RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#1 von amrum53 , 28.01.2021 18:31

Guten Abend,
Ich möchte beginnen meine Anlage auszugestalten. Die ersten Häuser sind soweit fertig, dass sie beleuchtet werden können. Hierzu möchte ich gerne LEDs in verschiedenen Formen nutzen. Der Aufbau der einzelnen LED mit Widerstand habe ich verstanden.
Als Spannungsquelle möchte ich 6002 Märklin Transformer 52 VA 230 Volt verwenden. Dieser produziert ja eine Wechselspannung. Wenn ich es bei meiner Recherche richtig verstanden habe, benötige ich einen Gleichrichter.
Meine Frage, muss ich so einen Gleichrichter bei jeder Birne verwenden oder kann ich eine Rindleitung verlegen und einen Gleichrichter für alle zwischenschalten?
Gibt es einen Decoder welcher die Gleichrichterfunktion erfüllt und mehrere Kanäle hat um Bereiche unterschiedlich zu schalten.
Danke für Eure Antworten und Gruß aus Dortmund
Werner


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#2 von Länderbahnmartin , 28.01.2021 18:43

Hallo, Werner,

probier es vielleicht damit,

https://viessmann-modell.com/sortiment/e...8/2a-powermodul

braucht man nur einmal pro Trafo, nach dem Powermodul dann die Stromverteiler.

By the way: Ich habe gerade beim Einbau von Leuchten bemerkt, daß Brawa und Viessmann -Lampen zwar beide gelb/braune Kabel haben, aber jeweils umgekehrt... Wenn also etas nicht leuchtet, muß es nicht am Powermodul liegen, erst mal umstecken

Schönen Abend

Martin


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#3 von volkerS , 28.01.2021 19:01

Hallo Werner,
deine Wechselspannung mit einem Gleichrichter B40C5000 und Elko 4700uF/40V gleichrichten, das Viessmann Powermodul macht auch nichts anderes. Damit die Ringleitung speisen. Wenn du Schaltfunktionen benötigst den Decoder m84 von Märklin nehmen. Dieser schaltet die Ausgänge mit Relais, die du wegen der Trennung von Digital und Ringleitung benötigst. Decoder mit Relaiskontakten gibt es auch von anderen Herstellern.
Volker


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#4 von hu.ms , 02.02.2021 11:26

Warum den ganzen aufwand ?
DC-netzteile 12V, 2A gibts für wenige euros. Den mä-trafo einfach verkaufen...

Hubert


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#5 von volkerS , 02.02.2021 12:47

Hallo Hubert,
weil DC-Netzteile keine Spielzeugzulassung haben.
Volker


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#6 von hu.ms , 02.02.2021 12:53

Zitat

Hallo Hubert,
weil DC-Netzteile keine Spielzeugzulassung haben.
Volker


Aber selbst verkabelte gleichrichter und elkos haben sie ?

Hubert


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#7 von ringstrecke , 02.02.2021 13:04

Hallo Hubert,
es geht sich um Primärseite des Trafos.
Gruss Martin


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#8 von hu.ms , 02.02.2021 13:06

Schon klar, dass es um die 230V primärseite geht.
Aber es wurde ja von "spielzeugzulassung" geschrieben.
Und die ist bei beiden lösungen nicht gegeben.

Übrigens sind smartphone-ladegeräte genauso aufgebaut wie die DC-netzteile und die haben die meisten fast täglich in der hand.

Hubert


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#9 von ringstrecke , 02.02.2021 13:10

Hallo Werner
ich würde es wie Volker geschrieben hat machen,
kaufe dir einen Brückengleichter und einen ELKo (+/- beachten).
Dahinter schließt du einen Spannungsregler an, diesen kannst du auf 10-12 V einstellen.

[url] https://www.amazon.de/PEMENOL-Stromverso...s%2C168&sr=8-19[/url]

Diese Schaltung brauchts du nur 1x , reicht für vielen LED's.

Wenn du die Lampen noch in Gruppen unterteilen möchtest und dann digital Ein/Aus schalten willst, brauchst du einen Decoder,
z.B. https://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/...?id=de:sa-dec-4

Gruß Martin


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#10 von Martin Lutz , 02.02.2021 13:21

Zitat

Warum den ganzen aufwand ?
DC-netzteile 12V, 2A gibts für wenige euros. Den mä-trafo einfach verkaufen...

Hubert



Ich frage mich manchmal echt, ob da wirklich nachgedacht wird, wenn man sowas schreibt. Einen Gleichrichter und Kondensator an den Trafo schalten bedeutet weniger Aufwand als den Märklin Trafo verkaufen und ein Netzteil zu kaufen. Man muss es ins Internet stellen, man muss ein Preis definieren, Man muss das Geld einkassieren, man muss das Teil dann einpacken, verschicken... Dann muss man im internet oder im Laden eines auswählen, bestellen kaufen und....

Oder hat da einer Gewinnbeteiligung an einem Steckernetzteilhersteller???

Oder, warum einfach, wenns kompliziert auch geht? ool:


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#11 von hu.ms , 02.02.2021 13:23

[quote="Martin Lutz" post_id=2242833 time=1612268476 user_id=124]
Ich frage mich manchmal echt, ob da wirklich nachgedacht wird, wenn man sowas schreibt.
[/quote]
Solche aussagen sind nicht mein "niveau". Deshalb auch zum gesamten beitrag kein kommentar.

Hubert


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#12 von Martin Lutz , 02.02.2021 16:28

Zitat

[quote="Martin Lutz" post_id=2242833 time=1612268476 user_id=124]
Ich frage mich manchmal echt, ob da wirklich nachgedacht wird, wenn man sowas schreibt.


Solche aussagen sind nicht mein "niveau". Deshalb auch zum gesamten beitrag kein kommentar.

Hubert
[/quote]Ah, ich muss mein Rednerpult tiefer einstellen um dein Niveau zu erreichen! Sorry, hab ich nicht gewusst.

Nein, wenn schon ein Trafo da ist, dann kann man ihn auch mit Dioden und Kondensator ausrüsten und nicht gleich ein neues Netzteil kaufen. Dazu gibt es wirklich keinen Grund. Schade, hier wird immer ganz schnell ein Netzteil empfohlen, wozu?


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#13 von Donautal , 03.02.2021 01:19

Hallo Zusammen,

seit ich vor ca. 5 Jahren die alte MoBa wieder in Betrieb genommen habe lese ich immer wieder diese Diskussionen um die Netzteile/Trafos. Ich verstehe jede Seite der jeweiligen Argumentation. Bei mir persönlich geht Sicherheit vor sowie geringerer zeitlicher Aufwand.

Eines geht aus meiner Sicht häufig unter: die Reaktion der Trafos auf Kurzschlüsse. Ich beziehe mich auf "langweilige" Beleuchtungsthemen und nicht die Verwendung weiteren Equipments zur Steuerung das auch Kurzschlüsse erkennen kann.

Ich finde es zum Einen sicherer daß der Trafo ausschaltet sobald er einen Kurzschluss erkennt.
Zum Anderen ist das aber auch ein Signal daß etwas nicht stimmt.
Bei einem beliebigen DC-Netzteil ist das nicht der Fall. Oft genug wurde über die Wärmeentwicklung bis hin zum Brand berichtet. Und noch viel öfter die Suche nach einem seltsamen Problem das sich dann als Kurzschluß herausgestellt hat.

Ich möchte daher alle ermahnen, die die Verwendung solcher DC-Netzteile empfehlen, gleichzeitig auch auf die damit verbundenen möglichen Probleme und Gefahren hinweisen. Anfänger wie ich sind sonst nur einseitig informiert was gefährliche Folgen haben kann.

Ich habe auch schon gesehen daß nicht ohne Grund solche Posts von Administratoren gelöscht worden sind. Das ist auch eine der Regeln des Forums.

Oje, ich sehe jetzt schon wie die Grunsatzdiskussionen anschwellen. Das ist gar nicht meine Intention. Im Gegenteil. Ich möchte es wieder versachlichen, abrunden und zurück zur eigentlichen Frage führen.

Herzliche Grüße,

Michael aus dem Donautal


Eine 50 Jahre alte, über 30 Jahre abgebaute (und somit nicht bespielte) Anlage wird für die nächste Generation wieder restauriert.
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=156146

Mein echter Name: Michael - sofern ich es unter einem Posting mal vergesse


 
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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#14 von Martin Lutz , 03.02.2021 07:28

Ja, weiter oben wurde bereits ein Powermodul empfohlen. Ja wenn jemand nicht etwas selber bauen möchte, ist so ein Powermodul zu empfehlen. Wichtig auch die Aussage: ja, klar ein Trafo, ein Powermodul oder ein handgestrickter Gleichrichter mit Siebkondensator reicht um viele (was halt der Trafo und das Powermodul hergibt an Strom) LEDs zu betreiben. Um die Zahl der LEDs hoch zu halten, empfiehlt es sich, LEDs in Reihe schalten, um die Vorwiderstände und damit auch die Verlustleistung gering zu halten.

Doch noch ein Wort zu diesen Steckernetzteilen. Es gibt unendlich viele Varianten auf dem Markt. Es ist immer auch wichtig, das richtige auszuwählen. Genau: wichtigstes Argument ist: wie verhält sich das Netzteil, wenn mir bei den LEDs ein Kurzschluss passiert? Da gibt es leider Gottes auch sehr viel Schrott auf dem Markt. Aber auch Netzteile, die viel zu hohe Kurzschlussströme haben oder diese nicht ernsthaft schützen. Es gibt leider nicht nur 1000de Arten, es gibt ebensoviele, welche eben nicht so funktionieren, wie sie sollten und man erwarten würde.

Diese Netzteilflut ist sowieso schon fast eine Seuche. Immer mehr Hersteller von Geräten, verbannen die Netzteile aus dem Gerät und legen so ein China Netzteil bei. Bei Entsorgung des Geräts hat man dann ein Netzteil übrig. Eine nachhaltige Entwicklung sieht anders aus. Ja, man kann es zum basteln brauchen aber (!!) man muss wissen was es macht und wie man es anwenden muss.

Die Verwendung für Moba ist dann o.K. wenn man sich auch um die Kurzschlussicherheit kümmert. Aber wer tut das schon. Man erwartet einfach, dass das Netzteil sicher ist.

Und:
Wer will schon gerne eine Modellbahnanlage, die von ganzen Batterien von den verschiedensten Steckernetzteilen betrieben wird? Wenn ich mir so ein Bild vor Augen habe, wird mir schon fast übel.


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#15 von volkerS , 03.02.2021 08:50

Hallo Martin (ringstrecke),
und das Spannungsreglermodul benötigst du ebenfalls nicht wenn es ein Märklin Trafo ist, der auch für den Betrieb der Loks geeignet ist. Da wird dann der Gleichrichter nicht an gelb/braune Buchsen sondern rot/braune Buchsen angeschlossen und schon kann man die Spannung ebenfalls auf den gewünschten Wert einstellen.
Volker
@Hubert,
die Sicherheit ist bei der Trafolösung und Gleichrichter/Elko sehr wohl gegeben, da der Märklin Trafo eine eingebaute Überlastsicherung besitzt ebenso wie die Zulassung als Spannungsquelle für Spielzeug.


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#16 von Martin Lutz , 03.02.2021 08:55

Zitat

Hallo Martin (ringstrecke),
und das Spannungsreglermodul benötigst du ebenfalls nicht wenn es ein Märklin Trafo ist, der auch für den Betrieb der Loks geeignet ist. Da wird dann der Gleichrichter nicht an gelb/braune Buchsen sondern rot/braune Buchsen angeschlossen und schon kann man die Spannung ebenfalls auf den gewünschten Wert einstellen.
Volker
@Hubert,
die Sicherheit ist bei der Trafolösung und Gleichrichter/Elko sehr wohl gegeben, da der Märklin Trafo eine eingebaute Überlastsicherung besitzt ebenso wie die Zulassung als Spannungsquelle für Spielzeug.


Wobei es sich ja um den 6002 von Märklin handelt (Siehe Ausgangsfrage). Dieser gibt nur eine feste Spannung raus und hat keinen Fahrstromdrehknopf.


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#17 von hu.ms , 03.02.2021 10:00

Zitat

@Hubert,
die Sicherheit ist bei der Trafolösung und Gleichrichter/Elko sehr wohl gegeben, da der Märklin Trafo eine eingebaute Überlastsicherung besitzt ebenso wie die Zulassung als Spannungsquelle für Spielzeug.


"Spielzeugzulassung" - und das war der ausgangsbegriff der diskussion - für den trafo ja, aber nicht für die selbstverdrahteten nachgelagerten bauteile.

Hubert


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#18 von Martin Lutz , 03.02.2021 12:54

Zitat

Zitat

@Hubert,
die Sicherheit ist bei der Trafolösung und Gleichrichter/Elko sehr wohl gegeben, da der Märklin Trafo eine eingebaute Überlastsicherung besitzt ebenso wie die Zulassung als Spannungsquelle für Spielzeug.


"Spielzeugzulassung" - und das war der ausgangsbegriff der diskussion - für den trafo ja, aber nicht für die selbstverdrahteten nachgelagerten bauteile.

Hubert


Dann wäre ja die ganze Anlage davon betroffen. Denn alles, was man NACH (!) dem Trafo verkabelt und verdrahtet geht unter

Zitat
für den trafo ja, aber nicht für die selbstverdrahteten nachgelagerten bauteile.

Man darf nur nicht das Gehäuse des Trafos aufmachen und darin etwas verbasteln. Aber ausserhalb... ! Und wenn man x-beliebige Netzteile verwendet, hat man eine Lotterie, was die Sicherheit angeht. Insbesondere auch, weil es Leistungsklassen wie Sand am Meer gibt. Wenn du schon sowas vorschlägst, solltest du wenigstens auch angeben, welche Spezifikation dieses Netzteil haben muss, damit der Frager es auch verwenden kann, ohne dass etwas ihm um die Ohren fliegt, wenn er etwas falsch anschliesst. Einfach nur den Tip geben "Nimm einfach ein Steckernetzteil" ist purer Leichtsinn und zeugt von einer absoluten Verantwortungslosigkeit. Denn du kennst den Kenntnisstand ja nicht vom Frager. Also, nur mal nochmals der Hinweis von wegen Niveau...!


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#19 von ringstrecke , 03.02.2021 17:25

Hallo VolkerS,

ich würde auf jeden Fall einen Spannungsregler benutzen.
Der Trafo liefern eine Spannung von 16 V AC, durch den Elko erhöht sich dieser Wert auf mind. 20 Volt.
(Ich meine, dass DC die 1,4 fache Spannung von AC ist)
Wenn Werner vor den LED einen Widerstand einbringt (und diesen auch richtig berechnet) ist das OK.
Es kommen aber meistens noch andere Verbraucher hinzu und diese sind meisten für 12-14 Volt ausgelegt.
Bei Birnchen (14V) und LED sieht es schöner aus, wenn diese nicht mit voller Spannung betrieben werden -
was sich auch bei der Lebensdauer bemerkbar macht.

Noch ein paar Worte zum Schaltnetzteil.
Ich selber habe mehrer Schaltnetzteile in der Anlage verbaut. Für dir Kirmes gibt u.a.eins mit 5V / 10 A.
Hier habe ich natürlich erstmal eine "Unterverteilung" mit Sicherungen zwischen 1- 2 A angeschlossen und von dort die einzelenen Verbraucher eingespeist. 10 A bei den dünnen Drahten ..........
Wenn hier jemand nach dem Ändern einer Spannung AC/DC fragt, kann man davon ausgehen, dass er stromtechnisch nicht so bewandert ist, und sollte (wie Martin auch schreibt) auch dementsprechend antworten.

Gruß Martin


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#20 von Länderbahnmartin , 04.02.2021 16:03

Hallo,

nur zur Erläuterung: Ich bin 61 Jahre alt und hab nicht soviel Zeit und möchte vorankommen: auch daher die Empfehlung eines fertigen Bausteins, hier das Powermodul von Viessmann (nein, ich bekomme keine Provision). Aber die rund 20 € sind es mir wert, ich muß keine weiteren Bauteile besorgen und die ggf. verlöten (nicht meine Stärke - neben zunehmender Altersweitsichtigkeit) und spare dadurch erheblich Zeit, die ich für sonstiges Bauen verwende. Außerdem brauche ich mir keine Sicherheitsgedanken zu machen.

Wem das Löten schnell von der Hand geht ud die nötigen Kenntnisse hat, wählt die oben beschriebene Lösung.

Ein zweites Powermodul setze ich übrigens ein nach der Stromversorgung von Märklin Weichenantrieben. Die bekommen damit einen kleinen extra Schubs (fragt mich bitte nicht nach der elektr. Bezeichnung), sowohl ältere als auch jüngere Weichenantriebe (C und K) haben bisher nie versagt oder geschmurgelt o.ä.

Schönen Feierabend

Martin


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#21 von Martin Lutz , 05.02.2021 07:42

Zitat

Hallo VolkerS,

ich würde auf jeden Fall einen Spannungsregler benutzen.
Der Trafo liefern eine Spannung von 16 V AC, durch den Elko erhöht sich dieser Wert auf mind. 20 Volt.
(Ich meine, dass DC die 1,4 fache Spannung von AC ist)


Wurzel aus 2, um genau zu sein. Die Angabe 16V ist der Effektivwert. Ein Siebkondensator lädt sich auf den Spitzenwert auf, daher kommt das, dass sich die Ausgangsspannung scheinbar erhöht. Müssen noch 2 mal 0.7V abgezogen werden (Durchlassspannung der 2 Dioden des Brückengleichrichters) und fertig hat man die richtige Spannung.

Zitat
Wenn Werner vor den LED einen Widerstand einbringt (und diesen auch richtig berechnet) ist das OK.
Es kommen aber meistens noch andere Verbraucher hinzu und diese sind meisten für 12-14 Volt ausgelegt.
Bei Birnchen (14V) und LED sieht es schöner aus, wenn diese nicht mit voller Spannung betrieben werden -
was sich auch bei der Lebensdauer bemerkbar macht.


Da man LEDs sowieso nicht mit Maximalwerten (20mA) betreibt, ist der Vorwiderstand eh grösser und hat dann auch genug Reserve nach oben. Auf ein Spannungsregler kann man getrost verzichten

Zitat
Noch ein paar Worte zum Schaltnetzteil.
Ich selber habe mehrer Schaltnetzteile in der Anlage verbaut. Für dir Kirmes gibt u.a.eins mit 5V / 10 A.
Hier habe ich natürlich erstmal eine "Unterverteilung" mit Sicherungen zwischen 1- 2 A angeschlossen und von dort die einzelenen Verbraucher eingespeist. 10 A bei den dünnen Drahten ..........
Wenn hier jemand nach dem Ändern einer Spannung AC/DC fragt, kann man davon ausgehen, dass er stromtechnisch nicht so bewandert ist, und sollte (wie Martin auch schreibt) auch dementsprechend antworten.

Gruß Martin

Genau so hab ichs ja auch gemacht. Ich habe haufenweise Sicherungen unter der Anlage. Da ich diese Festspannungen für Beleuchtungen brauche UND NICHT (!) zum Fahren, sollten auch Kurzschlüsse nicht auftreten. Trotzdem sollte man nicht darauf verzichten. Aus dieser Überlegung habe ich einfache Feinsicherungen (mit Schmelzdraht) verwendet. Wenn so eine kaputt geht, liegt das daran, dass ich nicht aufgepasst habe, beim Verdrahten irgendwo auf der Anlage, wenn ich leichtsinnig etwas unter Spannung mache). Anders beim Fahrbetrieb, wo bei Märklin (PuKo) nahezu jede Entgleisung zum Kurzschluss führt. Da müsste immer einer unter der Anlage sitzen mit einer grossen Tüte Schmelzsicherungen um diese fleissig wechseln zu können.

Generell bei solchen Leistungen:
Einer, der im Forum nachfragen muss, der zeigt schon mit der Frage, dass er besser die Finger von solchen Leistungen lässt. Ein Fachmann hingegen, weiss, wie man damit umgeht und muss NICHT fragen!!

Nebenbei:
Es gibt den Youtube-Kanal Proof Wood. Der erklärt Laien, wie man Elektroinstallationen richtig macht und spricht Leute an, die nicht vom Fach sind. Für mich extrem zweifelhaft, da genau die Leute, die er anspricht, im Grunde die Finger von solchen Elektroanlagen lassen sollten (oder besser gesagt, solche Leute dürfen da gar nicht ran)! Das Einzige, was mich an dem Typen fasziniert ist sein bayrischen Dialekt.


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#22 von hu.ms , 05.02.2021 09:22

Wie schon weiter oben geschrieben werden einfach DC-netzteile täglich von millionen menschen zum laden ihrer smartphones verwendet.
Auch von kindern. Mir sind keine todesfälle oder brände in diesem zusammenhang bekannt.
Ich nutze sie zur stromversorgung von decodern, für mtb-antriebe und led seit jahren völlig problemlos.
Aber wenn es keine probleme gibt kann man ja welche herbeischreiben.

Hubert


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RE: Märklin Trafo als Spannungsversorgung für LED

#23 von Martin Lutz , 05.02.2021 10:13

Zitat

Wie schon weiter oben geschrieben werden einfach DC-netzteile täglich von millionen menschen zum laden ihrer smartphones verwendet.

Hei, ei, ei,... Da ist einer wieder SCHWER von Bgriff.

Es gibt auch MILLIONAFACH verschiedene Auslegungen von solchen Netzteil für Millionenfach VERSCHIEDENE Anwendungen und Millionenfach verschiedene LEISTUNGSKLASSEN und und.
Und deshalb kann man von elektrotechnischen Laien (das ist nomrl und logisch, dass NICHT Jeder FACHMANN im Bereich der Elektrotechnik ist) nicht erwarten DARF, dass er genau weiss, wann, welches Netzteil zu verwenden ist für SEINE konkrete Anwendung (AUS MiLLIONENFACH anderen Anwendungsmöglichkeiten!!!)


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