ich freue mich, ein Märklin Krokodil mein eigen zu nennen. Es ist die Metallausführung aus der Jubiläumspackung 3300. (Vermutlich entspricht die Lok der Ausführung 3756). Jedenfalls lautet die Betriebsnummer 13302. Ich möchte das Gehäuse, oder besser: die Gehäuse öffnen. Das gelingt mir aber nur beim Mittelteil. Wie gehen denn die anderen ab? Mit Klipsen ist da nichts, es sind ja Metallteile. Danke für Eure Hilfe.
ich habe Dir eine Mail mit einem (Anleitungs-) Bild gesendet. Ich denke (hoffe) es passt auch für Deine Lok. Leider weis ich die Quelle nicht mehr, nur das ich auch lange danach gesucht habe und das Abnehmen dolle Überwindung gekostet hat. Du musst erst das Mittelteil abnehmen, danach kannst Du die Gehäuse von den "Schnauzen" wie auf dem Bild geziegt abnehmen.
Edith: Dölerich Hirnfiedler war schneller, das gleiche Bild habe ich per Mail gesendet ......
habe die gleiche Packung erworben. Wurde vom Vorbesitzer digitalisiert. Laufen soweit ganz gut ausser bei dem Krokodil hat mich gewundert das die 2. Antreibsweille nur passiv ist also keinen Motor/Antrieb hat und die Räder drehen sich langsamer als auf der anderen Seite mit Motor?! Habs geölt aber ist immer noch ein wenig schwerfällig? Hast du/ihr hier ähnliche Erfahrungen?
vg Jens
Hobby nach 30 jähriger Abstinenz re-aktiviert - Focus auf H0 & LGB
Ölen alleine hilft nicht. Da muss erst das alte Öl raus. In den Jahren als die Packung 3300 produziert wurde, verwendete Märklin ein Öl, dass sich mit der Zeit in einen zähen Klebstoff verwandelt. Zur Reinigung kann man beispielsweise SR24 oder Wundbenzin verwenden. Bei SR24 muss man darauf achten, dass man die Lackierung des Chassis nicht ablöst. Schwarz gefärbte Teile sind nicht immer resistent. Zuweilen werden auch Ultraschallbäder empfohlen. Diese sind bei lackierten Teilen aber sehr problematisch.
die beiden Radsätze sind mit dem Mittelteil verschraubt, Du kannst die Schraube lösen und dann nur den Radsatz "baden". Ich habe ein wenig Benzin in die Lager geträufelt und mit der Handinnenseite schnell die Lager "freigerubbelt". Mit SR24 geht das auch. Nach dem Trocknen sparsam ölen und zusammenbauen.
Gruß Stefan
Mein Name ist übrigens Stefan , aber ich poste als PH
- Demontieren (nur, was Schrauben hat - alles andere braucht u.U. Spezialwerkzeuge und vor allem Wissen!) - Reinigen von Hand, evtl. Pinzette (Fuseln, etc.) - Reinigen mit Isopropylalkohol, auch einwirken lassen - Räder, falls festsitzend, NIE gewaltsam drehen - erst nachdem sie sich gelöst haben - Teile mit Wasser und etwas Spülmittel reinigen - das geht auch gut bei Gehäusen - Trocknen, evtl. auch im Backofen bei 40°C (nicht Kunststoffteile) - "Schmieren" - hier verwendet jeder "seine" Methode... Ich nehme Oel (eine Flasche von HAG) und an den Rotorlagern B52 Fett
Zum Krokodil (Be 6/8 III, Märklin 3356ff, "nur" eine Hälfte angetrieben):
- Hier müssen wie ja schon festgestellt wurde, die nicht angetriebenen Achsen wirklich leicht laufen, sonst drehen diese langsamer, was unschön aussieht. - Wichtig: Auch gleich die beiden Laufräder reinigen, diese müssen ebenfalls leicht laufen, sonst drehen diese auch langsamer oder sogar gar nicht...
Beides waren auch zu erledigende Punkte an meinem 3556 Krokodil...
ok SR24 hab ich rumliegen, probiere ich mal. Ausbauen kann ich die Achsen aber nicht sondern muss komplett das "Getriebe" eintauchen?
Gruss Jens
Hi Jens,
Spritzen mit feiner Kanüle (aus der Apotheke) helfen das Mittel - ich empfehle Wasch- oder Wundbenzin - wenn die Auswahl besteht ruhig schnell verdunstende Sorten benutzen, z.B. 30/40, verdunstet ultraschnell, oder 65/95, das verdunstet auch relativ schnell - abraten möchte ich vom Feuerzeugbenzin (100/140) das verdunstet doch recht langsam, außerdem riecht es deutlich "strenger" - punktgenau (auf die Achsen!) zu platzieren.
Viel Erfolg, und viele Grüße, Michael
PS: die genannten Benzinsorten sollte auch in der Apotheke zu bekommen sein
ich habe Dir eine Mail mit einem (Anleitungs-) Bild gesendet. Ich denke (hoffe) es passt auch für Deine Lok. Leider weis ich die Quelle nicht mehr, nur das ich auch lange danach gesucht habe und das Abnehmen dolle Überwindung gekostet hat. Du musst erst das Mittelteil abnehmen, danach kannst Du die Gehäuse von den "Schnauzen" wie auf dem Bild geziegt abnehmen.
Edith: Dölerich Hirnfiedler war schneller, das gleiche Bild habe ich per Mail gesendet ......
Hallo,
wir haben jetzt auch ein schönes gruenes Delta-Metallkrokodil (3356), das "richtig" digitalisiert werden soll, mit HLA und Luessi-Platinen, evtl auch Telex. Also muss man als erstes das Gehaeuse abnehmen. Ich habe die Anleitung, Mittelteil ist kein Problem mit klassischer Schraube. Den Vorbau auf der angetriebenen Seite bekomme ich auch problemlos ab, wie in der Anleitung auf dem Bild gezeigt (graue Kunststoffverkleidung an der Blindwelle nach innen druecken, Metallvorbau nach oben abheben).
Aber auf der Schleiferseite schaffe ich das nicht, das Gehaeuseteil bewegt sich ca. 0,5 mm nach oben, und dann geht es nicht weiter.
Weiss jemand Rat? Man möchte ja an dem guten Stueck nichts beschaedigen...
ok, sorry, hat sich schon erledigt, beim gefuehlt 10. Versuch hat's geklappt, mit gaaanz leichter Gewalt und etwas Wackeln... das Gehaeuse auf der Schleiferseite sass wohl einfach etwas fester. Jetzt geht's an den Umbau!
danke fuer den Hinweis, von der Sache mit dem HLA-Magneten hatte ich hier im Forum schon gelesen (das ist wirklich eine Fundgrube an Informationen hier!).
Bei meiner 194 (3322) gab es auch so ein Problem, da musste man einen Schraubenkopf etwas abfeilen, damit sie durch die Kurven kam... habe ich damals erst gemerkt, als sie mit Gehaeuse in R1 entgleist ist... und die Lösung gab es auch hier im Forum.
Auf die Telexkupplungen werde ich wohl verzichten, ich sehe jedenfalls keinen offensichlichen Weg fuer die Kabelfuehrung, ohne Löcher zu bohren. Ansonsten sieht es sehr aufgeraeumt da drinnen aus, sollte alles passen. Werde einen Lopi 5 Basic mit mtc21 Schnittstellenplatine einbauen, dazu die Lichtplatinen von Luessi fuer schweizer Lichtwechsel.
Zitat von Polar_Express im Beitrag #15Auf die Telexkupplungen werde ich wohl verzichten, ich sehe jedenfalls keinen offensichlichen Weg fuer die Kabelfuehrung, ohne Löcher zu bohren.
ohne Bohrung geht es wohl tatsächlich nicht, ich habe es aber wie folgt gelöst:
Kabel der Telex über den Schneepflug gelegt und dann durch eine eingebrachte Bohrung - ich meine es waren 2 oder 2,5mm - durchgeführt. Die Kabel in der Bohrung bitte mit Isolierschlauch/Schrumpfschlauch gegen Kurzschluss schützen.
Hallo Thomas, wow, das sieht nach einer klasse Lösung aus, werde ich mir ueberlegen! Du hast beide Kabel durch das Loch gefaedelt, oder? Evtl. könnte man ja eines auch gleich "unten" mit Masse verbinden, das habe ich bei anderen Loks so gemacht. Werde mir das mal genauer anschauen, wenn ich die alten Komponenten ausgebaut habe. Danke fuer den Tip! Gruss Stefan
Hallo Stefan, ja, ich habe beide Kabel durch das Loch bis zum 2pol. Lötstützpunkt (grüne Platine) verlegt und von dort nach Decoder-Plus und AUX.
Da ich für Licht, Führerstand--Licht und Telex insgesamt 10x AUX benötige, aber nur 6 AUX über die Schnittstelle gehen, habe ich alle Kabel direkt mir den dafür vorgesehenen Lötpads des LoPi5 verlötet.
ich habe meins jetzt komplett zerlegt. Ich verstehe Deine Kabelfuehrung doch noch nicht ganz genau, ist das Loch senkrecht gebohrt und wo kommt es "unten" raus? Neben dem Gewinde fuer die Befestigungsschraube fuer das Vorlaufdrehgestell? Bei unserem Kroko besteht das Vorlaufdrehgestell aus Kunststoff, mit einer Kunststofffeder aus einem Stueck. Die Plastikfeder drueckt das Vorlaufrad aufs Gleis. Ich habe Bedenken, dass sich die Kabel in der Feder verheddern könnten, wenn sie genau ueber dieser Feder verlegt sind. War das ein Problem bei Dir? Könntest Du evtl. noch ein Bild von unten machen? Das waere prima.
da ich von den Details keine Fotos hatte, habe ich nur für dich mein Krokodil noch mal teilzerlegt und Fotos gemacht. Deiner Beschreibung nach haben wir beide die gleiche Ausführung was das Fahrgestell angeht, auch bei meinem Krokodil ist die Vorlaufachse mittels Kunststofffeder geführt.
Die Bohrung geht senkrecht durch das Chassis und kommt am Übergang der Schräge zur Federführung raus:
Die Kabel der Telex habe ich am Laufgestell mittels dünner Litze festgebunden und mit einem Tropfen Kleber (in meinem Fall UV-Kleber) gesichert.
Probleme durch die Kabel konnte ich bei dieser Verlegung bisher nicht feststellen.
wow, danke fuer die extra Muehe, das Fahrwerk wieder zum Fotografieren auseinanderzunehmen! Super Fotos. Ja, bei uns sieht alles genauso aus. Nun verstehe ich, du hast ein Kabel links und eins rechts an der Feder vorbeigefuehrt. Werde das so demnaechst nachbauen, wenn ich die nötige Ruhe dazu habe, gerade Löcher zu bohren.
hat etwas laenger gedauert, aber nun gibt es Fortschritte vom Krokodil zu vermelden. Die Löcher sind gebohrt (mit Dremel im Bohrstaender), abgefeilter HLA und Kupplungen eingebaut und Decoder und die Luessi-Lichtmodule angeschlossen. Erste Testfahrten waren erfolgreich. Laeuft butterweich mit den Voreinstellungen fuer HLA von ESU. Die Lichtmodule machen sich besonders gut... . Nachdem die Bremsattrappen wieder eingesetzt sind, ist von den Kabeln und Löchern fuer die Telex nicht einmal von unten etwas zu sehen.
Nun sind die Fuehrerstands- und Motorraumbeleuchtungen dran, dann die endgueltige Programmierung.
Ich habe die AUXe so aufgeteilt (ESU Platine Nr. 51968 und LokPilot5 Basic 21mtc):
Also AUX10 habe ich noch, hat jemand eine Idee, was man damit noch anstellen könnte? (Haben solche Krokodile eigentlich eine Fahrwerksbeleuchtung?)
Nochmal Dank an Thomas fuer die Tips zur Installation der Telexkupplungen, sonst haette ich mich da wohl nicht rangetraut... Nun haben wir sogar ein Rangierkrokodil! (Sollen wir noch einen Stromabnehmer weglassen ?)
Schon toll, was heute ein relativ preiswerter Decoder so alles kann.
freut mich, dass du die Telex(en) erfolgreich verbaut hast.
Meine Streckenloks (wobei das Krokodil auf meiner DB-Anlage eine Ausnahme bildet - gehört aber einfach zu Märklin dazu ) bekommen bisher nur hinten eine digitale Kupplung. Rangierloks werden mit zwei Telexen ausgestattet.
Zum Verständnis folgendes - die Schleiferseite ist vorn und die Seitenangabe bezieht sich immer auf Richtung VORWÄRTS. Mein Krokodil habe ich wie folgt verschaltet:
F0 - vorn 3x Ws; hinten Rt rechts + links (Lok Solofahrt -> mit Fahrtrichtung wechselnd) F0 + F1 - vorn 3x Ws; hinten 1x Ws rechts (Lok vor einem Zug gespannt -> mit Fahrtrichtung wechselnd) F0 + (F1) + F2 - vorn 3x Rt (rotes Warnlicht -> mit Fahrtrichtung wechselnd) Das gab/gibt es wahrscheinlich beim echten Krokodil nicht, ist mir aber egal und sieht interessant aus
F3 - Spitzenlicht vorn dunkel geschaltet F4 - Spitzenlicht hinten dunkel geschaltet F5 - Telex mit Kupplungswalzer; nur bei Fahrtrichtung vorwärts
Loks mit ESU-Decoder haben bei mir immer eine " echte Handbremse". Wenn die aktiviert ist, ist ein versehendliches Losfahren nicht möglich (Drive Hold). Dabei leuchtet dann vorn und hinten beim Krokodil das obere rote Licht (bei DB Diesel- u. E-Loks jeweils vorn und hinten 2x Rot), sozusagen als "Parklicht"
Hallo Stefan! Das scheint ja ein gelungener Umbau geworden zu sein. Der Spielwert steigert sich dadurch ungemein. Nur: den 2ten Phanto solltest du auf dem Dach lassen. Rangierkrokodile wurden aus den nicht remotorisierten Loks der Ce6/8ll gemacht. Die in den 50ern verstärkten Be6/8ll wurden hierfür nicht verwendet auch die Be/Ce6/8lll nicht. Das Märklin Modell ist ja eine Be/Ce6/8lll.