Guten Morgen,
erst einmal ein fettes DANKE für die vielen Antworten :D
Zitat von sledge im Beitrag #9
Hast Du einen kompletten Umrüstsatz von Märklin verwendet ( Anker, Motorschild, Permamagnet) oder nur einzelne Komponenten ( z.B. Permamagnet von ESU)?
Ist die Ankerwelle ausgerichtet (incl. Kugellager) oder besteht die Möglichkeit eines Versatzes zwischen Motorschild und Lageraufnahme Lokrahmen?
Sind die Kohlebürsten neu ?
Lässt sich der Motor (ohne eingesetzte Kohlebürsten) über die Antriebsräder leicht drehen ?
Die verwendeten Teile entstammen (bei allen Loks) den Märklin Sets
60941,
60943 oder
60944.
Die Möglichkeit eines Versatzes besteht natürlich immer.
Ich habe das Motorschild nach Gefühl positioniert, hier kenne ich auch keine andere Möglichkeit :?
Spannung an den Motor anzulegen habe ich schon mal gelesen und auch ausprobiert, aber das hat mir nicht besonders geholfen...
Sobald die Kraft des Magneten überwunde ist, lassen sich die Räder bei allen umgebauten Loks leicht drehen.
Kugellager im Lokrahmen habe ich nur bei 60941 verbaut, da ich bei den anderen Modellen sonst den Rahmen aufbohren müsste.
Im Motorschild sind mittlerweile an allen Loks Kugellager vorhanden.
Die Kohlen sind nicht bei allen Loks neu, da sie teilweise schon vor über 15 Jahren umgebaut wurden.
Gefahren sind sie aber nur sehr wenig.
Speziell zur BR216:Hier habe ich Motor und Getriebe noch einmal zerlegt.
Bis auf die Räder und das unterste Zahnrad habe ich alle Zahnräder ausgebaut, gereinigt und die Zahnflanken entgratet.
Beim Zusammenbau wieder ganz leicht geölt und siehe da: Nichts... exakt gleich wie vorher, auch das Heulen bei hohen Drehzahlen ist noch da
Aber besonders mein ursprüngliches Problem "Sprünge in der Geschwindigkeit beim automatischen Beschleunigen" sehe ich nicht in der Mechanik.
Dafür sind die Loks einfach viel zu unterschiedlich...
Z.B. der zweiachsige Antrieb aus der uralten BR216 und der fünfachsige Antrieb der BR50 mit Knickrahmen.
Beide fahren (auf einer beliebigen
festen Geschwindigkeit) sehr schön und gleichmäßig und auch die Langsamfahrt ist sehr schön.
Aber die Sprünge sind leider bei beiden vorhanden.
Einen Unterschied bei speziell diesen beiden Loks hatte ich aber dennoch:
Bei der BR50 konnte ich die Sprünge (mit viel herumprobieren) ein bisschen besser in den Griff bekommen ;)
Richtig zufrieden bin ich aber auch hier noch nicht, da der Sprung bei jeder Kupplung ein kurzes "klack" verursacht :?
Aufgefallen ist mir das beim Ziehen dieser Wagen:
Zitat von sledge im Beitrag #9
Mit was programmierst Du die Loks ( MS2 oder CU) ?
Welche Fahrstufenanzahl verwendest Du (14,28,128)?
Welche Motorkennlinie verwendest Du ( 3 oder 28 Punkte) ?
Ich programmiere nur noch mit dem ESU LokProgrammer, davor mit der MS2 und davor tatsächlich auch mit der CU (aber nur einfache Dinge).
Die Tests zu diesem Thema habe ich alle mit DCC und 128 Fahrstufe an der Zentrale (LokProgrammer Führerstand oder MS2) gemacht.
Bei der Kennlinie habe ich auch etwas experimentiert und die 28 Punkte Kennlinie verwendet.
Aber egal ob linear, logarithmisch oder Exponentiell, die Sprünge sind immer da...
Ob die Sprünge immer bei der selbe Geschwindigkeit auftreten, muss ich auf jeden Fall nochmal prüfen ;)
Zitat von Badaboba im Beitrag #10
Die alten Decoder waren auf das 14 Fahrstufen-System der 6021 ausgelegt.
Moderne Decoder wie der Lopi 4 sind originär auf ein 128 Fahrstufen-System ausgelegt. Die Zwischenfahrstufen scheinen das Problem zu sein...
Bei Zentralen mit 128 FS fahren die Loks gleichmäßiger...
Da ich alle Tests mit 128 Fahrstufen gemacht habe, sollte das kein Problem sein.
Aber das Thema "Zwischenfahrstufen" hat mich auch schon beschäftigt.
ESU wirbt ja sogar damit, dass die Decoder "intern" 256 Fahrstufen kennen.
Daher dachte ich anfangs auch, dass ich vielleicht irgendwo 14 Fahrstufen eingestellt habe, aber das war nicht der Fall.
Hier mal einen Frage an die Experten:Selbst beim Motorola Protokoll mit nur 14 Fahrstufen müsste der LokPilot doch trotzdem seidenweich beschleunigen, wenn ich den Regler direkt von 0% auf 100% hoch drehe?
Also dürften die Fahrstufen eigentlich keinerlei Einfluss auf mein Problem haben?
Zitat von hu.ms im Beitrag #11
Weiter wurde oben auch von 5*-HLA geschrieben.
Achtung: 5*-motore wie im 3556 kroko sind ganz anders ausgelegt und benötigen völlig andere werte als stardard 5-poler HLA.
Das habe ich so geschrieben, da ESU den Motor im Programmer: "Märklin® 5*-Hochleistungsmotor" nennt ;)
Aber nochmal um das klar zu stellen:
Ich besitze keine Lok mit diesem speziellen 5-Stern oder ***** Motor.Zitat von hu.ms im Beitrag #11
Weiter gab es hier im forum schon einen thread, in dem motorwerte für esu-decoder in mätrix-loks mitgeteilt werden.
Ich glaube es war der hier: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=5&t=53767
Danke für den Link ;)
Zitat von Heinzi im Beitrag #14
Zitat von Xien16 im Beitrag #8
Ich bleib dran, jetzt muss ich erst mal herausfinden, warum der Motor (BR216) plötzlich bei Vollgas heult
Vireleicht weill er einfach zu schnell drehet! Als erstes stelle ich immer die Höchst-Geschwindigkeit mit dem Parameter Regelfreferenz etwa dahin, wo ich sie später haben möchte. Uhrsprünglich was das die angepasst Vorbildgeschwindigkeit, heute stelle ich eine Maximale Geschwindigkeit ein, die ich auf meiner Anlage auch ausfahren kann. Was nutz mir eine RE460 die modellmässig zwar 220km/h schnell ist, ich auf meiner Anlage aber den Regler dann nur noch 1/3 Aufdrehen kann, weil sie sonst aus den Geleisen fliegt oder es einfach blöd aussieht auf einer kleinen Anlage.
Leider habe ich die Höchst-Geschwindigkeit hier schon deutlich runter gedreht.
Und wie schon geschrieben habe ich deshalb auch das Getriebe komplett zerlegt und auch das hat nichts gebracht.
Vielleicht ist das Getriebe auch einfach verschlissen und ein Zahnrad beginnt zu flattern :?
Aber ich hätte noch ein nagelneues Getriebe von einer "moderneren" BR216 vorrätig :o
Zitat von Heinzi im Beitrag #14
Zitat von Xien16 im Beitrag #6
Ich habe (von Hand) langsam beschleunigt und ab einer bestimmten Fahrstufe ging nichts mehr
Also weiter gedreht, und nochmal weiter gedreht und plötzlich macht die Lok einen "Geschwindigkeits-Sprung"
Wenn die Lok in diesem "Loch" dann auch noch komische Geräusche von sich gibt deutet das auf ein mechanisches Problem hin.
Macht sie nicht, sie fährt einfach gleichmäßig mit derselben Geschwindigkeit weiter und dann kommt der Sprung.
Und auch hier nochmal deutlich:Das Heulen meiner BR216 hat keinerlei Zusammenhang mit den Sprüngen.
Die anderen Loks heulen nicht und das Heulen kommt nur bei einer bestimmten hohen Geschwindigkeit.
Zitat von Klaus_K im Beitrag #16
Mein Tipp:
Man sollte grundsätzlich mit mehreren Decoder unterschiedlicher Hersteller herumprobieren.
Das ist sicher ein guter Hinweis, aber man geht ja auch nicht direkt davon aus solche Probleme zu bekommen, wenn man einen Decoder kauft.
Dann kommt noch dazu, dass man sich in die anderen Decoder auch erst einmal einlesen muss :?
Einen Versuch ist es vielleicht Wert, aber jetzt habe ich schon den ESU Programmer gekauft :D
Daher werde ich es auch erst mal mit ESU weiter versuchen ;)
Leider bin ich nicht mehr zum "Testfahren" gekommen, aber bald soll es ja wieder regnen
Gruß,
Janik