RE: Rivarossi

#1 von Peter W ( gelöscht ) , 12.11.2005 15:18

Werte Modellbahner.
Ich habe heute bei meinem Modellbahnhändler einige recht günstige Rivarossi Lokomotiven 3 Leiter WS gesehen. Dabei waren unter anderen die Baureihen 39 und 96 . Hat jemand Erfahrungen mit Rivarossi Modellen und wie sind die Eigenschaften z.b. Zugkraft oder Laufeigenschaften.Und wie sind die Modelle zum Umbau auf Digital einzuordnen.

Gruß aus dem sonnigen Pforzheim.



Peter W

RE: Rivarossi

#2 von Frank Breyer ( gelöscht ) , 13.11.2005 18:54

Hallo Peter ,

ich kann Dir nur von Rivarossi abraten denn ich hatte mal eine E 19 als es diese von Märklin nicht gab .

Ein Freund von mir hat sie jetzt mir sind der etwas taumelnde Lauf und das Gehäuse aus Plastik doch etwas suspekt gewesen .

Einzig der elektronische Umschalter in dieser Lok ist eigentlich sehr gut gewesen .

Ich kann aber über die Produkte neueren Datums nichts sagen .

Nur eines das Du für die Loks älteren Datums glaube ich keine Ersatzteile mehr bekommst .

Gruß
Frank



Frank Breyer

RE: Rivarossi

#3 von Peter W ( gelöscht ) , 13.11.2005 19:27

Hallo Frank.
Vielen Dank für deine Antwort.
Ich dachte schon das kein Mensch Rivarossi kennt.
Ich werde die Finger davon lassen.

Gruß Peter.



Peter W

RE: Rivarossi

#4 von Karlheinz Hornung ( gelöscht ) , 13.11.2005 19:48

Hallo Peter,

Rivarossi baute in der Mehrzahl ordentliche Modelle die auch heute noch einen Blick wert sind. Die 96 ist sicher 25 Jahre alt aber immer noch ein attraktives Modell und interessant durch den Antrieb auf beide Fahrwerksgruppen. Die 39 ist noch älter und seit Erscheinen der Fleischmann Lok eigentlich kein Thema mehr.

In puncto Zugkraft liegen die Maschinen generell deutlich unter Märklin Niveau.

Nicht empfehlen würde ich die 01 und die 39, jeweils mit Motoren, die nach hinten aus dem Führerhaus hinausragen, die 10er in der Version mit Kardanantrieb, die E 17 und E 19 auf dem gleichen Fahrgestell, die S 3/6 mit der Fliehkraftratsche und die BR 232 in der Version mit Kegelzahnrädern.Die urige Meyer Lok der BR 98 ist viel zu groß und eher im Maßstab 1:82 gehalten.

Eine Rivarossi sollte man sich vor dem Kauf ansehen, die Modelle streuten immer sehr stark in puncto Fahreigenschaften.

Da Rivarossi nebst Lima, Jouef, Arnold eine erstklassige Insolvenz hingelegt hat sieht es mit Service und Ersatzteilen mau aus. Hornby hat jetzt die Formen und muß erst einmal beweisen daß es besser wird.

Generell waren die Rivarossi Modelle durch die 30-50% Aufschläge der deutschen Importeure für das Gebotene immer grotesk überteuert. Das lange Zeit bei den AC Modellen eingesetzte Umschaltrelais (früher auch bei Fleischmann zu finden) hat oft Mucken. Das läßt sich aber im Zeitalter der 10 Euro Decoder verschmerzen.



Karlheinz Hornung

RE: Rivarossi

#5 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 14.11.2005 07:52

Hallo Freunde,

von Rivarossi habe ich viele erstklassige G- und P-Wagen amerikanischer Bauarten.
Auch die "urige Meyerlok" der Windbergbahn ist akzeptabel, da es sonst keine gibt (!!!). Ihre Fahreigenschaften wie die anderer Riva-Loks sind abhängig von der Behandlung. Sie brauchen einen guten Service vor dem Einsatz (waschen, abschmieren, Ölwechsel ).
Die "Gummistiefel" älterer Modelle halten meist nicht länger als 1 Meter Fahrstrecke.
Schon in den 60er Jahren waren die Preise ca. 100% höher als deutsche Produkte, aber die Qualität war dafür auch 200% besser.

Ich kann günstige Riva-Angebote nur empfehlen. Gute Pflege und sie laufen zufriedenstellend.

Gruß
Walter



Walter Zöller

   


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