Hallo,

ich habe einen Triebzug "Senator" von Weinert und möchte diesen gern umrüsten mit einem Sound-Decoder. Leider ist in dem "dünnen" Beiblatt von Weinert nicht erläutert, wie die beiden Triebköpfe zu öffnen sind (es wird nur für die Zwischenwagen dargestellt). An den Triebköpfen - insbesondere bei dem motorisierten - sind jedoch eine Menge Schrauben, die mit Sicherheit der Befestigung des Antriebs und nicht der Bodenplatte dienen. Wenn ich alles "blind" losschraube, habe ich große Bedenken mehr zu schaden als zum Ziel zu kommen.

Deshalb die Frage: Hat jemand bei dem HO-Modell schon ein Mal den oder die Triebköpfe geöffnet bzw. kennt jemand, der weiß wie es funktioniert?

Nebenbei:
Eine Anfrage bei Weinert direkt (Frau Weinert persönlich am Telefon) hat mich leider nicht weiter gebracht. Dort wurde mir nur erklärt, dass das Modell ja schon vor gut 10 Jahren verkauft wurde und ein Fertig-Modell sei, welches bei einem anderen Hersteller eingekauft wurde. Auf meine gezielte Nachfrage kam die Fa. Sanda Khan aus China als Hersteller heraus (Sanda Khan ist bekanntermaßen seit Jahren insolvent). Unterlagen von damals habe man bei Weinert nicht mehr zur Verfügung.
Nichts gegen den Einkauf bei Zulieferern bzw. Dritt-Herstellern, das machen andere auch wie z.B. Brawa. Aber ich muss sagen bei dem hohen Ruf der von Seiten der Fachpresse immer über Weinert verbreitet wird, war ich schon etwas "geplättet" über diese Antwort. Dafür und für den Preis des Modells erwarte ich schon mehr Kundenservice. Schließlich kann ein Decoder auch ein Mal defekt werden oder der Motor bzw. Antrieb muss gewartet werden. Da steht man nun allein auf weiter Flur ......

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Hallo,

es war schon immer meine Vermutung: Auch Weinert kocht seit Langem
nur mit Wasser! Kleinserienpreise für China-Ware wie bei Brawa-
Gut, daß ich dagegen imun bin!
Gruß

Wolfgang

Hallo DRG 01,
ich habe das Teil vor etwa 3 Jahren auseinander genommen. Leider habe ich auf das Modell des Freundes zur Zeit keinen Zugriff, muß versuchen Dir also aus der Erinnerung helfen. Eine Anleitung hatten wir auch nicht vorliegen.
Das Gehäuse wird von 4 oder 6 M 1,4 Schrauben an den äußersten Rändern gehalten. Aber selbst wenn Du mehr, und auch falsche Schrauben löst, kannst Du das Modell nach der Gehäuse Demontage problemlos wieder zusammenbauen.
Meine übliche Vorgehensweise in so einem Fall will ich Dir aber gerne beschreiben. Ich lockere zuerst die äußersten Schrauben im Boden. Nur lockern, nicht rausdrehen. Wenn dann das Gehäuse schon wackelt, hat man bereits gewonnen. Wenn nicht, weitere Schrauben lockern. Am Gehäuse wackeln, und dann schrittweise jeweils eine Schraube wieder anziehen.
Grundsätzlich war das Modell aber sehr leicht zu zerlegen, da eben alles geschraubt ist. Also nur Mut und ran ans Werk.
Frohes und erfolgreiches Basteln wünscht
Rolf

Weiss jemand ob das Weinert und Märklin-modell etwas gemeinsam hat? Oder ist der Märklin/Trix Senator eine komplette eigenentwicklung? Ich liebäugle der Trix-version seit länger, das Weinert war mir gar nicht bewusst bis diese Thread hier kam. Preis-mässig passt mir der Trix besser, obwohl der auch nicht gerade ein schnäppchen ist auf Ebäh.

/Martin.

Zitat

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Hallo,

es war schon immer meine Vermutung: Auch Weinert kocht seit Langem
nur mit Wasser! Kleinserienpreise für China-Ware wie bei Brawa-
Gut, daß ich dagegen imun bin!
Gruß

Wolfgang

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Bei solchen Modellen spielt nicht das Herkunftsland eine Rolle, sondern die Auflage. Von daher verstehe ich jetzt nicht ganz, warum wieder die Preiskeule geschwungen wird, nur weil der Artikel aus China dazu gekauft wurde. Und das ein Hersteller wie Märklin/Trix in der Regel mehr Kunden hat, als Weinert oder Brawa, da sind wir uns wohl einig. Und entsprechend einer höheren Auflage lassen sich natürlich auch die Preise entsprechend kalkulieren. Und wenn ich an einige Brawa Güter- und Personenwagen denke, sind die trotz wesentlich höherem Detailierungsgrad auch nicht wesentlich teurer als die Massenhersteller - Beispiel Kesselwagen, G10 oder die vierachsigen Umbauwagen (auch die Umbauwagenpäarchen).

Jürgen