Mein Heimatbahnhof im Modell

#1 von 9er-Bahner , 27.10.2021 13:11

Hallo zusammen,

ich habe vor meinen Heimatbahnhof in Spur N zu bauen. Hier mal die Eckdaten:

1. Titel
Mein Heimatbahnhof Ehingen (Donau) Bahnhof
im Zustand der Epoche III/IV
___

2. Spurweite u. Gleissystem
Spur N mit Minitrix-Gleisen da ich davon gefühlt noch 10km zu Hause habe.
___

3. Raum u. Anlage
3.1 Mir stehen 4 Räume mit jeweils ca. 15-20m² und der Dachboden zu Verfügung
___
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
Modulanlage ohne spezielle Norm, da ich nicht auf treffen gehen werde
___
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
Kommt darauf an, wie viele Module es am Ende werden, je nach dem wird der Raum ausgewählt zum aufbauen
___

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Modellbahn (auch wenn das andere anders sehen)
___
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Nebenbahn, eingleisig, im ländlichen Raum ohne Elektrifizierung
___
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
noch nicht festgelegt, da ich mir über die Weiterführung der Strecke noch keine Gedanken gemacht habe. Aber vermutlich werde ich über die großen Radien im Original hinwegsehen und gerade bauen.
___
4.4 Maximale Steigung
keine
___
4.5 Maximale Zugslänge
abhängig vom Bahnhof, wie lange der im Endeffekt ausfallen wird. Ich muss dann wohl abstriche bei den Zuggarnituren machen, aber ich denke das kann man verkraften.
___
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
300/600 oder auch mehr, je nach dem wie die Planung verläuft. (Gebäude am Rand im Halbrelief oder nicht.
___
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
nicht notwendig
___
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
noch nicht festgelegt, eventuell so, dass ich daran stehen kann, Muss ich mal schauen was so üblich ist.
___
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
nein
___
4.10 Oberleitung ja / nein
nein
___

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
analog, weil mir der Aufwand für die Digitalisierung zu hoch ist. Ich bin Modellbahner, kein Digitalisierer.
___
5.2 Steuern analog oder digital
analog, siehe 5.1
___
5.3 PC-Steuerung
nein
___

6. Motive
6.1 Epoche
III/IV
___
6.2 Bahnhofstyp(en)
Durchgangsbahnhof
___
6.3 Landschaft
ja, soweit möglich
___
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Ländlich, Gewerbe und Anschlußstellen zu Industriebetrieben
___
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Es gibt einen Lockschuppen für eine Köf und Gebäude einer Bahnmeisterei
___

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
Epochenspezifisch III/IV, ich habe mir dazu das entsprechenden Bücher gekauft und vor 2 Jahren die Ausstellung in unserem Museum besucht "100 Jahre Bahnhof Ehingen" und etliche Bilder gemacht.
___
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
Entwurf des Bahnhofs
Bild entfernt (keine Rechte)
___
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Einzelspieler
___
7.4 Budget
?? der Baufortschritt richtet sich nach dem Budget
___
7.5 Zeitplan
Ich habe Zeit
___


Da ich noch in der Grobplanung bin um erst mal zu ermitteln, wie viel Platz ich eigentlich brauche ist das ganze noch nicht so weit fortgeschritten.

Da es sich ja um einen 8-gleisigen Bahnhof handelt, werde ich mit EG und ein wenig Vorplatz schon einiges an Tiefe brauchen.
Die größte nutzbare Gleislänge hat Gleis 2 mit 475m und die Länge von der ersten Einfahrweiche bis zur gegenüberliegenden letzten Ausfahrweiche beträgt ca. 700m.
Da dies in unserem Maßstab ca. 4,35m ergibt, muss ich jetzt mal schauen, inwieweit ich das noch sinnvoll verkürzen kann. Wenn ich dann noch für die 8 Gleise einen Abstand von ca. 4,50m rechne, komme ich auch hier auf eine Modelltiefe von ca. 200mm ohne das Umfeld.
Das bedeutet, dass ich vermutlich auf 500mm Modultiefe kommen werde.

Kommt noch darauf an was ich auf EG Seite und auf der gegenüberliegenden Seite alles darstellen will.
Auf EG-Seite stand links vom Bahnhof die BAG mit eigenem Gleisanschluss und auf der anderen Seite gegenüber dem EG Ein kleiner Lockschuppen mit Werkstatt, Lager und Aufenthaltsraum. Ebenso ein Baustoffhändler mit Gleisanschluss.

Zwischen GS und BAG liegt ein großer Ladeplatz und diesem Gegenüber ein Ladegleis das über die Straßenbrücke auf der linke Seite erreicht werden kann.

Da könnten schnell auch 600mm oder mehr daraus werden.

So, das solls erst mal gewesen sein für heute. Vielleicht bekomme ich ja von euch ein paar Tipps, wie ich das ganze sinnvoll auf eine passable länge bringe?

Gruß Ralph


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zuletzt bearbeitet 28.10.2021 | Top

RE: Mein Heimatbahnhof im Modell

#2 von HenryB , 27.10.2021 15:46

alles nur Illusion oder Wunschdenken???????

das fangt mit dem Gleissystem an und hört mit der analoger Steuerung auf:

bei einem 8-gleisiger Bahnhof mit den entsprechenden Weichenvorfelder bis hin zur Steuerung des Zugspeicher ist analog sehr sehr ehrgeizig, wenn nicht noch mehr......

Wahrscheinlich wird es dann auch schnell am Platz mangeln, oder er bringt die Strecken mit Minitrix R1 Radien um die Ecke.
Dann aber bitte Punkt 4.1 auf Spielbahn stellen!!

Am besten alles nochmals überdenken!!

henry


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RE: Mein Heimatbahnhof im Modell

#3 von 9er-Bahner , 27.10.2021 17:56

Hallo Henry,

keineswegs Illusion oder Wunschdenken. Welches Gleissystem und welche Steuerung ich verwende geht in erster Linie keinen was an.
Der Gleisplan zeigt bereits alles an Gleisen und Weichenvorfeldern und die Strecke geht links und rechts gerade eingleisig weiter, also kein Radius R1. Einen Zugspeicher brauch ich nicht.
Wenn ich verfolge was andere mit Ihrer digitalen Bahn für Probleme haben, dann kann mir das Digitale gestohlen bleiben. Mal ganz davon abgesehen, dass das ja auch eine Kostenfrage ist.
Was meinst du wohl, warum ich mich für eine eingleisige Nebenbahn entschieden habe? Und das auch noch in Modulbauweise.
Um meine Platzverhältnisse musst du dir auch keine Gedanken machen, mit 4 freien Zimmern und einem großen isolierten Dachboden habe ich Platz genug.

Gruß Ralph


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RE: Mein Heimatbahnhof im Modell

#4 von kartusche , 27.10.2021 19:21

Ich plane auch nach Vorbild, aber in H0. Da ist da Längenproblem naturgemäss grösser.

Aber ich habe einfach alle Bahnhofsgleislängen in 1:100 statt 1:87 umgerechnet, somit bleibt die Proportionalität erhalten. Bei kurzen Gleisen kann man immer noch etwas davon abweichen. Ausserdem sind die Weichen im Modell ja meist kürzer als im Massstab umgerechnet. Das ergibt also nochmal weniger Länge.

Kannst ja mal alle Gleislängen in z.B. 1:200 umrechnen und schauen ob es noch ein gefälliges Bild ergibt.

Was ist „die BAG“. Ich keine in Bahnhofsnähe nur eine „BHG“?


Gruss, Ralf
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RE: Personenwagen im Bau: Meine Eigenbauten nach Vorbild der DR


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RE: Mein Heimatbahnhof im Modell

#5 von ET 65 , 27.10.2021 19:46

Zitat von 9er-Bahner im Beitrag #3
… keineswegs Illusion oder Wunschdenken. Welches Gleissystem und welche Steuerung ich verwende geht in erster Linie keinen was an.
Hallo Ralph,

solche Aussagen solltest Du gut überdenken. Ob das am Ende für Dich hilfreich ist?

Zitat von 9er-Bahner im Beitrag #3
Der Gleisplan zeigt bereits alles an Gleisen und Weichenvorfeldern und die Strecke geht links und rechts gerade eingleisig weiter, also kein Radius R1. Einen Zugspeicher brauch ich nicht. …
Und warum steht diese Information nicht im ersten Post zusammen mit dem Fragebogen?

Zitat von 9er-Bahner im Beitrag #3
Was meinst du wohl, warum ich mich für eine eingleisige Nebenbahn entschieden habe? Und das auch noch in Modulbauweise. Um meine Platzverhältnisse musst du dir auch keine Gedanken machen, mit 4 freien Zimmern und einem großen isolierten Dachboden habe ich Platz genug. …
Und warum steht diese Information nicht im ersten Post zusammen mit dem Fragebogen?

Ich mache jetzt erstmal Urlaub von hier.

Gruß, Heinz


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RE: Mein Heimatbahnhof im Modell

#6 von 9er-Bahner , 28.10.2021 07:18

Zitat von kartusche im Beitrag #4
Ich plane auch nach Vorbild, aber in H0. Da ist da Längenproblem naturgemäss grösser.

Kannst ja mal alle Gleislängen in z.B. 1:200 umrechnen und schauen ob es noch ein gefälliges Bild ergibt.

Was ist „die BAG“. Ich keine in Bahnhofsnähe nur eine „BHG“?


Das hört sich gut an, das werde ich mal machen, dann sehe ich schon wie es wirkt. Die BAG ist die "landwirtschaftliche Bezugs- und Absatzgenossenschaft". Die lag direkt am Bahnhof mit eigenem Gleis.

Gruß Ralph


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RE: Mein Heimatbahnhof im Modell

#7 von 9er-Bahner , 28.10.2021 07:29

Zitat von ET 65 im Beitrag #5
Zitat von 9er-Bahner im Beitrag #3
… keineswegs Illusion oder Wunschdenken. Welches Gleissystem und welche Steuerung ich verwende geht in erster Linie keinen was an.
Hallo Ralph,

solche Aussagen solltest Du gut überdenken. Ob das am Ende für Dich hilfreich ist?

Zitat von 9er-Bahner im Beitrag #3
Der Gleisplan zeigt bereits alles an Gleisen und Weichenvorfeldern und die Strecke geht links und rechts gerade eingleisig weiter, also kein Radius R1. Einen Zugspeicher brauch ich nicht. …
Und warum steht diese Information nicht im ersten Post zusammen mit dem Fragebogen?

Zitat von 9er-Bahner im Beitrag #3
Was meinst du wohl, warum ich mich für eine eingleisige Nebenbahn entschieden habe? Und das auch noch in Modulbauweise. Um meine Platzverhältnisse musst du dir auch keine Gedanken machen, mit 4 freien Zimmern und einem großen isolierten Dachboden habe ich Platz genug. …
Und warum steht diese Information nicht im ersten Post zusammen mit dem Fragebogen?

Ich mache jetzt erstmal Urlaub von hier.

Gruß, Heinz


Hallo Heinz,

Zitat
solche Aussagen solltest Du gut überdenken. Ob das am Ende für Dich hilfreich ist?



Warum, ist doch so, oder baue ich meine Bahn für andere? Ich kenne die Digital- und Code55 Gurus, die meinen alles andere ist großer Mist. Und die glauben auch sie müssten immer und überall erst mal das raus hängen lassen bevor sie einen hilfreichen Tipp geben.

Zitat von ET 65 im Beitrag #5
Und warum steht diese Information nicht im ersten Post zusammen mit dem Fragebogen?


Keine Ahnung wie du darauf kommst, es steht sehr wohl drin, dass ich eine Modulbahn baue und eine Angabe der Zimmergröße oder anderer Platzverhältnisse ist bei einer Modulbahn wohl nicht notwendig. Auch die Nebenbahn und der nicht vorhandene Zugspeicher wird dort genannt.

Sorry, wenn ich nicht alle Infos sofort geliefert habe, aber wenn das so pingelig genau geht, dann solltet Ihr in eurem Fragebogen keine Vorschläge machen was dort stehen kann, sondern was dort stehen muss. Dann weis jeder was er schreiben muss.

Gruß Ralph


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RE: Mein Heimatbahnhof im Modell

#8 von Verlusti , 28.10.2021 09:54

Also ich kann verstehen, das 9er-Bahner direkt dezent angespisst ist. Die ersten Kommentare gleich wieder der immer gleiche elitäre Unterton, dann ist es ne Spielbahn. Warum, weil er analog fahren will. Ich frage mich bei solchen zusammen konstruierten Zusammenhängen wie die ganzen alten teils wirklich tollen großen Schauanlagen funktioniert haben: Heinzelmännchensteuerung?!? Und sogar heute gibt es noch große analoge Anlagen...

Ob die Tiefe reicht mit 600mm für den Bahnhof, tja die Glaskugel sagt - Zeichnen. Kommt ja auch auch auf die gewünschte Ausrichtung des EG an, ob vorn oder hinten. Zum Beispiel lässt sich ja mit einer Darstellung des Lagergebäude nur im Anschnitt am hinteren Anlagenrand schonmal Platz sparen. Zudem lassen sich durch Kompromisse bei der Anbindung der Bahnmeisterei und auch beim Abstand des Gleises für die Lagerhalle auch noch mal sparen. Es kommt halt auf den Wunsch an, will er ein exaktes Modell bauen, oder nur eine "Interpretation". Der Parallelgleisabstand ist so rund 34mm, also warum solls nicht gehen? 8x16 + 7x34 + noch ein paar Millimeter wegen Bahnsteig + 34mm und nochmal 50mm um den größeren Abstand zur Lagerhalle anzudeuten sind rund 450mm. Bleiben noch 150mm zum entzerren und rumspielen - 50mm für den Anschnitt des Lagergebäudes. Bleibt aber nicht viel Platz davor dahinter viel zu gestalten, das ist aber auch auf vielen Fremo-Bahnhofsmodulen so (und des is Modellbahn )

Wenn man wirklich helfen würde wollen, dann könnte man ein paar Fragen stellen, weil die Angaben sind schon etwas dürftig. Wenn er Module bauen will kann der Bahnhof theoretisch auch doppelt so lang werden, wie sein größtes Zimmer... nur zu Hause damit spielen ist dann halt nicht. Interessanter wäre hier auch, sollen die Module irgendeiner Norm entsprechen, wobei Fremo wegen des Gleissystems schonmal wegfällt. Auch wäre es schön zu wissen um welchen Bahnhof handelt es sich. Ist der wirklich so schnurgerade, hat der nen Bogen, so könnte man mal Googels Satelitenkarte bemühen. Mit der Info, was dort in der Epoche fuhr und was du so fahren lassen willst (also von der Länge her), könnte man sich Gedanken machen, wie lang die Gleise im Modell sein sollten. Ich würde mir an deiner Stelle die Zeit nehmen und den Fragebogen ganz ruhig nochmal ausfüllen. Dabei ist es auch nicht schlimm, wenn du erstmal wirklich nur den Bahnhof als eine Art Diorama in Modulen bauen willst, jeder halt wie er will. Und dann sind auch R1 Gleise hinter der Kulisse überhaupt gar kein Problem, außer vielleicht für den Fuhrpark.

Achso eine Umsetzung des Bahnhofs in Minitrix z.B. als eine Art Diorama in Modulen mit gut nachgebauten Gebäuden wäre keine Modellbahn?!? Nur mal so in den Raum gestellt.... Ohne eine wirkliche Auseinandersetzung gleich eine Abwertung durchzuführen, zeugt schon von einer gewissen Arroganz.

Grüße
Dirk


9er-Bahner, dlok und piefke53 haben sich bedankt!
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RE: Mein Heimatbahnhof im Modell

#9 von 9er-Bahner , 28.10.2021 13:12

Hallo Dirk,

vielen Dank für deine aufmunternden Worte, du hast Recht, ich war gleich etwas angepisst. Aber egal.

Das mit dem Zeichnen werde ich machen, bisher war es eine rein Theoretische Berechnung, auch wenn es am Schluss 700 mm werden ist es nicht schlimm. Vermutlich werde ich keiner gängigen Modulnorm entsprechend bauen, da ich nicht vor habe in der Richtung was zu unternehmen.

Ich habe mich nochmal an den Fragebogen gemacht und versucht etwas mehr Infos einzutragen. Solle noch etwas fehlen, dann einfach fragen.

Gruß Ralph


Wenn alle Menschen nur über das reden würden, vom dem Sie etwas verstehen, dann wäre es schön ruhig auf der Erde.


 
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RE: Mein Heimatbahnhof im Modell

#10 von Verlusti , 29.10.2021 00:46

Hallo Ralph,

die Gleisanlagen des Bahnhofs sind für Kenner des Minitrix-Systems bestimmt recht einfach zu zeichnen. Der Bahnhof (oder das was davon übrig ist in Epoche6) zieht sich ja gerade wie eine Schnur durch den Ort, sind ja nur ein Kleinigkeiten bei den Gleisanlagen zu ergänzen. Die Frage ist halt, wie genau willst du das nachbauen. Ohne historische Aufnahmen ist in deiner Epoche eigentlich nur noch eine freie Interpretation möglich. Das Satelittenbild gibt ja nix mehr her, alles umgebaut. Vielleicht gucke ich mir aber auch gerade den falschen Bahnhof an...

Du solltest Dir zudem überlegen, wie deine Züge quasi die Bühne betreten, der Bahnhof alleine ist naja irgendwie fehlt da was. Der kann als Diorama für sich stehen, aber irgendwo muss das Rollmaterial ja herkommen, Du willst ja fahren. Es klingt ja so, als hättest du Platz für eventuell mehr Segmente / Module mit Strecke. Die kann man ja auch später bauen, nur schon mal ein wenig die die Phantasie bemühen wie das Gesamtwerk mal sein könnte. Ich mag das Wort müssen im Zusammenhang mit einem Hobby nicht, es gibt ja keinen Zwang. Ich weiß nur gerade nicht wie ich´s anders sagen soll. Du musst Dir ja auch ein wenig Gedanken machen über das Gesamtkonzept. Point2Point mit Fiddleyard <-> dein Bahnhof und am anderen Ende was dort, oder Knochen/Kreis mit Rampe/Wendel und Schattenbahnhof. Ob ein Fiddleyard in N am Ende Spass macht, ist halt ganz schön klein das Zeug. Die Antwort darauf musst Du dir selber erarbeiten, wie fähig ist zum Beispiel dein fünf-Finger-Kran, vielleicht sind ja auch so Reinfahr-Wechselkassetten/kästen interessant oder eben ganz klassisch doch eine Unterwelt.

Nur so als grobes Gedankenspiel, man baut zum Beispiel den Bahnhof in Segmenten, links und rechts ein kleines Streckensegment mit Kulisse und Durchfahrt. Auf der einen Seite schonmal ein Fiddleyard dahinter und auf der anderen Seite erstmal zum Fahren ne provisorische Kehrschleife vielleicht mit Überholgleis oder noch ein Fiddleyard. Später baut man dann weitere Streckensegmente und verschiebt die Segmente mit den Kulissen immer weiter. Als Motive auf den weiteren Segmenten dann geografische / bauliche Highlights aus der Region oder auch ein bekannter Betrieb an der Strecke mit Gleisanschluss. Nach Süden kommt ja eine Holzverladung (wenn es die damals schon gab?!?) und dann läuft die Strecke ja sehr schön an der Donau lang. Gerade mit dem Fluss, ist sowas gut gestaltet perfekt um Züge beim fahren zu beobachten oder auch zu begleiten.

Eventuell lässt sich das Gesamtkunstwerk auch für das PAN-Prinzip planen, vereinfacht den Zug auf seinem Weg NAH begleiten. Wobei dies dann mit einer gemischten Steuerung vielleicht besser funktioniert. Analog schalten, aber mit einem Funkregler digital fahren. Dann brauch man auch keine überwachten Blöcke, Computer oder ähnliches. Es entsteht bei dieser Variante so gut wie kein Mehraufwand. Nur die Loks einmal mit Adressen versehen und fertig. Der Vorteil wäre dann die mögliche Mobilität einer Funk-Lokmaus, die auch nicht komplizierter zu bedienen ist als ein Trafo-Drehregler. Im Gegenteil, das ganze verlegen von Kabeln zu analogen Trennabschnitten würde entfallen bei einer konsequenten manuellen aber digitalen Steuerung der Loks. Auch das Spielen mit mehreren Personen wäre deutlich einfacher zu realisieren und diese Option sollte man nie verwerfen. Ein Hobby zu teilen macht zumindest den meisten Spass. Deswegen ruhig Gedanken machen, wie möchtest du mit der Moba am Ende des Tages spielen, was möchtest du eventuell auch an Betriebsabläufen in diesem Bahnhof und weiteren Segmenten nachspielen. Zu Bedenken ist halt auch die Spur, ich weiß nicht wie zum Beispiel der Spassfaktor beim Rangieren ist in N. Es wäre ja schade, wenn am Ende alles wieder abgerissen wird, weil kein Spielspass aufkommt.

Mit Empfehlungen zu Literatur/Videos oder Personen/Helfern halte ich mich mal noch zurück, erstmal brauchen hier alle mehr Output deinerseits. Der Steckbrief ist dabei schon eine guter Ansatz, aber persönlich finde ich fehlt ein wichtiger Punkt: was erwartest du von deiner Moba. Versuch dir vorzustellen, wie sehen so Spielabende aus an deiner Moba, wie unterhält Dich dein geschaffenes Gesamtspielzeug dauerhaft.

Grüße
Dirk


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zuletzt bearbeitet 29.10.2021 | Top

RE: Mein Heimatbahnhof im Modell

#11 von 9er-Bahner , 29.10.2021 08:45

Hallo Dirk,

schön, dass du dir Gedanken machst, das habe ich natürlich auch schon gemacht. Im Endeffekt werde ich wohl in erster Linie den Bahnhof realisieren und für den Anfang beiderseits eine Kehrschleife. Ob diese aber wieder auf das gleiche Gleis zurückführt, oder versteckt im Hintergrund oder durch den "Keller" auf die andere Seite fährt kann ich noch nicht sagen.
Im laufe der Zeit werden dann weitere Module dazukommen, wie z.Bsp. die von die angesprochene Holzverladung. Die gehört zu einer großen Zellstofffabrik mit eigenem Gleisanschluss und genug Gleisen für eine separate Bahn.
Auch in der anderen Richtung gibt es Möglichkeiten, z.Bsp. gab es zu der Zeit und gibt es auch heute noch, in der nächsten Ortschaft Zementwerke mit einer Verladung am Bahnhof. Hier wurde das Material (Schotter) aus dem Steinbruch mit einer Lorenbahn angeliefert.
Auch ein Paar km weiter kommt eine Bücke über einen Fluss, der direkt an einem Berg mit Schlossruine vorbeiführt. Auch ein lohnendes Motiv. Dazwischen zweigt eine weitere Strecke ab, die auf die schwäbische Alb führt.

Von diesen gibt es entlang der Strecke noch einige die sich im Modell gut machen würden. Ideen hätte ich schon genug, daran solls nicht fehlen, aber der zentrale Ausgangspunkt soll der Bahnhof werden.

Hier muss ich dir recht geben, von den ursprünglichen Gleisanlagen ist nur noch das notwendigste über geblieben und wenn wir hier in der Stadt nicht einen großen Kranhersteller hätten und eine Spedition, die beide Bahnverladungen machen, wäre bestimmt auch das letzte Ladegleis schon lange abgebaut. Auch der Umstand, dass die Zellstoff immer noch Holz angeliefert und Fertigprodukte ausliefert über die Bahn hat vermutlich dafür gesorgt, dass mehr als 2 Gleise übrig geblieben sind. Zum Gleisplan aus der Zeit muss ich sagen, dass ich hier einen detaillierten Originalplan als Foto habe, hier habe ich alle Details drauf und möchte diese auch relativ genau nachbauen. Aus diesem Grund ist mir jetzt erst mal der Bahnhof am wichtigsten.
Was das Thema Literatur angeht, habe ich ja schon geschrieben, das unser Museum zum Jubiläum "100 Jahre Eisenbahn in Ehingen" ein tolles Buch rausgebracht hat mit vielen Bildern und einer Unmenge an Informationen zu den Abläufen, den Zügen, Dem Umfeld bis hin zum Personal. Das ist schon eine sehr ergiebige Quelle.
Zusätzlich habe ich mir das Buch Eisenbahn_im_Donautal gekauft, in dem noch viel mehr Informationen stecken.

Gruß Ralph


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RE: Mein Heimatbahnhof im Modell

#12 von 9er-Bahner , 28.01.2022 07:30

Hallo zusammen,

nach weiteren Recherchen habe ich eine unglaublich gute Quelle für Luftaufnahmen gefunden. Es handelt sich dabei um die Seite https://www.leo-bw.de/karte-vollbild/-/g...et_map=DOP_1968.

Ich habe mal für alle interessierten meinen Bahnhof raus gezoomt:

https://www.leo-bw.de/web/guest/karte-vo...et_zoomlevel=18

Hier sieht man den Stand von 1968 und so in der Art möchte ich das nachbauen.

Gruß Ralph


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RE: Mein Heimatbahnhof im Modell

#13 von tommynorden , 28.01.2022 14:04

Deine Überlegungen den Bahnhof in der Länge etwas zu reduzieren kann ich gut nachvollziehen, auch wenn Du mit Deinen Platzverhältnissen auch die Länge gut in 1:160 darstellen könntest.

So schön der Bahnhof ist, mich würden im Modell die steilen Weichen mit den original Gleislängen stören. Schon mit 15 Grad-Weichen sehen die langen Gleise etwas "oversized" aus. An Deiner Stelle würde ich mal mit dem vorhandenen Schienenmaterial den Bahnhof auslegen und dann auf mich wirken lassen. Zusammen mit ein paar Waggons entdeckst Du schnell die für Dich richtige Ausdehnung des Bahnhofs. Papier ist bei der Planung unendlich geduldig und verleitet einem oft zu falsche Schlüssen, was richtig und was gut ist. Bestes Beispiel ist Dein gezeichneter Gleisplan. Hier wirken die Gleislängen harmonisch zu den verwendeten Weichen. Aber wie sieht es dann in der Realität aus? Du hast schließlich den Bahnhof stark verkürzt gezeichnet.

Probiere mal mit Schienen und mache dann ein paar Bilder. Das ist mein Tipp um festzustellen, wie groß Dein Bahnhof werden soll.

*

By the way ... die von Dir verwendete Seite Leo-BW verwende ich auch seit Jahren und schmökere gerne in den alten Plänen von Gleisanlagen. Leider ist die Seite nur auf Ba-Wü begrenzt und gilt nicht bundes- oder europaweit.

Thomas


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RE: Mein Heimatbahnhof im Modell

#14 von HenryB , 28.01.2022 16:05

Zitat von tommynorden im Beitrag #13
Papier ist bei der Planung unendlich geduldig und verleitet einem oft zu falsche Schlüssen, was richtig und was gut ist. Bestes Beispiel ist Dein gezeichneter Gleisplan....

habe ich einen gezeichneten Plan übersehen, habe nur in #1 eine Skizze gefunden.
Zum Papier
Früher wurde ALLES auf Papier geplant, richtig schön mit Tusche, manche können sich sicher noch daran erinnern!

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RE: Mein Heimatbahnhof im Modell

#15 von 9er-Bahner , 25.04.2023 14:59

Hallo zusammen,

jetzt ist schon wieder viel Zeit vergangen und nichts geht voran. Obwohl, das stimmt so nicht, ich bin zwar nicht zum Auslegen der Gleise gekommen, aber habe im Umfeld recherchiert. Da ich mittlerweile das Buch "Anlagen Planung für vorbildgerechten Modellbahn-Betrieb - MIBA Planungshilfen" gekauft und gelesen habe, werde ich wohl das ganze auf eine Betriebsbahn auslegen.
Dazu habe ich mich mal schlau gemacht, was denn alles so an Güterumschlag und Personenverkehr in Frage kommt.

    In erster Linie mal die BAG (Bezugs- und Absatzgenossenschaft) mit eigenem Gleis zur Laderampe.
    Der Bau- und Brennstoffhändler mit eigenem Ladegleis.
    Ein Freiladegleis in Verlängerung des Lagerschuppens für diverse Firmen und Händler aus der Stadt.
    Ein Freiladegleis gegenüber mit Überladekran für eine Spinnerei und einen Gerüsthersteller.
    Diverse Rangierdienste von und zur Zellstofffabrik und Ganzzügen mit Stammholz.
    Güterverkehr mit Schotterzügen von den Steinbrüchen der Umgebung.
    Zusätzlich war Ehingen noch Endbahnhof für Züge aus Ulm.


Momentan bin ich in der Findungsfase, was davon zur Umsetzung kommt, oder Sinn macht. Vermutlich werde ich auch die Zellstofffabrik mit ihren umfangreichen Gleisanlagen in abgespeckter Form über ein Abzweigmodul direkt hinter der Bahnhofsausfahrt integrieren.

Mal schauen wie es weitergeht.

Gruß Ralph


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RE: Mein Heimatbahnhof im Modell

#16 von eingleis , 25.04.2023 16:36

Zitat von 9er-Bahner im Beitrag #1
Da es sich ja um einen 8-gleisigen Bahnhof handelt, werde ich mit EG und ein wenig Vorplatz schon einiges an Tiefe brauchen.

Wenn Du so weiter mit dem Bahnhof Ehingen planst, kannst Du vermutlich bald mit Stuttgart 21 konkurrieren


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RE: Mein Heimatbahnhof im Modell

#17 von 9er-Bahner , 25.04.2023 17:28

Ich hoffe nicht, dass es so ausufert, allerdings wird der Teil für den Bahnhof eher in Segmentbauweise entstehen.


Wenn alle Menschen nur über das reden würden, vom dem Sie etwas verstehen, dann wäre es schön ruhig auf der Erde.


 
9er-Bahner
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Gleise Minitrix
Spurweite N
Steuerung analog
Stromart DC, Analog


   

Anlage mit M-Gleisen (250cm x 150cm)
Überladen? Meine erste Planung.

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