Hallo allerseits,

Ich versuche gerade, ein paar weitere meiner Loks mit Magneten auszustatten, um damit Reed-Kontakte auszulösen.
Bislang habe ich so einen Magneten erst an meiner uralten, auf digital umgebauten E41, funktioniert damit auch alles soweit.
Die Reed-Kontakte befinden sich zwischen den Schwellen der Gleise, die Oberkante des Kontakts schließt mit den Schwellen ab.
Ich habe H0 mit Märklin-Mittelleitersystem.

Die Rundmagnete (Neodym), die ich habe, haben 8mm Durchmesser und sind 4mm dick.

Feststellung:
Mit der flachen Seite muß ich erheblich dichter an den Reed-Kontakt heran als mit der runden Seite (Magnet sozusagen hochkant), damit der Kontakt auslöst.

Mein Problem.
Wie und wo befestigt ihr solche Magnete an den Loks/Steuerwagen?
Kann es sich negativ aufs Fahrverhalten auswirken, wenn der Magnet in der Nähe des Motors angebracht wird?

Welche Magnet-Form benutzt ihr?

Momentan finde ich keine geeignete Lösung.
Entweder löst der Kontakt nicht aus oder der Magnet sitzt schon wieder so tief, daß er an Weichen auf den Pukos aufsitzt, was dann je nach Gehäusematerial auch einen Kurzschluß auslöst.

Ich verwende zumeist die Märklin Reed zwischen Puko und Gleis. Vielleicht liegt es bei Dir an der Position?
Bei mir funktioniert damit sogar die Richtungsgebundene Auslösung z.b. bei Triebzügen.
Ich habe alle möglichen Magnete im Einsatz, zumeist aber auch die flache Version von Märklin. Bei wenigen Loks musste ich Knobeln um nicht auf Pukos im Weichenbereich aufzusetzen.
Bei einer Lok funkt der Motormagnet dazwischen und löst zusätzlich aus.
Einen Einfluss auf die Loks selbst habe ich noch nicht bemerkt.
Einziges Problem bisher: als ich noch M-Gleise hatte wurden in Einzelfällen die Weichenzungen durch den Magneten in die andere Richtung bewegt und der Zug entgleiste. Bei meiner K-Gleisanlage passiert das nicht.

Achja: befestigen zumeist mit den mitgelieferten Doppel-Klebepads. Falls zu dick dann mit Sekundenkleber oder 2K Klebstoff.

Hallo Markus,
dass du mit einem Magneten näher an einen Reed-Schalter heran musst, wenn die Polachse senkrecht zur Achse des Reed-Schalters steht ist ganz natürlich. Die Polachse muss für eine gute Reaktion parallel zur Reed-Achse liegen.

Probiere mal solche https://www.magnetladen.de/stabmagnet-3x6-mm-n48-nickel/ Das ist nur ein Beispiel

Hm ... ich verwende keine Märklin-Reed-Kontakte.
Ich nutze ganz normale Reeds aus dem Elektronik-Zubehör.
Bauform so (ohne jetzt zu wissen, ob es genau dieser Typ ist, müßte ich nachsehen): https://www.conrad.de/de/p/pic-ms-108-3-...0-w-506968.html
Der paßt quer hübsch zwischen die Schwellen der K-Gleise und ist nicht so auffällig, trägt nicht so auf.

Wenn die Baumärkte wieder für die Allgemeinheit offen haben, schaue ich mal, ob die solche Magnet-Formen haben.
Daß die solche kleinen Magnete haben, weiß ich, aber in welcher Ausprägung genau, muß ich gucken.
Manchmal wäre ein Gewerbeschein doch nicht so ganz schlecht ...

Hallo Markus,

hast Du den Reed-Kontakt längs oder quer eingebaut?

Ich habe mich vor einiger Zeit mit der Frage beschäftigt, wie ich Schaltfunktionen durch einen Zug auslösen lassen kann, speziell für einen analoge Pendelzugsteuerung. Dabei bin ich auf folgendes Video gestoßen: https://www.youtube.com/watch?v=bcV7L0911y8 - ab ca. 5:45 wird's interessant.

Daraufhin habe ich mich erstmal mit dem Thema "Hall-Sensor" auseinander gesetzt. Eine Entscheidung, welchen Weg ich gehen werde, habe ich aber noch nicht gefällt.

Viele Grüße,
Dieter

Quer sind die Reeds eingebaut, weil das halt auch nachträglich hübsch fast unsichtbar zwischen den Schwellen geht.
Nach Video wäre längs wohl die bessere Variante ...

Unter das Gleis packen wird schwierig.
Ich habe dieses "Klemm-Schotterbett", theoretisch müßte ich das Gleis da nochmal etwas anheben können.
Mal sehen ...

Ich verwende Reedkontakte mit höherem AW-Wert, damit die Lokmotoren nicht auslösen.
Die Reeds werden parallel zu den Schienen in der Gleismitte eingebaut (fahre 2-Leiter). Direkt auf die Schwellen.
Alle Kontakte befinden sich im nicht-sichtbaren Bereich.

Als Magnete nehme ich quaderförmige mit ca. 5 x 5 x 8 oder 10 mm.
Ich befestige sie immer am letzten Waagen eines Zuges. Falls mal ein Wagen verloren geht, passiere dann wenigstens kein Auffahrunfälle.
Je nach Magnet hilft es auch ˋmal ihn quer einzubauen oder etwas aussermittig. I.d.R. jedoch mittig und längs.

Funktioniert bestens. Die Neodym-Magnete sind so stark, dass sie zuverlässig auslösen.

So, erstmal der Versuch mit zwei Reeds, wo ich leicht rankomme.

Unter dem Gleis, genau mittig:
Der Magnet an der Lok löst das nicht mehr aus.

Mit identischem Magnet manuell probiert (sind runde Flach-Magnete):
Flach => nix geht, egal wie dicht ich rangehe.
Magnet hochkant in Rollrichtung, also parallel zu den Rädern der Lok: eher nicht, sieht mir zufällig aus, und ich muß auch sehr dicht drübergehen.
Magnet hochkant quer zur Rollrichtung: Das scheint zu funktionieren.

Ich werde jetzt mal eine Lok so präparieren, mal sehen, ob das klappt.

Hallo,

Ich habe verschiedene Magnete zur Auswahl. Runde, rechteckige, würfelförmige, quadratische, klein oder grosd. Ich probiere sie jeweils aus und der geeigneteste wird dann darunter geklebt, je nach Platzangebot.

Meine Reeds sind längs zum Gleis eingebaut, so wie Märklin es vorsieht.

Gruss

Stephan

Flachmagneten hochkant? Viel Spaß bei der Befestigung flaster:

Kauf dir lieber quaderförmige

Zitat

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Die Reed-Kontakte befinden sich zwischen den Schwellen der Gleise, die Oberkante des Kontakts schließt mit den Schwellen ab.

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das ist viel zu weit unten ! Baue sie in Längsrichtung ein, so das die Oberkante ungefähr mit der Schienenoberkante abschliest, Magnete machst Du mit Heißkleber fest und fettich

Grüße

Zitat

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das ist viel zu weit unten !

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Nach dem weiter oben verlinkten Video soll es sogar unter dem Gleis funktionieren.

Oben drauf müßte ich ja aus der Mitte mit dem Reed heraus wegen der PuKos.
Mal sehen ... ich habe mir jetzt noch ein Sammelsurium an verschiedenen Magnetformen und Doppelklebeband bestellt.

Zitat

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Oben drauf müßte ich ja aus der Mitte mit dem Reed heraus wegen der PuKos.

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richtig, zwischen Puko und Schiene, funktioniert zu 100%

Zitat

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Nach dem weiter oben verlinkten Video soll es sogar unter dem Gleis funktioniere

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dös is doch ois a Schmarrn, wie stark muss da der Magnet sein

Grüße

Ganz ruhig bleiben.

Das Auslösen von RKs zwischen oder sogar unter den Schwellen funktioniert mit den richtigen quaderförmigen Neodym-Magneten wunderbar.

Probierˋs einfach aus!

Zitat

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richtig, zwischen Puko und Schiene, funktioniert zu 100%

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Wo am Fahrzeug hast du den Magnet befestigt?
Mittig oder etwas nach rechts oder links?

Zitat

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Das Auslösen von RKs zwischen oder sogar unter den Schwellen funktioniert mit den richtigen quaderförmigen Neodym-Magneten wunderbar.

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die sind doch sehr stark und können bestimmt anderweitig Probleme bereiten !?

Also warum kompliziert wenn es auch einfach geht

Zitat

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Wo am Fahrzeug hast du den Magnet befestigt?
Mittig oder etwas nach rechts oder links?

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genau über dem RK



Grüße

Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, habe ich RKs mit Gehäuse (siehe Link zur Bauform). Die sind etwas höher.

Funktioniert das bei dir auch, wenn die Lok mal anders herum auch dem Gleis steht?

@Domapi:
Ich habe mir Würfel mit 5mm Kantenlänge und Quader mit 5x5x2mm bestellt.
Schaumermal.

Zitat

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Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, habe ich RKs mit Gehäuse (siehe Link zur Bauform). Die sind etwas höher.

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das ist natürlich etwas schwieriger, habe ich noch nicht probiert

Zitat

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Funktioniert das bei dir auch, wenn die Lok mal anders herum auch dem Gleis steht?

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Nein, da ich bevorzugt die Strecken in einer Richtung befahre, sonst must Du Dir halt noch einen Magnet an die Lok kleben

Grüße

Hallo zusammen,
ich habe etwa 50 Loks mit NeoDym-Magneten aus dem Elektronikhandel oder aus dem Versandhandel (China), vorwiegend zylindrisch, 3-4 mm, ausgestattet. Ich verwende die Märklin 7555 Reed-Kontakte (etwa 10 Stück) auf der Anlage. Für jede Lok bzw. Triebwagen muss ich die Menge und die Einbaustelle individuell bestimmen und testen. Verklebung üblicherweise mit Heißkleber oder Sekundenkleber. Wenn optisch störend, dann färbe ich sie mit einem schwarzen Lackstift. Langsam bin ich routiniert im Einbau . Ich steuere damit Signale und andere Effekte. Bin damit sehr zufrieden.
Gruß Robert

So, habe erste Magnete bekommen, und zwar die mit 5x5x2mm (Warum wird das auf 3 Sendungen aufgeteilt? 2 Tage später, aber dafür am Stück hätte auch gereicht, kommt alles vom gleichen Versender).

Erster manueller Versuch: Die ziehen gar nichts weg. Da muß ich den Magnet echt schon auf den Reed-Kontakt drauflegen, daß er schließt.

Mal sehen, was die Würfel mit 5mm Kantenlänge bringen.

Ich habe jetzt sehr viel herumprobiert.
Es sind alles Neodym-Magnete nach den Lieferangaben.

Die Magnete 5x5x2mm alleine bringen nichts, schnurz wie die Reeds eingebaut sind.
Auch die Würfel mit 5mm Kantenlänge müssen haarscharf dran vorbeigehen. Da bleibt das ganze eher an den erhöhten Weichen-Pukos hängen.

Am besten hat sich folgendes erwiesen:
Reeds quer eingebaut auf Schwellenhöhe (Oberkante angeglichen).
Am Fahrzeug die bisherigen Rundmagnete (8mm Durchmesser, 5mm dick) flach aufgebracht, dazu dann noch die Würfel oder 1-2 Quader aufgesetzt, um möglichst weit runter zu kommen. Das hatte bei den quer auf Schwellenhöhe eingebauten eine Erfolgsquote von 100% (langsame, mittlere Geschwindigkeit und auch Wahnsinnige voraus) bei den jetzt beiden damit ausgerüsteten Fahrzeugen.
Bei den längs unter den Schienen eingebauten Reeds hatte ich keine einzige Auslösung. Oben drauf möchte ich es nicht.

Das größere Problem ist, den 5mm dicken Rundmagneten unten manchen Fahrzeugen anzubringen. Da ist häufig wenig bis gar kein Platz.

Vielleicht solltest Du ˋmal andere Reedkontakte ausprobieren.
Mit meinen habe ich nicht diese Auslöseprobleme.
Der Abstand zw. Magnet und Reed sind 5 - 9 mm, das reicht für zuverlässiges Auslösen.