RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#1 von Zumbi ( gelöscht ) , 07.01.2008 20:23

Hallo,
ich habe in meinen Fundus noch eine BR216, diese würde ich als Dummy-Lok in einer Doppeltraktion mit einer weiteren BR216 fahren. Denn der Umbau von Analog auf Digital mit Decoder und Motor mochte ich nicht auch noch machen. Habe noch drei weitere BR 216 mit Decoder (60902 + Sound), und nur fürs BW.

Nun meine Frage : Was ist Besser, den Dummy vor oder hinter der Lok mit dem Antrieb ?

Die beiden BR 216 sollen fest Gekuppelt werden, schon wegen der Stromversorgung der Dummy-Lok. Alternativen Tipps nehme ich auch gerne Entgegen.

Mfg Markus Zumbach


Zumbi

RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#2 von Michael B. , 07.01.2008 21:51

Hallo Markus,

gestatte mir eine Frage (erschließt sich mir noch nicht ganz): Soll der Dummy motorisiert bleiben und vom Dekoder der "Hauptlok" aus gesteuert werden? Das geht meines Wissens mit den meisten Dekodern nicht (Belastbarkeit der Motorausgänge).

Solltest Du den Dummy unmotorisiert mitlaufen lassen wollen - wozu dann die Stromversorgung des Dummies? Die dem Zug zugewandten Schlusslichter müssen nicht zwingend leuchten (wie es bei Märklin so üblich ist) - kleiner Scherz meinerseits...

Ansonsten kommt es mit dem "davor oder dahinter" u.a. auch darauf an, ob Du noch mit stromlosen Abschnitten vor den Signalen arbeitest - wenn diese knapp bemessen sind und vor dem Schleifer noch viel Zug kommt, kann es eben passieren, dass die geschobene Lok bereits ins Gleisprofil eines anderen Zuges reicht (Flankenfahrt).

Grundsätzlich sollte es kein Problem, ein Leichtgewicht vom Schlage einer 216 vor der Zuglok herzuschieben.


Herzliche Grüße

Michael


 
Michael B.
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.070
Registriert am: 30.04.2005
Spurweite H0, H0m
Steuerung Märklin CS 2
Stromart AC, DC, Digital


RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#3 von abit , 07.01.2008 22:14

Hallo,

Roco hat seinen Dummys ein anderes Innenleben spendiert, damit sie leichter sind. Ich habe das neue SBB-460er Set von Roco. Die Dummy-Lok ist unbeleuchtet und hat innen einen Kunststoff-Kern dort, wo sonst bei Roco-Loks ein Metall-Kern ist. Dadurch hat die Dummy-460 ungefähr das Gewicht eines besseren Waggons.

Ich würde daher aus der angestrebten Dummy 216 alles entfernen, was zum Gewicht beiträgt und überlegen, ob man das Antriebsdrehgestell durch ein nicht angetriebenes ersetzten kann, damit es leichtgängiger ist.
Ich würde wegen der ggf. nicht vorhandenen Beleuchtung den Dummy auch immer als zweite Lok einstellen.

Gruß
Andreas


 
abit
InterCity (IC)
Beiträge: 610
Registriert am: 16.11.2005


RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#4 von kaeselok , 07.01.2008 22:16

Hallo Markus,

baue aus der Dummy Lok alles aus, was Du nicht brauchst. Wenn die Lok seidenweich rollt dann hänge sie einfach hinter der motorisierte Lok wie einen Wagen hinten an.
Licht braucht die ja keines - wie mein Vorredner schon treffend schrieb.

Ich mache dieses Verfahren immer gerne mit Schweizer-Loks der 460er Serie. Die zweite Lok wird quasi wie ein Wagen hinten die erste gehängt und gut ist's.

Gruß,

Kalle


 
kaeselok
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.761
Registriert am: 30.04.2007
Spurweite 1
Stromart Digital


RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#5 von Robert M. VAN KOOY ( gelöscht ) , 07.01.2008 22:59

Zitat von Michael Bausch
Das geht meines Wissens mit den meisten Dekodern nicht (Belastbarkeit der Motorausgänge).



Ich fahre mit zwei Märklin Wechselstrom CFL Dieselloks 1800 (beide motorisiert, festgekuppelt und nur einen Dekoder von Uhlenbrock) auf Strecken mit lange 3% Steigungen und 20 Güterwagen ohne Probleme. Die maximale Stromaufnahme dabei ist weniger als 1 Ampère.

Gruß,

Robert M. VAN KOOY


Robert M. VAN KOOY

RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#6 von Dominik B ( gelöscht ) , 07.01.2008 23:04

Also ein LoPi kann auf jeden Fall zwei HLAs ansteuern, zum Thema Belastbarkeit.


Dominik B

RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#7 von Zumbi ( gelöscht ) , 08.01.2008 18:59

Hallo und Danke für die schnellen Antworten.

@Michael
Ich dachte die Dummy-Lok, ohne Antrieb, kommt vor die Lok mit dem Antrieb, deshalb die gedachte Stromversorgung. Das mit der Flankenfahrt ist ja auch bei den Dampfloks zu beachten, denn auch hier ist der Schleifer hinten am Tender.

@Robert
Wie hast du denn den die Kabel zwischen den Loks untergebracht und deren Anzahl würde mich mal Interessieren.

Danke nochmal an Alle für die Antworten.

Mfg Markus Zumbach


Zumbi

RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#8 von Gast , 08.01.2008 19:11

Hallo markus,

was du brauchst ist einfach:

2 Kabel Motor
2 kabel Beleuchtung (1 rot, 1 weiss)
1 kabel Dekoderplus (blau/orange)
1 Kabel Masseverbindung

das war es.

Für die Beleuchtung tut es das dünnste, für die anderen brauchst du nicht viel dickeres. Sog. Dekoderlitze tut es völlig.

Wolfgang



RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#9 von Das singende Cevapcici ( gelöscht ) , 08.01.2008 21:29

Zitat von abit
Hallo,

Roco hat seinen Dummys ein anderes Innenleben spendiert, damit sie leichter sind. Ich habe das neue SBB-460er Set von Roco. Die Dummy-Lok ist unbeleuchtet und hat innen einen Kunststoff-Kern dort, wo sonst bei Roco-Loks ein Metall-Kern ist. Dadurch hat die Dummy-460 ungefähr das Gewicht eines besseren Waggons.



Hi,
das war/ist aber nicht immer so. Zuerst hatte alle Dummys metallrahmen, dann gabs auch Modelle mit Kunststoff-Rahmen. Beim aktuellen 1044-Set war das Dummy wieder mit Metall:
http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/...3565489,3565489
Wieso jetzt parallel 2 Philosophien?
Gruss
Bata


Das singende Cevapcici

RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#10 von Robert M. VAN KOOY ( gelöscht ) , 10.01.2008 00:20

Zitat von Markus Zumbach


@Robert
Wie hast du denn den die Kabel zwischen den Loks untergebracht und deren Anzahl würde mich mal Interessieren.




Hallo Markus,

Ich habe mehrere Doppel-Einheiten. Meistens benutze ich von Roco die (feste) Kurzkupplungen mit vier elektrische Kontakte. Zwei "Litzen dienen dabei für die Verbindung zwischen beide Motoren und die andere zwei z.B für rot/weiss Lichtwechsel im "Dummy". Alle gekuppelte Loks können in Prinzip in beide Richtungen fahren und dabei Züge ziehen. Die Motoren befinden sich immer an beide "Aussenseiten" der Kombination und diese hat nur einen Schleifer unter einer der Drehgestelle (also etwa "im Mitte"...)

Gruß,

Robert M. VAN KOOY

P.S. Ich gestehe daß es im sicheren Sinne eine "Luxuslösung" ist um zwei angetriebene Lokomotive zu benutzen aber von viele Loks gibt's einfach keine "Dummy".


Robert M. VAN KOOY

RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#11 von Pfalzbahn , 10.01.2008 17:18

Hallo Markus

Ich hatte, oder habe immer noch zwei V 100. Die eine ist die Digitalversion und die andere eine Delta aus einer Startpackung.
Bei der Delta hab ich einen Deltadekoder 66032 den ich übrig hatte verbaut, damit kann man das Licht schalten. Am Motor den Anker und die Kohlen raus und die Lok fährt ganz leicht über die Schienen. Schleifer natürlich dranlassen. Nun kann man hinten weisses Licht und vorne rotes Licht verbauen oder umgekehrt. Dann kann man den Dummy auch als Schublok verwenden. Dem Dummy habe ich eine Adresse verpasst und fertig ist die Hexerei. 15 Minuten Arbeit. Es ist sinnvoll wenn man ein rotes Licht macht das obere abzudecken damit es nicht durchleuchtet.
Wenn jetzt beide Loks auf alt getrimmt werden sieht ganz toll aus.

Gruss, Lothar


Gruss, Lothar

Letzter Eingang: VT 137 041


 
Pfalzbahn
InterCity (IC)
Beiträge: 658
Registriert am: 12.11.2006


RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#12 von Boomel ( gelöscht ) , 10.01.2008 20:52

Hallo!

Ich habe zwei Fleischmann 218er zu einem doppelten Lottchen vereint.
Eine der beiden Loks habe ich Komplett ausgenommen und das Laufgestell der zweiten spendiert.
Den Schleifer und Masse habe ich in Lok Nr. 1, waehrend in Lok Nr. 2 zwei Antriebsdrehgestelle und der Decoder untergekommen sind. Insgesamt hat die Doppeltraktion 3 Achsen mit Haftreifen und fuenf leitende Achsen.
Auch mit den beiden Motoren laeuft die Lok sehr ruhig!

Die Stromaufnahme der Fleischmann Rundmotoren betraegt unter Last ca. 550 mA, so das ein ESU-Decoder gerade ausreicht.
Mit Motorola II ,27 Fahrstufen ist das Ding nicht sooo fein wie mit DCC 128 stufen.
Die Loks wurden mit stromfuehrenden Kupplungen (4-fach) der Firma KROIS ausgestattet.
Hier ist zu beachten, das die Kupplungen in meinem Fall Masse fuehren also sollte das blaue Kabel am Decoder, was bekanntlich die Spannung fuer Zusatzgeraete fuehrt nicht am Gehaeuse verwendet werden.

Durch das hohe Gewicht der komplett ausgeraeumten Dummy-Lok ist die Zugkraft nicht gaaaanz so hoch, ich werde meine naechste Doppeltraktion mit zwei gut abgestimmten Einzelloks konstruieren (Evtl. 2x 218 mit insgesamt drei Fahrmotoren).

Viele Gruesse
Jochen

Viele Gruesse
Jochen


Boomel

RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#13 von bietschtal ( gelöscht ) , 10.01.2008 23:20

Hallo Dummy-Lok Spezialisten,

wie kuppelt ihr die beiden Loks? Gibt es da eine bessere Lösung als eine normale KK? Für mein Gefühl ist der Abstand zwischen den Loks bei Doppeltraktion immer recht groß.

Gruß
Richard


bietschtal

RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#14 von Robert M. VAN KOOY ( gelöscht ) , 10.01.2008 23:30

Zitat von bietschtal


wie kuppelt ihr die beiden Loks? Gibt es da eine bessere Lösung als eine normale KK? Für mein Gefühl ist der Abstand zwischen den Loks bei Doppeltraktion immer recht groß.



Stromführende Kupplungen z.B von Märklin und Roco sind so dimensioniert daß diese zugleich auch "normale" Kurzkupplungen sind!

Gruß,

Robert M. VAN KOOY


Robert M. VAN KOOY

RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#15 von Münch ( gelöscht ) , 11.01.2008 14:03

hallo Richard
der große Abstand bei Mehrfachtraktion kann auch daran liegen,daß die
Kuppelabstände wegen der Mindestradien so groß sein müssen,weil viele
loks nicht über eine Kulissenmechanik verfügen oder diese nicht weit
genug ausschwenkt,um das Verhaken der Puffer zu vermeiden.
Hier kann man abhelfen,indem man Federpuffer und/oder Kulissenmechanik (je nach Mindestradius)nachrüstet.
EIN BEISPIEL
SBB Re4/4 und SBB Re6/6 von Roco als Re10/10 -Doppel:
Federpuffer an der Re4/4,die bereits über Kulisse verfügt
Weinert-federpuffer sind knapp 1mm länger als die original Roco-puffer
Kulissenmechanik(Symoba) an der Kuppelseite der Re 6/6 nachgerüstet.
Mit diesen beiden Maßnahmen kann ich die Loks auf meinen Mindestradien
(47,3cm;in S-Kurven 53cm )so eng kuppeln,daß man den Abstand der Puffer in der Geraden(unter 1mm) fast nicht mehr sieht.
Als Kuppelstange verwendete ich in diesem Fall die neulich mal in einem anderen Thread erwähnte
und abgebildete Kuppelstange von Brawa.
mfg


Münch

RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#16 von Das singende Cevapcici ( gelöscht ) , 11.01.2008 14:17

Zitat von Münch
hallo Richard
der große Abstand bei Mehrfachtraktion kann auch daran liegen,daß die
Kuppelabstände wegen der Mindestradien so groß sein müssen,weil viele
loks nicht über eine Kulissenmechanik verfügen oder diese nicht weit
genug ausschwenkt,um das Verhaken der Puffer zu vermeiden.



Hi,
das Problem habe ich bei einer 1*44-Doppeltraktion. Die Roco-1*44 fährt zwar alleine einwandfrei mit kulissengeführten Waggons, aber sobald man zwei 1*44er kurzkuppelt, kann es passieren, dass sich die Puffer verhaken (in engen Kurven, auf Kreuzungsweichen u.s.w.). Ausserdem hat das Gehäuse meist ein bisschen Längsspiel auf dem Rahmen, was dann - je nach exakter Gehäuse-Position - ggf. den benötigten Freiraum verringert. Ich habs gelöst indem die Dummy-Lok immer auf einer Seite eine in der Höhe verstellbare Roco-KK hat - das ist die Seite welche zur führenden Lok zeigen muss.
Eine Nachrüstung einer Kinematik ist bei diesem Typ meiner Ansicht nach nicht möglich. Federpuffer würde ich als schwierig einschätzen.
Gruss
Bata


Das singende Cevapcici

RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#17 von Münch ( gelöscht ) , 11.01.2008 17:31

Hallo Bata
ich schau mir mal am Wochenende meine 1044 an.
Bislang konnten mehr als 60 Loks meinem Kurzkupplungsdrang
nicht widerstehen,vielleicht kann ich Dir Tipps dazu geben.
mfg Olaf


Münch

RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#18 von bietschtal ( gelöscht ) , 12.01.2008 12:27

Zitat
EIN BEISPIEL
SBB Re4/4 und SBB Re6/6 von Roco als Re10/10 -Doppel:



Hallo Olaf,

danke für den Tipp mit der nachrüstbaren Kulissenmechanik, genau die Kombination Re10/10 schwebt mir vor, ich hab die Kombination in der Schweiz schon so oft bewundert. Die Roco Re4/4 liegt schon bereit, eine Re6/6 muss ich noch beschaffen. Schafft es diese enge Kombination dann noch über den R2, den ich als Mindestradius verbaut habe? Baust du bei einer Lok den Antrieb aus und ziehst sie als Dummy (so wollte ich es machen)? Gibt es eigentlich bei der Kombination Re10/10 eine Regel, welche der Loks vorne sein muss? Realistisch wäre dann auch noch das Steuerkabel zwischen den Loks nachzubilden, oder?

Gruß
Richard


bietschtal

RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#19 von snomis ( gelöscht ) , 12.01.2008 15:07

Hallo,

zwei Loks vor einem langen Zug Zug sieht bestimmt gut aus. Wieviel Wagen hängt man daran? Ich denke, eine Doppeltraktion mit weniger als 10 Wagen sieht doch bescheiden aus.

Gruß Siggi


snomis

RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#20 von bietschtal ( gelöscht ) , 12.01.2008 17:54

Zitat
Hallo,

zwei Loks vor einem langen Zug Zug sieht bestimmt gut aus. Wieviel Wagen hängt man daran? Ich denke, eine Doppeltraktion mit weniger als 10 Wagen sieht doch bescheiden aus.

Gruß Siggi



Also wenn ich da so an die Züge in der Schweiz denke ... aber wenn das hintere Ende noch aus der Zufahrt zum Schattenbahnhof ragt, während das vordere Ende schon wieder aus dem Tunnel kommt, sieht das ja auch blöde aus .. obwohl es das bei der echten Bahn ja auch gibt. Muss man halt abschätzen, 10 Waggons sind sicher etwas mager, aber hängt halt auch von der Anlagengröße ab. Ich finde aber auf einer normal großen Zimmeranlage einen Güterzug mit 25-30 Wagen schon beeindruckend.

Gruß
Richard


bietschtal

RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#21 von Münch ( gelöscht ) , 12.01.2008 20:13

Hallo und schönen guten Abend
ausnahmsweise(für Samstag) sitze ich heute Abend am PC,kann daher
auf mehrere Fragen antworten:
@Richard(bietschtal)
betreffend Re 10/10
Ich habe versucht,mit 2 motorisierten Loks zu fahren.Das hat erstaunlich gut funktioniert,obwohl ich nur analog fahre.
Beim Vorbild gibt es wohl keine feste Regel,welche Lok am Zug gekuppelt ist.Da habe ich selbst beide Varianten am Gotthardgesehen.Ich vermute mal,daß die Loks auch in den Endbahnhöfen nicht getrennt werden und durch den Fahrtrichtungsewchsel auch die Position zum Zug wechselt.
Gesehen habe ich übrigens Re4/4 mit zwei und mit einem Stromabnehmer,lustigerweise mehr Doppel mit unterschiedlichen als gleichen Lokfarben ,sogar die Re 4/4 Zugkraft Aargau war vertreten.
Ich kann nicht sicher sagen,ob die Modell-Loks auch durch R2 fahren können,weil ich es nicht ausprobieren kann.Eigentlich müßte es aber funktionieren ,man muß evtl.der Pufferabstand etwas größer einstellen.
Mit meiner üblichen Methode geht das:
kann mit dem Kupplungsschacht und eingerasteter Kupplung(Kuppelstange oder Roco KK wird von mir benutzt) der Pufferabstand nicht richtig eingestellt werden,schneide ich den Schacht auf die richtige Länge ,bohre durch den Boden des Schachtes und eine passend eingesteckte Kupplung ein kleines Loch und fixiere die kupplung im Schacht mittels abgelängter Fleischmann-Gleisbefestigungsschraube.Genausogut
könnte man auch einen kleinen Stift verwenden.
Mit der Schraubmethode ist eine anderslange Einstellung mit einem anderen Kupplungskopf jederzeit wieder möglich,wenn man das abgeschnittene Schachtteil aufbewahrt.
Die Roco Re 6/6 habe ich mit einer Symoba umgebaut.Der kupplungskasten wurde z.T. im Fahrwerkboden versenkt.Das Drehgestell
mußte ,um in Kurven an der Kupplung vorbei drehen zu können,am Ende
abgefräst werden,so daß die ursprüngliche Kupplungshalterung verloren geht.
@Bata
der Umbau der Roco ÖBB 1044 mit Kulissenmechanik ist möglich,aber
anspruchsvoll(Werkzeug,bastlerisches Geschick).
Bevor ich den Umbau eines Drehgestells beschreibe(mit Bildern) noch etwas zu Federpuffern:
bei Roco ist der Einbau von Federpuffern meist gut durchführbar.
So müßte es auch bei der ÖBB 1044 funktionieren (habe ich zwar nicht bei dieser Lok ,aber bei anderen so gemacht )
Die Pufferteller(aus Metall) sind in Kunststoff-Pufferhülsen eingesteckt,die ihrerseits oft Teil des Gehäuses oder der Pufferbohle sind .
Man zieht die Pufferteller heraus und benutzt die dann freiliegenden Öffnungen als "Bohrhilfe":mit einem Bohrer ,der genauso dick sein sollte wie die Öffnung ,bohrt man eine Pilotbohrung ,bis man durch das Gehäuse durch ist.Dann schneidet man die Pufferhülse mit einem scharfen Bastelmesser am Pufferflansch ab und erweitert die Pilotbohrung
solange,bis der Federpuffer unter leichter Klemmwirkung eingesetzt werden kann.
Zum Umbau des Drehgestells der ÖBB 1044 mache ich einen neuen
Thread auf,den ich in Umbauberichte platziere.
mfg Olaf


Münch

RE: Doppeltraktion mit Dummy-Lok

#22 von Das singende Cevapcici ( gelöscht ) , 12.01.2008 21:41

Zitat von Münch

@Bata
der Umbau der Roco ÖBB 1044 mit Kulissenmechanik ist möglich,aber
anspruchsvoll(Werkzeug,bastlerisches Geschick).
Bevor ich den Umbau eines Drehgestells beschreibe(mit Bildern) noch etwas zu Federpuffern:
bei Roco ist der Einbau von Federpuffern meist gut durchführbar.
So müßte es auch bei der ÖBB 1044 funktionieren (habe ich zwar nicht bei dieser Lok ,aber bei anderen so gemacht )
Die Pufferteller(aus Metall) sind in Kunststoff-Pufferhülsen eingesteckt,die ihrerseits oft Teil des Gehäuses oder der Pufferbohle sind .
Man zieht die Pufferteller heraus und benutzt die dann freiliegenden Öffnungen als "Bohrhilfe":mit einem Bohrer ,der genauso dick sein sollte wie die Öffnung ,bohrt man eine Pilotbohrung ,bis man durch das Gehäuse durch ist.Dann schneidet man die Pufferhülse mit einem scharfen Bastelmesser am Pufferflansch ab und erweitert die Pilotbohrung
solange,bis der Federpuffer unter leichter Klemmwirkung eingesetzt werden kann.
Zum Umbau des Drehgestells der ÖBB 1044 mache ich einen neuen
Thread auf,den ich in Umbauberichte platziere.
mfg Olaf



Hi Olaf,
vielen Dank für deine Beschreibung. Neuere 1*44-Modelle haben übrigens teilweise andere Puffer bekommen (eckige Hochleistungs-Puffer), die als Plastikteil komplett direkt im Gehäuse stecken.
Mal sehen ob ich das mal irgend wann umsetzen kann da ich bastlerisch nicht gerade ein König bin, wenns grössere Umbauten werden.
Bei Solofahrten brauche ich keine Kinematik weil mir dann der Pufferabstand zwischen Lok & Waggon vollkommen langt.
Gruss
Bata


Das singende Cevapcici

   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz