RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#1 von bernardo ( gelöscht ) , 31.10.2005 20:56

Hallo zusammen,

am liebsten würde ich meine Anlage mit weißen, roten und blauen Leuchtstoffröhren beleuchten und diese wie in Hamburg dimmen.

Aber wenn ich richtig nachgeforscht habe, muß ich für je 2 Leuchten ein EVG (elektronisches Vorschaltgerät) haben. Und das wird bei einem 10x5m großen Raum sehr sehr teuer.

Meine Fragen :

a) gibt es eine billigere Methode, Leuchtstoffröhren zu dimmen ?

b) wenn nein, welche Leuchtmittel bieten ein ähnlich gutes Licht für die MOBA-Beleuchtung ?

Mit Dank für Tipps und Anregeungen
grüßt nett

Bernd



bernardo

RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#2 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 31.10.2005 22:33

Hallo,

von "gutem Licht" würde ich bei Leuchtstoffröhren eigentlich eher nicht sprechen. Farben kommen bei Leuchtstoffröhren eher schlecht rüber, die Lampen flimmern leicht, das Licht ist viel zu gleichmäßig... Sicher, alles Geschmackssache.

Ich persönlich mag den warmen Farbton von Halogen-Licht sehr gerne. Auch wenn ich zugeben muß, daß meine Beleuchtung alles andere als optimal ist (Deckenstrahler an hoher Decke in der Mitte des Raumes).


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#3 von Gian ( gelöscht ) , 01.11.2005 07:51

Hallo Bernardo,

Zitat von bernardo
am liebsten würde ich meine Anlage mit weißen, roten und blauen Leuchtstoffröhren beleuchten und diese wie in Hamburg dimmen.

Aber wenn ich richtig nachgeforscht habe, muß ich für je 2 Leuchten ein EVG (elektronisches Vorschaltgerät) haben. Und das wird bei einem 10x5m großen Raum sehr sehr teuer.

Meine Fragen :

a) gibt es eine billigere Methode, Leuchtstoffröhren zu dimmen ?


Nein

Zitat
b) wenn nein, welche Leuchtmittel bieten ein ähnlich gutes Licht für die MOBA-Beleuchtung ?


Glühlampen in jeder Form und Farbe

Ich habe im MOBA-Raum auch FL-Leuchten mit warmen Farben. Als Grundbeleuchtung zum arbeiten gehen diese in Ordnung. Aber für stimmungsvolle Beleuchtungen mit Dimmung sind Glüh- oder Hallogenlampen besser geeignet.
Dimmbare FL-Beleuchtungen, die bei starker Dimmung nicht flackern, sind nur mit extrem teuren, für Normalverdiener schlicht unbezahlbaren, Steuerungen zu erreichen. Gerade weil diese Einrichtungen so teuer sind, setze ich diese Möglichkeit in den von mir betreuten Kantonsschulen nur nach sorgfältigster Prüfung des Gesuches ein, da ich und meine Kollegen Steuergelder nicht so einfach verpulvern . So gibt es durchaus auch Schulzimmer, die nebst der FL-Grundbeleuchtung noch eine kleine dimmbare Beleuchtung mit Glühlampen haben, was für die Videoprojektion usw. reicht. Im weiteren sind die heutigen FL-Dimm-Steuerungen wohl günstiger geworden, aber bei einem Defekt nach wenigen Jahren nicht mehr zu reparieren, weil schon wieder neue Steuerungen auf dem Markt sind. Da hilft dann nur teurer Ersatz (alte Steuerungen waren kaum zu töten , was ja auch für Moba-Steuerungen zutrifft).

mit freundlichen Grüssen aus Zürich

Gian



Gian

RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#4 von Martin Lutz , 01.11.2005 08:18

Hallo miteinander,

ich war im September im Schwarzwald und hatte Gelegenheit mal die Schwarzwaldabnlage in Hausach zu besuchen. Nebenbei gesagt, ein Besuch lohnt sich.

Eines das mich ganz besonders gestört hat ist das Halogen Lichtermeer über der Anlage.

Halogenlampen leuchten zu punktuell auf einen eng begrenzten Raum. So muss man sehr viele Lampen einsetzen um wirklich eine Flächenbeleuchtung zu realisieren. Also ähnlich dem Lichtermeer in Hausach:

http://www.schwarzwald-modellbahn.de/mai2.jpg

Die hellen Punkte am Himmel stören das Empfinden des Betrachters leider sehr stark.

Ich würde da eher eine Leuchtstoffröhrenanlage (nicht gedimmt) mit indirekter Beleuchtung als Tag und Spotlampen (gedimmt) für die Dämmerung und Nacht vorziehen.

Leuchtstofflampen sind eigentlich Gasentladungslampen. Das Gas in der Röhre braucht eine bestimmte Spannung um leuchten zu können. Diese wird nicht mit einem normalen Dimmer erreicht. Das geht nur in einem ganz kleinen Bereich. Wird die Spannung unterschritten, wird die Röhre schlagartig dunkel.

Deshalb entwickelte man spezielle Vorschaltgeräte. Die sind natürlich relaitiv teuer.



Martin Lutz  
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RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#5 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 01.11.2005 10:44

Hallo.

Zitat von Martin
ich war im September im Schwarzwald und hatte Gelegenheit mal die Schwarzwaldabnlage in Hausach zu besuchen. Nebenbei gesagt, ein Besuch lohnt sich.

Eines das mich ganz besonders gestört hat ist das Halogen Lichtermeer über der Anlage.

Halogenlampen leuchten zu punktuell auf einen eng begrenzten Raum. So muss man sehr viele Lampen einsetzen um wirklich eine Flächenbeleuchtung zu realisieren. Also ähnlich dem Lichtermeer in Hausach:

http://www.schwarzwald-modellbahn.de/mai2.jpg

Die hellen Punkte am Himmel stören das Empfinden des Betrachters leider sehr stark.



Nur, weil jemand keine Ahnung von Beleichtung hat, muß das Prinzip nicht schlecht sein.

Es gibt gerade im Halogenbereich unendlich viele Bauformen, und die kann man auch noch unendlich vielfältig einbauen. Was auf dem o.g. Bild zu sehen ist, ist eine der einfachsten Varianten: Halogenlampen komplett mit Reflektoren, Öffnungswinkel meist 35°. Man sieht das eigentliche Leuchtmittel als strahlenden Punkt, und der Reflektor bündelt den größten Teil des Lichts auf einem relativ kleinen Punkt. Und damit's in der wohnung schön funkelt, kommt auch noch ordentlich Licht durch den Reflektor nach hinten. Das Ganze auch noch direkt von oben auf die Anlage, damit die Gestänge von Dampfloks komplett im Schatten liegen.

So in etwa habe ich meine Anlage auch beleuchtet, weil ich mich um die Beleuchtung bisher noch nicht gekümmert habe.

Aber schau Dir nur mal einen simplen Halogen-Deckenfluter an. Du siehst das Leuchtmittel nicht - das Ding ist blendfrei. Die Beleuchtung ist gleichmäßig. Die Farbe läßt sich durch die Wandfarbe extrem fein einstellen. In einem Raum wie dem obigen könnte man billige Baumarktstrahler direkt an die Decke strahlen lassen, das wäre auch nicht teurer als das gezeigte Conrad-Seilsystem, und das Licht wäre schon um Welten besser.

Leuchtstoffröhren sind für meinen Geschmack ungeeignet für die Modellbahn - Geschmackssache. Aber auch hier kann man mit indirekter Beleuchtung nur gewinnen.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#6 von bernardo ( gelöscht ) , 01.11.2005 15:49

Hallo zusammen und danke für Eure Anregungen !

Ich fasse mal zusammen :

- Leuchtstoffröhren zu dimmen ist superteuer

Alternativen :

a) Halogen Hochvolt Flutlichtstrahler

verteilen das Licht recht gut, strahlen aber eine große Wärme ab, was bei meiner Anlage schlecht ist, weil die Beleuchtung an der Dachschräge nur 1m über der Anlage angebracht werden muß. Außerdem hoher Stromverbrauch.

b) Halogen Niedrigvolt Einbaustrahler

scheinen eine gute Alternative, strahlen aber das Licht zu punktförmig ab.

Ich habe vergeblich nach einer Möglichkeit gesucht, wie man dieses Licht - ähnlich wie bei Leuchtstoffröhren Rasterleuchte - mit Reflektoren besser verteilen könnte.

Vielleicht hat jemand eine Idee dafür ?

Gruß
Bernd



bernardo

RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#7 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 01.11.2005 16:45

Hallo,

es gibt auch Kaltlicht-Halogenlampen (als Fluter oder Spots), da geht die Wärme komplett und 100% nach hinten. Allerdings sind die relativ groß, auch nicht billig und die Wärme geht eben trotz allem irgendwo hin. Die Teile sieht man oft bei Schaufensterbeleuchtung, sind meistens Komponenten für Hochvolt-Schienensysteme.

Praktikabler vielleicht Ein- oder Aufbaustrahler von Paulmann, da kommt ein 20W-G4-Leuchtmittel rein und sie haben - jetzt kommt's: - eine satinierte Schutzscheibe.



Die geben ein sehr weiches, gleichmäßiges Licht - habe ich bei uns im Flur installiert, nachdem ich sie extra im Baumarkt bestellt hatte. Natürlich brauchen auch die einen gewissen Abstand zum Objekt, damit das Licht am Ende gleichmäßig wird. Ansonsten hilft nur: Mehr Lampen, dafür weniger Leistung.

Kannst Du mal ein Foto hier einstellen, wie die Situation bei Dir aussieht? Vielleicht fällt mir dann noch was ein. Ich liebe Licht...


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#8 von bernardo ( gelöscht ) , 01.11.2005 17:34

Hallo Christian,

aber gerne habe ich Fotos online gestellt, wenn sich jemand so engagiert !

Der Speicher ist in der Grundfläche 10m x 7,5m groß und bei einer Anlagenhöhe von ca 1m verringert sich die Breite auf 5,50m. Hier der Grundriß mit meiner (derzeitigen, unfertigen) Gleisplanidee

und hier ein soeben aufgenommenes
Foto.


Ciao

Bernd



bernardo

RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#9 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 01.11.2005 19:03

Hallo,

hätte ich man nix geschrieben, jetzt bin ich neidisch.

Wenn ich Deinen Plan richtig deute, könntest Du in 2,80 Höhe in der Mitte eine abgehängte Decke installieren, die zu allen Schrägen 20-30cm Abstand hat. Da kannst Du dann reichlich Leuchtstoffröhren draufsetzen, die von oben die Schrägen beleuchten.



Wenn Du die Leuchstoffröhren einzeln schaltest, hast Du einen Pseudo-Dimmer: nur eine Röhre in der Mitte (hier rot) = dunkel, noch zwei Röhren daneben (auch rot ) = Helligkeit 1, noch zwei Röhren parallel (ein paar blaue) = Helligkeit 2, alle Röhren = "Taghell". Mit Alufolie (mit der glatten Seite aufgeklebt, in der Skizze grün) kannst Du die Lichtausbeute verbessern und das Licht noch etwas weicher verteilen. Die matte Seite ist dafür ideal, ich habe mir mal Leuchten gebaut, da merkt man gar nicht, wo das Licht herkommt, obwohl es nur Stehlampen sind.

Dadurch, daß die abgehängte Decke im Schatten liegt und die Schrägen beleuchtet werden, wirkt der Raum auch etwas luftiger. Und der größte Vorteil von allen: Das Ganze ist billig, Du brauchst nur entsprechend große Spanplatten o.ä., ein paar Leisten für die Stabilität, ein paar Haken und Ketten zum Abhängen (dann kannst Du die Decke auch leicht runterklappen, falls die Leuchtstoffröhren defekt sind) und billige Leuchtstoffröhren. OK - nicht zu billig, elektronischer Starter sollte es vielleicht schon sein, damit Du die Decke nicht unnötig runterklappen mußt.

Spachtelmasse scheint ja noch vorhanden zu sein, und Farbe wirst Du wohl eh kaufen müssen, wenn ich Dein Bild richtig deute.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#10 von Harald , 01.11.2005 19:58

Hallo zusammen,

die Idee von Christian mit dem indirekten Licht finde ich genial.

Ich habe bei mir im Arbeitszimmer eine Neonröhre (Länge 160 cm), die indirekt in Richtung Decke scheint. Damit ist das ganze Zimmer gleichmäßig ausgeleuchtet.

Du solltest alles weiß streichen, da wird das Licht schön reflektiert.

Gruß

Harald



 
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RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#11 von bernardo ( gelöscht ) , 02.11.2005 20:58

Hallo Christian,

Deine Idee mit der abgehängten Decke und der indirekten Beleuchtung darauf finde ich klasse und werde sie wohl realisieren.

Allerdings möchte ich auf das Dimmen nicht verzichten und überlege deshalb jetzt, statt der Leuchtstoffröhren Halogenstrahler einzusetzen und diese auf die Zwischendecke zu montieren.

Allerdings finde ich auf folgende Frage trotz Studiums der Seite

http://www.spectral-online.de/Lichtgrund...httechnik_D.htm

keine Antwort :

Bringen

- 3 Halogen-Reflektorlampen 12V à 50W

genauso viel "Lichtstrom" wie

- 1 Halogen-Strahler 230V à 150W ???

Auf deutsch : leuchtet beides gleich stark ?
Weiß jemand die Antwort ?

fragt grüßend
Bernd



bernardo

RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#12 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 02.11.2005 21:09

Hallo,

ja - die sollten schon in etwa gleich hell werden. Aber Halogenlampen werden sehr warm, die würde ich vielleicht nicht unbedingt auf der Zwischendecke anbringen. Wenn Du Glück hast, mußt Du nur dauernd Lampen wechseln... wenn Du Pech hast, fackelt Dir die Bude ab.

Wenn Du Halogen nimmst, dann nimm wenigstens (um bei Deinem Beispiel zu bleiben ) 15x10W oder 30x5W. Da kannst Du die Wärme wenigstens etwas besser verteilen. Wobei 150W insgesamt für die Raumgröße eigentlich nicht besonders viel sind.

Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#13 von bernardo ( gelöscht ) , 08.11.2005 20:05

Hallo Christian,

Du hast mich überzeugt !

Deine Idee aus dem Beitrag vom Di Nov 01, 2005 8:03 pm
wird 100% umgesetzt. Ich danke Dir dafür !

Jetzt bin ich wegen einer Kleinigkeit noch unsicher.

a) welche Seite der Alufolie nehme ich ? Die glänzende Seite reflektiert das Licht besser, die matte Seite verteilt es besser

b) ebenso fragt sich, ob ich das Alupapier vielleicht sogar vor dem Aufkleben etwas kräusele, damit das Licht noch mehr gestreut wird ?

Übrigens habe ich für die Elektronischen Vorschaltgeräte (2 x 58 W mit DALI Schnittstelle und integriertem Dimmer) gerade eine supergünstige Quelle. E-Mail-Kontakt auf Anfrage.

Gruß

Bernd



bernardo

RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#14 von schaffnerroger , 09.11.2005 07:42

Hallo Leute,

warum einfach wenn es auch kompliziert geht?
Oder war das anders herum

Also, in diese Zwischendecke kommen die Röhren in mehrere Schaltkreise (!) eingebaut.
Und "DIMMEN" heißt hier einfach einen Teil der Röhren abschalten.

Z.B. immer 4 kleine Röhren in einem Block zusammenfassen und dann 1, 2, 3 oder eben alle 4 einschalten. Wo bitte ist nun das Problem.
Aha, die Kabel und Schalter sind ja sooo teuer das die Vorschaltgeräte wieder billiger sind.
Wie war das noch mit der kleinen MOBA und den digitalen Schaltdekodern weil die Kabel ja soo teuer sind?



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RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#15 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 10.11.2005 08:40

Hallo.

Zitat von Bernd
a) welche Seite der Alufolie nehme ich ? Die glänzende Seite reflektiert das Licht besser, die matte Seite verteilt es besser

b) ebenso fragt sich, ob ich das Alupapier vielleicht sogar vor dem Aufkleben etwas kräusele, damit das Licht noch mehr gestreut wird ?



Nimm nicht die glänzende, sonst hast Du im schlimmsten Fall überall im Raum scharfe Lichtstreifen an der Decke. Nimm einfach die matte Seite. Kräuseln mußt Du da nichts extra - reicht schon, wenn Du die Folie verarbeitest, dann kräuselt sie sich ganz von selbst.

Zitat von Roger
Also, in diese Zwischendecke kommen die Röhren in mehrere Schaltkreise (!) eingebaut.
Und "DIMMEN" heißt hier einfach einen Teil der Röhren abschalten.



Das war ja auch mein Vorschlag. Ein echter Dimmer hat natürlich auch Vorteile, wenn man z.B. einen echten Tag-Nacht-Verlauf gestalten möchte. Das kann man durch einfache Schaltung nur bei sehr großen Räumen halbwegs sanft hinkriegen. Andererseis ist so ein Tag-Nacht-Verlauf per Dimmer natürlich nur sinnvoll, wenn er einigermaßen automatisch läuft, was dann vermutlich auf richtig teure Dimmer hinausläuft.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#16 von der Jumbomane ( gelöscht ) , 12.11.2005 14:00

Wertes Forum,

Leuchtmittel ala Halogenlampen gibts auch mit Leuchtdioden (mir fallen spontan ELV, Reichelt und Conrad als Bezugsquelle ein). Da gibts neben Weiß auch andere Farben (rot und gelb z.B.)

Vorteile: extrem lange Lebensdauer (80000-100000 Betriebsstunden), minimale Wärmeentwicklung, damit auch in abgehängte Decken ohne Wartungsöffnung einbaubar.

Nachteil: derzeit noch etwas teuer.


Ich hoffe, geholfen zu haben

Rainer



der Jumbomane

RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#17 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 12.11.2005 14:29

Hallo Rainer,

auch leistungsstarke Leuchtdioden brauchen Kühlung, und je leistungsstärker die Teile sind, desto kürzer ist die Lebensdauer. Die Farben überzeugen mich auch nicht so ganz - klar, im Vergleich zu Leuchtstoffröhren kein Problem, aber "echtes" Halogen-Licht gefällt mir immer noch am besten.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#18 von der Jumbomane ( gelöscht ) , 12.11.2005 22:25

Zitat von Christian Lütgens
Hallo Rainer,

auch leistungsstarke Leuchtdioden brauchen Kühlung, und je leistungsstärker die Teile sind, desto kürzer ist die Lebensdauer. Die Farben überzeugen mich auch nicht so ganz - klar, im Vergleich zu Leuchtstoffröhren kein Problem, aber "echtes" Halogen-Licht gefällt mir immer noch am besten.


Bye,
Christian



Hallo Christian,

die genannten 80000-100000 Stunden beziehen sich auf LED-Leuchtmittel in Halogen-Form bei Nennbetrieb. Das sind gut 10 Jahre Dauerbetrieb.

Zur Wärmeentwicklung: eine Halogenglühlampe mit 50W produziert ca. 48 Watt an Wärme, nur der klägliche Rest ist Licht. Eine E14-LED-Lampe ist bei ELV bei 20lm Lichtstrom mit 1,5W Leistungsaufnahme bei 230V angegeben. Das sind in Sachen Wärmeentwicklung deutliche Vorteile für die LEDs.

Ich hatte inzwischen eine superhelle weiße Luxeon-LED mit 1W auf dem Labortisch, die braucht bei voller Leistung (4V/250mA) auch eine gewisse Kühlung, aber selbst bei 40..50mA sollte man da nicht mehr direkt in den Lichtkegel blicken (kommt bei mir in eine Campingleuchte mit 6V und ersetzt eine Kryptonbirne mit 700mA).

Viele Grüße,

Rainer



der Jumbomane

RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#19 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 13.11.2005 07:04

Hallo Rainer,

nach dem, was ich bisher von den Dingern gesehen habe, bin ich einfach nicht davon überzeugt. Ich gebe zu - ich bin voreingenommen, nachdem unser Hausmeister ganz stolz auf LED-Außenbeleuchtung umgestellt hat und wir jetzt zwei Autos mit neuen Radios und neuen Seitenscheiben haben.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#20 von Gast , 14.11.2005 21:27

Also bei den Leuchtstofflampen gibt es diverse Typen. Das ist erstmal nichts neues.

Da gibt es die Zahl, die angibt wie nahe das Licht an das tageslicht rankommt. Das sind heute 840 oder 950. Ganz grob sind das 84 oder 95%. Dann ist entscheident, welche lichtfarbe wähle ist. Da gibt es tageslichtweiss, warmton oder andere. Weitere Punkt: je billiger, desto mieser kann man grob sagen. In der Komplettlampe zu 5,90 bei Hornbach steckt eine 58W Röhre drin, die du besser gleich wegwirfst oder im Aussenbereich oder in der Tiefgarage einsetzt. in den Wohn- und Hobbybereichen setzt man besseres ein. Leider kostet das auch mehr. Ich habe bei 18W Röhren Lichtströme von 590 bis 840 Lumen gefunden. Und entsprechend die Energieeffizienzklassen C-A. Eine Normale Glühlampe liegt meist bei F und eine Halobirne bestenfalls bei D, meist aber bei E. Eine Leuchtstofflampe hat einen Wirkungsgrad von ca 20-25%, eine Glühlampe von ca 3 und eine Halobirne von bestenfalls 5%.

Die Leute aus dem MiWuLa wollen die Lichtschaltung übrigens rausbringen und verkaufen. Das Ganze soll gar nicht mal so teuer sein, denn deshalb haben die das selber entwickelt.

Geh einfach mal auf deren Seite und lies dich dort etwas ein. Das hatte zumindest im September der Frederick Braun so gesagt als ich dort gewesen bin.

Die Steuerung soll mit dem Computer möglich sein.

Wolfgang




RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#21 von bernardo ( gelöscht ) , 28.11.2005 21:17

Hallo zusammen,

Christians Vorschlag vom 1. November wird zur Zeit (leicht verändert) umgesetzt. Fotos davon stelle ich demnächst ins Forum.

Jetzt stellt sich folgende Frage :

Wir wollen 58W Osram-Leuchtstoffröhren benutzen. Mein Elektriker schlägt die Farbe No. 21 vor. Von der dem Tageslicht am nächsten kommenden Farbe No. 19 rät er mir ab, weil diese die Farben zu brutal hervorheben soll.

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit den Farben der Leuchtstoffröhren ?

Dankbar für weitere Tipps ist

Bernd



bernardo

RE: Anlagenbeleuchtung - Dimmen von Leuchtstoffröhren

#22 von Gast , 02.12.2005 23:31

Ich habe Beziehungen zu einem zahntechniklabor. Dort werden Osram Dulux L in der Farbe 12 verwendet.

Such doch mal im Internet oder bei osram nach den Datenblättern. Darüber gibt es sicherlich eine Menge Lesestoff.

Eine für dich sicherlich interessante Lektüre habe ich hier gefunden:
http://www.osram.ch/produkte/allgemein/l...mpen_weiss.html

Da steht eigentlich schon alles drin. Mit 21 machst du wenig falsch, allerdings gibt Osram die 22 noch als besser geeignet an. Sieh dir mal die Tabelle an.

Ähnliche tabellen sind sicherlich auch bei Philips zu finden. das ist ja ein anderer großer hersteller von solchen Röhren nach Siemens (Osram).

Und hier einiges zu Leuchten allgemein. U.A. auch das was ich an anderer Stelle zu Lampen geschreiben hatte, steht hier nochmal.
http://www.hera-online.de/de/fachliches/fachliches.php

Oder dieser Link hier, von der Fördergemeinschaft "Gutes Licht" beschäftigt sich mit allen Aspekten u.a. auch mit dem Ausbleichen der Farben unter versch. Lampen. Auch gibt es Hinweise zu der lebendauer der lampen und gibt z.B. bei Leuchtstofflampen mit 16mm an elektronischen Vorschaltgeräten eine Lebensdauer von 20000 Stunden an.

http://www.licht.de/index.php?faq

Einfach mal Google mit Lichtfarbe und Leuchtstofflampe spielen. da kommt einiges heraus.

Viel Erfolg und berichte uns mal.

Wolfgang




   


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