Hallo

Mir ist folgendes aufgefallen: Da ich eine kleinere Anlage ohne Schattenbahnhof betreibe muss ich die Loks und Wagen regelmäßig in die Hand nehmen um Züge auf der Anlage zu wechseln.
Die meisten Loks und Wagen sind wie am ersten Tag.
Nur die neueren mit Digitaldruck haben an der Lackierung/Bedruckung deutliche Spuren da wo man sie mit den Fingern berührt.
An den Stellen sieht es aus als wenn der Lack dort immer transparenter/dünner wird...
Wenn ich mir überlege wie oft ich die BR 245 schon umgesetzt habe und die ist immer noch tadellos.
Wie sind da eure Erfahrungen? Ist der neue Digitaldruck empfindlicher als der alte Tampondruck?
Sollte man die Modelle nur noch mit "Handschuhen" handhaben?

Airbrush seidenglänzende Beschichtung

Zitat von jagdtiger1944 im Beitrag #2

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Airbrush seidenglänzende Beschichtung

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Hallo,

ein Fehler ist es sicherlich nicht die Modelle mit Handschuhen anzufassen, mache ich seit Jahren vorallem mit Brawa und LS Wagen.

Aber wenn bei deiner Lok der Lack dünner wird so könnte es sein das der Schweissabdruck von den Fingern den Lack der Lok angreift, sein dürfte das eigentlich nicht!

Bei anderen Hersteller welche auch den Digitaldruck einsetzen ist mir das bisher noch nicht bekannt .

Hallo

Ich hatte auch schon den Verdacht dass der Schweiss oder das Fett von den Fingern den Lack dort angreift. Aber es sind ja nur die Loks mit Aufdruck betroffen (Werbeloks) oder ab Werk gealterte Modelle.
Die Standardmodelle sind nicht betroffen.

Was für Handschuhe benutzt du denn?
Bringt das was?

Hi,

Ich nutze seltenst Handschuhe, wenn dann nur im Sommer, wenn man stark schwitzt.

Und, ja, es nutzt was, man hinterlässt keine Abdrücke - am Rasterelektronenmikroskop benutze ich sie auch.


Es sind dünne (weiße) Baumwollhandschuhe. Google zeigt Dir was ich meine.



Viele Grüße, Michael

Hallo,

ich fasse rollendes Material quasi seit Jahrzehnten immer schon an Drehgestellen an, denn auch auf normalem Lack kann es Abdrücke geben, wenn die Finger mal nicht ganz sauber waren.

Gruß

Guido

Hallo Werbelok,

der Michael hat das schon erklärt mit den Handschuhen........

Hallo Guido,
das kannst du bei Brawa oder LS Wagen nicht bringen, am Drehgestell anfassen......dann hast gleich Teile in der Hand.....zum wieder ankleben.

Zitat von Stummilein im Beitrag #3

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Zitat von jagdtiger1944 im Beitrag #2

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Airbrush seidenglänzende Beschichtung

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Hallo,

was willst Du uns damit sagen?

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Hallo zusammen, das Problem gibt es auch vor der Verwendung mit dem Digitaldruck. Worst Case bei mir ist da die Märklin BR 75.0 aus dem Zugset 2665 oder als Epoche 3a Modell 37172. Da findet man kaum noch Modelle, bei denen das Fabrikschild auf dem Wasserkasten unbeschädigt ist. Da packt man in der Regel das Model an, und der Fingerschweiß sorgt dafür, dass dort dann der Aufdruck verschwindet.

Seit der Lok versuche ich jede andere jetzt immer an der Pufferbohle anzufassen, was natürlich bei den meisten Brawa Loks nicht geht, da hier vielfach die Pufferbohle nur gesteckt ist....

Liebe Grüße

Jürgen

Hallo,

ich möchte auch mal aus einem Fall berichten, wo die Oberfläche einer Lok durch "anfassen" gelitten hat.
In diesem Fall waren in der näheren Umgebung Lösungsmittelhaltige Materialien gelagert, deren "Ausdünstungen" wohl den Lack der Lok "belegt" haben und beim Anfassen dieser Lok ist es dann zur endgültigen Lackschaden gekommen.

Übrigens wurde mir bei der letzten Werksbesichtigung bei Märklin erklärt, dass die Loks/Wagen nach dem Digitaldruck mit Klarlack überzogen werden.

Manchmal ist es aber auch zynisch!
In der Beschreibung meiner BR 140, letze Ausführung ( werkseitig gealtert) steht drin man soll die Lok so wenig wie möglich berühren da es zu Lackschäden kommen kann da diese gealterten Ausführungen sehr empfindlich sind.
Diese Lok habe ich auch schon xxmal umgesetzt und sie ist unversehrt ( oder es fällt durch die Alterung nicht auf was wahrscheinlicher ist).
Leider ist meine 101 ( 160 Jahre Märklin) am stärksten betroffen. Da sieht man wenn sie bei Tageslicht fährt richtige blasse Flecken ( wie Altersflecken beim Auto). Ist mir vorher im Kunstlicht nicht so aufgefallen...

Die Frage ist nun kommt es vom Schweiss oder durch Reibung?
Aber es ist ja beruhigend das ihr auch schon Erfahrungen damit machen musstet - ich dachte schon ich habe einen Kurzschluss am Sehnerv...

@Ralf

Bei dem Klarlack der dort erwähnt wurde handelt es sich um Resin - ein transparentes Epoxidharz welches als Schutz über die Lackschicht der Lok gesprüht wird.
ABER: Dieses Harz kommt NUR bei Loks mit werkseitiger Alterung zum Einsatz da diese Alterungen per Hand und Airbrush nachträglich auf die Loks aufgetragen werden und sehr empfindlich sind.
Bei den Standardloks ist kein Klarlack drauf...

Lg

Zitat von Werbelok im Beitrag #12

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Leider ist meine 101 ( 160 Jahre Märklin) am stärksten betroffen. Da sieht man wenn sie bei Tageslicht fährt richtige blasse Flecken ( wie Altersflecken beim Auto). Ist mir vorher im Kunstlicht nicht so aufgefallen...

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Zitat von Werbelok im Beitrag #13

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@Ralf

Bei dem Klarlack der dort erwähnt wurde handelt es sich um Resin - ein transparentes Epoxidharz welches als Schutz über die Lackschicht der Lok gesprüht wird.
ABER: Dieses Harz kommt NUR bei Loks mit werkseitiger Alterung zum Einsatz da diese Alterungen per Hand und Airbrush nachträglich auf die Loks aufgetragen werden und sehr empfindlich sind.
Bei den Standardloks ist kein Klarlack drauf...

Lg

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Zitat von Werbelok im Beitrag #1

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Ist der neue Digitaldruck empfindlicher als der alte Tampondruck?
Sollte man die Modelle nur noch mit "Handschuhen" handhaben?

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Zitat von Werbelok im Beitrag #13

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@Ralf

Bei dem Klarlack der dort erwähnt wurde handelt es sich um Resin - ein transparentes Epoxidharz welches als Schutz über die Lackschicht der Lok gesprüht wird.
ABER: Dieses Harz kommt NUR bei Loks mit werkseitiger Alterung zum Einsatz da diese Alterungen per Hand und Airbrush nachträglich auf die Loks aufgetragen werden und sehr empfindlich sind.
Bei den Standardloks ist kein Klarlack drauf...

Lg

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@Ralf

Nun, wir reden bei Digitaldruck von allen Modellen da inzwischen beinahe jedes Modell im Digitalverfahren bedruckt wird (bei Märklin).
Sowohl Loks wie auch Wagen.
Es vermischt sich also sowieso.

@ludwig47

Danke für dein Feedback, da habe ich wohl Pech mit meiner bei dem Lack!?

Zitat von Werbelok im Beitrag #18

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@ludwig47

Danke für dein Feedback, da habe ich wohl Pech mit meiner bei dem Lack!?

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Ich muss mich da mal outen. Mit dem Posten von Bildern scheiter ich leider.

Hmm, es scheint ja so zu sein das durch das häufige Berühren primär der Lack mit der Zeit " abgetragen" wird.
Ob Handschuhe da eine Abhilfe bringen?
Man berührt die Lok ja trotzdem...

Zitat von Werbelok im Beitrag #18

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Nun, wir reden bei Digitaldruck von allen Modellen da inzwischen beinahe jedes Modell im Digitalverfahren bedruckt wird (bei Märklin).
Sowohl Loks wie auch Wagen.

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Zitat von Werbelok im Beitrag #18

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@Ralf

Nun, wir reden bei Digitaldruck von allen Modellen da inzwischen beinahe jedes Modell im Digitalverfahren bedruckt wird (bei Märklin).
Sowohl Loks wie auch Wagen.

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Hallo zusammen,

ich war vor ca. drei Jahren bei Märklin zum Tag der offenen Tür. Hierbei wurde zum größten Teil zur Bedruckung das Tampondruckverfahren verwendet nur ein Bruchteil im Digitaldruck und wenn Digitaldruck dann sind dies spezielle UV härtende Farben die sehr robust sind und eine hohe Kratzunempfindlichkeit aufweisen.

Für feinste Ziffern etc ist und bleibt aber das Tampondruckverfahren erste Wahl, da sich der Tampon der Form, zum Beispiel Wagenkasten anpassen kann, was im Digitaldruck so nicht funktioniert da hier feinste Tropfen im Inkjet Verfahren aufgebracht werden. Die Bedruckung im Tampondruckverfahren kann mit lösemittelhaltiger Farbe oder UV Farbe erfolgen wobei bei letzterem ebenfalls wieder eine hohe Kratzunempfundlichkeit bzw. hohe Beständigung erreicht wird.

Das beim Anfassen die Farbe abgeht aufgrund des Digitaldruckverfahren halte ich für fraglich, denn wie oben bereits beschrieben wird UV Farbe eingesetzt.

Denn der Wagen Kasten, Lok Gehäuse usw. ist ein nicht saugender Bedruckstoff und hier können in der Regel nur Farben verwendet werden die sofort trocknen und das funktioniert nur mit einer UV Farbe die durch Bestrahlung sofort fest wird und im Prinzip flüssiger Kunststoff ist der durch Fotopolymerisation sofort trocken ist.


Grüße

Uwe

Zitat von jimi_knopf im Beitrag #23

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Hallo zusammen,
Für feinste Ziffern etc ist und bleibt aber das Tampondruckverfahren erste Wahl, da sich der Tampon der Form, zum Beispiel Wagenkasten anpassen kann, was im Digitaldruck so nicht funktioniert da hier feinste Tropfen im Inkjet Verfahren aufgebracht werden.

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Hallo,

ich habe heute mal einige meiner Märklin-Fahrzeuge, die ich früher häufig „zwischen den Griffeln“ hatte, unter die Lupe genommen und kann sagen, dass weder an Standardlacken, noch an Werbeaufdrucken Beschädigungen aufgetreten sind.

Mittlerweile nehme ich meine Fahrzeuge aus anderen Gründen aber nur noch mit medizinischen Handschuhen in die Hände: Fett und Fingerabdrücke auf den Lacken sehen einfach nicht gut aus und auf den Fensterscheiben kriegt man diese auch meist nicht mehr restlos weg.