Hallo zusammen, möchte mehrere Loks auf digital umrüsten. Will daher möglichst immer die gleichen Decoder verwenden. Hab schon eine Lok mit ESU LokPilot V4.0. Starte mit dem Umbau V200 027, ist recht geräumig. Es gibt ja unterschiedlich ESU-Decoder mit unterschiedlichen Schnittstellen (6/8/21-polig). Wo liegen die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Schnittstellen, finde dazu keine Info. Kann mir jemand Tipps geben?
die Auswahl der Schnittstellen orientiert sich vor allem an der Anzahl zusätzlicher Funktionen, die Du nutzen willst. NEM 651 (6 polig): Schienen (2) Motor (2) Licht (2) NEM 652 (8 polig): Schienen (2) Motor (2) Licht (2) Zusatzfunktionen (2) Mtc21 oder Plux 21: Funktionen satt.
Hallo Stephan, danke für die schnelle Info! Die Preise sind jedoch sehr ähnlich. Für den 21-poligen gibt es Adapterplatinen, für die 6/8-Poligen nicht Wie verschraub ich die dann?
Zitat Hallo Stephan, danke für die schnelle Info! Die Preise sind jedoch sehr ähnlich. Für den 21-poligen gibt es Adapterplatinen, für die 6/8-Poligen nicht Wie verschraub ich die dann?
Ich würde nur die 21-Poligen verbauen. Wie schon geschrieben, bei ESU-Decoder kann diese extra kaufen, bei Märklin-Decoder sind diese dabei. Interessant wird es, wenn z.B. Zimo MFX-Decoder anbietet.
Hallo zusammen, tendiere jetzt zu dem esu lokpilot V4.0 M4 mit dem Kabelsatz. Zwischen dem V4.0 und dem V4.0 M4 sehe ich bis auf das automatische Anmelden keinen Unterschied, korrekt? Gruss Reiner
Zitat Hallo zusammen, tendiere jetzt zu dem esu lokpilot V4.0 M4 mit dem Kabelsatz. Zwischen dem V4.0 und dem V4.0 M4 sehe ich bis auf das automatische Anmelden keinen Unterschied, korrekt? Gruss Reiner
Aus meiner Sicht ist der wesentliche Unterschied, dass ich mit M4 oder MFX meine Loks auf der Strecke programmieren kann, während ich die DCC Loks immer auf das Programmiergleis setzen muss. Ich bin gerade dabei meine Loks ein zu messen, da ich PC gesteuert fahre. Da ist dies schon lästig, da es bei einigen Loks sehr aufwändig ist, die Parameter in der Lok und in iTrain so zu finden, damit der Zug innerhalb von einer Toleranz von 1 cm und sanft anhält. Mit einer Schnittstelle ist es einfacher den Decoder zu wechseln, gerade beim nachträglichen umrüsten. Lopi V4.0 habe ich wenige im Einsatz, da meiner Erfahrung nach, der mLD/3 einen HLA besser regelt als der Lopi V4.0. Beim Lopi V3.0 im Vergleich zum mLD ist es umgekehrt, aber Lopi V3.0 M4 sind sehr schwer zu bekommen.
#11 von
Gleichstromer
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gelöscht
)
, 06.04.2018 08:49
Zitat Aus meiner Sicht ist der wesentliche Unterschied, dass ich mit M4 oder MFX meine Loks auf der Strecke programmieren kann, während ich die DCC Loks immer auf das Programmiergleis setzen muss. Ich bin gerade dabei meine Loks ein zu messen, da ich PC gesteuert fahre. Da ist dies schon lästig, da es bei einigen Loks sehr aufwändig ist, die Parameter in der Lok und in iTrain so zu finden, damit der Zug innerhalb von einer Toleranz von 1 cm und sanft anhält.
Na so ganz stimmt das nicht. Moderne Decoder und Zentralen unterstützen PoM, auch die MS2/CS2/CS3 können das. Und damit sind fast alle CVs auf der Strecke programmierbar, ohne dass man sie auf das Programmiergleis setzen müsste.
Bei PoM wird ein CV-Wert einer bestimmten DCC-Adresse geändert, der CV-Änderungs-Befehl landet also nur bei der Lok mit der entsprechenden DCC-Adresse. Das funktioniert sehr gut und sogar im Fahrbetrieb.
ich persönlich bevorzuge für die alten M-Modelle die einfache Lösung und habe z. B. in meine V200 027 (3921) einen Uhlenbrock 76200 verbaut. Den fahre ich mit dcc, so dass ich auch die entsprechenden Fahrstufen habe.
Für mich ist das Fahrverhalten sehr gut.
Gruß Magnus ------------------------------------------------------------------------ Tams MC / Delta Control 66045 ESU Switch Pilot / Tams S88-4 Lok-Decoder: mfx, MM, DCC / C-Gleis Mageia Linux; Raspi, andRoc
Zitat Na so ganz stimmt das nicht. Moderne Decoder und Zentralen unterstützen PoM, auch die MS2/CS2/CS3 können das. Und damit sind fast alle CVs auf der Strecke programmierbar, ohne dass man sie auf das Programmiergleis setzen müsste. Bei PoM wird ein CV-Wert einer bestimmten DCC-Adresse geändert, der CV-Änderungs-Befehl landet also nur bei der Lok mit der entsprechenden DCC-Adresse. Das funktioniert sehr gut und sogar im Fahrbetrieb.
Das ist mir bekannt, aber ich kann nicht überprüfen, ob der CV-Wert auch wirklich geändert worden ist. Solange ich keinen CV-Wert im Fahrbetrieb auslesen kann, ist die Methode meiner Ansicht nach nicht zielführend, sonst müsste man ja über jede Änderung Buch führen. Dann kann ich die Lok auch gleich aufs Programmiergleis stellen.
#14 von
Gleichstromer
(
gelöscht
)
, 06.04.2018 10:46
Zitat Das ist mir bekannt, aber ich kann nicht überprüfen, ob der CV-Wert auch wirklich geändert worden ist. Solange ich keinen CV-Wert im Fahrbetrieb auslesen kann, ist die Methode meiner Ansicht nach nicht zielführend, sonst müsste man ja über jede Änderung Buch führen. Dann kann ich die Lok auch gleich aufs Programmiergleis stellen.
Das ist richtig, aber für so Dinge wie Helligkeit der LEDs, Lautstärke etc. finde ich PoM ganz praktisch. Auslesen und als Standard übernehmen kann man dann immer noch später auf dem Programmiergleis.
Grundsätzlich gefällt mir mfx für die Programmierung aber auch wesentlich besser als DCC.
Hallo, wenn ein ESU Lopi 4 M4 verwendet wird muss der Motor umgerüstet werden. Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste ist die Verwendung des HAMO Magneten ESU 51960 (für den großen Scheibenkollektormotor.Dieser ist auch in den ESU Umrüstsets 64633/64630 enthalten. Diese Umbaumethode ist nur ratsam, wenn der Kollektor der Lok noch einwandfrei ist, also im Analogbetrieb noch ohne Probleme funktioniert. Wenn der Kollektor nicht mehr einwandfrei ist, sollte man auf den Märklin HLA 60944 umrüsten.Das ist der Motorumbausatz für den großen Scheibenkollektormotor. Bei diesem Motor kann man wählen, ob man lieber einen ESU Lopi 4 M4 oder einen Märklin mLD/3 Märklin 60972 (hier ist eine 21-polige Schnittstellenplatine mit passender Halterung enthalten). Bei beiden Umbaumethoden sollte die Beleuchtung auf eine Massefreie umgerüstet werden, da ansonsten das Licht flackern würde. Hierzu gibt es von Märklin für Loks mit Schraubfassung die Lampenfassung mit 2 kurzen Kabeln Märklin E276770.Dieser Händler hat 2 Bilder von der besagten Lampenfassung in seinem Shop reingestellt: http://www.lokmuseum.de/shopartikel.php?...59&SBez=E276770
In diese Lampenfassung kann man dann die 22 Volt Glühbirne (E610080) stecken oder Led´s mit passendem Vorwiderstand in der Leitung des jeweiligen Lichtausgangs.Ich verwende immer 1kOhm Widerstände.
Zitat Na so ganz stimmt das nicht. Moderne Decoder und Zentralen unterstützen PoM, auch die MS2/CS2/CS3 können das. Und damit sind fast alle CVs auf der Strecke programmierbar, ohne dass man sie auf das Programmiergleis setzen müsste. Bei PoM wird ein CV-Wert einer bestimmten DCC-Adresse geändert, der CV-Änderungs-Befehl landet also nur bei der Lok mit der entsprechenden DCC-Adresse. Das funktioniert sehr gut und sogar im Fahrbetrieb.
Das ist mir bekannt, aber ich kann nicht überprüfen, ob der CV-Wert auch wirklich geändert worden ist. Solange ich keinen CV-Wert im Fahrbetrieb auslesen kann, ist die Methode meiner Ansicht nach nicht zielführend, sonst müsste man ja über jede Änderung Buch führen. Dann kann ich die Lok auch gleich aufs Programmiergleis stellen.
Hmm ich bin ja noch nicht so tief im Thema, aber mit POM kann ich auch CVs auslesen und bekomme direkt beim Ändern von CVs die direkte Rückmeldung, dass das Ändern auch gelungen ist, ansonsten gibt's ne Fehlereldung (jedenfalls mit der z21).