demnächst dann die unterirdischen Details des Antriebs.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Weichenantrieb für Hakenweichenschloss

#483 von fbstr , 02.02.2023 17:35

Zitat von kpev im Beitrag #482
Was mir ganz grundsätzlich nicht gefällt, ist die Geräuschkulisse der Servos. Egal ob die Billigservos aus China oder der Servo aus dem Weinertschen Antrieb, sie sind furchtbar laut. Aber scheinbar ist das so und ich habe bisher keine bessere Lösung gefunden, denn es sollte ja auch nicht die Welt kosten und es muss klein sein und es muss verfügbar sein. Die SG90 oder MG90 Servos erfüllen fast alle Vorgaben, außer eben der Lautstärke. Sofern also jemand einen Tipp hat in Richtung leiser Servo, immer her damit.



Hallo Wolfgang,

durch die MobaLedLib haben wir mit MiniSteppern lautlose Weichenantriebe in Verwendung.

Die sind praktisch nicht zu hören:


Ansonsten finde ich meine SG90-Servos nicht unangenehm laut. Wenn diese sehr langsam drehen, dann sollten die doch auch leise sein.


Gruss
Frank
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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Weichenantrieb für Hakenweichenschloss

#484 von Viktor , 03.02.2023 10:04

Hallo Wolfgang,

als bisher stummer Leser Deines Threads will ich mich an dieser Stelle erstmal für Deine hervorragenden Beiträge bedanken!

Zu dem von Dir angesprochenem Thema

Zitat von kpev im Beitrag #482
und außerdem sollten sich die Zungen wie bei einem Hakenweichenschloss asynchron bewegen

habe ich auch schon ein paar Konzeptüberlegungen angestellt. Allerding habe ich diese dann doch nicht weiter verfolgt, weil die Größe meiner Anlage dann doch den ein oder anderen Kompromiss einfordern, wenn ich nicht bis zu meinem Lebensende nur Gleisbau betreiben will ...
Ich habe schnell ein kleines Video gedreht, dass diesen Konzeptstand zeigt. Wie gesagt, es stellt des Konzept dar, nicht hübsch, aber die prinzipielle Funktionsweise ist damit untersucht. Vielleicht inspiriert es Dich ja ...
https://youtube.com/shorts/nAI9xfXhPTw?feature=share

Zum Thema
Zitat von kpev im Beitrag #482
Was mir ganz grundsätzlich nicht gefällt, ist die Geräuschkulisse der Servos

Ja, ich habe auch experimentiert, um die Weichenantriebe möglicht leise zu bekommen. Ergebnis: Eine akustische Entkoppelung wirkt Wunder. Ich habe das ganz pragmatisch gelöst, indem ich die Antriebe auf einen 5 mm dicken Weinert-Gleisbettungsstreifen geklebt habe und dieses Paket dann auch auf die Platte:


Ich habe ja den "Vorteil", dass ich keine Weichenlaternen benötige (italienische Modellbahn), würde aber auch in Betracht ziehen für die Laterne einen separaten Servo einzusetzen. Den Aufwand mit einem Antrieb sowohl Backenschienen als auch Laterne zu steuern, halte ich schon für nicht ohne ...

Ich hoffe Dir mit meinen Anmerkungen ein paar Denkanstöße gegeben zu haben.

Lieber Gruß
Viktor


Und hier geht´s zu meinem Italien ...
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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Weichenantrieb für Hakenweichenschloss

#485 von kpev , 03.02.2023 13:42

Hallo Frank,

Zitat von fbstr im Beitrag #483
durch die MobaLedLib haben wir mit MiniSteppern lautlose Weichenantriebe in Verwendung. Die sind praktisch nicht zu hören....

Ansonsten finde ich meine SG90-Servos nicht unangenehm laut. Wenn diese sehr langsam drehen, dann sollten die doch auch leise sein.


danke für deinen Input! Das ist sehr interessant! Die Lautstärke erscheint mir deutlich geringer als die von einem SG90/MG90. Klar muss man das direkt vergleichen. Ich weiß, dass ich es googeln könnte, aber wofür braucht man die MobaLedLib? Ist das eine Art "Interface" zwischen Digitalzentrale / Weichantriebdecoder und Steppermotor? Den Steppermotor wird man ja nicht einfach wie einen motorischen Weichenantrieb mit Spannung füttern, bzw. umpolen wenn man will dass er rückwärts läuft.

Also würde man hier für jeden Antrieb noch einmal eine Platine brauchen? Es sind aber eine Menge Platinen zu sehen in deinem Versuchsaufbau. Ich gehe davon aus, dass nicht jede Weiche so einen Aufwand braucht? Ich fände das sehr interessant, wenn du dazu was schreibst. Also auch zum Prinzip und was man da alles brauchen würde um 1, 10, 100 Antriebe anzuschließen. Ich steh halt mit der Elektronik schon ein bisschen auf Kriegsfuß...

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Weichenantrieb für Hakenweichenschloss

#486 von fbstr , 03.02.2023 17:15

Zitat von kpev im Beitrag #485
Ich weiß, dass ich es googeln könnte, aber wofür braucht man die MobaLedLib? Ist das eine Art "Interface" zwischen Digitalzentrale / Weichantriebdecoder und Steppermotor?


Dem Wolfgang sagt die "MobaLedLib" nichts

@Hardi hat vor über 4 Jahren hier im Stummiforum seine Idee präsentiert, wie man RGB-LED's mit dem Arduino ansteuert. Ein Vorteil ist die Verkettung, d.h. wenn Du 50 LED's in ein Haus einbaust, dann kommen unten nicht 100 Kabel raus, sondern nur 4 Stück (DataIn, DataOut, 5V, GND).
Der Arduino Nano kann 256 RGB-LED's verwalten oder 3x256=768 Einzel-LED's. Daher der Name "MobaLedLibrary". Dann wurde entdeckt dass man statt LED's auch Servos damit ansteuern kann und Sound und Stepper und Motoren und Relais und selbst DMX-Geräte und so weiter...
(Inzwischen kann man statt Nano auch ESP nehmen und damit über 20.000 LED's ansteuern)

Mit der Arduino Programmierung kommt man aber nicht in Berührung, man nutzt eine Microsoft Excel Tabelle, trägt dort ein was welche LED oder anderes Gerät machen soll, drückt einen Knopf und Excel VBA wandelt das in den Sketch um und auf den Nano.

Bedient werden die Gerätschaften durch Taster, Schalter oder DCC-Kommandos (oder CAN oder Selectrix).

Es ist ein DIY-Projekt, d.h. Du mußt schon selber die Platinen zusammenlöten (lassen) und wegen VBA (VisualBasic for Applications) ist eine aktuelle MS Excel Version notwendig.

Das ist so die Kurzform als Einführung. Wenn Du möchtest erzähle ich Dir gerne am Wochenende in einem Skype- oder Teams-Meeting mehr dazu.


Zum Stepper:
Du siehst im Video unten die kleine Platine wo eine noch kleinere rote Platine drauf ist. Das ist ein A4988-Treiber der für die Ansteuerung des Steppers verantwortlich ist.
Wenn Du also 100 Weichen mit Herzpolarisation ansteuern möchtest, brauchst Du 1 Hauptplatine und 34x 551-Platinen und eben 100x A4988-Treiber sowie die 100x Ministepper, sowie noch ein paar Sachen mehr.
Du wärst natürlich perfekt geeignet eine passende 3D-Druck Halterung zu entwerfen.


Gruss
Frank
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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#487 von jzipp , 03.02.2023 18:28

Zitat von kpev im Beitrag #481




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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Weichenantrieb für Hakenweichenschloss

#488 von kpev , 04.02.2023 10:49

Hallo Frank,

Zitat von fbstr im Beitrag #486
Dem Wolfgang sagt die "MobaLedLib" nichts


das stimmt leider. Ja. Sagte mir gar nichts. Zu meiner Entschuldigung kann ich aber folgendes anmerken. Ich hatte mit Modellbahn und Modellbau bis Februar 2020 über 35 Jahre nichts zu tun. Als Kind hatte ich natürlich ein Doppeloval auf Türblatt... Ich arbeite seit längerem in einem kleinen Verlag und eigentlich wollte ich nur für ein von mir restauriertes Buch über preußische Weichen eine preußische Weiche als Beilage haben. Aber es gab nichts in der Richtung. Deshalb habe ich über das Länderbahnforum bei jetzt auch Stummi Achim (Joschu) angefragt, der aber auch keine fertige preußische Weiche hatte. Er hat mir dann statt der Weiche ein Musterblatt zur Verfügung gestellt und hat sinngemäß gesagt ich soll es selbst machen... das ist dann irgendwie eskaliert...

Danke auch für die Einführung in Kurzform, aber ich fürchte, dass ist erstmal eine Nummer zu hoch für mich. Alles was ich nicht anfassen kann ist irgendwie "schwierig" für mich, siehe meine "Ausführungen" zu digitaler Steuerung im Planungsthread. Gebt mir ein paar Jahre Zeit bis ich da angekommen bin wo die meisten von euch schon sind. Ich kann im Moment nur Fräsen und mit sketchup arbeiten.

Viele Grüße

Wolfgang


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zuletzt bearbeitet 04.02.2023 | Top

RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Weichenantrieb für Hakenweichenschloss

#489 von kpev , 04.02.2023 12:10

Hallo Viktor,

Zitat von Viktor im Beitrag #484
als bisher stummer Leser Deines Threads will ich mich an dieser Stelle erstmal für Deine hervorragenden Beiträge bedanken!

Zu dem von Dir angesprochenem Thema habe ich auch schon ein paar Konzeptüberlegungen angestellt. Allerding habe ich diese dann doch nicht weiter verfolgt, weil die Größe meiner Anlage dann doch den ein oder anderen Kompromiss einfordern, wenn ich nicht bis zu meinem Lebensende nur Gleisbau betreiben will ...
Ich habe schnell ein kleines Video gedreht, dass diesen Konzeptstand zeigt. Wie gesagt, es stellt des Konzept dar, nicht hübsch, aber die prinzipielle Funktionsweise ist damit untersucht. Vielleicht inspiriert es Dich ja ...
https://youtube.com/shorts/nAI9xfXhPTw?feature=share


danke für deinen Input und dein Lob. Du hattest aber früher auch schon mal etwas geschrieben, also bist du schon länger kein stummer Leser.

Die Idee beide Zungen separat zu betreiben mit – ich vermute mal – zwei Servos ist sicher eine elegante Möglichkeit so wie in deinem Video. Der Vorteil wäre, dass man beide Zungen wirklich quasi frei programmieren kann, wie die umlaufen. Also man kann quasi die Weiche durch umprogrammieren im digitalen Bereich als Weiche mit parallel laufenden Zungen einstellen, oder eben asynchron ein Hakenweichenschloss imitierend. Und eventuell kann man mit den Servos auch den Spalt einstellen, wie weit die Zunge abliegt, sofern die Servos 100% reproduzierbar laufen würden.

Es hätte aber auch einige Nachteile vermute ich. Ich glaube, dass es so etwas in Preußen nicht gab, dass die Zungen wirklich separat gestellt wurden und damit wäre es zumindest formal vorbildwidrig. Aber!, im Buch Einzelbauarten der Weichen- und Signal-Stellerei von Jüdel (1912) habe ich aber etwas gefunden, was von der Optik hinkommt, ein Endriegel separat zur Verriegelung mit den Haken. So gesehen wäre es dann wieder ok. Ich hätte so auch etwas Sorge, dass man dann auch zwei Drähte mit unterschiedlicher Polung so nah nebeneinander hat die theoretisch einen Kurzschluss verursachen könnten, wenn z.B. irgendetwas zwischen Zungen und Backenschiene liegt, die Zunge nicht wandern kann und der Servo mit beachtlicher Gewalt den Draht einfach weiter bewegt. Irgendwo muss der Draht dann hin. Außerdem hat man dann zwei Servos was die Anzahl der Digitalkomponenten für die Ansteuerung der Servos verdoppeln würde.




Die Idee mit der Schalldämmung ist klasse, aber ich befürchte, dass du in dem Bild auch gleich die Einschränkung zeigst, dass nämlich der Servo dann räumlich vom eigentlichen Zungenantrieb getrennt sein muss. Eine gute Idee, denn dann kann man auch gleich richtig in die vollen gehen und den Servo massiv kapseln. Ach ja, so viele gute Ideen, so wenig Zeit. Leider geht die akustische Entkoppelung bei meiner Konstruktion nur eingeschränkt, denn je dicker die Gummimatte und je besser die Entkoppelung, desto weiter ist Mechanik und Servo von den Zungen und desto ungenauer wird die Justierung der Zungenendlage.

Zitat von Viktor im Beitrag #484
Ja, ich habe auch experimentiert, um die Weichenantriebe möglichst leise zu bekommen. Ergebnis: Eine akustische Entkoppelung wirkt Wunder. Ich habe das ganz pragmatisch gelöst, indem ich die Antriebe auf einen 5 mm dicken Weinert-Gleisbettungsstreifen geklebt habe und dieses Paket dann auch auf die Platte:


Ich habe ja den "Vorteil", dass ich keine Weichenlaternen benötige (italienische Modellbahn), würde aber auch in Betracht ziehen für die Laterne einen separaten Servo einzusetzen. Den Aufwand mit einem Antrieb sowohl Backenschienen als auch Laterne zu steuern, halte ich schon für nicht ohne ...


Ja, das war echt nicht ohne, dieser Antrieb. Aber ich glaube er ist sehr gut geworden. Ich muss jetzt nur überlegen, wie ich das hier am besten darstelle. Ich hab den Antrieb ja nur konstruiert für Frank. Frank (Frank1969) hat ihn vor sich liegend. Eventuell mache ich die 3D Darstellung und Frank zerlegt ihn und liefert die Bilder in echt nach.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Weichenantrieb für Hakenweichenschloss

#490 von fbstr , 04.02.2023 16:09

Zitat von kpev im Beitrag #488
Zu meiner Entschuldigung ...


Hallo Wolfgang,

Du mußt Dich dafür nicht entschuldigen! Mach Du erstmal mit Deinen genialen Weichenkonstruktionen weiter!


Hmmh, vielleicht will Dein Verlag ja mal was über den "Bahnpark Augsburg" veröffentlichen...


Gruss
Frank
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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Weichenantrieb für Hakenweichenschloss

#491 von Viktor , 04.02.2023 17:04

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Du schreibst

Zitat von kpev im Beitrag #489
Ich glaube, dass es so etwas in Preußen nicht gab, dass die Zungen wirklich separat gestellt wurden und damit wäre es zumindest formal vorbildwidrig

Ganz sicher bin ich mir da auch nicht, aber ich vermute, dass auch preußische Weichen (also zumindest im 20. Jahrhundert) wie in diesem Filmchen https://youtu.be/A2sh7-BlmiA ab 0:45 zu sehen, umgestellt wurden.
Vielleicht liest ja zufällig ein Experte mit, der hierzu Genaueres weiß!?

Weiter hast Du angemerkt
Zitat von kpev im Beitrag #489
Die Idee beide Zungen separat zu betreiben mit – ich vermute mal – zwei Servos

Da hatte ich mich nicht so besonders gut ausgedrückt. Nein, ich meine diese asymetrische Ansteuerung mit nur einem Antrieb umzusetzten.
Gerne will ich meine Gedanken mithilfe folgender (wirklich einfachen) Konzept-Skizze erläutern.

Die zwei blau gefüllten Rechtecke sollen die Backenschienen (im Schnitt) darstellen.
Die blauen nicht ausgemalten Recktecke sollen die Weichenzungen in den Zuständen 1 bis 4 darstellen.
Es gibt keine klassische Stellschwelle, die die beiden Zungen fix verbindet, sondern einen in der Mitte isolierten Stelldraht, der mit beiden Zungen verbunden ist.
In Stellung 1 drückt der Stelldraht die linke Weichenzunge an der linken Backenschiene an.
In Stellung 2 liegt die linke Zunge noch kraftlos an, die rechte wurde vom Stelldraht schon ein bisschen nach rechts bewegt.
In Stellung 3 liegt die rechte Zunge kraftlos an der Backe an, die linke Zunge wurde weiter nach rechts bewegt.
In Stellung 4 wird die rechte Zunge nun gegen die rechte Backe gedrückt, die linke ist weiter nach rechts gewandert.

Das mit dem Antrieb finde ich wirklich spannen ...
Zitat von kpev im Beitrag #489
Ja, das war echt nicht ohne, dieser Antrieb. Aber ich glaube er ist sehr gut geworden.

Ich habe mich entschieden, die Antriebe nicht "unter", sondern "auf" der Platte zu montieren, weil das montieren "von unten" für mich ein absoluter Graus war. Lieber nehme ich in Kauf, im Falle eines Defektes, ein bisschen Landschaft über dem Antrieb wieder zu entfernen ...
Ideal wäre demzufolge ein Unterflurantrieb, der von oben montiert wird und von unten, im Falle eines Defektes, gewechselt werden kann.
"Man muss die Wurst immer etwas höher hängen, als der Hund springen kann" ...


Lieber Gruß
Viktor


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Weichenantrieb für Hakenweichenschloss

#492 von kpev , 04.02.2023 17:15

Hallo Viktor,

Zitat von Viktor im Beitrag #491
Ganz sicher bin ich mir da auch nicht, aber ich vermute, dass auch preußische Weichen (also zumindest im 20. Jahrhundert) wie in diesem Filmchen https://youtu.be/A2sh7-BlmiA ab 0:45 zu sehen, umgestellt wurden.



leider nein, den Spitzenverschluss gab es nicht zu Preußens Zeiten. Der ist eine Reichsbahn Erfindung. Nur Hakenweichenschloss und ohne Verschluss. Plus die diversen Sicherheitseinrichtungen, die aber von den Zungen angesteuert wurden, wie in dem Bild aus dem Jüdelkatalog.

Aber ich verstehe jetzt das Prinzip dank deiner Skizze. Also nur ein Antrieb und man muss durch geschicktes "Verbiegen" der Drähte die Illusion schaffen. Aber das ist nicht wirklich gut einstellbar. Ich will ja, dass man für jede Seite exakt festlegt, dass die Zungen z.B. 1,9 mm abliegen. Und das wird so mit der Drahtmechanik schwierig bis nicht umsetzbar.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Weichenantrieb für Hakenweichenschloss

#493 von Viktor , 04.02.2023 17:48

Hallo Wolfgang,

Zitat von kpev im Beitrag #492
leider nein, den Spitzenverschluss gab es nicht zu Preußens Zeiten. Der ist eine Reichsbahn Erfindung. Nur Hakenweichenschloss und ohne Verschluss. Plus die diversen Sicherheitseinrichtungen, die aber von den Zungen angesteuert wurden, wie in dem Bild aus dem Jüdelkatalog.

Danke für diese Erklärung, wusste ich so noch nicht.

Zitat von kpev im Beitrag #492
Aber ich verstehe jetzt das Prinzip dank deiner Skizze. Also nur ein Antrieb und man muss durch geschicktes "Verbiegen" der Drähte die Illusion schaffen. Aber das ist nicht wirklich gut einstellbar. Ich will ja, dass man für jede Seite exakt festlegt, dass die Zungen z.B. 1,9 mm abliegen. Und das wird so mit der Drahtmechanik schwierig bis nicht umsetzbar.

Ja, die Endposition der abliegenden Zunge kann man hierbei nicht wirklich einstellen.

Bin schon gespannt auf Deinen Antrieb ...

Lieber Gruß
Viktor


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Weichenantrieb für Hakenweichenschloss

#494 von kpev , 04.02.2023 17:57

Hallo Viktor,

der Spitzenverschluss heißt ganz genau Klammerspitzenverschluss und ist von der Reichsbahn. Hier kann man den sogar erwerben:

https://www.wagenwerk.de/anlagengestaltu...nverschluss-neu

Aber wer den wann genau erfunden hat weiß ich nicht. Das ist aber definitiv Epoche II. Der Zungenlauf ist aber sehr ähnlich. Ich glaube nicht dass das jemand nur anhand des Zungenlaufs unterscheiden kann, welcher Verschlusstyp das ist.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Weichenantrieb für Hakenweichenschloss

#495 von Johannes W , 04.02.2023 18:05

Hallo Wolfgang,
eventuell wäre als Weichenantrieb etwas auf Basis von Memory Draht für dich. Jaques Le Plat hat soetwas mal in einer alten MIBA Ausgabe vorgestellt. Auch auf seiner Web Seite findet man dazu etwas. http://www.ferbach.be/index.html. Wenn es dich interessiert, würde ich mal versuchen den Miba Artikel wiederzufinden.
Grüße
Johannes


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Weichenantrieb für Hakenweichenschloss

#496 von kpev , 04.02.2023 18:22

Hallo Johannes,

vielen Dank für deinen Input. Ich kenne diesen Artikel und auch die vielen tollen kleinen Gimmicks von Jaques Le Plat. Leider gibt es keine sinnvollen! käuflichen Aktoren für Memorydraht und auch die Ansteuerung ist nicht trivial, so dass Memorydraht leider ausscheidet. Der einzige meines Wissen erhältliche Aktor wird ohne "Treiber" verkauft. Da soll man sich dann selbst was zusammenlöten. Der Stellweg ist dort auch viel zu kurz für Weichenantrieb. Ich bilde mir ein, ein Hersteller für Zubehör hat sich mal an einer Weichenschranke mit Memorydraht versucht und diese Schranke ist dann nach sehr sehr kurzer Zeit geräuschlos aus dem Programm gefallen. Wenn also die echten Hersteller an sowas scheitern, dann ist dieser Schuh erstmal deutlich zu groß für mich.

Wenn es irgendetwas gäbe, was von der Größe her wie der Servo ist und mit Steuerungsplatine in einem Gehäuse zu kaufen, dann hätte ich sicher den Memorydraht bevorzugt. Denn der ist dann wirklich lautlos! Das würde auch Frank nicht mehr hören, den Wechsel in der Kristallstruktur

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Weichenantrieb für Hakenweichenschloss

#497 von Johannes W , 04.02.2023 20:11

Hallo Wolfgang,
das ist mir spontan eingefallen. Wegen "Geräuschlos". Aber selbst habe ich damit noch nie gearbeitet. Jaques le Plat schreibt ja,,daß das von ihm verwendetet Material nicht mehr verfügbar ist. Ich habe in USA etwas in der Art gesehen- nennt sich Flexinol. Und du hast recht, um damit "in Serie " gehen zu können, müßten erst umfangreiche Versuche angestellt werden und ein passendes Konzept für einen Weichenmotor erarbeitet werden. Die Micromodellbauer (Autos und Baumaschinen) verwenden, glaube ich, diese Memory Drähte für manche ihrer Aktuatoren. Ich hatte mir mal Gedanken gemacht, eine automatische Entkupplung auf dieser Basis zu konstruieren, die auch in ganz kleine Lokomotiven paßt. Aber, wenn ich Alles, was mir durch den Kopf geht, realisieren wollte, müßte ich über 100 Jahre alt werden und das bei bester Gesundheit und ohne sensorische Einschränkungen .
Grüße
Johannes


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Weichenantrieb für Hakenweichenschloss

#498 von kpev , 04.02.2023 21:19

Hallo Stummis,

hier mal der erste Blick auf den Antrieb, perspektivisch von unten mit einigen groben Erklärungen zur Funktion. Das Bild lässt sich vergrößern.



Damit ihr eine Vorstellung von der Größe habt, der Antrieb ist mit Servo SG90/MG90: 18 mm hoch x 62 mm lang x 49 mm breit

Wie ihr seht, ist am Servo statt eines Servohorns eine Art "Exzenter" montiert, die ich demnächst hier erklären werde, denn die macht einen Großteil dessen aus, was der Antrieb kann.

An diesen "Exzenter" schließen sich zwei Kugellager an, die die Bewegung des Servos auf den orangenen Schieber übertragen, welcher oben und unten zu sehen ist. Das ist leider notwendig, da 3D Plastik auf 3D Plastik auch mit viel Silicon Verschleiß ohne Ende bedeutet, sofern nicht große Flächen aufeinander gleiten. Also Regel Nr. 1, wenn möglich immer Metal / Plastik / Metall / Plastik bei 3D Funktionsmodellen. Der Antrieb hat ja im Rahmen des Weichengelenktests glaube ich 20000 Schaltungen geschafft, ohne dass man ihm etwas ansehen konnte.

Die Weichenlaterne kann rechts oder links montiert werden und ist natürlich streng auf die Geometrie der preußischen Weiche ausgerichtet. Egal ob 1:7, 1:9 oder 1:10, in diesem Bereich war alles gleich. Die Laterne ist 23 mm von der Gleismittenachse, was genau den 2,00 m entspricht. Die Abstände der Bohrungen in den hellblauen Klötzen haben Einfluss auf die Zungenbewegung, dazu auch später mehr. Zwischen diesen hellblauen Klötzen ist eine Feder zu erkennen.

Da die Servos je nach Hersteller alle leicht unterschiedlich sind, werden sie von orangen Klipsen gehalten und der Servo ist nicht mit Schrauben am Gehäuse fixiert. Löst man die zwei sichbaren M2 Innensechskantschrauben am Servo, so kann der Servo leicht entnommen werden. Die Servomontage unter der Platte ist ansonsten ein Graus und dieser Teil des Antriebs hat am meisten graue Haare verursacht. Ernsthaft!

Da der Servo liegend montiert asymmetrisch ist habe ich den freien Platz für einen Mikroschalter genutzt, der vom Kugellager geschaltet wird. Frank (Frank1969) wollte genau einen haben für das Herzstück zum polarisieren. Es gab in den vergangenen 2 Jahren auch Versionen mit bis zu 5 Mikroschaltern. Man kann auch an dieser Version rechts und links der Weichenlaterne jeweils Doppelpacks mit 2 Mikroschaltern montieren. Man braucht aber glaube ich effektiv nur einen Schalter.

Die Weichenlaternendrehachse wird oben und unten im Bereich des 18 mm hohen Gehäuses geführt und dann noch einmal oben vom Weichenbock. Dort wird ein Edelstahlrohr 0,9 mm Durchmesser x 0,1 mm Wanstärke mit Lichtleiter montiert. Die LED wird unten an das leicht hinterschnittene Führungsloch angeklipst. Ist ein Extrateil was hier nicht zu sehen ist.

Viele Grüße

Wolfgang


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#499 von Frank1969 , 06.02.2023 00:17

Hallo Johannes und Wolfgang,

Zitat von Johannes W im Beitrag #495
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Johannes


Ich hatte damals den Miba Artikel,auch gelesen und mir den Memorydraht besorgt. In den 90zigern habe ich damit meine Rocoweichen betrieben, da mir die langsame Zungenbewegung und Geräuschlosigkeit gefiel. Ich habe mal einen Antrieb nach gut 25 Jahren aus der Schachtel genommen und ein Video erstellt:



Weiß jemand, ob die Drähte noch zu bekommen sind?

Viele Grüße
Frank


Die Werrabahn - Bahnhof Grimmenthal:
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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Weichenantrieb für Hakenweichenschloss

#500 von kpev , 06.02.2023 08:23

Hallo Stummis,

Frank war so freundlich und hat mir ein Bild des Serie "0" Antriebs geschickt, den er zum Testen hat. So sieht es also in echt aus. Der Antrieb ist durchsichtig, damit man sehen kann was innen passiert.

Viele Grüße

Wolfgang


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