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[quote="Erich Müller" post_id=1971843 time=1557402173 user_id=26147]
Hallo,
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die 56 von Lilput ist wirklich eine Augenweide und m. M. schöner als z. B. die Insider 56 von Märklin mit ihrem schauderhaften Baukastensound.
Zwischen "Augenweide, schöner" und "Baukastensound" fehlt mir irgendwie eine Etappe. Mindestens. Ich höre nicht mit den Augen, und eine stumme Lok mit dem Lärm einer anderen zu vergleichen... Kapier ich nicht.
Noch dazu ist der Vergleich sowieso müßig, man vergleicht ja auch nicht eine V90 mit einer V100.
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Ironie ein
Ein Paar schöne Schuhe kosten mehr als 120,00 sind aber nach etwa 2 Jahre über den Jordan . Das stört mich mehr .
Ironie aus
Dann gibst du 150 Euro aus, kaufst noch eine gute Schuhcreme dazu und achtest darauf, die Schuhe auf Schuhspannern aufzubewahren und rechtzeitig neu bestohlen zu lassen - und dann halten sie 20 Jahre.
Naja, wer lesen kann ist im Vorteil. Ich hatte ganz schlicht geschrieben, dass die Liliput 56 schöner ist als die Märklin 56 und ein ESU Lopi 4 Decoder (ob mit oder ohne Sound) besser ist als ein Märklin MFX+ oder was auch immer. Zudem verbaut Liliput keine OEM Decoder, sondern ESU Lopi's mit Vollaustattung.
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Richtig, wer lesen kann... der hält sich dann an das, was du geschrieben hast:
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die 56 von Lilput ist wirklich eine Augenweide und m. M. schöner als z. B. die Insider 56 von Märklin mit ihrem schauderhaften Baukastensound.
Und genau darauf habe ich mich bezogen. Was du dabei gedacht hast, kann man ja nun beim besten Willen nicht ahnen, wenn du es nicht hinschreibst.
Und wer hat behauptet, Liliput verbaue OEM-Decoder?
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Hallo Erich,
warum sollte man die Modelle der BR 56.2-8 von Liliput und Märklin nicht vergleichen?
Hallo Sebastian,
das kommt davon, wenn man sich mal auf die Aussage eines Kollegen verlässt... und üblicherweise weiß KF Schwanck, wovon er redet.
KF hat seine Aussage inzwischen revidiert, und auch ich widerrufe hiermit die entsprechende Aussage.
Oh, hallo Ulf!
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Es gab fast 700 Stück davon, mehr als alle 01 und 03 zusammen, von der Ursprungsbauart 55.25 über 5000 - mehr als 01, 03 und 50 zusammen.
Die heutige Generation sieht das ja nicht mehr, aber "damals" war die G 8.1 absolut überall präsent. Sie war bis zum Erscheinen der BR50 die Standard-Güterzuglok der DRG.
Das Arbeitstier war weder schön noch beeindruckend, und der Fotograf hat dann natürlich lieber den Schnellzug auf dem Nachbargleis abgelichtet. Trotzdem war die Bauart eine der wichtigsten deutschen Loks überhaupt.
Das ist etwas missverständlich, denn um die G8.1 (55.25-56) geht es ja hier gar nicht, sondern um die Umbauvariante. Die ist freilich mit 691 Exemplaren auch fast doppelt so oft (um)gebaut worden wie die Baureihe 41 (366 Stück).
Die G8.1 wurde in 5155 Exemplaren gebaut, sagt Wikipedia, das gilt aber für ganz Europa, zur Reichsbahn kamen inklusive der Beuteloks des Zweiten Weltkriegs knapp 3200 Exemplare (aber nicht gleichzeitig!) mit den Betriebsnummern 55 2501 bis 55 5699. Davon (!) wurden 691 ausgewählt und zur 56.2-8 umgebaut.
Bei Kriegsende existierten noch etwa 1000 55.25-56, von denen nur 1968 noch 50 (DB) bzw. 150 (DR) existierten.
Von 410 in den Westzonen verbliebenen 56.2-8 übernahm die DB 368; eine davon stand noch im Umzeichnungsplan 1968, hat die neue Nummer aber wohl nicht mehr erhalten. Auch die DR musterte ihre Loks bis 1970 aus.
Eine der wichtigsten deutschen Lokbaureihen war sicherlich die G8.1. Die Umbaulok war es weniger, aber durchaus für die kleinen Linien in den preußischen Mittelgebirgen ein wichtiges Modell. Für die Dreißiger Jahre. In den Fünfziger und Sechziger Jahren, die die meistdargestellte Epoche deutscher Modellbahner sind, sind diese Baureihen aber nicht mehr so wichtig. Die 55.25 verdient sich ihr Brot vor allem im Verschubdienst, und die 56.2 verschwindet sang- und klanglos, gemeinsam mit der T14.1, die oft neben ihr im Lokschuppen steht. Sie können mit den gestiegenen Geschwindigkeiten nicht mehr mithalten.