RE: Baubericht Modulanlage

#1 von E 70.2 ( gelöscht ) , 06.10.2007 19:28

Hallo,

Nur mal so als Zeitvertreib zeige ich euch mal einen Teil meines Winterprojektes, einer bayerischen Lokalbahnstrecke.

Bisher sind 2 Streckenmodule fertig, allerdings landschaftlich unbearbeitet, und ein Haltestellenmodul, hier sind erst die Schienen (probeweise) verlegt...

Blick über das Abstellgleis zum Bahnsteiggleis:


Überblick:

EDIT: auf Vorschaubilder umgestellt. - Moderation -

Wie gesagt, ziemlich langweilig, aber vielleicht hat jemand 'nen supertollen Tipp?

Gruß,

Daniel


E 70.2

RE: Baubericht Modulanlage

#2 von markstutz ( gelöscht ) , 06.10.2007 19:34

Hallo Daniel

Vielleicht kannst du uns mit einer Skizze deine Idee etwas genauer erläutern? Ich glaube, dass genau das Unspektakuläre eben die Herausforderung ist, weil dann das Ganze stimmig sein muss.


markstutz

RE: Baubericht Modulanlage

#3 von E 70.2 ( gelöscht ) , 06.10.2007 20:04

Also hier der Überblick über die Haltestelle (Name gesucht ):



Und hier die beiden ungestalteten Landschaftsmodule (Bachüberquerung und Bahnübergang):


EDIT: auf Vorschaubilder umgestellt. - Moderaton -

Allerdings habe ich noch keine Idee für die nächsten Streckenmodule...

Gruß,

Daniel


E 70.2

RE: Baubericht Modulanlage

#4 von E 70.2 ( gelöscht ) , 07.10.2007 17:35

Hallo,

Weiter geht's mit einer selbstgebauten Birke, die wohl beim Vorplatz der Haltestelle platziert wird:



Weiß jemand zufällig einen guten Bausatz für einen bayerischen Haltepunkt oder hat eine Idee für die Benennung?

Gruß,

Daniel


E 70.2

RE: Baubericht Modulanlage

#5 von markstutz ( gelöscht ) , 07.10.2007 20:38

Zum Namen:

wie wär's mit

Unteraach, Raitling oder Rubikon?


markstutz

RE: Baubericht Modulanlage

#6 von Johannes O'Donnell , 08.10.2007 19:15

Hallo Daniel,

Sehr schöner Baum, ich rate Dir jedoch, die Vliesstücke noch mal gut mit Beflockungsmaterial (vorher Sprühkleber drauf) einzuflocken (Heki, Woodland o.ä.), denn da setzen sich die Staubfusseln zuerst sehr sichtbar rein und die Belaubung sieht glaubwürdiger aus. Zum Schluß nochmal mit Haarfestiger drüber und das Zeug hält.

Dennoch, Kompliment!

Gruß Johannes


Typischer Märklin-Chaot - Epochenfrei und Grenzenlos!


 
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RE: Baubericht Modulanlage

#7 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 13.10.2007 17:45

Hallo Daniel,

so weit, so gut. Wann wirst du uns mal erzählen, wie so ein Modul aussieht? Zum Beispiel die Maße: wie lang, wie breit, wie hoch? Welches Material? Sperrholz, Tischlerplatte oder was?
Eingleisig, zweigleisig? Mit Bahnhof oder Haltepunkt? Vorerst geplante Anzahl der Module für die "Anlage"? (Erweiterung ist ja immer möglich).
Wie sollen die Übergänge zusammenpassen? Wie sehen die Gleise am Modulübergang aus? Welches Gleis- und Stromsystem verwendest du?
Welche Verkabelung ist vorgesehen? Baust du nach einer der bekannten Normen? Z.B. FREMO oder Nordmodul oder Wupper 2000 oder nach einer anderen?
Werden es "echte Module", die man beliebig kombinieren kann, oder nur eine "zersägte Strecke"?
Auch bei Modulen sollte man "Nägel mit Köpfen" machen und nicht einfach aus Langeweile irgend etwas schreiben oder nichts-sagende Bildchen zeigen. Wir sind Modellbahner und sollten uns auch so ausdrücken können.

Also bitte....
Gruß
Walter


Walter Zöller

RE: Baubericht Modulanlage

#8 von E 70.2 ( gelöscht ) , 13.10.2007 23:47

Okay.

Nägel mit Köpfen

Hier die Fakten:

Die normale Modulbreite ist 40cm, die Standardlänge sind 54cm (3x2200).
Die Thematik ist Lokalbahn, daher durchgehend eingleisig.
Vorerst wird eine Haltestelle und der Endbahnhof gebaut, Kehrenmodul folgt.
Der Unterbau besteht aus mindestens 3 Querspanten pro Modul und den Seitenteilen sowie Trassenbrettern (alles aus Pappelsperrholz).
Die Übergänge werden mit Schlossschrauben und Flügelmuttern zusammengeschraubt.
Am Modulrand liegen die Gleise exakt mittig und rechtwinklig zur jeweiligen Anschlusseite.
Es wird durchgehend mit K-Gleisen gebaut und auch mit Wechselstrom gefahren, voerst noch analog.
Die Verkabelung besteht aus einer durchgehenden, mit Steckern trennbaren 2-Poligen Ringleitung, Lichtstrom noch unberücksichtigt.
Es werden/sind echte Module nach eigener Norm, ein symmetrisches "Urkopfstück" aus Karton ausgeschnitten dient als Vorlage für neue Kopfstücke.

So, das wäre alles, ich hätte es zwar im Baufortschritt nebenbei gesagt aber wie ihr wollt

Gruß,

Daniel

P.S.: So nichtssagend fand' ich die Bilder eigentlich nicht...


E 70.2

RE: Baubericht Modulanlage

#9 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 14.10.2007 15:54

Hallo Daniel,

wunderbar Jetzt kann man sich mit dir freuen und deine Modul-Fortschritte verfolgen. Und falls du mal Fragen hast, kann man antworten ohne erst Rückfragen zu halten. Danke für deine Mühe.

Meine bisher 11 Module sind zweigleiig mit Mä-C-Gleis.

Gruß
Walter


Walter Zöller

RE: Baubericht Modulanlage

#10 von markstutz ( gelöscht ) , 14.10.2007 17:28

Hallo Daniel

Sag mal, wie sehr ist dein Gleisverlauf schon festgelegt? Ich hätte da sonst eine Idee, die ist vielleicht etwas aussergewöhnlich, aber sehr exklusiv!

Die Situation jetzt:



Deine Ladestelle hat bisher nur ein Gleis - das heisst, sie kann nur von links mit ziehender Lok bedient werden.



Die Üg (oder der Ng) kommt mit einer BR 260 und einem Rungenwagen Kbs 443 (als Beispiele).



Die Weiche wird (mit Freigabeschlüssel evtl.?) umgestellt...



... der Wagen an die Rampe gestellt ...



... und die Lok fährt wieder auf das Streckengleis, Weiche wieder umstellen - fertig. Abholen des Wagens in umgekehrter Reihenfolge.
Jetzt kommt mein Plan: Das Problem, von rechts auch bedienen zu können, lässt sich lösen!



Du brauchst einfach noch eine Weiche und ein Gleis, das in der Schiefen Ebene liegt (zum Prellbock hin ansteigend).



Einfahrt des Üg oder Ng von rechts.





Der Wagen wird nun von der Lok auf das schräge Gleis gedrückt (und dort mit der Handbremse gesichert, die Lok abgekuppelt).



Die Lok verlässt nun das Gleis via Rampengleis und bringt sich "in Sicherheit", weil...



... jetzt der Wagen - handgebremst selbstverständlich - an die Rampe rollt!


Und wer jetzt denkt: der spinnt, so was gab's doch nie im Leben - Irrtum! Es gibt einige Beispiele, wo das genau so praktiziert wurde. Unter anderem auf der AOMC (Aigle-Ollon-Monthey-Chapéry)...

Ich hoffe, damit eine Idee geliefert zu haben, die sicher nicht jeder hat und die dir auf kleinem Raum viel Spass bereiten könnte.


markstutz

RE: Baubericht Modulanlage

#11 von E 70.2 ( gelöscht ) , 14.10.2007 18:05

Hm, interessante Idee.

Aber wie lässt sich der Wagen, möglichst ohne Handeinsatz, am Prellbock fixieren?

Gruß,

Daniel


E 70.2

RE: Baubericht Modulanlage

#12 von Thilo , 14.10.2007 18:13

Hallo Daniel,

eine Lösung dafür wäre es, das Abstellgleis in ein Gefälle zu verlegen, und nur das letzte Ende zum Prellbock hin wieder ansteigen zu lassen. Theoretisch sollte der Güterwagen dann am Tiefpunkt stehen bleiben ohne gegen den Prellbock zu stossen.

Etwas ähnliches hatte ich einmal für einen Ablaufberg gelesen. Getestet habe ich es allerdings nicht.

Viele Grüße aus dem Norden

Thilo


Meine Modulanlage mit Bf. "Königsförde"


 
Thilo
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RE: Baubericht Modulanlage

#13 von E 70.2 ( gelöscht ) , 14.10.2007 19:52

Ja, ich meinte wie man die Zeitspanne, in der die Handbremse angezogen ist, simulieren kann...
Sonst kann sich die Lok ja nicht in Sicherheit bringen.


E 70.2

RE: Baubericht Modulanlage

#14 von markstutz ( gelöscht ) , 14.10.2007 22:11

Diese Frage habe ich mir auch einmal gestellt. Auch dafür gibt es eine Lösung:

Angenommen, du willst immer wieder die gleichen Wagen an die Rampe stellen, wäre evtl. ein Magnet eine Lösung (allerdings müsstest du dann ja auch eine automatische Entkupplung haben, damit es real aussieht!).

Das würde dann vielleicht so aussehen:



Unter dem Wagenboden der betroffenen Fahrzeuge bringst du ein Magnet an. Die werden in der schiefen Ebene von einem Elektromagneten festgehalten, der natürlich nach der Wegfahrt der Lokomotive wieder ausgeschaltet wird und der Wagen anschliessend durch die Schwerkraft an seinen Platz rollt.

Eine einfachere Methode wäre natürlich ein Haltebolzen, der zwischen den Schwellen versenkt ist und mittels Hebelübersetzung (einfache Sache!) nach oben geschoben werden kann. Der Wagen wird dann an einer der beiden Achsen festgehalten, die Sicht auf den Bolzen wird durch die Räder verdeckt.


markstutz

   


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