ich habe eine Frage an die Mobafreunde unter Euch, die viel mit einer Lötstation löten......
Seit 6 Jahren besitze ich eine Lötstation von Ersa (i con1), diese Lötstation habe ich in den 5 - 6 Jahren circa 20 - 25 Stunden benutzt. Ich löte normalerweise mit 400 Grad Celsius. Gestern ging das Heizelement kaputt, das Ersatzteil kostet 80 Euro (für 50 Euro bekommt man bereits einen kompletten schönen 30 Watt Lötkolben..).
Ehrlich gesagt war ich enttäuscht von der Haltbarkeit des Heizelementes. Von Ersa wird eine Haltbarkeit des Heizelementes bei 380 Grad Celsius von circa 12 Monaten bei einem täglichen Löten im 1-Schichtdienst (8 Stunden) angegeben.
Ist es einfach normal, dass das Heizelement "häufiger" getauscht werden muss ? Gibt es Erfahrungswerte bezüglich der Haltbarkeit, welchen Einfluss die Löttemperatur hat (380 vs. 400 Grad) ? Sollte man die Lötstation eher für lange Lötarbeiten nutzen und für kurze Lötarbeiten besser einen normalen Lötkolben nehmen (schaden kurze Lötarbeiten dem Heizelement eher ?) ? Dazu muss ich aber sagen, dass es natürlich toll ist, dass die Lötspitze nach 9 Sekunden die 400 Grad Celsius hat und man nicht lange warten muss. Kann man sonst noch etwas tun um die Lebenszeit des Heizelementes zu verlängern ?
Gerne würde ich wissen, wie die Erfahrungen mit Euren Lötstationen sind..
Ich kann nur die Erfahrung mit einer gut 30 Jahre alten Ersa MS250 (mit Lötkolben MultiTip und MiniTip) und seit rund 4 Jahren mit einer Weller WE1010 beisteuern.
Bei der Ersa habe ich bis zu ihrem Ableben (irgendwas im Gerät) nie einen neuen (Heizelement oder) Ersatzlötkolben benötigt. Die einzigen Ersatzteile waren Lötspitzen. Die Ersa mußte auch zeitweise einiges löten, Stunden hab ich nie gezählt.
Das Ersatzgerät, die Weller WE1010 ist jetzt seit gut 4 Jahren in Betrieb, seit 2 1/2 Jahren teilweise 3-4 St. am Tag und läuft einwandfrei. Noch nichts an Ersatzteilen benötigt. Temperaturbereich von 300°-400°. Allerdings hab ich da die Abschaltautomatik, 10min. aktiviert, reduziert die Temp. auf 180°.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Ich habe "schon ewig" (bestimmt länger als 30 Jahre) eine Lötstation von Weller, Modell Magnastat (wenn mich die Erinnerung nicht trügt). Die Benutzungs-Stunden weiß ich nicht, aber in dieser Zeit sind garantiert einige zusammengekommen. Die Temperatur wird bei diesem Modell von der Spitze vorgegeben (gibt es in verschiedenen Formen und für verschiedene Temperaturen), ich müsste nachschauen. 400 °C kommt mir allerdings recht hoch vor: Wikipedia schreibt, alle Zinnlote hätten einen Schmelzpunkt unter 330 °C, das heutige bleifreie Lötzinn habe 220 °C. Hast Du bestimmte Gründe, so heiß zu arbeiten? Die Halbleiter in der Nähe werden davon nicht besser.
Ich musste einmal den Schalter des Thermostaten ersetzen, sonst nichts. Das Heizelement ist noch das ursprüngliche.
Das soll keine pro-Weller oder contra-Ersa Aussage sein, vielleicht hast Du einen Ausreißer erwischt.
Gutes Arbeiten! Jörg
H0, Märklin C+K, DCC, kleine Fahrzeuge, Dampf+Diesel, III-IV, eingleisig
Hallo Harald, zur Schonung der Lötstation würde ich empfehlen, dass Du Dir eine Weller Station zulegst Meine Weller WTCP-S habe ich seit etwa 20 Jahren, z.T. verwende ich noch die ursprünglichen Lötspitzen, habe aber auch einige Spitzen ergänzt. Gruss regalbahner
Kann die Erfahrung von Langsamfahrer nur bestätigen, die MS250 tut bei mir immer noch Dienst, hat inzwischen locker 10 Lötspitzen verbraucht und das Kabel musste ich mal aufgrund eigener Schusseligkeit erneuern. Es dürften einige hundert Betriebsstunden zusammenkommen. Der Unterschied von 380 zu 400°C macht eventuell schon was aus, 400° braucht man eigentlich nicht mal mit bleifreiem Lot. Je nach Lot reichen da 350-370 gut aus. Ich hab auch bei bleifreiem Lot die Temperatur auf 350°C, das reicht satt. Bei 400°C verbrennt auch das Flussmittel, Leiterplatten und Bauteile leiden unnötig. Vermutlich wirklich ein Montagsgerät erwischt, wenn das Heizelement nach so wenigen Betriebsstunden den Geist aufgibt ist das nicht normal.
Hallo Harald, bei meinem Arbeitgeber haben wir ca. 150 Ersa Icon1/Icon2 im Einsatz. Durchschnittlich benötige ich 2 Heizelemente pro Jahr für Instandsetzung. Gründe für Ausfälle sind: 1. Die Lötspitze wird ja mit einem schwarzen oder grünen Überwurf am Heizelement fixiert. Wird die Lötspitze montiert kann besteht die Gefahr dass das Heizelement aus dem Steckanschluß des Haltegriffs rutscht. 2. Schwachpunkt ist das Kabel direkt am Griffende, hier bricht es gerne. 3. Der Steckanschluß an der Basis hat sich gelockert. 4. Das Heizelement ist tatsächlich defekt. Was ein Heizelement zerstört ist auch Einschalten der Station ohne eine Lötspitze. Dann kann das Heizelement durchbrennen weil die Hitze nicht an die Lötspitze abgeführt wird. Welche Lötspitzentemperatur eingestellt wird hängt auch der Lötspitze ab. Richtig ist zwar dass bleifreies Lot bei 217°C - 227°C seinen Schmelzpunkt hat. Da aber beim Löten Wärme an die Lötstelle abgeführt wird kühlt die Lötspitze ab. Deshalb ist die tatsächlich erforderliche Lötspitzentemperatur auch abhängig von der Wärmespeicherkapazität der Lötspitze. Je feiner die Lötspitze desto höher muss die Temperatur sein, leider verkürzt sich aber auch damit die Lebensdauer. Vollelektronisch Lötstationen schalten die Temperatur im Nulldurchgang der Wechselspannung, was zur Verlängerung der Lebensdauer führt. Anders bei den Weller Magnasta-Kolben. hier schaltet ein Schalter direkt im Griff die Wechselspannung von 24V mit etwas mehr als 2A. Betrachtet man die Lebensdauer dieser Kolben, spricht dies für eine absolut perfekte Technik. Volker
Moin, Lötstationen braucht man immer dann, wenn man einen Lötkolben nicht mit 230 V Netzspannung versorgen will. Gute und damit auch nicht mehr ganz billige Stationen lassen eine gradgenaue Teperatureinstellung mit Regelung zu. Solche Lötgeräte sind in der Elektronik unabdinbar; sie eignen sich allerdings kaum für Lötarbeiten im Gleisbau bei der Moba oder im Metallmodellbau ganz allgemein. Das Durchbrennen der Heizelemente ist ärgerlich kommt aber leider immer öfter vor. Liegt das vielleicht auch an der fernöstlichen Fertigung?
Hallo KF, deine Aussage dass sich eine Lötstation nicht beim Gleisbau eignet ist unrichtig. Störend ist höchstens die Basistation. Entscheidend ist die Leistung des Kolbens und da sind 50W direkt aus der Netzspannung erzeugt das gleich wie 50W hinter dem Trafo der Station. Volker
Ich nutze auch seit gut 40 Jahren 1 Weller Magnastat. In der Zeit habe ich 1 neues Heizelement vor 2 Jahren gebraucht. Bei den elektronischen Lötstationen mit Schnellaufheizung wird beim Start eine erhöhte Spannung genutzt um schneller auf Temperatur zu kommen. Das dürfte auch den höheren Verschleiß gegenüber "normal" schnellen Stationen verursachen.
Gruß Jürgen
Nicht das Beginnen, einzig und allein das Durchhalten wird belohnt
ich möchte mich bei Euch ganz herzlich für Eure Hilfe bedanken .
Ich habe heute das neue Heizelement bestellt, bei dem defekten Teil konnte mit dem Ohm-Meter kein Widerstand gemessen werden (wie in der Anleitung beschrieben).
Auf die Temperatur von 400 Grad bin ich durch Staerz-Decoder gekommen, dort wird eine Löttemperatur von 400 Grad empfohlen, Herr Tams empfiehlt 300 - 350 Grad.
Durch Eure Hilfe werde ich für mich folgende Konsequenzen ziehen:
1. Die Löttemperatur werde ich auf 325 - 350 Grad senken (bleihaltiges Lot), das scheint mir der wichtigste Punkt zu sein. 2. Kurze Lötarbeiten werden ich mit einem vorhandenen Lötkolben durchführen, das schnelle Aufheizen scheint wohl schädlich zu sein. 3. Wenn die Lötstation mal defekt sein sollte, werde ich über den Kauf einer Weller Lötstation nachdenken.....
Ich habe bei mir für die "täglichen" Lötarbeiten seit rund 20 Jahren die recht preiswerte LS50 (ELV, Conrad u.a.) im Einsatz. Die Lötstation ist bei mir sehr häufig in Gebrauch, wird meist so um die 350°C betrieben (bleihaltiges Lot) und das oft über Stunden. Bisher keinerlei Ausfälle - einzig die sehr feine Lötspitze für SMD muss hin und wieder ersetzt werden.
Zur Erweiterung des Bewegungsradius des Lötkolbens habe ich mir auch eine 2m-Verlängerung gebaut, die ich bei Bedarf einfach dazwischen stecken kann. Muss also nicht immer teure Markenware sein..
die LS 50 von ELV besitze ich auch seit zig Jahren. Mit dieser habe ich vor vielen Jahren unter anderem schon mehrere WERSI-Orgeln zusammengelötet. Die grösste davon hatte ca. 65.000 Lötstellen. Die LS 50 funktioniert nach wie vor, allerdings spinnt die Temperaturanzeige.
Zum Löten an und unter der Modellbahnanlage nehme ich gerne meine uralte Weller Magnastat-Station, wegen des sehr flexiblen Kabels.
Am Basteltisch steht seit einigen Jahren eine ERSA RS80, mit der löte ich an alten Röhrenradios, Leiterplatten, Bausätzen, ARDUINO usw., auch SMD. Ein Heizelement musste ich an keiner meiner Stationen noch nie erneuern. Mit bleifrei werde ich mich nicht anfreunden, meine Standarttemperatur ist 365 Grad.
Als ich 1955 anfing zu löten (Hobby, später dann Beruf) waren Festlötkolben mit 30 Watt üblich. Auch damit waren alle Lötaufgaben im Elektronikbereich machbar.
Moin Harald, kann ich so nicht nachvollziehen. Auf Arbeit habe ich diverse Ersa Stationen, mehrfach die MS 6000 und 8000 die sind so um die 25 bis 30 Jahre, da ist bei keiner bis jetzt das heizelement ausgefallen und die die Stationen laufen alle so 5 bis 8 Stunnden am Tag, lediglich verschleiß an Lötspitzen, eine MS 6000 hat jetzt das zeitliche gesegnet, da ist die Elektronik ausgestiegen, der KOlben mit dem Heizelement ist immer noch. Weiterhin auf Arbeit sind die SMT Unit 60 A die Digital 200 und die Analog 60 vorhanden die laufen fast rund um die Uhr, absolut keine Ausfälle. Was mich wundert, wieso lötest Du mit 400 Grad sowas brauchs Du doch nur für extrem dicke kabel oder Flächenlötungen im Normalfalle reicht bei der Modellbahn 300 bis 320 Grad das schont die Anlage natürlich ungemein.
Privat habe ich eine Anlog 60 auch schon ettliche Jahre und keinerlei Probleme.
ich habe heute das neue Heizungselement erhalten, jetzt läuft die Lötstation wieder .....
Die Löttemperatur habe ich nach einigen Lötversuchen auf 345 Grad Celsius eingestellt, die Standby-Temperatur habe ich von 250 auf 180 Grad Celsius abgesenkt. Standby stellt sich nach 5 Minuten ein.
Ich hoffe jetzt, dass das neue Heizelement lange lebt. Wenn alles funktioniert ist die Ersa icon 1 eine tolle Lötstation.
Lieber Wolfgang, die 400 Grad sind eine Empfehlung der Firma Staerz zum Löten ihrer Bausätze.....
Hallo Harald, viel Glück mit dem neuen Heizelement. habe mir gerade mal die Bausätze der Firma Staerz angesehen, also mir wäre das mit 400 Grad zu fett, aber um Gottes Willen ich will da keinem reinreden, es hängt auch viel von Lot (Lötzinn) ab, besonders wenn Du mit Bleifreiem Lot arbeitetst ( was ich überhauptnicht mag) muss die Gradzahl schon wesentlich höher sein, die Spitzenform des Kolbens macht auch sehr viel aus. da kommen jetzt so viele komponenten zusammen und wir weichen hier vom Thema ab. Du brauchst ja bloß mal probieren, ob das Zinn an den Lötstellen auch bei 350 oder 375 Grad noch gut und schnell fließt. Wichtig ist immer und bei allen Bauelementen, nur kurz ran und nicht ewig braten. Soll kein Vorwurf oder sowas sein, ich hab gut reden und möchte behaupten daß ich sehr gut Löten kann, mit über 40 Jahren berufserfahrung sollte das ja wohl auch so sein. Also toi, toi und keine kalten Lötstellen
Zitatsie Lötstationen eignen sich allerdings kaum für Lötarbeiten im Gleisbau bei der Moba oder im Metallmodellbau ganz allgemein.
Da widerspreche ich aber ganz energisch !! Ich besitze zwei Lötstationen: eine von JBC für den Labortisch und einen JBC China-Klon an der Anlage. Die JBC läuft bei mir seit ca. 12 Jahren, der Klon seit 2. Der Witz an den Stationen ist, dass Heizelement und Thermelement mit der Spitze eine Einheit bilden, man kann die Spitzen im Betrieb auswechseln, Aufheizzeit wenige Sekunden. Wozu braucht man das ? Wenn man Platinen bestückt, braucht man je nach Lötstelle unterschiedliche Wärmezufuhr bei gleicher Löttemperatur. Und mit den beiden Lötstationen löte ich 603 LED's genauso wie 4mm² Erdungsdraht oder Gleisverbindungen, weil die direkt beheizten Spitzen einen sehr niedrigen Wärmeübergangswiderstand aufweisen. Viele machen den Fehler, wenn die Lötstelle nicht warm wird, die Temperatur hochzudrehen und wundern sich dann, wenn die SMD-Bauteile gegrillt sind. Ich stelle die Spitzentemperatur auf ca 300° für Bleilot und 320° für bleifrei ein, das reicht allemal. Und warum nicht Weller: schlicht und ergreifend, weil viel zu teuer. Und die Magnastat-Teile kann ich schon alleine deshalb nicht ausstehen, weil bei jedem Schalten Spannungsspitzen erzeugt werden, die im Labor die Messungen durcheinanderwerfen und die Spitzentemperatur schwankt auch gewaltig ( messt mal nach!) Gruß Thomas
Hallo Harald, meine Weller Magnastat (noch die mit dem dünnen Heizlelement) habe ich mir während meiner Lehre gekauft, vor 54 Jahren. Vor 2 Jahren hat sich leider mein Heizelement verabschiedet und ich mußte den Kolben auf die dicke Heizpatrone umrüsten. Lötdauer täglich zwischen 1 und 9 Stunden, meist mit langer und dünner 9er Spitze (heißeste üblich erhältliche Spitze). Damit löte ich SMD-Bauteile bis herunter auf 0402. Es ist zwar hier richtig bemerkt worden, daß hohe Temperaturen Bauteile und Platinen beanspruchen, wenn man aber das Bauteil nur in Zeiten von Sekundenbruchteilen berührt, benetzt das Lot zuverlässig Pad und Bauteil. Dies ist nach meiner Meinung besser als sekundenlang mit Temperaturen knapp über Lotschmelzpunkt an den Lötstellen rumzustochern. Viele Grüße und eine erfolgreiche Woche an alle Ernst
bei meiner Lötstation hatte ich zum Thema Heizelement in all den Jahren noch nie Probleme. Warum? Meine Lötstation , die https://www.jbctools.com/cdb-soldering-s...oduct-1605.html ist anders und viel raffinierter und innovativer aufgebaut als die bisher gewohnten Lötstationen. Sie besitzt als Lötspitze eine sogenannte Lötkartusche (cartridge), die in den Halter eingeschoben ist und die das Heizelement und den Temperatursensor enthält. Dadurch ist eine besonders gute Wärmekopplung zwischen Heizelement und Sensor gewährleistet, wodurch die Temperaturregelung sehr schnell und sehr präzise ist und zudem auch die Aufheizzeit extrem kurz ist (ganz wenige Sekunden von Raumtemperatur auf Löttemperatur). Und da die Station mit bis zu 130W heizen kann, schiebt sie auch bei größeren Werkstücken schnell genügend Leistung nach, man braucht also keinen großen Temperaturüberschuss, um die Wärmeableitung auszugleichen. Und noch eine Besonderheit - die Lötkartusche kann man während des Betriebs wechseln, wenn man z.B. an Werkstücken mit unterschiedlich großen Lötstellen arbeitet (z.B. einen SMD-Widerstand einlötet und dann den Flansch eines SMD- Leistungstransistors anlöten muss). Die Heizelemente in den Kartuschen sind an die Größe der jeweiligen Lötspitzen angepasst.
Schön ist auch, dass sich die Lötstation so einstellen lässt, dass die Temperatur deutlich herunterfährt (z.B. auf 180°) oder dass die Heizung sogar abschaltet, sobald man den Halter wieder in die Station zurücksteckt. Dadurch wird die Lebensdauer der Spitzen gewaltig verlängert (nach 8 Jahren intensiven Gebrauchs sind noch alle meine Lötkartuschen intakt). Nimmt man den Halter wieder in die Hand, dann heizt die Station binnen Sekunden wieder auf die Löttemperatur hoch.
Ich hatte die Lötstation in meiner Firma kennen und schätzen gelernt hatte (wir hatten bei uns im Entwicklungslabor alle Arbeitsplätze damit ausgerüstet und die zuvor verwendeten Stationen von Weller, die ja an sich auch nicht schlecht waren, verschenkt). Zugegeben, die Station ist nicht billig, da es sich um ein professionelles Gerät für vorwiegend industriellen Einsatz handelt. Sie ist aber in jedem Fall ihren Preis wert und grundsolide, wie gutes Werkzeug eben sein sollte. Ich habe damit schon sehr viel gelötet, unter anderem auch Metallrümpfe für Schiffsmodelle. Je nach Lötkartusche kann man "vom sandkorngroßen SMD-Bauteil bis zur Dachrinne" damit alles löten.
Über ihre besonderen Eigenschaften kann man auf der Internetseite der Herstellerfirma JBCtools aus Barcelona, Spanien, nachlesen: https://www.jbctools.com/top10-menu-82.html
Auf youtube gibt es ein Video, wo ein anderer Besitzer der Lötstation (also nicht ich selbst) die Station vorführt. Der wird sie auch nicht mehr hergeben wollen...
Bevor hier falsche Eindrücke entstehen wegen meiner meiner Begeisterung: Dies hier ist keine Werbung, für die ich womöglich Provision bekäme; ich bin nur sehr selten von einem Produkt so sehr überzeugt worden wie von diesem hier und deshalb immer noch davon sehr angetan.
Viele Grüße Klaus-Dieter
Et is, wie et is, et kütt, wie et kütt! Äver et hätt noch immer jod jejange... (Rheinische Lebensweisheit)
Hallo Thomas, danke für den Hinweis. Ja, man sollte sich wirklich alle Postings ansehen, bevor man selbst etwas schreibt; du hattest ja schon das wesentliche gesagt.
Und ich kann auch bestätigen, dass die JBC Lötstation sehr wohl beim Gleisbau sogar bei der SpurG gute Dienste leistet - mit der großen (10mm breiten Lötkartusche) lassen sich die Messing-Schienenprofile von LGB oder Piko sehr wohl miteinander verlöten.
Zugegeben, der Anschaffungspreis mag viele abschrecken, doch ist dies wirklich eine langfristige Investition, die lange Freude bereitet.
Viele Grüße Klaus-Dieter
Et is, wie et is, et kütt, wie et kütt! Äver et hätt noch immer jod jejange... (Rheinische Lebensweisheit)
Das folgende Bild zeigt zwei meiner Lötkartuschen - die Kleinste und die Größte, die ich habe.
Mit der Kleinsten (mit 0,1mm Spitze, passend für den kleine Halter) kann man - entsprechend dünnes Lot vorausgesetzt - auch winzigkleine SMD-Bauelemente löten. Mit der Großen lassen sich z.B. Schienenprofile oder selbst Dachrinnen löten.
In den nachfolgenden Bildern ist zu sehen, wie ich ein Stück X-Band Hohlleiter aus Kupfer mit einem masiven Messingflansch löte:
Viele Grüße Klaus-Dieter
Et is, wie et is, et kütt, wie et kütt! Äver et hätt noch immer jod jejange... (Rheinische Lebensweisheit)
bei meinen Lötstationen hatte ich zum Thema Heizelement in 47 Jahren noch keine Ausfälle zu beklagen. Allesamt Weller WTCP oder ähnlich, ab Ausbildung, in der Industrie/Montage und Hobby. Aktuell eine WTCP-S von 1986, gelegentlich Spitzenwechsel und Austausch des Schwammes für die Spitzenreinigung. 1x musste ich ein Anschlusskabel an einer WTCP austauschen, das war es.
Gelötet wird natürlich mit bleihaltigen Lötzinn.
Viele Grüße Jörg
- Märklin Insider - Epoche IV/V/VI, CSinus- bzw. Faulhaberantriebe Meine Lieblinge______mä39421...Re 4/4 I im 3er-Pack"
Zitat von KDW im Beitrag #21Hallo Thomas, danke für den Hinweis. Ja, man sollte sich wirklich alle Postings ansehen, bevor man selbst etwas schreibt; du hattest ja schon das wesentliche gesagt.
Und ich kann auch bestätigen, dass die JBC Lötstation sehr wohl beim Gleisbau sogar bei der SpurG gute Dienste leistet - mit der großen (10mm breiten Lötkartusche) lassen sich die Messing-Schienenprofile von LGB oder Piko sehr wohl miteinander verlöten.
Zugegeben, der Anschaffungspreis mag viele abschrecken, doch ist dies wirklich eine langfristige Investition, die lange Freude bereitet.
Viele Grüße Klaus-Dieter
ICH gebe meine JBC nieeeeeeeeeeeeeeeeee mehr her. (obwohl ich SMD mit meiner Rework-heißluftstation löte)
Bem: Temperatur bei Bleihaltig 320°C (habe ich aber nicht) Bleifrei so 340 - 350°C) und es flutscht
Gruß Robert
Sinus-und MFX-Verweigerer, K-Gleis, R>500mm; optimierte, schlanke Mä-K-Weichen, Fahrzeuge verschiedener Hersteller, viele auf Glockenanker umgebaut.
Decoder: Esu, Zimo und Qdecoder
Die Gesetze der Mechanik, Elektrik und Physik gelten auch bei der Modellbahn