RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#51 von OttRudi ( gelöscht ) , 06.05.2018 20:54

[quote="Viet Bui" post_id=1829753 time=1525631074 user_id=28555]

Zitat

Auch ich halte deine Äußerungen für unterste Schublade. An Gesichts deiner hier getätigten Äußerungen kannst Du Dir mit Sicherheit diese Aussage nicht leisten. Oder hast Du jemals einen dieser im dem Thread genannten Wagen geöffnet? Ich überdies hatte bisher noch keine Probleme einen Wagen zu öffnen. Liegt auch dies mit Sicherheit an einer gewissen Ruhe und Fingerfertigkeit, die dafür notwendig sind. Die Wagen der Kleinserienhersteller sind eben nichts für Grobmotoriker. Dafür gibt es ja dann andere Marken.


Treffer versenkt.
Es ist tatsächlich unanständig, das eigene Unvermögen auf die Konstruktion zu schieben.

Grüße aus dem Feinstaubkessel
Viet
[/quote]

Arroganter geht es wohl nicht mehr.


OttRudi

RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#52 von Viet Bui ( gelöscht ) , 06.05.2018 20:54

Zitat



Guten Tag Matthias,

habe ich irgendwo in diesem Forum geäußert, dass ich verkürzte Wagen scheiße finde? Ich nehme die Antwort vorweg, Nein, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Genauso habe ich mich nie verächtlich über Modelleisenbahner geäußert, wenn sie verkürzte Wagen einsetzen. Schlussendlich ist es mir egal, weil es mich zum einen nichts angeht, zum anderen mich nicht berührt.
Ich habe auch noch einmal den ganzen Faden durchgelesen, auch hier habe ich keine Grundsatzkritik an verkürzte Wagen geäußert, sondern nur erwähnt, dass die Drehzapfen von Fleischmann-Wagen schnell ermüden. Und dieser Punkt hat wohl wenig mit der Verkürzung zu tun.

Ich weise daher Deine Unterstellung mit Nachdruck von mir und verurteile diese auf das Schärfste.

Nein, ich störe mich an Rüdigers unqualifiziertem Beitrag. Wenn das für Dich Überschätzung ist, dann kann ich leider nichts für Dich tun.

Grüße aus dem Feinstaubkessel
Viet


Viet Bui

RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#53 von Analogbahner , 06.05.2018 21:02

Selbst wenn man davon ausgeht, dass Wintrack nur eine Annäherung darstellt und immer Toleranzen verbleiben - aufgrund dieses doch ziemlich engen Parallelkreises würde ich schon bei der Planung entweder auf 1:87-Wagen oder auf R1 verzichten. Ich glaube nicht, dass das in jedem Fall störungsfrei verläuft. Vielleicht hat ja jemand Praxiserfahrung.


Gruß Analogbahner


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#54 von Cnl , 06.05.2018 21:17

Zitat

Selbst wenn man davon ausgeht, dass Wintrack nur eine Annäherung darstellt und immer Toleranzen verbleiben - aufgrund dieses doch ziemlich engen Parallelkreises würde ich schon bei der Planung entweder auf 1:87-Wagen oder auf R1 verzichten. Ich glaube nicht, dass das in jedem Fall störungsfrei verläuft. Vielleicht hat ja jemand Praxiserfahrung.





Hallo Analogbahner und @ All,

grundsätzlich ist es so, dass die NEM vorsieht, dass Fahrzeuge so zu konstruieren sind, dass sie durch den engsten Radius nach Norm, als dem mit 358 mm durchlaufen. Dem kommen ungefähr 90% der Modellbahnhersteller nach. Ausnahmen gibt es immer.
Grundsätzlich laufen auch die 30,3 cm Wagen durch den R1 ohne Probleme. Ästetische Gesichtspunkte ausgeklammert. Auch kannst du im Parallelkreis, also dem 420 mm Kreis einen weiteren Wagen laufen lassen, ohne, dass diese sich berühren, vorausgesetzt Du hast einen Abstand von 61,6 mm Mitte/Mitte gemessen. Dann laufen die Wagen sauber aneinander vorbei.

Wenn ich meine 30,3cm-Wagen durch meinen Testkreis bestehend aus Roco R2 und Roco R3 schiebe gibt es jedenfalls keine Probleme, dass sich die Wagen in irgendeinerweise berühren. Insofern liegt es nahe, dass das Probem hier eventuell etwas von der Realität abweicht.

Beste Grüße

Jan


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#55 von Analogbahner , 06.05.2018 21:29

Zitat

Wenn ich meine 30,3cm-Wagen durch meinen Testkreis bestehend aus Roco R2 und Roco R3 schiebe gibt es jedenfalls keine Probleme, dass sich die Wagen in irgendeinerweise berühren. Insofern liegt es nahe, dass das Probem hier eventuell etwas von der Realität abweicht.

Beste Grüße

Jan



Hm, kenne mich mit Roco-Gleisen nicht aus, aber sind R2 und R3 nicht sowieso größer? Hat der R2 etwa einen Radius von 360mm und entspricht dem R1 von Märklin?
Und klar, laufen die Wagen nach NEM durch R1, keine Frage (habe ich auch nie bestritten), auch der Big Boy oder der Torpedowagen würden laufen ... aber eben berührungsfrei im Parallelkreis?????

Der Abstand mag zwischen allen Parallelkreisen gleich sein, bei zunehmendem Radius entschärft sich die Situation jedoch. Man kann also verschiedene Radien mit demselben Abstand nicht vergleichen.

Hier jedenfalls sieht es für mich grenzwertig aus und aufgrund des Bildes würde ich davon Abstand nehmen. Gerade in der Wendel oder im Schattenbahnhof, wo es so eng zugeht, wäre mir das zu riskant.

Edit: ok, habs jetzt hier gelesen, dass es problemlos sei (Seite 4):

http://www.roco.cc/uploads/service/downl...Rocoline_de.pdf


Gruß Analogbahner


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#56 von Cnl , 06.05.2018 21:33

Hallo,

der Roco R2 entspricht dem Fleischmann R1 und besitzt einen Radius von 358mm, ist also noch etwas kleiner, als der Märklin R1 und nein, die Wagen berühren sich nicht und haben noch einen Abstand von mehr als 10 mm.

Ich kann bei bedarf mal ein Bild bei Tageslicht machen. Da siehst Du, dass da noch Platz zwischen den Wagen ist.

Viele Grüße

Jan

Edit: folgende Gleisabstände ergeben sich somit, jeweils Mitte/Mitte gemessen:

Märklin K-Gleis: 64,6 mm
Märklin/Trix C-Gleis: 77,5 mm
RocoLine m. Bettung: 61,6 mm
Roco Geoline: 76,5 mm


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#57 von TheK , 06.05.2018 21:43

Ich würde den Markt so einschätzen:

1:100 sind bei Märklin (mit einigen Ausnahmen), Roco und Piko inzwischen Einsteigermodelle, wobei die Formen meist uralt und die Bauarten nicht so genau genommen werden. Neuentwicklungen gibt es meist schon seit Jahrzehnten nicht mehr – nur Piko macht hin und wieder nochmal was neues. Die Zielgruppe bedient sich dabei aber wohl zu einem großen Teil auch aus der reichlich vorhandene Gebrauchtware.

Den krummen Wert 1:93,5 hat einst Roco ersonnen, weil man für das alte 2,5-mm-Gleissystem einen Wagen auf die Länge des 24,5m-Vorgängers kürzen musste. Dort blieb es ein Einzelfall, aber Fleischmann (mit im Falle des "Modellgleis" ähnlicher Ausgangssituation) hat daraus ein umfangreiches Sortiment gemacht, in dem es auch einige Wagen gibt, die es nach wie vor nicht in 1:87 gibt: ICE 1 und 2, Modus-Wagen, Bpmbdzf 296/297. Diese Wagen werden allerdings seit der Übernahme durch Roco nur noch auf Sparflamme angeboten – und ob es sie nächstes Jahr überhaupt noch gibt, wird man sehen müssen.
Den gleichen Maßstab hat vor ein paar Jahren auch Märklin angefangen, allerdings mit anderem Wagenquerschnitt. Dadurch wirken die Wagen weniger gekürzt, lassen sich aber weniger mit unverkürzten mischen. Dabei hat man überwiegend das gemacht (teilweise bis zur Bauserie…), was auch Fleischmann hat.

Unverkürzte Wagen bietet als klassische Großserie immer noch vor allem Roco an – und neuerdings (Silberlinge, Gruppe 53, jetzt erste IC-Wagen) Piko. Dazu kommen diverse kleinerer Hersteller – von einst Rivarossi über Ade und heute LS Models und ACME. Durch diese gibt es einen riesigen Zoo an auch eher seltenen Bauarten, diese allerdings oft in kleinen Auflagen und manchmal nur zeitlich begrenzt.

Ob der dortigen Homogenität ist ein Vergleich zu Spur N interessant. Dort spielen verkürzte Wagen seit jetzt ziemlich genau 50 Jahren keine Rolle – entsprechend gibt es auch ein Angebot von sehr alten Modellen, die die Hersteller parallel zu 1:100-Modellen entwickelt haben. So etwa ein Bctm 256 von Fleischmann oder der Bwmz 237 von Trix. Darüber hinaus musste halt nicht so oft "das Rad neu erfunden werden", wodurch es überall auch mal ein paar Sonderlinge dazwischen gibt.


Gruß Kai

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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#58 von Thomas I , 06.05.2018 21:54

[quote="Erich Müller" post_id=1829699 time=1525626185 user_id=26147]
Hallo Thomas,

(siehst du, mit Gruß sieht das doch gleich viel netter aus!)

[quote="Thomas I" post_id=1829634 time=1525617422 user_id=2527]
Es wäre mir auch neu, dass ich hier über das Thema Marktführerschaft wie es auf wikipedia erklärt wird geschrieben habe...
[/quote]

Richtig. Du gehst von einer extremen Definition des Begriffs aus, wie sie von kaum jemandem verwendet wird, um ihn dann in genau dieser Definition zu widerlegen - das neigt doch mehr zu polemischem Vortrag als zu sachlicher Diskussion, findest du nicht?
Allgemein - und nicht nur in der Wikipedia; die anderen Links hast du gelesen?! - wird als Marktführer derjenige angesehen, der den größten Anteil am Markt hat. Was nicht bedeutet, mehr als 50% des Marktes zu beherrschen, sondern lediglich, mehr Anteile zu haben als die anderen. Mit einem Umsatz von über 90 Millionen liegt Märklin vor Roco/Fleischmann (60 Millionen, wenn ich es richtig behalten habe) und der Hornby-Gruppe (45 Millionen, meiner Erinnerung nach). Auch Piko kommt mit Märklin nicht mit, aber da weiß ich keine Zahlen. Und die Kleinserienhersteller spielen erstens in einer anderen Liga, können aber zweitens umsatzmäßig weder von der Stückzahl noch von der umgesetzten Geldmenge auch nur halbwegs mithalten.

[quote="Thomas I" post_id=1829634 time=1525617422 user_id=2527]
Und wenn es stimmt, dass die anderen Hersteller wie Piko noch viel mehr Modelle verkaufen müssen wie Märklin um auf dieselben Umsatzzahlen zu kommen, unterstützt du jetzt meine vorherige Argumentation sogar noch weiter.
[/quote]

Wenn es stimmt, dass du dich mit Marktwirtschaft auskennst, hättest du da auch selbst drauf kommen können.
Mein Einwand gegen deine Ausführungen ist - abgesehen davon, dass sie in der Frage nach den Längenmaßstäben ohnehin zu nichts führen - dieser:
du "argumentierst" polemisch und mit abseitigen Definitionen, um was genau zu belegen?
Eigentlich gar nichts, außer den vermeintlichen Nimbus der Marke Märklin zu demontieren. So wie von Nieten und Pufferbohle zu reden, bei einem ICE4. Ich warte noch auf den Beleg, dass der so etwas hat...

[quote="Thomas I" post_id=1829634 time=1525617422 user_id=2527]
Und zum Thema, ob ich was von Märkten verstehe, ich denke schon, ich verdiene ganz gut damit, dass ich etwas von Märkten verstehe...
...ich muss mir und dir hier also nichts beweisen.
[/quote]

Nö. Es steht mir aber auch frei, diese deine Selbstdarstellung einzuschätzen.

[quote="Thomas I" post_id=1829634 time=1525617422 user_id=2527]
Im übrigen habe ich nicht den Anspruch hier zu beweisen, dass der Markt für unverkürzte Modelle grösser ist.
[/quote]

Meine Behauptung ist, dass speziell zum ICE4 mit seinen 340m Zuglänge nur wenige Anlagen existieren, auf denen dieser Zug halbwegs glaubhaft eingesetzt werden kann. Das habe ich - nicht "spitzfindig", wie du behauptest, sondern mit m.E. nachvollziehbaren Argumenten begründet. Du hast sie sogar zitiert.
Du kannst jetzt wählen, ob du darauf sachlich eingehst oder dich hinter die dir eigene, von mir als unsachlich eingeschätzte, Argumentation über Märkte und Marktgewichte im Allgemeinen und auf Märklin bezogen im Besonderen zurückziehst.
Ich gehe weiter davon aus, dass dieses Forum und die Eisenbahnforenwelt allgemein kein wie auch immer brauchbares Abbild des Modelleisenbahnmarktes abgeben. Dafür verkaufen sich die hier regelmäßig verrissenen Modelle mit der ach so hohen Pufferbohle und mit ach so furchtbaren Klangfunktionen und auch die verkürzten Schnellzugwagen einfach viel zu gut - sonst hätte Märklin längst die Weichen betriebsintern anders gestellt. Aber - Märklin fährt Gewinn ein. Hornby legt für jedes Pfund, das es einnimmt, 1,25 Pfund aus...
Und in gewisser Weise meine ich auch: das ist gut so (nicht dass Hornby Verlust macht, sondern dass der Modellbahnmarkt nicht aus den paar Forumshanseln besteht. Denn es gibt keinen Spitzensport ohne Breitensport, und es gibt keine herausragenden Modellbahnanlagen, wenn es nichts gibt, wovon sie sich absetzen könnten. Wenn die "dumme Masse" (Vorsicht, ironisch gemeint!), für die ein Güterwagen einfach nur braun sein muss und ein Schnellzugwagen ein Schnellzugwagen ist, egal ob er nun elf oder vierzehn Fenster hat, wenn diese Masse das Modellbahnhobby nicht massiv finanzieren würde, dann gäbe es heute nur noch Kleinserienhersteller, die so wie gewisse französische Marken immer mal wieder ein Marktsondierungs-Sonderblatt herausbringen, und wer so ein Modell haben will, muss es anzahlen und hoffen, dass genügend Vorbestellungen zusammenkommen, damit der Hersteller überhaupt die Konzeption in Angriff nimmt. Und in fünf oder sechs Jahren kommt dann vielleicht ein Brief "Ihr Modell ist in einem Jahr fertig", oder auch der Scheck "wir machen's doch nicht".
Klar, bei diesen Modellen sind Nieten rund und Schrauben haben Sechskantköpfe, aber... wollen wir das wirklich, so ein Marktgefüge? Ich eigentlich nicht; dann könnte ich mir das Hobby nicht mehr leisten - und ob die Schrauben nun sechseckig sind oder nicht, kann ich eh nicht sehen.

Nimm doch einfach hin, dass Märklin eine Marke ist, die nicht für dich produziert. So wie Lemaco nix für mich ist. Und halte dich an die Marken, die deinem Anspruch entsprechen. Aber lasse auch den anderen die Freiheit, andere Ansprüche und Wünsche zu haben.

Aber irgendwo werde ich ja den Verdacht nicht los, alle die, die so gegen Märklin hetzen, würden im Grunde des Herzens gern die Freiheit haben, so mit der Eisenbahn zu spielen wie früher, mit der Anlage N°4 beispielsweise, mit engen Radien und bis der Zug aus der Kurve segelt, aber einfach mal Spaß dran haben...
Die größten Kritiker der Elche - waren früher selber welche, oder wären gerne selber welche und trauen sich bloß nicht...

[/quote]

Hallo Erich!
Wie gesagt, du versuchst die Diskussion in einen anderen Kontext zu bringen um da dann mit Spitzfindigkeiten anzukommen.
Ich habe hier lediglich aufgewiesen, dass die Marktführerschaft von Märklin nicht bedeutet, dass der Markt für Modelle im verkürzten Längenmaßstab auch der größere Markt sei.
In den Kontext ist meine Argumentation mit Umsatzzahlen weiterhin richtig, deine Versuche mich da zu kritisieren führen nur dazu, dass du mich - wohl unbeabsichtigt - noch unterstützt.
Denn da ist die Frage ob Marktführerschaft mehr Anteile als die Anderen oder mehr Anteile als die Anderen zusammen bedeutet gerade durchaus bedeutsam.

Wie ist denn der europäische Gesamtumsatz der Branche? Damit man überhaupt mal den Marktanteil Märklins quantifizieren kann?

Und Marktführerschaft ist so eine Sache.
Bachmann (Liliput) ist auch auf dem europäischen Markt, schlägt Märklin bei Umsatz und Gewinn aber deutlich...

Es ist schon bezeichnend, dass du jetzt von Hetze gegen Märklin redest wenn man ein paar Zahlen anschaut und einige Legenden (der Markt für verkürzte Wagen sei der größere) hinterfragt.

Märklin hat einen Gewinn von 90.000.
Das ist in Relation zum Umsatz nicht berauschend.
Das war mal besser, deswegen der Gewinnvortrag.
Der steuerlich nur dann Sinn macht wenn ich weniger Gewinn oder gar Verluste erwarte.

Die für uns Kunden eher interessante Frage ist die nach dem Investitionskapital. Und da steht Märklin nicht wesentlich besser da als Hornby.

Eine andere Frage ist warum Märklin sich (und insbesondere Trix) dem Markt derjenigen die unverkürzte Schnellzugwagen vorziehen so verschliesst.
Wer wie du hier so emsig die Legende der allem überlegenen Qualität von Märklin verteidigt, der müsste doch eigentlich davon ausgehen, dass Wagen im Längenmasstab 1:87 in der überlegenen Märklin-Qualität den Markt sozusagen rocken würden und Märklin auf ganz neue Märkte vorrücken lassen würde.

Mit den TGV und den PBA-Wagen hat Märklin westlich des Rheins für sich bzw. Trix zahlreiche neue Kunden gewonnen.
Von der Qualität her ist man Marktführer bei den TGV.
Warum baut man das nicht aus? Und das geht auf diesen Märkten nur mit unverkürzten Wagen.

Und warum wehren sich gerade die überzeugten Anhänger Märklins so vehement schon gegen den Gedanken Märklin könne irgendwann einen 303mm-Wagen bringen.
Zum Beispiel in dem man mit Fakten, Legenden und Zahlen hantiert um die 28,6cm-Doktrin irgendwie wirtschaftlich zu rationalisieren.
Befürchtet man, dass der Erfolg so groß ist, dass auf Dauer die 28,6cm-Doktrin auf der Strecke bleibt?

Mit Gruß
Thomas


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#59 von Analogbahner , 06.05.2018 22:08

Leider kennzeichnet Märklin seine eigenen Produkte auch nicht akkurat. Habe gerade bei den IC-Wagen nachgeschaut, bei denen groß 1:87 dransteht, die aber nur 27 cm lang sind (also 1:100). Nicht mal da bleibt Märklin konsequent bei 1:93. Stöbere ich bei ebay, so sind die Anbieter (auch professionelle) nicht immer in der Lage, den gekürzten Maßstab korrekt anzugeben. Würde Märklin bei all seinen Modellen strikt bei 1:93 bleiben, so wäre das ja ok - zumal abzuwarten bleibt, was aus den Fleischmann-Modellen wird -, aber so ist das ein ziemliches Gewurschtel. Märklin-Silberlinge sind hingegen wieder in 1:93...

Zitat
Und warum wehren sich gerade die überzeugten Anhänger Märklins so vehement schon gegen den Gedanken Märklin könne irgendwann einen 303mm-Wagen bringen.


Dagegen hätte ich absolut nichts, obwohl die 1:87-Modelle mich nicht tangieren. Ich bin aber auch kein überzeugter Märklinist...


Gruß Analogbahner


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#60 von OttRudi ( gelöscht ) , 06.05.2018 22:10

[quote="Thomas I" post_id=1829811 time=1525636482 user_id=2527]

Und warum wehren sich gerade die überzeugten Anhänger Märklins so vehement schon gegen den Gedanken Märklin könne irgendwann einen 303mm-Wagen bringen.
Zum Beispiel in dem man mit Fakten, Legenden und Zahlen hantiert um die 28,6cm-Doktrin irgendwie wirtschaftlich zu rationalisieren.
Befürchtet man, dass der Erfolg so groß ist, dass auf Dauer die 28,6cm-Doktrin auf der Strecke bleibt?
[/quote]

Es wehrt sich doch keiner, sondern viele werden den Weg nicht mit gehen wollen. Letztendlich ist es eine Aufgabe des Produkt-Management von Märklin, ob sie den Umstieg auf 1:87 der Geschäftsleitung erfolgversprechend darstellen können.
Der Profit von Märklin war im Geschäftsjahr 2016/2017 laut Geschäftsbericht €2.522.993,07, diesen kann man sich vom Bundesanzeiger herunterladen.


OttRudi

RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#61 von TheK , 06.05.2018 22:10

Zitat

Und klar, laufen die Wagen nach NEM durch R1, keine Frage (habe ich auch nie bestritten), auch der Big Boy oder der Torpedowagen würden laufen ... aber eben berührungsfrei im Parallelkreis?????



Wenn die Wagen die Kurve schaffen, dann geht auch die Begegnung. Selbst mit DR-Dostos, die zu den Enden kaum verjüngt sind oder den 27,5m-Wagen klappt das hier.

Die Werte sind übrigens bei allen aktuellen gängigen Gleissystemen (Roco 2,5 mm oder Fleischmann Modellgleis sind Geschichte) ähnlich, RocoLine jeweils das engste. Gleise mit festem Schotterbett (Märklin/Trix C, M-Gleis, Roco GeoLine) haben wegen der eigenen Breite einen deutlich größeren Abstand. RocoLine mit Bettung hat darum ja die Schnippelei…


Gruß Kai

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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#62 von Analogbahner , 06.05.2018 22:18

Zitat

Wenn die Wagen die Kurve schaffen, dann geht auch die Begegnung. Selbst mit DR-Dostos, die zu den Enden kaum verjüngt sind oder den 27,5m-Wagen klappt das hier.



Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Fast jedes Modell (außer es ist ein fester 5-Kuppler einer Fremdmarke oder so) schafft auch den R1. Wichtig bei Begegnung ist der Überhang, der durch den festgelegten Parallelgleisabstand beschränkt wird. Da Roco (bei ählichen Radien) verspricht, dass sich 303-mm-Wagen im Parallelkreis nicht berühren, würde dies auch für Märklin gelten. Ich bin deshalb zwar etwas beruhigt (dank Cnl), würde es aber im Ernstfall nicht darauf ankommen lassen, sondern von Anfang an auf R1/R2-Parallelkreise verzichten. Das ist momentan undurchführbar, also bleibe ich auch bei den "sicheren" 1:100-Modellen...

Anmerkung: schade, das 2,5mm-Gleis von Roco hätte gut für das Märklin-K-Gleis gepasst (habe mal eine Bogenweiche davon gekauft, die Pukos aber nicht hingekriegt...).


Gruß Analogbahner


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#63 von Thomas I , 06.05.2018 22:22

Zitat

Leider kennzeichnet Märklin seine eigenen Produkte auch nicht akkurat. Habe gerade bei den IC-Wagen nachgeschaut, bei denen groß 1:87 dransteht, die aber nur 27 cm lang sind (also 1:100). Nicht mal da bleibt Märklin konsequent bei 1:93. Stöbere ich bei ebay, so sind die Anbieter (auch professionelle) nicht immer in der Lage, den gekürzten Maßstab korrekt anzugeben. Würde Märklin bei all seinen Modellen strikt bei 1:93 bleiben, so wäre das ja ok - zumal abzuwarten bleibt, was aus den Fleischmann-Modellen wird -, aber so ist das ein ziemliches Gewurschtel. Märklin-Silberlinge sind hingegen wieder in 1:93...

Zitat
Und warum wehren sich gerade die überzeugten Anhänger Märklins so vehement schon gegen den Gedanken Märklin könne irgendwann einen 303mm-Wagen bringen.


Dagegen hätte ich absolut nichts, obwohl die 1:87-Modelle mich nicht tangieren. Ich bin aber auch kein überzeugter Märklinist...




Hallo!

Grob gesagt sind die 1:100 die Altlasten.
1:100 war einst auch bei Lima und Roco und Fleischmann und vielen anderen das Maß der Dinge.
Während die aber bei Neuentwicklung dann immer mehr zum Längenmaßstab 1:87 übergegangen sind, haben Märklin und Fleischmann dann neu 1:93,5 eingeführt.

Während die anderen Hersteller allerdings inzwischen 1:100 als Neuauflage aus alten Form nur noch für das Nachwuchsprogramm anbieten, nutzt Märklin die alten Formen auch weiter.

Ja, das mit der fehlenden Angabe bei Ebay nervt mich auch, allerdings nicht nur bei Modellen von Märklin.
Gerade bei Roco kann das störend sein wenn man sich für SBB EW IV Wagen interessiert.
Die gab's von Roco mal in 1:93,5, später dann in 1:87.

Wobei ich mich frage, wäre es nicht geschickt für Märklin sich von der Modelleisenbahn Gmbh die Formen der ehemaligen Roco und Fleischmann Wagen in 1:93,5 zu kaufen?
Günstiger käme man kaum an eine Serie Neuheiten im neuen großzügigen Märklin Längenmaßstab...😂

Und bei der Modelleisenbahn Gmbh glaube ich kann man jeden Euro gebrauchen...

Wenn der Markt schon schwierig ist sollte man Synergien doch nutzen.

Mit Gruß
Thomas


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#64 von Cnl , 06.05.2018 22:26

Zitat

[quote=TheK post_id=<a href="tel:1829824">1829824</a> time=<a href="tel:1525637419">1525637419</a> user_id=2150]
Wenn die Wagen die Kurve schaffen, dann geht auch die Begegnung. Selbst mit DR-Dostos, die zu den Enden kaum verjüngt sind oder den 27,5m-Wagen klappt das hier.



Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Fast jedes Modell (außer es ist ein fester 5-Kuppler einer Fremdmarke oder so) schafft auch den R1. Wichtig bei Begegnung ist der Überhang, der durch den festgelegten Parallelgleisabstand beschränkt wird. Da Roco (bei ählichen Radien) verspricht, dass sich 303-mm-Wagen im Parallelkreis nicht berühren, würde dies auch für Märklin gelten. Ich bin deshalb zwar etwas beruhigt (dank Cnl), würde es aber im Ernstfall nicht darauf ankommen lassen, sondern von Anfang an auf R1/R2-Parallelkreise verzichten. Das ist momentan undurchführbar, also bleibe ich auch bei den "sicheren" 1:100-Modellen...

Anmerkung: schade, das 2,5mm-Gleis von Roco hätte gut für das Märklin-K-Gleis gepasst (habe mal eine Bogenweiche davon gekauft, die Pukos aber nicht hingekriegt...).
[/quote]

Hallo Analogbahner,

Ich nehmen mal an, dass Du auf deiner Anlage Märklin K-Gleis verbaut hast? Was spricht denn gegen einen Test mit 30,3cm Wagen. Das Märklin Gleis unabhängig vom spezifischen Gleissystem aus dem Hause immer einen größeren Abstand zwischen den Gleisen Mitte/Mitte gemessen hat, werden sich die Wagen auch nicht berühren. Sonst hätte Roco schon unlängst ein Problem gehabt. Also probiere es aus uns staue. Ich verspreche Dir, wenn Du einmal 30,3 cm Wagen gekauft hast, wirst Du nie wieder Wagen in einem verkürzten Maßstab kaufen.

Viele Grüße

Jan


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#65 von Analogbahner , 06.05.2018 22:27

Zitat
Wobei ich mich frage, wäre es nicht geschickt für Märklin sich von der Modelleisenbahn Gmbh die Formen der ehemaligen Roco und Fleischmann Wagen in 1:93,5 zu kaufen?


Da die Wagen schon von vornherein nicht 100% kompatibel sind, würde sich Märklin keinen Gefallen damit tun. Der Käufer würde sich nur über die inkonsequente Ausführung der Modelle ärgern, die dann ja alle von Märklin angeboten werden. Sogar die Märklin-1:100-Modelle passen nicht zu 1:100-Modellen von Roco, so dass Synergie hier noch nie funktioniert hat.


Gruß Analogbahner


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#66 von Ralf67 ( gelöscht ) , 06.05.2018 22:30

Hallo Matthias,


Zitat

Moin,

ich kopiere hier nochmal meinen Post #3 von heute Mittag rein

Wir haben eine ziemliche Vielfalt und ich halte das für gut. Jeder kann sich das ihm passende heraussuchen. Ob er damit dann in Augen einiger glücklich sein darf ist meiner Meinung nach die tatsächliche, eigentlich gestellte Frage. Das behaupte ich jetzt mal dreist. Da werden sich sicher einge Protagonisten finden, die das hier ausprügeln. Schaue ich mir denn, mal belustigt , mal beschämt ops: , mal kopfschüttelnd , an.

Irgendwie war doch klar, dass das Ganze wieder darauf hinausläuft.

@Viet: dein letzter Post legt es mir Nahe, dass es dir nie darum gegangen ist, deine Eingangsfrage beantwortet zu wissen, sondern Bestätigung für deine Präferenzen zu erhalten. Das du die hast und vertritts, finde ich vom Grundsatz her in Ordnung. Doch die Art und Weise geht das denn nicht, ohne Gleich das übliche Fass aufzumachen? Schade, aber das ist mein Irrtum: ich habe dich überschätzt, dafür kannst du nichts.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias



da bin ich voll deiner Meinung.
Insbesondere den letzten Absatz betreffend hast Du es absolut auf den Punkt gebracht .

@ Alle:
Bei dieser Diskussion erkennt man leider wiederum, daß die "vorbildgerechten 1:87er Modellbahner", so nenne ich sie mal, nur ihre Sichtweise haben und den anders denkenden Rest der Modellbahner belehren wollen. Sie besitzen weiterhin NULL TOLERANZ!!!

Ich habe mit den 24cm Blechwagen angefangen. Anfang der 80er Jahre ist der Fuhrpark auf die 1:100 umgestellt worden. Und es waren ROCO Wagen, nicht Märklin!!! Weiterhin sind einige Wagen 28,2 cm lang. Wagen mit einer Länge von 30,3 cm habe ich keine und werde auch keine bekommen.

Ebenso ist zu bedenken, daß sehr viele Modellbahner mit den 1:100 und 1:93 Modellen eingedeckt sind und bei denen so gut wie keinen Bedarf mehr gibt.

@ Viet und alle die, die immer über Märklin herziehen:
Warum stellt ihr denn eure Fragen und Kenntnisse nicht an die Fa. Märklin selbst?
Habt ihr überhaupt Märklin Produkte?

Gruß Ralf


Ralf67

RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#67 von Analogbahner , 06.05.2018 22:30

Zitat


Hallo Analogbahner,

Ich nehmen mal an, dass Du auf deiner Anlage Märklin K-Gleis verbaut hast? Was spricht denn gegen einen Test mit 30,3cm Wagen. Das Märklin Gleis unabhängig vom spezifischen Gleissystem aus dem Hause immer einen größeren Abstand zwischen den Gleisen Mitte/Mitte gemessen hat, werden sich die Wagen auch nicht berühren. Sonst hätte Roco schon unlängst ein Problem gehabt. Also probiere es aus uns staue. Ich verspreche Dir, wenn Du einmal 30,3 cm Wagen gekauft hast, wirst Du nie wieder Wagen in einem verkürzten Maßstab kaufen.

Viele Grüße

Jan



Ich glaube dir das, auch ohne es probiert zu haben. 1:87-Wagen sind eben originalgetreuer. Ich hab auch nichts gegen sie, nicht, dass da ein falscher Eindruck rüberkommt! Nur leider habe ich seit ca. 15 Jahren keine Anlage und das wird wohl erstmal auch so bleiben.


Gruß Analogbahner


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#68 von Thomas I , 06.05.2018 22:35

Zitat

Zitat

Wenn die Wagen die Kurve schaffen, dann geht auch die Begegnung. Selbst mit DR-Dostos, die zu den Enden kaum verjüngt sind oder den 27,5m-Wagen klappt das hier.



Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Fast jedes Modell (außer es ist ein fester 5-Kuppler einer Fremdmarke oder so) schafft auch den R1. Wichtig bei Begegnung ist der Überhang, der durch den festgelegten Parallelgleisabstand beschränkt wird. Da Roco (bei ählichen Radien) verspricht, dass sich 303-mm-Wagen im Parallelkreis nicht berühren, würde dies auch für Märklin gelten. Ich bin deshalb zwar etwas beruhigt (dank Cnl), würde es aber im Ernstfall nicht darauf ankommen lassen, sondern von Anfang an auf R1/R2-Parallelkreise verzichten. Das ist momentan undurchführbar, also bleibe ich auch bei den "sicheren" 1:100-Modellen...

Anmerkung: schade, das 2,5mm-Gleis von Roco hätte gut für das Märklin-K-Gleis gepasst (habe mal eine Bogenweiche davon gekauft, die Pukos aber nicht hingekriegt...).




Also Fleischmann R1/R2 passt mit 303mm-Wagen problemlos.
R1 = 356,6mm, R2 = 420mm.
Bei Märklin R1 = 360mm, R2 = 437,5mm

Der Abstand zwischen den Märklin Gleisen ist sogar so noch größer als zwischen denen von Fleischmann.
Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass das mit den Märklin Gleisen nicht funktioniert.
Ich glaube du redest dir da eine Unmöglichkeit ein, die bei dir garnicht besteht.

Hab jetzt extra einmal ein paar Rocowagen in 1:87 auf die Straßenbahn-Ausfahrt meines Schattenbahnhof gestellt:



Wenn sich da etwas berührt ist einer entgleist.


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#69 von Cnl , 06.05.2018 22:42

Zitat

Zitat


Hallo Analogbahner,

Ich nehmen mal an, dass Du auf deiner Anlage Märklin K-Gleis verbaut hast? Was spricht denn gegen einen Test mit 30,3cm Wagen. Das Märklin Gleis unabhängig vom spezifischen Gleissystem aus dem Hause immer einen größeren Abstand zwischen den Gleisen Mitte/Mitte gemessen hat, werden sich die Wagen auch nicht berühren. Sonst hätte Roco schon unlängst ein Problem gehabt. Also probiere es aus uns staue. Ich verspreche Dir, wenn Du einmal 30,3 cm Wagen gekauft hast, wirst Du nie wieder Wagen in einem verkürzten Maßstab kaufen.

Viele Grüße

Jan



Ich glaube dir das, auch ohne es probiert zu haben. 1:87-Wagen sind eben originalgetreuer. Ich hab auch nichts gegen sie, nicht, dass da ein falscher Eindruck rüberkommt! Nur leider habe ich seit ca. 15 Jahren keine Anlage und das wird wohl erstmal auch so bleiben.




Wenn ich mir so. Deine Bahnhofseinfahrt ansehe, sollten aber 30,3 cm Wagen keine Probleme bekommen. Es sieht bestimmt deutlich besser aus, wenn die Wagen nicht genauso lang sind wie die Lok.:)

Im übrigen stehen Dir durch die 30,3 Reisezugwagen deutlich mehr Bauarten zur Verfügung.

Ich glaube auch, dass sich viele Leute Probleme mit den langen Wagen einreden, wo keine sind oder haben es eingeredet bekommen.

Viele Grüße

Jan


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#70 von Analogbahner , 06.05.2018 22:44

Zitat
Ich glaube du redest dir da eine Unmöglichkeit ein, die bei dir garnicht besteht.


Ich habe nie darüber nachgedacht, weil die Notwendigkeit nie bestand. Danke für dein aufschlussreiches Photo. Da ich mir nur aufgrund der Wintrack-Skizze ein Bild gemacht habe (auf der der Abstand grenzwertig rüberkommt) und ich es in natura nie ausprobiert habe, kann ich die Realität sowieso nicht beurteilen.

Ich habe meinen Park bereits vor 15 oder 20 Jahren zusammengekauft. Da sind Modelle dabei, die standen noch nie auf einem Moba-Gleis von mir. Da meine Anlagen immer fliegend aufgebaut waren - und niemals richtig detailliert und schon gar nicht originalgetreu -, wären 1:87-Wagen bei mir quasi "overdressed". Und ja: natürlich würden 1:87-Wagen auf meinem Bahnhof ohne größere Probleme Platz finden, das habe ich in einem früheren Beitrag bereits erwähnt. Ein neuer Bahnhof könnte dann ja auch gleich angemessen angelegt werden können.

Aber: Für den Neukauf-Preis des kompletten Wagenparks miete ich mir lieber für 10 Jahre eine Garage, damit ich auch mal Platz habe...


Gruß Analogbahner


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#71 von Cnl , 06.05.2018 22:50

Jochen, Du sollst ja auch nicht alles neukaufen. Aber wenn Du bei zukünftigen Beschaffungen. Mal über den Tellerrand schaust, kann das sicher nicht schaden. Für Märklin-Modelle gibt es immer eine Alternative.

Viele Grüße

Jan


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#72 von Thomas I , 06.05.2018 22:50

Zitat

Hallo Matthias,


Zitat

Moin,

ich kopiere hier nochmal meinen Post #3 von heute Mittag rein

Wir haben eine ziemliche Vielfalt und ich halte das für gut. Jeder kann sich das ihm passende heraussuchen. Ob er damit dann in Augen einiger glücklich sein darf ist meiner Meinung nach die tatsächliche, eigentlich gestellte Frage. Das behaupte ich jetzt mal dreist. Da werden sich sicher einge Protagonisten finden, die das hier ausprügeln. Schaue ich mir denn, mal belustigt , mal beschämt ops: , mal kopfschüttelnd , an.

Irgendwie war doch klar, dass das Ganze wieder darauf hinausläuft.

@Viet: dein letzter Post legt es mir Nahe, dass es dir nie darum gegangen ist, deine Eingangsfrage beantwortet zu wissen, sondern Bestätigung für deine Präferenzen zu erhalten. Das du die hast und vertritts, finde ich vom Grundsatz her in Ordnung. Doch die Art und Weise geht das denn nicht, ohne Gleich das übliche Fass aufzumachen? Schade, aber das ist mein Irrtum: ich habe dich überschätzt, dafür kannst du nichts.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias



da bin ich voll deiner Meinung.
Insbesondere den letzten Absatz betreffend hast Du es absolut auf den Punkt gebracht .

@ Alle:
Bei dieser Diskussion erkennt man leider wiederum, daß die "vorbildgerechten 1:87er Modellbahner", so nenne ich sie mal, nur ihre Sichtweise haben und den anders denkenden Rest der Modellbahner belehren wollen. Sie besitzen weiterhin NULL TOLERANZ!!!

Ich habe mit den 24cm Blechwagen angefangen. Anfang der 80er Jahre ist der Fuhrpark auf die 1:100 umgestellt worden. Und es waren ROCO Wagen, nicht Märklin!!! Weiterhin sind einige Wagen 28,2 cm lang. Wagen mit einer Länge von 30,3 cm habe ich keine und werde auch keine bekommen.

Ebenso ist zu bedenken, daß sehr viele Modellbahner mit den 1:100 und 1:93 Modellen eingedeckt sind und bei denen so gut wie keinen Bedarf mehr gibt.

@ Viet und alle die, die immer über Märklin herziehen:
Warum stellt ihr denn eure Fragen und Kenntnisse nicht an die Fa. Märklin selbst?
Habt ihr überhaupt Märklin Produkte?

Gruß Ralf




Hallo Ralf!
Tatsächlich ging es hier ursprünglich um die Frage ob das was hier immer wieder als Fakt behauptet wird, nämlich dass der Markt für verkürzte Schnellzugwagen Modelle größer sein als der für maßstäbliche stichhaltig ist.

Es ist schon bezeichnend, dass einige hier alleine aus dem Abwägen der dafür und dagegen sprechenden Fakten und Indizien einen Angriff auf Märklin herleiten und emotional reagieren und auch ausfällig werden.

Viet hat hier bisher überhaupt niemanden zu 1:87 bekehren wollen oder sich dahingehend geäußert.
Trotzdem wird ihm das jetzt hoch emotionalisiert das zweite Mal zum Vorwurf gemacht.

Da muss ich mich schon fragen wer hier gerade neben der Spur tickt und zu einer rationalen Diskussion nicht in der Lage ist.

Und ja ich habe Märklin Modelle und daraus habe ich bisher in der Diskussion auch kein Geheimnis gemacht.

Zum Thema zurück: Modelleisenbahner die keinen weiteren Bedarf an fraglichen Wagenmodellen mehr haben sind für den Markt auch nicht mehr relevant, völlig egal ob es dabei um den Markt für verkürzte oder für unverkürzte Wagen geht.

So rein psychologisch würde ich ja inzwischen als Indiz gegen die Behauptung der Markt für verkürzte Wagen sei der größere, anführen, dass die hochemotionalen Reaktionen von bestimmten Kreisen hier und der Versuch die reine Diskussion welcher Markt der grössere sei als Angriff auf sich und Märklin umzudeuten, dafür spricht, dass der Markt für verkürzte Modelle ein offenbar akut bedrohter ist.
Denn es muss schon sehr eng sein auf diesem Markt sowie einige hier in permanenter Verteidigung um sich beißen...

Es sind doch eher die die hier für Null Toleranz stehen die permanent behaupten "da ist kein Markt dafür/das braucht keiner/das kauft doch keiner/so viel Platz hat doch keiner..."
Das geht ja so weit bis dahin, dass sie argumentiert wird sowie Märklin es macht ist es richtig weil Märklin hat den höchsten Gewinn der Branche.
In der Psychologie nennt man so ein Verhalten rationalisieren.
Das passiert meistens dann, wenn man sich mit seiner emotional oder in der Vergangenheit getroffenen Entscheidung heute gar nicht mehr so sicher ist, jetzt aber scheinbar rationale Gründe dafür finden muss, warum man zur Mehrheit gehört oder immer noch richtig liegt, dabei aber Angst hat doch daneben zu liegen.
Man könnte den Eindruck haben, einige haben Angst, dass eine Diskussion der Frage welcher Markt nun wirklich der größere ist, dazu führen könnte, dass Märklin unverkürzte Modelle produziert oder gar aufhören könnte verkürzte anzubieten.


Mit Gruß
Thomas


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#73 von Analogbahner , 06.05.2018 22:55

Zitat

Für Märklin-Modelle gibt es immer eine Alternative.
Viele Grüße
Jan


Ganz am Rande: da ist kein einziger Märklin-26m-Wagen dabei. Komplett Roco, Fleischmann und Lima...

(wenn man jetzt von der Vorzeit mit 24cm-Wagen absieht...)


Gruß Analogbahner


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#74 von Analogbahner , 06.05.2018 23:03

Und ebenfalls am Rande: ich kann nur für mich sprechen. Ich habe meine Gründe, für 1:100-Wagen zu plädieren. Damit sage ich aber nichts gegen alle anderen Maßstabsfahrer. Im Gegenteil: ich würde sofort wechseln, weil der 1:87-Markt eben nun mal umfangreicher ist. Allerdings würde ich vielleicht drei oder vier Wagentypen MEHR in der Sammlung haben, was unterm Strich nicht ausreicht, um den Park komplett zu wechseln. Somit falle ich unter die Kategorie "erstmal gesättigt und deshalb irrelevant für irgendeinen Markt". Hier zieht also ein gewisser Trägheits- und Gewohnheitsfaktor, weil das Wechseln eben doch (auch mit Gebrauchtmodellen!!) mit deutlichen Mehrkosten verbunden ist (und weshalb man z.B. bei einer Marke bleibt).


Gruß Analogbahner


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#75 von Thomas I , 06.05.2018 23:04

Zitat von Analogbahner im Beitrag Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

Zitat
Ich glaube du redest dir da eine Unmöglichkeit ein, die bei dir garnicht besteht.

Ich habe nie darüber nachgedacht, weil die Notwendigkeit nie bestand. Danke für dein aufschlussreiches Photo. Da ich mir nur aufgrund der Wintrack-Skizze ein Bild gemacht habe (auf der der Abstand grenzwertig rüberkommt) und ich es in natura nie ausprobiert habe, kann ich die Realität sowieso nicht beurteilen.

Ich habe meinen Park bereits vor 15 oder 20 Jahren zusammengekauft. Da sind Modelle dabei, die standen noch nie auf einem Moba-Gleis von mir. Da meine Anlagen immer fliegend aufgebaut waren - und niemals richtig detailliert und schon gar nicht originalgetreu -, wären 1:87-Wagen bei mir quasi "overdressed". Und ja: natürlich würden 1:87-Wagen auf meinem Bahnhof ohne größere Probleme Platz finden, das habe ich in einem früheren Beitrag bereits erwähnt. Ein neuer Bahnhof könnte dann ja auch gleich angemessen angelegt werden können.

Aber: Für den Neukauf-Preis des kompletten Wagenparks miete ich mir lieber für 10 Jahre eine Garage, damit ich auch mal Platz habe...



Warum gleich Neukauf und alles ersetzen?
Bei meinen ersten Wagen in unverkürzter Länge, dessen Einsatz dann an der Märklin Metallgleis Weichenlaterne scheiterte, war ich 13 Jahre alt und hatte auch noch Unmengen 24cm Blechwagen im Einsatz.
Die waren dann vier Jahre später weg.
Aber die nächsten 10, 12 Jahre habe ich sowohl 1:100 als auch 1:93,5 als auch 1:87-Wagen im Einsatz gehabt.
In allen Längen auch neu (gebraucht) dazu gekauft.
So mit 25 habe ich angefangen die 1:100 peu a peu durch längere zu ersetzen.
Aber den letzten in 1:93,5 habe ich erst vor wenigen Jahren ausrangiert und das auch nur weil meine finanziellen Möglichkeiten bezüglich Hobby sich damals massiv erweitert haben.
Und ganz richtig ist es nicht, denn ich habe immer noch zwei Fleischmann ICE-1 und einen ICE-2 im Einsatz und die sind streng genommen auch in 1:93,5.
Wie du sagtest Modelleisenbahn ist immer auch Kompromiss.
Den Kompromiss den ich mit 13, 14 gemacht habe, wo ich Schnellzüge hatte in denen von 1:87 bis 24cm Blechwagen alles eingestellt war, würde ich heute nicht mehr machen.😂
Aber mit den ICE mische ich immer noch unterschiedliche Längenmaßstäbe.

Und auch bei mir stand noch nicht alle Modelle jemals auf einem Gleis.
Während der Bauphase gleist man auch nicht alles auf.


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