RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - EKW 1:7 auf eisernen Schwellen durchgehende Schiene mit zwei Zungengelenken

#451 von kpev , 10.12.2022 16:37

Hallo Stummis,

nachdem die Weiche 1:9 in Code 60 endlich fertig ist, möchte ich wieder bei Code 83 weitermachen und zwar bei der Verbesserung der EKW 1:7. Die Zeichnung der Fräshalter hatte ich schon in Post 425 gezeigt.




Und heute kam es zum ersten Mal zum Einsatz und ich habe das mal gefräst. Und was soll ich sagen, die EKW ist nochmal deutlich besser geworden und die DKW ist damit auch einen Schritt näher an der Realisation.

Die Schiene wird im Schraubstock der Minifräse eingespannt und scharf geknickt. Der sich leicht hochwölbende Schienenfuß plangeschmirgelt mit 500er Schmirgelpapier und der Knick so lange von Hand angepasst, bis die Schiene sauber in den Fräshalter passt. Der in der Mitte liegende Halter wird verschraubt. Die Schrauben und Muttern habe ich diesmal nicht dazugekauft sonder aus dem langen Fräshalter für die EKW entnommen.



Sieht eingespannt etwas komisch aus, aber geht. In dieser Position wird mit einem 3 mm Fräser die gesamte Schienenbreite befräst.



Gerade so tief fräsen, dass man vorne den Schienensteg zwischen Kopf und Fuß gaaaanz leicht anfräst. Ich gehe am Ende 0,5 Skalenteile in die Tiefe, also in 25 µm Schritten. Das macht man auf beiden Seiten.



Jetzt werden die Klotzpaare jeweils auf der anderen Seite verwendet und es sieht dann wirklich so aus, ganz genauso wie auf der sketchup Zeichnung. Diesen Teil fräse ich nicht mehr mit dem 3 mm Fräser sondern mit einem 1,8 mm Fräser. 2mm geht sicher auch. Dabei ist die Mitte optisch viel leichter auf den Schienenkopf zu positionieren, so dass man 0,9 mm tief in den Schienenkopf und Steg reinfräst. Bei 3 mm war das immer schwer zu schätzen.



Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich die Fräsung mit dem kleineren Fräser noch besser machen lässt. Ich habe beide Spitzen auf unter 0,1 mm bekommen. Unfotografierbar mit iPhone. Da die Halter ja die Nasen unten haben kann man super Nachfräsen und immer wieder schauen, wieviel Material noch ist. Ich habe schon sehr sehr lange keine Zunge oder Schienenspitze mehr versaut durch zu tiefes Fräsen. Definitiv eine unscheinbare aber wirkungsvolle Kleinigkeit.



Die äußeren Klötze werden entfernt und an der Grenze zum vollständigen Schienenprofil wird abgezwickt. Der Rest (ca. 1 mm) muss durch Schmirgeln auf 500er Schmirgelpapier entfernt werden.



Und so sieht es dann von vorne aus das Schienenprofil auf beiden Seiten.



Es wird so lange geschmirgelt, bis ziemlich genau 55 mm überstehen.



Und so sieht dann die geknickte Schiene aus, wenn man sie auf die EKW 1:7 drauflegt. In der EKW sind noch die geteilten kurzen Schienen mit Gelenk drin.


Morgen geht es dann weiter mit Gelenkfräsung und Zusammenbau des Hosenträgers mit EW gerade, EW diagonal, EKW diagonal und Kreuzung.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - EKW 1:7 auf eisernen Schwellen durchgehende Schiene mit zwei Zungengelenken

#452 von kpev , 12.12.2022 12:45

Hallo Stummis,

und so sieht dann die fertige optimierte EKW 1:7 aus. Auf der Frässchwierigkeitsskala von 1-10 hat diese geknickte Schiene mit zwei Zungengelenken definitiv die 12. Ohne Fräshalter ist das nicht zu machen würde ich sagen. Der mittlere Halter bleibt dran, fasst sich angenehmer an. Zweimal Loch vorne bohren. Geht bei Code 83, Code 75 und Code 70 super, weil man hier 1,2 mm Fußbreite hat - 0,5 mm Lochdurchmesser = rechts und links jeweils 0,35 mm "Fleisch". Dann Fuß durchtrennen mit 1 mm Fräser (0,3 mm tief), Kopf durchtrennen mit 0,3 mm Fräser (0,5 mm tief) bleiben 1,2 mm Höhe für die "Feder". Die Feder wird so lange in 0,025 mm Stufen geschwächt, bis die Zunge nach dem Antippen lange hin und herschwingt (davon habe ich leider kein Bild). Ich schätze das ist bei ca. 0,15 mm der Fall. Leider kann ich die Dicke nicht messen, da meine Schieblehre da nicht reinkommt.










Und hier noch das Zusammenbaupuzzle. Geht sehr geschmeidig, wenn die Lochbohrungen sauber entgratet sind. Im ersten Bild die beiden Schienen mit Gelenk rausgezogen und die Ersatzschiene druntergelegt. So wird vielleicht das Problem klarer, dass der Knick als erstes rein muss. Die Einzelschienen waren echt einfach. Man hat halt so lange in der Mitte geschmirgelt bis es gepasst hat. Die übliche Parallelverschiebung, Bogenschiene mit Zungen rein, Bogenschiene ohne Zungen (kein Bild) und ran damit an den Hosenträger. Die Simulation hat also nicht gelogen, es geht.

Passt tiptop, siehe letztes Bild, wo Kreuzung und EKW neben einander liegen. Und jetzt mache ich mich an die Anschlussweiche, die ebenfalls exzessiv verwendet wurde in Preußen und die es in keinem Gleissystem gibt.

Viele Grüße

Wolfgang










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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - EKW 1:7 auf eisernen Schwellen durchgehende Schiene mit zwei Zungengelenken

#453 von fbstr , 12.12.2022 12:52

Sehr cool! Freut mich dass es genauso funktioniert wie Du es Dir gedacht hast!


Gruss
Frank
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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - EKW 1:7 auf eisernen Schwellen durchgehende Schiene mit zwei Zungengelenken

#454 von Frank1969 , 12.12.2022 13:44

Hallo Wolfgang,

immer wieder ein Genuss diese Präzision anzusehen.

Alleine schon so ein einfaches Bild fasziniert mich:



Viele Grüße
Frank


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - EKW 1:7 auf eisernen Schwellen durchgehende Schiene mit zwei Zungengelenken

#455 von kpev , 12.12.2022 14:00

Hallo Frank,

das war eine Riesensache das mit dem sch...nell fokussierenden iPhone fotografiert zu bekommen. Aber das Internet hat geholfen: Autofocus Lock, Schiene zwischen den Knien einquetschen und dann millimeterweise vor und zurückgehen, bis nur die Spitze scharf ist...

an
Ich muss jetzt bei der Planung noch ein bisschen weitermachen und dort dieses erste Anlagenkonzept für mich zusammenfassen, Blöcke und Rückmelder einzeichnen usw. um dann die nächsten Planungs-Möglichkeiten auszuloten. Es wäre schön, wenn du dir das dann wieder anschaust.
aus

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - EKW 1:7 auf eisernen Schwellen durchgehende Schiene mit zwei Zungengelenken

#456 von Johannes W , 12.12.2022 18:43

Hallo Wolfgang,
was soll ich sagen? Mir fehlen die Worte. Ich bin fasziniert, was du mit klugem Kopf, Ausdauer und einer Mini Hobby Fräsmaschine bauen kannst.
Viele Grüße
Johannes


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Anschluss-EW 1:7 auf eisernen Schwellen

#457 von kpev , 15.12.2022 13:26

Hallo Stummis,

um wieder bessere Laune zu bekommen nach meinem mehrtägigen Exkurs in die Welt der Digitaltechnik und der bitteren Erkenntnis, dass das für mich böhmische Dörfer (-Witz) sind und möglicherweise auch bleiben...

geht es heute mit der Anschluss-EW 1:7 weiter. Neben der DKW 1:7 und der Anschluss-K 1:3,43 eigentlich die letzten Sachen, die es in 1:7 zu tun gibt. Dann ist das wirklich alles komplett bis auf die letzte Schwelle umgesetzt. Hier zuerst der unscheinbare Plan der relevanten Schwellen. Schon lustig, wurde so häufig verwendet und hat nur so wenig Platz in den Musterblättern bekommen. Hier nun also ein kleiner Ausschnitt aus Blatt 83 mit den relevanten Schwellen, mit dem man 2 Weichen platzsparend zusammenschieben kann.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Anschluss-EW 1:7 auf eisernen Schwellen

#458 von kpev , 18.12.2022 15:37

Hallo Stummis,

bevor ich wieder in sketchup weiter meine Anlage plane hier noch die neuen Teile der EW 1:7 als Anschlussweiche. Das Teil mit den verschiedenen Schwellenwinkeln habe ich grob im 45 Grad Winkel drucken lassen. Sieht top aus und ist die Lösung für alle solche Problemfälle. Zerlegen ist akademisch gesehen möglich, aber einfach nicht sinnvoll. Hier sind auch mit 2,3 m im Kurzschwellenteil die bisher kürzsten Vorbildschwellen vorhanden, auch wenn es im Bereich der Drehscheibenabgänge bis zu 2,0 m kurze Schienen gibt! Die Weiche baue ich zusammen, wenn am Montag hier Ruhe einkehrt... Fräsen und Drehen am 4. Advent macht man einfach besser nicht.

Ganz links noch das Teil von der Doppelweiche, die man natürlich im Zuge des preußischen Systems ebenfalls mit einer Anschlussweiche kombinieren konnte. Am Ende und am Anfang.

Viele Grüße

Wolfgang

PS: Die 1:9 Weiche hat ein schönes Plätzchen im Musterkoffer gefunden




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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Anschluss-EW 1:7 auf eisernen Schwellen

#459 von kpev , 19.12.2022 15:50

Hallo Stummis,

sieht gut aus, die Anschlussweiche 1:7. Passt alles gut zusammen und die Schienen gehen mittlerweile ziemlich schnell von der Hand. Ich habe also keinen Grund mehr, mich vor der Doppelkreuzung 1:7 zu drücken... die gibt es dann im Januar schätze ich.

Viele Grüße

Wolfgang






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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#460 von kpev , 21.12.2022 21:54

Hallo Stummis,

so, ich melde mich hiermit erstmal für 3 Wochen ab. Das Snowboard und der Berg ruft mich nach Jahren der pandemischen Abstinenz. Ich brauche frische Energie für die Doppelkreuzung 1:7. Hier schon einmal das entsprechende Musterblatt der DKW 1:7 auf eisernen Schwellen zum Einstand. Das Bild lässt sich durch Anklicken vergrößern.

Die Teile sind noch nicht komplett gezeichnet für die durchgehenden geknickten Schienen, insbesondere fehlt die Trennung des Mittelteils und die Zungenplattenanordnung muss ich mir auch noch einmal anschauen. Die Weichenzungen dürfen ja niemals zusammenstoßen und sind ziemlich nah beieinander. Bei der Roco Line DKW ist zwischen den Zungen auch so ein erhöhter Pin, der den Kurzschluss verhindern soll.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#461 von der Wedeler , 21.12.2022 22:52

Hallo Wolfgang,

dann wünsche ich frohe Weihnachten, guten Rutsch sowie natürlich Hals- und Beinbruch- oder soll ich Herzstück- und Zungenbruch sagen?

Bis nächstes Jahr!
Heiko


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#462 von kpev , 08.01.2023 18:27

Hallo Stummis,

so schnell gehen drei Wochen rum... manmanman. Ich grüße euch alle, die ihr noch dabei seid und hoffe ihr seid gut ins neue Jahr gekommen.

Die Druckplatten für DKW 1:7 sind soeben beauftragt und sehen wie folgt aus. Die Schwellen, welche die Weichenlaternen und den Weichenbock tragen stehen leicht schief zu den restlichen Schwellen. Das scheint aber nur so gewesen zu sein, wenn kein Hakenweichenschloss verwendet wurde. Die leichte Schrägstellung ist auf dem Musterblatt 94 auch deutlich verzeichnet und ich habe es jetzt auch so umgesetzt. Das Musterblatt habe ich noch im alten Jahr gepostet. Auf dem Musterblatt 105, welches ich noch aufbereiten und nachreichen muss, ist die Anordnung für Hakenweichenschloss zu sehen und die ist ohne Schrägstellung. In Anbetracht der Tatsache, dass man den Platz braucht um seitlich noch das zweite Weichensignal auf der Langschwelle anzusteuern macht das schon Sinn, so wie in Musterblatt 95 dargestellt. Dort wo der Abstand geringer war, war der Weichenbock mit Weichensignal und auf der Seite wo der Abstand größer war, wurde seitlich die Stellstange nur für das zweite Weichensignal weitergeführt, welches möglicherweise etwas anders angesteuert wurde als das was direkt am Weichenbock hing. Eventuell erfahre ich hier noch etwas, wenn ich auch mal nach Feudingen komme und dort die Musterblätter für die Stellstangen anschauen kann. Da meine DKWs in der Anlagenplanung - Stand heute - eigentlich alle ferngestellt ohne Gewichtshebel und mit Hakenweichenschloss versehen sein müssten, werde ich es am Ende wohl wieder entfernen, die Schrägstellung. Das Bild lässt sich vergrößern.



Die Anordnung auf den beiden Druckplatten so ist natürlich ziemliche Platzverschwendung, aber das werde ich dann für die Massenproduktion noch optimieren um noch ein oder zwei kleinere Schwellenteile unterzubringen. Aber zum Testen geht das fürs Erste so. An die beiden Enden hänge ich erstmal die vorhandenen Herzstückteile 1:7 von den einfachen Weichen dran. Die Herzstücke sind ja identisch. Und jedesmal aufs Neue frage ich mich, warum nur machen das die großen Hersteller nicht alle so wie RÖWA 1975... Dann müsste man für die Doppelkreuzungen 1:6,6 und 1:9 auch nicht so große Verkaufsverpackungen machen und könnte die Gleiswechsel und die Hosenträger einfach realisieren.

Und so sieht die Trennung in der Mitte im Detail aus. Ich habe dafür Komponenten der EKW 1:7 wieder verwendet. Das Zeichnen ging also wirklich schnell diesmal. Nachdem Franks Antrieb für das Hakenweichenschloss mit der asymmetrischen Zungenbewegung bei der Weiche gut funktioniert, sehe ich auch für die DKW 1:7 hier Licht am Ende des Tunnels, so dass sich am Ende alle vier Zungen wie in Echt bewegen.

Die Kosten sind identisch wie bei der K 1:7 und der EKW 1:7 und liegen bei 32 Euro mit Mengenrabatt. Mit ein bisschen Bastelarbeit ist so eine DKW also für 40 Euro inklusive Schienenprofile zu machen.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#463 von Weichen-Bernd , 11.01.2023 10:23

Hallo Wolfgang, hallo Stummis,

Zitat von kpev im Beitrag #462
Hallo Stummis,
... Und jedesmal aufs Neue frage ich mich, warum nur machen das die großen Hersteller nicht alle so wie RÖWA 1975... Dann müsste man für die Doppelkreuzungen 1:6,6 und 1:9 auch nicht so große Verkaufsverpackungen machen und könnte die Gleiswechsel und die Hosenträger einfach realisieren. ...



Du spricht mir aus der Seele. Das Problem bei Röwa damals sehe ich im Schotterbett. Hätte man darauf verzichtet, so wäre das System noch flexibler und auch etwas einfacher in den Komponenten gewesen - und wohl auch günstiger. Mit den heutigen Gleissystemen von Roco, Tillig, Peco und Weinert bekommt man auch ein Modellgleissystem, das wie bei Röwa auf 10° basiert und zusätzlich mit den flexiblen Weichen von Tillig und Weinert viel schönere Gleisbilder ermöglicht. Das Röwa-Gleis basierte ja eigentlich nur auf den 190-er-Weichen. Mit den o.g. heutigen Weichen können sinnvoll im verkürzter Weise 190er-, 300er- und 500er-Weichen im Modell angewendet werden. Das habe ich im Beitrag #7 dargestellt. Nur für den Hosenträger fehlt eine 20°-Kreuzung, sowie eine 10°-Weiche mit ca. 880 mm Radius.


Viele Grüße

Bernd

H0-Planung mit Fahrdynamik im Modell: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=90128#p979782

Bilder und Zeichnungen mit - abload.de - hochgeladen


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Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#464 von kpev , 11.01.2023 11:59

Hallo Stummis,

bevor meine Teile eintreffen werde ich hier noch die aufgearbeiteten Musterblätter zur DKW 1:7 vorstellen anhand derer ich meine 3D Daten erstellt habe. Heute einiges zum doppelten Herzstück der DKW 1:7 auf eisernen Schwellen. Auf Holzschwellen sah es dann wieder etwas anders aus, da dann sämtliche Teile noch eine große eiserne Platte als Auflage erhalten haben. Das kommt dann aber später, wenn ich anfange das Gleissystem auf hölzernen Schwellen zu entwickeln.

Hier nun das doppelte Herzstück von Blatt 97 in wie ich finde hervorragender Qualität. Das Bild lässt sich vergrößern. Schön zu sehen das Futterstück 6dK-1:7.III. welches ich zumindest schwebend an die Schwellenverbinder darstellen konnte. Die Schrauben kann ich leider nicht darstellen, da sie in der Luft schweben würden.



Und hier der überhöhte Radlenker von Blatt 97. Das Bild lässt sich vergrößern. Auch hier war wieder im Original ein massiver Fehler im Schnitt C-D, den ich digital korrigiert habe. Den Radlenker habe ich erstmal überhöht ausgeführt obwohl ich weiß, dass ich dann mit Schienenreinigung wahrscheinlich Probleme bekommen werde, sofern ich mir da nicht auch etwas eigenes einfallen lasse. Die Überhöhung hat den Vorteil, dass die Radscheiben innen etwas länger geführt werden. Das ist in echt wohl auch so gedacht gewesen um die führungslose Lücke möglichst klein zu halten bzw. auf 0 zu bringen.

Ich werde heute und morgen mal die Zungenbereiche der Musterblätter aufbereiten und dann hier auch vorstellen. Dort werdet ihr dann die Unterschiede bei der Anordnung der langen Schwelle im Detail sehen.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#465 von wolferl65 , 12.01.2023 11:46

Servus Wolfgang,

ZUM GLÜCK hatte ich in der Wüste schon begonnen, bevor dieser Faden hier kam. Wie dieses Gleismaterial erst in einem durchgestalteten Umfeld aussehen mag...

Gruß aus der Wüste
Wolfgang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#466 von apras , 14.01.2023 11:49

Hallo Wolfgang

Ich lese deine Beiträge schon seit langem, und bin immer begeistert von deinen Schöpfungen. Der 3D-Entwürfe und Druck sind absolute Meisterleistungen, und die Fräsarbeiten wunderschön. Wenn ich nur ein Bruchteil schaffe, von dem das du machst, wäre ich schon zufrieden.

Wie ich sehe, fräst du alles auf deine Proxxon Maschine. Ich nehme an, maximale Drehzahl. Aber welche Frästiefe nimmst du? Ist das 0,1 mm?
Ich habe meinen Proxxon auf CNC Steuerung umgebaut. Hast du auch mal über einen Umbau auf CNC Steuerung nachgedacht, oder bist du die Meinung das "Fingerspitzen Gefühl" doch bessere Resultate gibt? Nimmst du billige China (PCB) Fräsen, oder etwas von bessere Qualität?

Schöne Grüße
Aiko


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#467 von kpev , 14.01.2023 14:42

Hallo Aiko,

danke für dein Lob und schön, dass du zum ersten Mal was geschrieben hast.

Zu deinen absolut sinnvollen Fragen auf die ich hier wahrscheinlich wirklich nie eingegangen bin:

Drehzahl:
Ja, ich fräse maximale Drehzahl 20000 U/min. Das steht so auf der Maschine aufgeklebt und ich habe einfach Messing als nächsten Verwandten von Neusilber angenommen. Weitere Gedanken habe ich mir dazu nicht gemacht, denn ich bin Verlagskaufmann und habe keinen Bezug zum Handwerk über meinen Beruf.

CNC Umbau:
Einen CNC Umbau habe ich nicht vor, denn ich befürchte, ich brauche mit CNC Einheit 10 Minuten bis eine Herzstück-Beispitze fertig ist inkl. "Programmierung" und das automatische Fräsen würde sicher einen ziemlichen Ausschuss produzieren, denn wenn man etwas zu tief geht ist die Spitze kaputt und der Fräser auch. Und von Hand brauche ich maximal 2 Minuten inklusive einmal aus dem Fräshalter nehmen und prüfen wie oft ich noch 0,025 mm Zustellungen machen sollte. Für die Hauptspitze brauche ich etwas länger, da dort ja gebogen wird und man die Symmetrie testen muss. Die Hauptspitze ist damit irgendwie gar nicht CNC geeignet würde ich vermuten, weil man die ja ggf. auch wieder drehen muss und von der zweiten Seite befräsen. So gesehen glaube ich gar nicht, dass es das Gefühl ist, aber die Art und Weise der Herstellung der Herzstückspitzen die es ungeeignet für CNC macht.

Zustellung:
Als Frästiefe / Zustellung nehme ich 0,1 mm (2 Skalenteile auf der Proxxon) sooft es nötig ist und dann meist 2-3x 0,025 mm (0,5 Skalenteile). Die 0,025 mm Fräsungen mache ich nachdem ich die Spitze einmal angeschaut habe. Das klappt mittlerweile extrem gut.

Fräser:
Schwierig zu beantworten. In China bestellte "Fräser" sind bei mir oft als "Bohrer" gekommen und dann muss man Paypal einschalten und wenn bei Paypal jemand den Unterschied zwischen Fräser und Bohrer nicht kennt dann ist das Geld weg und man hat Bohrer. Daher mache ich das nicht mehr. Die Chinesen stellen sicher auch Top-Fräser her und ob meine in Deutschland gekauften Fräser am Ende in China hergestellt wurden? Wahrscheinlich. Ich kaufe meine Fräser alle bei einem deutschen Anbieter über ebay. Bezugsquelle gerne per PN, Werbung ist hier nicht erwünscht glaube ich. Ich habe nur gemerkt, dass Fischschwanz-Fräser schlechte Ergebnisse geben und ich benutze nur noch Zweischneiden-Stirnschliff-Fräser. Auf keinen Fall solltest du Schrupp-Fräser benutzen.

Viele Grüße

Wolfgang


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#468 von Frank1969 , 14.01.2023 18:33

Hallo Aiko und Wolfgang,

ich habe sowohl eine CNC-Fräse als auch die Proxxon wie Wolfgang. Ich könnte mir nicht vorstellen, die Fräsarbeiten an der CNC zu machen. Auch wenn man die Schienenprofile und den Fräshalter immer an der gleichen Stelle wieder einspannt, habe ich manchmal bei der nächsten Fräsung ganz geringe Abweichungen zu vorher, sodass ein Fräsprogramm nicht automatisch ablaufen kann. Etwas zu weit gefräst und man flucht. Ich persönlich brauche auch das direkte Gefühl beim Bewegen der Achsen „kurz vor Schluß“.

Zitat von kpev im Beitrag #467
Ich kaufe meine Fräser alle bei einem deutschen Anbieter über ebay. Bezugsquelle gerne per PN, Werbung ist hier nicht erwünscht glaube ich. Ich habe nur gemerkt, dass Fischschwanz-Fräser schlechte Ergebnisse geben und ich benutze nur noch Zweischneiden-Stirnschliff-Fräser.


Da in anderen Threads problemlos Händler empfohlen werden, kann ich wohl den Link einstellen, wo ich meine Fräser inzwischen kaufe:

https://www.ebay.de/itm/223943618378?mkc...emis&media=COPY

oder direkt über deren Webeite:

https://haase-cnc.de/index.php/vhm-frase...-o-3-175mm.html

Beim Fräsen der Herzstückspitzen/Zungen ist mir von diesen noch keiner kaputt gegangen. Sehr dünne (0,3mm)bei anderen Arbeiten natürlich schon

Viele Grüße
Frank


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#469 von kpev , 14.01.2023 18:34

Hallo Stummis,

und hier nun die Anordnung mit Hakenweichenschloss bei der DKW 1:7. So möchte ich es nachbilden und die vier Zungen sollen sich entsprechend bewegen - hakenweichenschlossartig. Und da rätsel ich nun schon länger dran rum. Warum ist es die gleiche Schwelle 1197 und warum ist sie beim Hakenweichenschloss parallel zu den anderen Schwellen und beim normalen Schloss um 1 Grad geneigt. Das macht doch keinen Sinn? Es scheint auch so zu sein, dass das Hakenweichenschloss so viel Spiel hatte, dass die Ansteuerung der Weichenlaternen eigentlich unsauber ist. Beim normalen Verschluss ist das anders gelöst, dort kann die Stange am Anschluss an die Weichenzungen sauber nach oben und unten kippen. Hier eigentlich nur in Schienenrichtung. Aus dem Musterblatt geht leider auch nicht hervor, ob ein oder zwei Umstellgewichte montiert werden. Ich tippe auf eines, sonst ist es von einer Person nicht umstellbar. Das Bild lässt sich durch Anklicken vergrößern.

Viele Grüße

Wolfgang


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zuletzt bearbeitet 15.01.2023 | Top

RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#470 von Joschu , 15.01.2023 15:08

Hallo Wolfgang,

nun Spiel kann das Gestänge nicht haben, von den üblichen Toleranzen abgesehen. Hast du bedacht, dass sich die äusseren und inneren Hakenverschlüsse voneinander unterscheiden. Denke auch an die unterschiedlichen Kröpfungen der Haken.

Ich habe dir mal die entsprechenden Zeichnungen aus dem Wulfert gescannt. Zu der Anzahl der Gewichte kann ich keine Angaben machen, tippe aber wie du auf eines.
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Gruss
Achim


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#471 von kpev , 16.01.2023 17:57

Hallo Achim,

Zitat von Joschu im Beitrag #470
nun Spiel kann das Gestänge nicht haben, von den üblichen Toleranzen abgesehen. Hast du bedacht, dass sich die äusseren und inneren Hakenverschlüsse voneinander unterscheiden. Denke auch an die unterschiedlichen Kröpfungen der Haken.
Ich habe dir mal die entsprechenden Zeichnungen aus dem Wulfert gescannt. Zu der Anzahl der Gewichte kann ich keine Angaben machen, tippe aber wie du auf eines.


das Gestänge zwischen den Zungen hat ja beim Hakenweichenschloss die korrekte Anordnung der Drehpunkte. Bei der Ansteuerung beider Laternen ist es aber beim Hakenweichenschloss nicht der Fall. Die Signalstange kann sich am Haken um die z-Achse drehen, am Weichenbock erfolgt die Drehung aber um die x-Achse = parallel zur Schiene. Beim normalen Verschluss ist das anders und korrekt gelöst, siehe dieses Bild von Musterblatt 95. Das Bild lässt sich vergrößern.


Und hier das entscheidende Detail rausvergrößert mit der Stange die zum Umstellhebel mit Gewicht zeigt bzw. zum Fernsteuerungsanschluss über Gestänge oder Seilzug, ich nenne sie jetzt mal "Bockstange, weil sie keinen Namen hat in der Zeichnung". Die andere Stange ist hier mit Signalstange bezeichnet. Man würde ja annehmen, dass beiden Stangen gleich sind. Sind sie aber nicht. Und die Schwelle 1197 liegt leicht schief um Platz zu machen für den Anschluss der "Signalstange". Beim Hakenweichenschloss im Musterblatt 105 sind sie gleich und die Schwelle 1197 ist parallel zu allen Schwellen.


Und so ist die Signalstange eingezeichnet. Die Schwellendrehung um 1 Grad macht nun Sinn, wenn die Signalstange eben so eingesetzt wird. Aber warum? Die 1037 mm lange Verbindungsstange ist symmetrisch. Man hätte auf beiden Seiten die 1316 mm lange Bockstange verwenden können. Die Verbindungsstange hat 3 Löcher. Das äußerste Loch ist in z-Richtung und dort wird die Zunge befestigt, das nächste Loch im Abstand 60 mm ist in x-Richtung (parallel zur Schiene) und dann nochmal ein Loch in 60 mm Abstand wieder in z-Richtung. Das ist komplett dubios für mich im Moment.


Natürlich ist es für die Umsetzung ins Modell nicht wichtig, aber ich stolpere halt über so etwas. Ich würde es gerne verstehen.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#472 von kpev , 17.01.2023 17:26

Hallo Stummis,

und so sehen die Teile aus von der DKW 1:7. Unheimlich viele Kleineisen und eben zwei (sinnlos?) leicht schräg stehende lange Schwellen. Mal schaun, wann ich Zeit finde das mit Schienen zu füllen. Hoffentlich bald! Dem aufmerksamen Beobachter wird nicht entgehen, dass ich beim Umarbeiten des Mittelstücks auf der mittleren Schwelle in der Mitte einige Kleineisen "verloren" habe. Für den Zusammenbau ist das erstmal ohne Belang, aber das muss natürlich korrigiert werden. Das erste Bild lässt sich vergrößern, das 2. ist unscharf geworden, daher bringt es dort nichts.

Viele Grüße

Wolfgang




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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#473 von der Wedeler , 17.01.2023 20:29

Hallo Wolfgang,

ich habe mir echt den Kopf über das merkwürdige gestände und die schiefe Bockschwelle zerbrochen, aber ich habe nicht verstanden, was das soll. So wie in der Musterzeichnung dargestellt macht für mich das Gelenk mit der Bohrung in x-Richtung keinen Sinn. Die Stellstange ("Signalstange") hätte man auch von der Zungenspitze aus ansetzen können, dann ist die Schiefstellung der Bockschwelle vollens sinnlos. Ich versteh´s nicht.

Viele Grüße
Heiko


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#474 von kpev , 17.01.2023 20:44

Hallo Heiko,

endlich jemand der mich versteht

Zitat von der Wedeler im Beitrag #473
Hallo Wolfgang,

ich habe mir echt den Kopf über das merkwürdige Gestände und die schiefe Bockschwelle zerbrochen, aber ich habe nicht verstanden, was das soll. So wie in der Musterzeichnung dargestellt macht für mich das Gelenk mit der Bohrung in x-Richtung keinen Sinn. Die Stellstange ("Signalstange") hätte man auch von der Zungenspitze aus ansetzen können, dann ist die Schiefstellung der Bockschwelle vollens sinnlos. Ich versteh´s nicht.



das Schlimmste ist, bei Schienenform 8a ist das auch schief eingezeichnet in den dortigen Musterblättern. Das scheint also kein Fehler zu sein. Bei Hakenweichenschloss gerade, bei Ohne-Schloss schief. Die gleiche Schwellennummer ist erklärbar, weil die Differenz beim Verschwenken um 1 oder 2 Grad keinen Unterschied in der Spur ausmacht der relevant wäre, außerdem weil man ja im Bereich der Spurerweiterung ist, ist es doppelt wurscht, denn es sind dort ja viel mehr als 1435 mm.

Im Heimatmuseum Feudingen sind ja die Extramusterblätter nur mit Gestängen. Vielleicht findet man da ja irgendwann eine Antwort.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - DKW 1:7 auf eisernen Schwellen

#475 von kpev , 19.01.2023 10:30

Hallo Stummis,

die Doppelkreuzung 1:7 nimmt Gestalt an. Das Fräsen der geknickten Schiene geht wunderbar und die DKW 1:7 ist nur noch eine Frage der Zeit. Aber, wie so oft, Gewalt ist keine Lösung und Schnell Schnell (Wiki-Wiki) heißt nicht zwingend, dass etwas schneller fertig wird - leider habe ich gestern einen entscheidenden Fräsklotz für die Zunge geliefert und so konnte ich die 2. gebogene Schiene mit den beiden Weichenzungen nicht mehr fräsen. Also nochmal einen Satz bestellt und wieder leicht angepasst, weil mir doch immer wieder Details auffallen beim Benutzen die nicht optimal sind. Die Fräsung der gebogenen Schiene werde ich dann mit den neuen Klötzchen wieder im Bild festhalten.

Da die grobe Planung der preußischen Gleiswüste abgeschlossen ist, muss ich die Klötzchen jetzt für mich auf Massenfertigung und Idiotensicherheit optimieren, also quasi Generation 3.

Die DKW 1:7 wird prinzipiell wie die EKW 1:7 aufgebaut. Zuerst die Parallelverschiebung der beiden geknickten Schienen mit den zwei Weichenzungen, dann die Bogenschienen mit den zwei Weichenzungen, dann die kurzen Schienen. Das habe ich zur Hälfte gestern geschafft. Dann die Herzstückteile ran und am Ende die langen Bogenschienen. Der kaputte Fräsklotz hat mich jetzt gestoppt und die Bilder zeigen den aktuellen Zustand.

Viele Grüße

Wolfgang








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