Liebe Stummis,
das letzte Update liegt leider schon einige Monate zurück. Auch wenn es nicht zu viel zu sehen gibt, möchte ich Euch doch gern mal wieder auf den neuesten Stand bringen.
Zunächst hatte ich mich entschieden, alle Holzarbeiten für den Schattenbahnhof fertigzustellen, bevor ich dann mit dem Gleisbau und der Verdrahtung fortfahre. Für mich schien das ein Fortschritt in Sachen Effizienz zu sein und im Nachhinein betrachtet war es auch genau die richtige Entscheidung … ich konnte noch vor Schließung der Baumärkte wegen des zweiten Lockdowns alles Material beschaffen, was ich benötigte.
Den Bau der Segmente habe ich nicht dokumentiert, denn das ist schon ausreichend beschrieben. Nachfolgend mal ein Blick auf die rechte Seite des Schattenbahnhofs, direkt neben der Tür, wenn man den Raum betritt (OK – auf etwas über zwei Meter Höhe ):
Der gleiche Blick, auf die bereits fertig gestellte linke Seite:
Und hier nochmals ein Blick von unten auf die rechte Seite (man möge die Unordnung unterhalb bitte entschuldigen. Hier liegt noch einiges an Modellbaumaterial, das noch verkauft oder aufgearbeitet werden muss …
Nachdem die Holzarbeiten abgeschlossen waren, ging es mit Gleisbau und Elektrik pro Segment weiter. Hier das Segment 9, das eines der beiden zentralen Segmente zur Kabeldurchführung darstellt. Wie man sehen kann, ist hier einiges an Kabeln zusammengekommen. Einer der beiden Kabelstränge ist die (an dieser Stelle) 25-poligen Zuleitung der linken, bereits fertiggestellten Schattenbahnhofseite, die nur durch das Segment durchgeschleift wird, um dann den Anschluss an das zentrale Rückmeldetableau zu bekommen:
Nachdem dieses Segment fertiggestellt war, musste zwingend die Verkabelung von dem Rückmeldetableau zu diesem Segment (hinter der OSB-Wand) fertiggestellt werden, sonst konnte das Segment nicht final befestigt werden. In Summe waren ca. 50 Rückmeldekabel auf zwei Stränge verteilt zu verlegen.
Eine gewisse Vorstellung, was das bedeutet, kann man sich hier machen:
Während ich den ersten Kabelstrang noch auf dem Boden im Schneidersitz sitzend nacheinander an die Belegtmelder angeschlossen, anschließend an den Sub-D Stecker verlötet und mit Schrumpfschlauchelementen gesichert habe (NIE mehr mach ich das so … man spürt Stellen des Körpers beim Aufstehen, die man gar nicht kannte ), habe ich das zweite Kabel zunächst fertig konfektioniert (also an den Stecker verlötet und eingeschrumpft) und anschließend dann an die Belegtmelder angeschlossen. Das war erheblich entspannter. Auf dem Bild sieht man übrigens mehr als 100 Meter Rückmeldekabel, die anschließend hinter der OSB-Wand nach oben gezogen wurden, um dort aus der vorgesehenen Öffnung herausgeführt und an das vorgenannte Segment angeschlossen werden konnten.
Hier lassen sich die beiden Stecker bzw. Buchsen ganz unschuldig aus der Öffnung hängen und warten auf Anschluss:
Auf der rechten Seite sieht man die zweite Öffnung für erneut ca. 50 Kabel, die dann über das Segment 8 die rechte Seite des Schattenbahnhofs mit Belegtmeldung versorgen.
Damit ist der aktuelle Baustand quasi erreicht. Derzeit arbeite ich an der Gleisverlegung von Segment 8 und es geht wieder langsam voran.
Ich hatte übrigens hier eine Frage zu Widerstands- bzw. Meldeachsen gestellt. Leider waren die Antworten zu meinen Fragen bislang noch nicht wirklich so aussagekräftig, wie ich es mir gewünscht hatte. Vielleicht findet sich ein Leser hier im Baubericht, der dazu etwas Weiteres beitragen kann? Eventuell sehe ich ja auch Probleme, die gar keine sind …
Ich bedanke mich für Euer Interesse und wie immer freue ich mich auf Kommentare und Feedback. Bei Fragen … bitte fragen
Passt alle auf Euch auf und bleibt gesund!