Welche Lok für Weichen / Streckentest

#1 von ELNA-6 , 09.07.2021 19:25

Hallo :)

Ich würde mir gerne eine art günstige "Testlok" zulegen wo ich ziemlich sicher sein kann wenn diese die Strecke und Weichen ohne Probleme schafft das es "in der Regel" auch anderen gängige Loks tun...
Ich fahre auf Roco line Gleisen ohne Bettung.
Setzt man dann hier auf besonders kleine Loks? Gerade z.b. bei den Weichen, oder nach welchen Kriterien sollte man hier handeln?
Hat jemand hier Erfahrungen und Empfehlungen?


Beste Grüße
Michael


 
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zuletzt bearbeitet 09.07.2021 | Top

RE: Welche Lok für Weichen / Streckentest

#2 von PetrOs , 09.07.2021 19:31

Hallo, ich nehme eher Modelle, die am ehesten Probleme bei der Stromabnahme haben. Also wenige Achsen und kurz. Bei meiner TT Anlage habe ich einen uralten Schienenbus digitalisiert, und bei der Spur N Büroanlage habe ich einen kleinen Rangierlok vorbereitet.


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RE: Welche Lok für Weichen / Streckentest

#3 von Djian , 09.07.2021 20:20

Moin,

ich denke man braucht eigentlich 2 Lokomotiven: eine kurze, wegen der Stromabnahme und eine lange (D-Kuppler-Dampflok, wie etwa eine 41) um zu sehen ob das gelegte Gleisbild auch ohne Entgleisungen durchfahren werden kann. Also für beide Probleme jeweils eine "Zicke". Kommen die durch, kommt alles durch.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Welche Lok für Weichen / Streckentest

#4 von ELNA-6 , 09.07.2021 20:41

Danke für eure Erfahrungen und Vorschläge :)

Eine BR 41 wäre auch etwas was ich sowieso gerne in meinem Fuhrpark hätte passt also.
Welche kurze Lok ist den in der Regel eine "zicke" Bzw wie stehen da so die Empfehlungen?


Beste Grüße
Michael


 
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RE: Welche Lok für Weichen / Streckentest

#5 von KaBeEs246 , 09.07.2021 21:09

Zitat von ELNA-6 im Beitrag #4
Danke für eure Erfahrungen und Vorschläge :)

Eine BR 41 wäre auch etwas was ich sowieso gerne in meinem Fuhrpark hätte passt also.
Welche kurze Lok ist den in der Regel eine "zicke" Bzw wie stehen da so die Empfehlungen?


Hallo Michael,

Ein kurzer Zweiachser wäre z.B. eine Köf. Eine E 69 oder ein zweiachsiger Schienenbus ist auch kein schlechtes Testfahrzeug. Bei den großen Dampfloks denke ich dass eine BR 78 mit 2'C2' (oder eine BR 50 / BR 44 1' E ohne Knickrahmen) relativ empfindlich auf schlechte Gleisverlegung reagiert, aber das liegt bei großen Loks manchmal an sehr speziellen Konstruktionsschwächen.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Welche Lok für Weichen / Streckentest

#6 von Mucalex , 09.07.2021 21:20

Hi,
Weiß nicht, welche Spur du fährst - ich habe mir extra eine Roco 01 180 gekauft wegen Radius r3, aber die macht keine Probleme und zieht auch alles weg. Überrascht hat mich die Roco 151 (aktuell) mit niedrigen Radsätzen und Haftreifen auf den 1. Achsen, die ist entgleist, wenn was unsauber verlegt war und hat Kurzschlüsse bei den Meldern (digital) gemacht - für mich die ideale Testlok
Mittlerweile Achsen getauscht - Haftreifen nach innen und das Ding macht was soll.
Lg, mucalex


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RE: Welche Lok für Weichen / Streckentest

#7 von alexus , 09.07.2021 21:24

Hallo Michael

Am besten eine Lok mit einem sehr steifen Fahrwerk, z. B. Märklin Köf oder eine 260 mit fest eingebauten Achsen und 2 Haftreifen (die hat eine sehr kurze Massebasis).
Für die Gleislage eine Lok mit möglichst vielen fest gelagerten Achsen, z. B. BR 45 oder BR 59, Wü K.
Meine Tips sind nur von Märklin.
Gute Testloks sind m. M. n. aber Fremdfabrikate mit denselben Anforderungen. Meine alte Rivarossi Pt 3/6 ist so ein Kandidat.


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RE: Welche Lok für Weichen / Streckentest

#8 von ELNA-6 , 09.07.2021 22:16

Oh super da habe ich ja ein paar Anreize für ein paar schöne "Testloks"

Zitat von alexus im Beitrag #7
Hallo Michael

Am besten eine Lok mit einem sehr steifen Fahrwerk, z. B. Märklin Köf oder eine 260 mit fest eingebauten Achsen und 2 Haftreifen (die hat eine sehr kurze Massebasis).
Für die Gleislage eine Lok mit möglichst vielen fest gelagerten Achsen, z. B. BR 45 oder BR 59, Wü K.
Meine Tips sind nur von Märklin.
Gute Testloks sind m. M. n. aber Fremdfabrikate mit denselben Anforderungen. Meine alte Rivarossi Pt 3/6 ist so ein Kandidat.


Vielen dank für die Infos zu den Eigenschaften die eine Lok dafür haben sollte :)
Märklin wäre bei mir leider raus da 2 Leiter.

Zitat von Mucalex im Beitrag #6
Hi,
Weiß nicht, welche Spur du fährst - ich habe mir extra eine Roco 01 180 gekauft wegen Radius r3, aber die macht keine Probleme und zieht auch alles weg. Überrascht hat mich die Roco 151 (aktuell) mit niedrigen Radsätzen und Haftreifen auf den 1. Achsen, die ist entgleist, wenn was unsauber verlegt war und hat Kurzschlüsse bei den Meldern (digital) gemacht - für mich die ideale Testlok
Mittlerweile Achsen getauscht - Haftreifen nach innen und das Ding macht was soll.
Lg, mucalex


Fahre übrigens auf H0 Roco Line Gleise ohne Bettung :)


Beste Grüße
Michael


 
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RE: Welche Lok für Weichen / Streckentest

#9 von X2000 , 09.07.2021 22:44

Ich empfehle den Breuer Schienentraktor und einen Big Boy. Und für Überhänge einen Trix Tragschnabelwagen. Damit dürfte alles abgedeckt sein.


Gruß

Martin


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RE: Welche Lok für Weichen / Streckentest

#10 von Atlanta , 09.07.2021 23:31

Moin Michael,

Das H0 Rocoline Gleis ohne Bettung ist schon eine gute Wahl, du kannst die Herzstücke nachträglich recht einfach polarisieren, so gibt es auch weniger Probleme mit Aussetzern bei Fahrzeugen mit nur wenig Achsen bei der Fahrstromabnahme aus dem Gleis.

Langsamfahrstellen im Weichenbereich werden so besser ermöglicht.

Welche Lok letztendlich zur "Zicke" wird, kann aber auch damit zusammenhängen, wie breit die Lauffläche der stromabnehmenden Räder ist, das kann gerade im Herzstückbereich zu Problemen führen, wenn die isilierten Trennstellen zu dicht am Herzstück liegen, so könnten dann die Laufflächen der Räder einer Lok, diese Trennstellen überbrücken und im schlimmsten Fall einen Kurzschluß auslösen.

Im analogen Betrieb nicht weiter dramatisch, beim Digitalbetrieb sind aber Kurzschlüsse unbedingt zu vermeiden, diese können zu ungewollten Sicherheitsabschaltungen führen oder die Dekoder oder die Zentrale schädigen.

Welche Lok letztendlich "herumzickt" kann man vorab garnicht sagen, das muß man ausprobieren.

Als Testlok habe ich die Fleischmann Werkslok "Anna", eine preußische T 2 aber auch einen 1-D Kuppler US Amerikanischer Bauart, eine 2-8-0 Oldtimer Consolidation der Bauart Baldwin.
Letztere hat relativ breite Radläufflächen und deckt jeden "Mangel" sofort auf.

Bei Rocoline Weichen ohne Bettung hatte ich aber nie Probleme, nicht mal bei den Bogenweichen des größtmöglichen Radius'.

Auch bei 15° Weichen anderer Hersteller lief die Lok ohne Probleme durch die Weichen.

Neigungen (Steigungen oder Gefälle) von mehr wie 2 % werden aber zum unüberwindbaren Hindernis, ohne Helfermaschine geht da garnichts.

Die wenigsten meiner Loks haben Haftreifen, das muß bei der Gleisverlegung beachtet werden.


LG Ingo

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RE: Welche Lok für Weichen / Streckentest

#11 von ET 65 , 10.07.2021 00:01

Hallo Michael,

bei mir haben sich zwei Loks dafür bewährt, jede Schwachstelle in der Gleisverlegung aufzudecken:

  1. Fleischmann 4065 mit auf RP 25 abgedrehten Radprofilen
  2. Brawa Köf 0487
Warum die eine und warum die andere?
Die Brawa Köf deckt jeden Mangel in der Stromzuführung und in Sachen verschmutzte Schienen auf (die digitalisierte Version mit Pufferspeicher geht nur mit abgeschaltetem Pufferspeicher).
Die 65er hat mit den vier mehr oder minder starr im Rahmen sitzenden Achsen und den Vorläufern (einmal Achse, einmal Drehgestell) die idealen Voraussetzungen, Unebenheiten festzustellen. Netterweise entgleist hier das Drehgestell eher als die Einzelachse.

Wenn Du schon Testfahrten machst, solltest Du auch
  1. die Abstände der Gleise im Bogen,
  2. den Lichtraum zu Signalen, Fahrleitungsmasten und Tunneleinfahrten,
  3. Rampen und Bahnsteigen mit austesten.
Für a) und b) sind die längsten Fahrzeuge mit dem größten Drehzapfenabstand der Drehgestelle und dem größten Überhang am besten geeignet.
Für c) brauchst Du die Lok oder den Waggon mit der größten Ausladung. Gute Kandidaten sind hier z.B. die BR 57 von Roco (wegen der Zylinderbreite) oder der Schweizer Gepäckwagen mit seitlichen Trittstufen von Märklin oder Fleischmann.

Viel Erfolg beim Testen.

Gruß, Heinz


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RE: Welche Lok für Weichen / Streckentest

#12 von Atlanta , 10.07.2021 08:50

Moin Michael,

Die von Heinz mit angesprochen Punkte sind ebenfalls sehr wichtig, besonders die Austestung des verwendeten Lichtraumes in Gleisbögen.

Auch wenn man glaubt, sich an die, in den NEM festgelgten Maßen, zum Lichtraumprofil, gehalten zu haben, kann man bei einigen Modellen immer mal wieder ein paar unangenehme Überraschungen erleben.

Abteilwagen Preußischer oder Bayerischer Bauart mit seitlichen über die gesamte Wagenlänge verlaufenden Trittbretter, ragen nicht selten, über die festgelegten Maße der NEM hinaus, besonders im Kurvenüberhang in Gleisbögen macht sich das besonders bemerkbar.

Roco hat einige zweiachsige Rungenwagen mit sehr großem Radstand im Programm, bei Liliput sind es einige Lokalbahn Personenwagen, bei denen enge Gleisbögen, auch denen in Weichen auf dem abzweigenden, krummen Gleis, zu Problemen führen können.

Lenkachsenwagen einiger Hersteller haben ein unterschiedliches Fahrverhalten ob sie gezogen oder geschoben werden, auch dreiachsige Wagen sind unter Umständen hiervon bettroffen.

Ist man Freund US Amerikanischer Modelle, sieht die Sache noch etwas problematischer aus, obgleich die Modelle sehr treu im Maßstab 1:87 gefertigt sind, füllen sie das Lichtraummaß nach NMRA nahezu vollständig aus, dieses ist recht gut vergleichbar mit dem Lichtraummaß britischer Fahrzeuge im Maßstab 1:76 der Baugröße 00 und ist deutlich größer als das Lichtraummaß der Baugröße H0 im Maßstab 1:87 der NEM.

Eine weitere Testlok meinerseits ist eine RivaRossi Lok alterer Bauart eine 4-4-0 American die mit einem ziemlich hohen Schornstein daherkommt.

Bei verschiedenen Reiterstellwerken und Tunneleinfahrten eckt, nicht nur diese Lok mit dem Schornstein an, sehr bedauerlich, wenn dieses bei voller Fahrt paßiert.

Das Reiterstellwerk "Konstanz", ein Pola/Faller Bausatz, ist jedenfalls in der Durchfahrhöhe um einige cm zu niedrig, Abhilfe schuf hierbei nur eine Höhersetzung des betreffenden Bauwerkes.

Die Abstände von höheren Bahnsteigen und Rampen führen besonders bei Gleisbögen zu Problemen, wenn die Gleisbögen sehr eng sind.

Bauartbedingt fallen immer mal wieder einige Dampfloks auf deren Aufhängung der Vorlaufachse oder des Vorlaufdrehgestells bewirkt, daß der Lokrahmen erst recht spät mit in den Gleisbogen gezogen wird, dies kann dann dazu führen, daß die recht breite Zylindergruppe dann an der seitlichen Bebauung hängen bleibt, wie bei Bahnsteigen, Rampen oder Toreinfahrten.

Für mich habe ich meine Lehre daraus gezogen und baue grundsätzlich nur nach dem größerem Lichtraumprofil der NMRA.


LG Ingo

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RE: Welche Lok für Weichen / Streckentest

#13 von ELNA-6 , 18.07.2021 22:07

Ich danke euch :)

Dann hab ich ja jetzt schon einiges an Informationen und Tipps zum nachdenken und probieren, vielen vielen dank

Zitat von ET 65 im Beitrag #11
Hallo Michael,

bei mir haben sich zwei Loks dafür bewährt, jede Schwachstelle in der Gleisverlegung aufzudecken:
  1. Fleischmann 4065 mit auf RP 25 abgedrehten Radprofilen
  2. Brawa Köf 0487
Warum die eine und warum die andere?
Die Brawa Köf deckt jeden Mangel in der Stromzuführung und in Sachen verschmutzte Schienen auf (die digitalisierte Version mit Pufferspeicher geht nur mit abgeschaltetem Pufferspeicher).
Die 65er hat mit den vier mehr oder minder starr im Rahmen sitzenden Achsen und den Vorläufern (einmal Achse, einmal Drehgestell) die idealen Voraussetzungen, Unebenheiten festzustellen. Netterweise entgleist hier das Drehgestell eher als die Einzelachse.

Wenn Du schon Testfahrten machst, solltest Du auch
  1. die Abstände der Gleise im Bogen,
  2. den Lichtraum zu Signalen, Fahrleitungsmasten und Tunneleinfahrten,
  3. Rampen und Bahnsteigen mit austesten.
Für a) und b) sind die längsten Fahrzeuge mit dem größten Drehzapfenabstand der Drehgestelle und dem größten Überhang am besten geeignet.
Für c) brauchst Du die Lok oder den Waggon mit der größten Ausladung. Gute Kandidaten sind hier z.B. die BR 57 von Roco (wegen der Zylinderbreite) oder der Schweizer Gepäckwagen mit seitlichen Trittstufen von Märklin oder Fleischmann.

Viel Erfolg beim Testen.

Gruß, Heinz


Hallo Heinz, danke für die Erweiterung der Liste, Ich sehe schon da werden wohl ein paar Mehr Loks gekauft werden als "Testfahrzeuge"

Danke für die anderen Tipps bezüglich der Abstände, die hatte ich tatsächlich noch garnicht auf dem Schirm da habe ich ja dann erstmal einiges zutun


Zitat von Atlanta im Beitrag #12
Moin Michael,
Die von Heinz mit angesprochen Punkte sind ebenfalls sehr wichtig, besonders die Austestung des verwendeten Lichtraumes in Gleisbögen.

Auch wenn man glaubt, sich an die, in den NEM festgelgten Maßen, zum Lichtraumprofil, gehalten zu haben, kann man bei einigen Modellen immer mal wieder ein paar unangenehme Überraschungen erleben.

Abteilwagen Preußischer oder Bayerischer Bauart mit seitlichen über die gesamte Wagenlänge verlaufenden Trittbretter, ragen nicht selten, über die festgelegten Maße der NEM hinaus, besonders im Kurvenüberhang in Gleisbögen macht sich das besonders bemerkbar.



Also sollte man Grundlegen etwas "mehr spielraum" lassen obwohl man nach NEM Maßen geht ja?, wusste ich z.b. noch nicht aber schaden kann es ja nicht.


Beste Grüße
Michael


 
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zuletzt bearbeitet 18.07.2021 | Top

   

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Frage zu Roco 58521 (BR212 AC)

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