da bin ich wieder! Vor ca. 4-5 Jahren habe ich hier schonmal eine Anlage vorgestellt. Damals unter dem Namen "V100-Ralph". Lieder wurde dieser Account wegen längerer Inaktivität und aus Datenschutzgründen inaktiv gesetzt. Die Anlage hieß "Von Holzhausen nach Hintertupfingen auf M-Gleisen" und man kann diesen Beitrag immer noch finden. Diese Anlage hatte ich im Hobbykeller aufgebaut. Da dieser aber perspektivisch als Studenten-Appartement für unseren großen Sohn eingeplant wurde, war die Motivation dahin diese Anlage fertigzustellen. Daher auch keine weiteren Beiträge mehr im Stummiforum. Die Lockdown-Zeit haben wir nun genutzt, um die Eisenbahn abzubauen und den Hobbykeller zum Appartement umzubauen. Der Deal mit meinem Sohn ist der Tausch altes Kinderzimmer gegen Hobbykeller. Das heißt ich kann mich jetzt im alten Kinderzimmer voll austoben und dort eine neue Anlage aufbauen. Das hat sofort meine Motivation wieder gesteigert und die ersten Planungen sind angelaufen. In diesem Beitrag möchte ich euch kurz vom Abbau der alten Anlage berichten und dann die neue Anlage Stück für Stück entstehen lassen und freue mich, wie beim letzten Mal, auf eure Tipps und Tricks.
Hier zur Einstimmung ein letztes Bild der alten Anlage unmittelbar vor dem Abbau:
Seid gespannt auf die Bilder des Abbaus und die ersten Planungen und Ideen für die neue Anlage.
Ich freue mich wieder hier zu sein und grüße das ganze Stummiland.
wie angekündigt hier die Bilder vom Abbau meiner alten Anlage. Eine analoge Anlage mit M-Gleisen. Der Abbau erfolgte mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Auf der einen Seite schade für die viele Arbeit, die ich hier schon reingesteckt habe. Auf der anderen Seite die Chance für einen Neuanfang. Und dabei aus den bisherigen Problemen das Gelernte neu und besser umsetzen.
Eine wilde Abbau-Orgie bis zur jungfräulichen Platte.
Alle Schätzchen gut verpackt in den Originalkartons noch aus den 70er Jahren.
Das ist alles was von der Landschaft übrig blieb.
Die schönsten Landschaftsteile zum Wiederverwerten aufgehoben.
Nach 2 Tagen war die Arbeit von 3 Jahren wegverpackt und bereit für den Neuanfang.
die alte Anlage ist Geschichte. Jetzt geht es daran die neue Anlage zu planen und umzusetzen. Ab und zu werde ich noch ein Highlight aus der alten Anlage zeigen.
Was habe ich vor in meiner neuen Anlage:
- Verfügbarer Platz 3,00m x 1,40m - Aus nostalgischen Gründen soll eine Teilstrecke analog mit M-Gleisen sein. - Der Hauptteil der Anlage soll nun digital sein. - Es soll einen grossen Schattenbahnhof, mit Wendel erreichbar, geben. - Es soll eine Übergabestelle zwischen der analogen und der digitalen Strecke geben, um Wägen übergeben zu können. - Es soll einen Hauptbahnhof geben: Holzhausen - Und einen Nebenbahnhof für das Bergdorf Hintertupfingen mit Bahnanschluss an die Gondelbahn im Berggebiet.
Mit diesen Vorstellungen erklärt sich auch der Name meines Threads.
Für den Umstieg auf digital habe ich die Opa-Enkel-Aktion von Märklin zu Weihnachten genutzt (obwohl ich noch keine Enkel habe). Und habe mir dort die Einsteigerpackung in die digitale Welt "Güterzug Epoche III" gegönnt:
Aufgebaut und die neuen digitalen Möglichkeiten ausprobiert habe ich bereits.
Das gibt jetzt ganz neue Möglichkeiten für die Streckenplannung.
Schöne Grüße
V200-Ralph
Und zum Abschluss noch ein Highlight der alten Anlage:
Das Bergdorf Hintertupfingen war schon recht weit fortgeschritten.
am Wochenende hatte ich Zeit für eine kleine Bastelei für Zwischendurch. Ich hatte mir schon immer ein kleines Feuerwehrhaus gewünscht und habe mir diesen Wunsch nun im Internet ersteigert: Ein süsses kleines Spritzenhaus. Sehr formschön aber farblich etwas langweilig:
Also habe ich mir Pinsel und Farbe geschnappt und dem Spritzenhaus zu etwas mehr Realität verholfen. Mit dem Ergebnis bin ich durchaus zufrieden:
Was meint ihr dazu?
Schöne Grüsse
V200-Ralph
Und wie versprochen zum Abschluss noch ein Highlight der alten Anlage:
Eine selbstgebastelte Stahlbrücke mit der schönen V100 darauf.
Hallo V200 Ralph, schöne Umarbeitung des Feuerwehrhauses . Einige Vorschläge habe ich trotzdem noch - die Beschriftung evtl. "Feuerwehrhaus" oder FFW und dann der Ort : - eine Außenleuchte über dem Tor. Das Stückchen Eisenrohr das man am Turm sieht, ist das der Sirenenhalter : Als Fahrzeug je nach Größe des Einzugsgebietes und der Epoche ein Ford Transit oder ein 1113 DB, oder doch neuer. Gruß Otto
danke für die Tipps. Werde ich auf jeden Fall beim Einbinden in die (noch zu erschaffende) Anlage beherzigen. Das Stück Eisenrohr auf dem Dach habe ich eigentlich als Funkantenne interpretiert und daher die ursprünglich rote Plastikstange in Metallfarben angemalt.
wenn du Platz hast bei es größer! Ich kann dir nur diesen Rat geben, aus eigener Erfahrung. So hast du alle Möglichkeiten und auch alte M-Gleise, sofern du sie weiter nutzen willst gibt es genug für kleines Geld zu kaufen
willkommen bei meiner Anlage! M-Gleise habe ich tatsächlich noch in grosser Menge. Und C-Gleise habe ich bereits eine ganze Menge (für gutes Geld) ersteigert. Ich bastele gerade am Gleisplan. In Kürze hier zu sehen!
um auch wirklich gut vorbereitet zu sein auf den Umstieg von analog auf digital und um beim Anlagenbau die besten Tipps und Tricks schonmal einzusammeln ,habe ich mich mit reichlich Literatur ausgestattet:
Alle 4 sehr zu empfehlende Werke. Theoretisch bin ich also schon gut vorbereitet.
endlich ist es soweit und das weiter oben angekündigte alte Zimmer meines Sohnes ist frei für meine Eisenbahn. Die Planung für die Gleise lief schon etwas länger. Hier die ersten Entwürfe der Gleispläne: Angefangen hat alles mit einer Mandala-artigen Ideenfindung:
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Dann habe ich die uralte Gleisschablone aus meine Kindertagen ausgepackt und die ersten Entwürfe mit Bleistift gezeichnet:
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Als ich mit dem Ergebnis dann zufrieden war habe ich den Bleistift-Plan eingescannt und in Power Point die Strecken nochmal nachgezeichnet:
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Natürlich wird es auch eine Ebene tiefer einen Schattenbahnhof geben:
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Wenn man alle Ebenen übereinanderlegt, dann sieht das so aus:
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Blau: Der analog betriebene Anlagenteil Schwarz: Der digital betriebene Anlagenteil Rot: Der Schttenbahnhof, ebenfalls digital betrieben. Orange: Das Übergansstück zwischen analoger und digitaler Anlage
Die Abmasse streng begrenzt durch die Platzverhältnisse im alten Kinderzimmer und die Herausforderung einen hinteren analogen Anlagenteil mit einem vorderen digitalen Anlagenteil zu verbinden.
@Lindi: Ja durchaus viele Kompromisse. Aber nur so kann ich alles umsetzen was ich immer schon im Kopf hatte.
An den Rest der Stummi-Welt,
nachdem das Zimmer nun endlich frei geräumt war, habe ich die Wände schonmal himmelblau gestrichen. Und ich habe den ersten Probeaufbau am Boden durchgeführt, um zu sehen ob sich der theoretische Plan auch in der Realität umsetzen lässt. Was soll ich sagen? Es hat tatsächlich alles so funktioniert wie geplant und die geplante Anlage passt haargenau in den vorgegebenen Platz hinein. Siehe hier die Bilder dazu:
Bild entfernt (keine Rechte)
Und die Ansicht von oben: Bild entfernt (keine Rechte)
Das müsst ihr euch jetzt noch auf 4 verschiedene Ebenen verteilt vorstellen.
Besonders interessant war für mich ob die geplante Übergangsstelle zwischen analogem und digitalem Anlagenteil funktioniert. Und auch hier hat es genauso funktioniert wie angedacht: Bild entfernt (keine Rechte) Das Übergansstück ist ein Märklin C-Gleis komplett aus Kunsstoff aus der Start Up-Reihe. Somit ist gewährleistet das Wägen übergeben werden können aber kein Strom fließt zwischen analogem und digitalem Teil. Ich hatte hier erst die Befürchtung, dass über die Wägen doch noch eine Stromverbindung etstehen könnte. Aber der Praxistest hat gezeigt dass hier nichts fließt und die anlogen und digitalen Loks völlig unbeeinflusst voneinander fahren können.
Diese Stelle soll als Übergabestelle von Wägen dienen zwischen der Bergbahn und der normalen Bahn. Die analoge Lok mit ihren Wägen kommt von links und übergibt ihre Wägen an die digitale Lok die von rechts kommt. Durch betätigen des Entkupplers kann die Digital-Lok die Wägen übernehmen und diese nach Holzhausen überführen: Bild entfernt (keine Rechte)
Das Gleiche funktioniert dann auch wieder andersherum. Die Digital-Lok kommt mit den Wägen von rechts und übergibt durch Betätigen des Entkupplers die Wägen an die Analog-Lok: Bild entfernt (keine Rechte)
Als nächstes will ich den Schattenbahnhof testweise an dieser Stelle aufbauen, um zu sehen ob dieser auch so gut hineinpasst wie geplant.