Hallo!
Nachdem ich mich etliche Stunden hier und in anderen Foren sowie durch diverse Bücher und Prospekte gewühlt habe, wende ich mich mit der Bitte um Unterstützung an euch:
Mein Sohn interessiert sich seit er denken kann für Eisenbahnen. Mit der obligatorischen Holzeisenbahn hat er unzählige Stunden gespielt, er liebt es bis heute am Bahnhof zu stehen, ...
Auf die Holzeisenbahn folgte eine Legoeisenbahn, die ihn, zur Verwunderung von uns Eltern, kaum genutzt hat. Inzwischen haben wir verstanden, dass ihm die "Originaltreue" nicht ausreicht. Er möchte eine "richtige" Modellbahn!
Deshalb hat er ein gebrauchtes Starterset von Roco (41339) geschenkt bekommen. Nach einigen Monaten Spielspaß mit seiner Teppichbahn, möchten wir ihm nun seinen Wunsch erfüllen und mit dem Bau einer Modellbahn beginnen. Ich begreife das Ganze für mich als ein schönes "Bastelprojekt" mit ihm gemeinsam, bin zwar handwerklich fit, aber modellbautechnisch völlig ahnungslos, was man meinen Vorüberlegungen sicher deutlich anmerkt.
Der Wunsch meines Sohnes ist es, wenn technisch auf der Fläche möglich, auf unterschiedlichen Höhen Züge fahren zu lassen (Brücken wären toll), natürlich ein Bahnhof, ein kleiner Ort und hügelige Landschaft.
Nicht abrücken will er von seiner Idee, dass die Züge "in die Runde" fahren sollen. Damit meint er nicht das Oval der Teppichbahn, aber hätte schon gerne an den Enden der Anlage jeweils eine Kehrschleife, so dass ohne Rangieren der Zug ewig weiterfahren kann.
Ich bin mir sicher, dass auf der zur Verfügung stehenden Fläche nicht alle Wünsche in Erfüllung gehen können, allerdings stehen diese Wünsche über der im Modellbau eigentlich gewünschten Originaltreue.
Wenn er deutlich älter geworden ist, dann vermute ich schon, werden ihm große Radien, flache Weichen etc. wichtig sein. Sollte er so lange am Ball bleiben, kann er sich diesen Wunsch dann ja in x Jahren erfüllen und dann ganz alleine eine neue Anlage bauen. Zunnächst findet er wohl eher eine "Gleiswüste" toll, die ihm Spielspaß garantiert und aus seiner kindlichen Sicht alles wie echt erscheinen lässt.

Ich würde mich freuen, wenn ihr micht bei der Suche nach einem für den Raum geeigneten Gleisplan unterstütz. Bei meiner Recherche habe ich leider nichts geeignetes gefunden. Dabei wäre es natürlich schön, wenn die vorhandenen Gleise (Roco Geoline) weiter genutz werden können. Wenn aber triftige Gründe gegen deren Verwendung sprechen, ließe sich der Verlust von rund 25 Kurven (R3), 4 Weichen und 16 Geraden (G200) auch verschmerzen.

Vielen Dank für eure Unterstützung
Christoph

1. Titel
Spielanlage für den achtjährigen Sohn

2. Spurweite & Gleissystem
H0, bisher Roco Geoline aus einem Starterset und einige zusätzliche Gleise

3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Eine Raumskizze findet ihr unten. Die dort skizzierte Anlage entspricht nur meiner ersten Idee nach einigem Stöbern und lesen. Die Grundplatte kann beliebig verändert werden, so lange die Dachobenluke nicht überbaut und die Lüftungsanlage zugänglich ist.
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
beliebig
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
siehe 3.2
4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Ganz sicher soll eine Spielbahn entstehen.
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
beliebig
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
___
4.4 Maximale Steigung
___
4.5 Maximale Zugslänge
___
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
___
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
___
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
im Grunde egal, allerdings verläuft über der Anlage eine Dachschräge. Der Drempel ist 115 cm hoch.
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Wie benötigt und möglich.
4.10 Oberleitung ja / nein
nein

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
digital - aus dem Starterset haben wir eine Roco Multi-Maus
5.2 Steuern analog oder digital
egal, vermutlich ist analog günstiger und für den jungen Mann ausreichend?
5.3 PC-Steuerung
nein

6. Motive
6.1 Epoche
V
6.2 Bahnhofstyp(en)
___
6.3 Landschaft
___
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
___
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
___

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
3-tlg. ICE2 (Längenmaßstab 1:100), Diesellok Baureihe 212 (alles aus Roco Starterset 41339)
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
___
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
bei Vollausbau zwei Spieler
7.4 Budget
möglichst klein
7.5 Zeitplan
Ideal wäre es, wenn sich die Anlage nach und nach entwickeln könnte, damit zwischenzeitlicher Spielspaß die Motivation hoch hält.

8. Anhänge



Im gezeigten Entwurf fehlen noch ein Bahnhof, Rangiermöglichkeiten usw., da fehlen mir noch Ideen.
[attachment=0]Grundplatte.scarm[/attachment]

Moin Cermit,

willkommen im Forum. Es ist schön, wenn der Sohn sich so intensiv für die Eisenbahn interessiert. Dieses Interesse muss auf jeden Fall gepflegt werden.

Ich möchte dir mal einen kleinen Entwurf zeigen. Die Streckeführung sieht etwas holprig aus. Ich kenne mich mit der Gleisgeometrie von Roco nicht so gut aus. Dieser Entwurf soll auch nur eine Anregung sein. Den Bahnhof kannst Du dann noch weiter mit Weichen ergänzen. Die Züge können auf zwei Ebenen fahren. Eine Brücke kannst Du auch einbauen. Höhenunterschiede kannst Du entsprechend weiter ausgestalten.



Ich vermute, das vorhandene Material (zumindest die Lok) ist schon digitalisiert. Ob Du die Weichen und Signale dann analog oder digital steuerst, dass bleibt Dir überlassen.

Die Radien in den verdeckten Bereichen können kleiner ausfallen. Die Anlagentiefe sollte die Reichweite, in der Du noch arbeiten kannst, nicht überschreiten. Die maximale Zuglänge ergibt sich aus der Länge der Bahnhofsgleise. Eingriffslücken sollten so eingeplant werden, so dass Du auch alle verdeckten Gleise erreicheichen kannst. Züge können entgleisen, Schienen müssen gereinigt werden. Das geht am Besten, indem man keine geschlossene Platte als Grundträger wählt. Besser ist ein Rahmen auf dem die Trassen für die Schienen in den entsprechenden Höhen montiert werden.

Viel Spaß, Gruß Achim

Hallo Achim!
Vielen Dank für die ausführliche Antwort und die Mühe, die du dir mit dem Entwurf gemacht hast.
Deine Antwort lässt vermuten, dass du in dem Plan auch ein paar Höhen eingetragen hast. Leider kann ich diese aufgrund der geringen Auflösung nicht lesen, so sie denn vorhanden sind. Wie viel Steigung kann ich so einer Lok denn zumuten? Und wie groß sollte ich den Abstand zwischen zwei Ebenen wählen?
Hast du Ideen, welche Bereiche besser verdeckt ausgeführt werden?

Nochmals vielen Dank!
Christoph

Hallo Christoph,

Du hast recht, die Höhenangaben fehlen. Die Steigung, die für eine Rampe festgelegt wird, ist von der Länge der Züge abhängig. Und der Höhenunterschied zwischen zwei Ebenen ist davon abhängig, ob du mit oder ohne Oberleitung fahren möchtest. Ohne Oberleitung sollte die Mindestdurchfahrtshöhe 75 mm betragen. Mit Oberleitung benötigt man 105 mm. Der Höhenunterschied in den Entwurf beträgt ca 90 mm bei einer Steigung von 4,5 %. Wenn man kurze Züge bewegt, dann ist das schon die Grenze. Längere Züge fahren in der Regel auf einer Rampe mit max. 3,5 %.

Wenn Du Deine Anlage mit Oberleitung bauen möchtest, dann muss für die Rampe zwischen der oberen Weiche und der Brücke die Strecke verlängert werden. Das könnte man durch eine Verlängerung des rechten Anlagenteils um 200 mm realisieren. Damit rückst Du die Plattenkannte bis auf 30 cm an die obere Wand heran. Der Anstieg wird dann immer noch um die 4 % betragen. Für kurze Züge reicht das.

Ich kann mir ja noch mal Gedanken machen, wie man den Plan optimieren kann.

Gruß Achim

Hallo! Ein Abstand zur oberen Wand von 30 cm erscheint mir zu klein, da sonst die Erreichbarkeit der Gleise in der Kehre schwierig wird. Oberleitungen wollen wir eigentlich nicht einbauen. Vielleicht geht es ja auch so aus. Habt ihr eine Meinung zu den Roco Geoline Gleisen. Erhalten oder ersetzen?
Gruß
Christoph


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Hallo !

Etwas mehr Spielspaß .

Drehscheibe muß nicht sein . Einfach eine Idee von mir .



Beim Bahnhof ist ein Durchfahr Gleis gedacht oder für längeren Güterzug .Die Bahnsteiggleise sind ja nicht so lang .

Hallo Christoph,

Ich finde die von Dir gewählte Anlagenform für Deinen Sohn nicht glücklich.
Warum?
Weil er erst acht Jahre ist, damit ist er noch keine 140 cm groß und hat entsprechend kurze Arme, seine Griffweite beträgt nur ca. fünfzig Zentimeter und Du stellst eine "ausgewachsene" Erwachsenen-Anlage an die Wand!

Ich würde mich an Deiner Stelle nach etwas kleinem umsehen, eine Art Türblatt-Anlage, wo er auch drumrum gehen kann (mitten im Raum), mit dem Zug mitlaufen kann und alles auch erreichen:
So etwas wie das hier!
Den Plan müsstest Du auf Dein Gleissystem (Roco?) adaptieren, müsste eigentlich gehen, schwieriger wird es mit den Kehrschleifen, da brauchst Du Kehrschleifen-Module (elektronische Schaltungen, die die Polung der Gleise umkehren) für, ist aber alles zu händeln, dann hat Dein Filius sicherlich viel Spaß daran...

Gruß
uLi

Hallo!
Vielen Dank für die weiteren Ideen. Der Einwand von Uli ist wohl berechtigt, mein Sohn misst knapp 130cm. Ich werde ihn morgen mal fragen, ob ihm das Lummerland gefällt. Den Thread dazu hatte ich auch schon interessiert gelesen.

Je nach Ausgang des Gespräches, werde ich dann mal versuchen einen passenden Gleisplan zu zeichnen.

Gruß
Christoph

Hallo Chistoph,

Klickst mal hier rein, die Anlage habe ich jetzt erst für meinen fast 6 Jahre alten Enkelsohn gebaut. Ein Sandkiste Spur H0.

viewtopic.php?f=15&t=155384#p1769795


Viele Grüße Udo

Hallo Christoph,

ich möchte mich unbedingt Uli anschließen!

Zitat

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... Ich finde die von Dir gewählte Anlagenform für Deinen Sohn nicht glücklich.
Warum? Weil er erst acht Jahre ist, damit ist er noch keine 140 cm groß und hat entsprechend kurze Arme, seine Griffweite beträgt nur ca. fünfzig Zentimeter und Du stellst eine "ausgewachsene" Erwachsenen-Anlage an die Wand!

Ich würde mich an Deiner Stelle nach etwas kleinem umsehen, eine Art Türblatt-Anlage, wo er auch drumrum gehen kann (mitten im Raum), mit dem Zug mitlaufen kann und alles auch erreichen: ...

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Mein Kleinster ist 10 Jahre alt, das Eisenbahnvirus hat uns beide voll im Griff, aber bis ich bei meiner eigenen Anlage (hier: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=90128#p979782 in die Pötte komme macht er sicher den Führerschein. Also letzten Oktober das H0e-Material verplant für eine passende Anlage im Kinderzimmer: 120 cm x 80 cm, Bimmelbahn mit zwei Bahnhöfe, Lokschuppen, Hafen angedeutet, Dorf mit Strecke durch das Torhaus, zwei Tunnel, kleine hängende Schlucht, Sägewerk mit Gleisanschluß und Steinbruch kommt noch hinzu.

Alles läuft analog mit Z-Schaltung, die mein Kleiner inzwischen besser bedienen kann als ich. Er wollte Bögen mit Überhöhung, die hat er bekommen, ich habe Übergangsbögen dazu eingeplant und eine Weiche verbogen (ich kann nicht anders ops: ). Die Strecke ist ca. 5 m lang und wenn der Freund kommt, wird entweder mit der Moba oder mit der Lego-Eisenbahn oder etwas ganz anders gespielt. Die einzigen starren Gleise sind die Weichen, sonst habe ich, wegen der zuverlässigen Stromübertragung nur Flexgleise (=wenige Gleisverbinder) verlegt.

Hier die kleine Anlage, wie der Stand mit dem heutigen Tage ist. Es ist natürlich noch sehr, sehr viel zu tun, heute habe ich mit ihm die Straße im Dorf verlängert, dann klingelte das Nachbarskind an der Tür, 9 Jahre, dann war Papa abgemeldet...



Hier ist der Gleisplan dazu:



Die Idee zu diesem Gleisplan stammt von Firma Noch. Das Prinzp der Gleisführung entspricht der Anlage Bergün: https://www.noch.de/de/produkt-kategorie...nde-bergun.html. Bei mir ist eben noch einiges dazugekommen. Die Anlage soll bei mir aber nicht größer werden.

Diese kleine Anlage könnte auch gut für H0 geplant werden. Wenn die Anlage später erweitert werden sollte, so könnte der Bogen rechts unten nach rechts verlängert werden oder der Bahnhof links oben wird einfach weiter links gebaut. Bedenke vor allem, Dein kleiner soll damit spielen können. Deshalb ist auch ein mit Autos befahrbares Straßennetz wichtig. Da bleibt schon mal die Anlage abgeschaltet und er spielt nur mit den Autos.

Hallo Bernd,

Deine Einsteigeranlage ist großartig. Zwei Bahnhöfe, zwei Gleisanschlüsse und Bw. Das Fertiggelände Bergün mag als Fahrdiorama taugen, mehr aber auch nicht.
Deine Anlage bietet neben Zweizugbetrieb auch die Abwicklung logistischer Aufgaben. Toll finde ich auch die Analogtechnik. So kann sich der Nachwuchs über die Technik informieren.
Wenn ich das Stellpult anschaue ist das Gleis zum Sägewerk nicht abschaltbar. Das solltest Du für Betriebssessions noch überdenken. Dann kann bei der Anschlussbedienung auch auf der Strecke gekreuzt oder überholt werden.
Diese Anlage ist aus meiner Sicht einen eigen Thread wert.

Ich würde vorschlagen, das Roco-Geoline nur im Untergrund (Schattenbahnhof, Gleiswendel) zu verwenden und ansonsten auf RocoLine umzusteigen.

Hier mal ein äusserst kompakter und zukunftskompatibler Anlagenplan als Anregung:

Bild entfernt. Bild- und Urheberrechte beachten!!! -Moderation-

Dieser Plan kann wohl den Platzverhältnissen entsprechend nicht 1:1 umgesetzt werden; hierfür müsste der längere Schenkel verkürzt und der kürzere verlängert werden. Die Gleisführung im Untergrund ist bei diesem Plan auch relativ kompliziert und verschachtelt, kann aber je nach Anforderungen sehr vereinfacht werden. Aufgrund der zweigleisigen Strecke kann auf verdeckte Weichen im Prinzip auch vollständig verzichtet werden und die Züge können einfach sequentiell, also hintereinander, gespeichert werden.

Der Plan scheint mir die genannten Wünsche zu erfüllen. Er ist sehr vorbildgerecht mit grossen Radien, erlaubt aber gleichzeitig auch vielfältige Betriebsmöglichkeiten und altersunabhängigen Spielspass. So gut wie jedes Rollmaterial kann hier sinnvoll eingesetzt werden. Ausserdem ist der Plan extrem kompakt und das Konzept kann fast beliebig für jede Eckanlage angepasst werden.

Hallo!
Vielen Dank für die vielen Hinweise und Vorschläge! Ich habe mich zunächst intensiv mit dem "Lummerland" befasst, da mir das Argument der Erreichbarkeit für kurze Kinderarme durchaus einleuchtet.
Meine Planungen ergaben jedoch, dass wir den Bestand an Gleisen kaum nutzen konnten und mir so der Einstieg in das Hobby schlicht zu teuer wurde. Meine Ahnung, dass die Kosten aufgrund des vorhandenen Materials erheblich kleiner bleiben könnten, wenn wir eine Idee von Borchi umsetzen, hat sich bestätigt. Uns fehlen gar nicht viele Gleise und die Anlage wäre diesbezüglich komplett.

In Achims alias Borchis Plan waren die Schienen überall geschlossen, in SCARM entstehen beim Nachbau ein paar Lücken. Warum verstehe ich nicht, hoffe aber, dass beim realen Zusammenbau alles passt und ich die Höhen sinnvoll festgelegt habe.

Sollte der Kleine dann dauerhaft, also über die Zeit der Begeisterung über Neues hinaus, am Ball bleiben, können wir ja neu planen und dann unsere Erfahrungen für eine neues Anlagenkonzept nutzen.

Hier die Anlage, die wie gesagt Achim vorgeschlagen hat:


Beste Grüße
Christoph

Hallo Christoph,

ja, das ist auch ein schöner Plan
Allerdings: Versuch mal die linke Hälfte zu spiegeln, sodass der Bahnhof nach vorne und die Rampe nach hinten kommt, so wären Rampe und Brücke im Vordergrund ständige Sicht- und Eingreif-Behinderungen, gerade für niedrige Augen und Kurze Arme...
Möglicherweise wären auch noch ein paar mehr Abstellgleise zum Be- und Entladen von Güterzügen gut (Wenn Du Dich mit dem Aufbau beeilst, vielleicht schon diese kleinen Schoko-Eier... )

Gruß
uLI

Zitat

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... Wenn ich das Stellpult anschaue ist das Gleis zum Sägewerk nicht abschaltbar. Das solltest Du für Betriebssessions noch überdenken. Dann kann bei der Anschlussbedienung auch auf der Strecke gekreuzt oder überholt werden.
Diese Anlage ist aus meiner Sicht einen eigen Thread wert.

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@ Kai-Nils,

danke für die Anregung, denn genau so ist es auch verschaltet. Der Schalter der Weiche zum Sägewerk ist ein Zweifach-Umschalter. Mit der einen Umschaltung wird die Weiche geschaltet und mit der anderen Umshaltung wird das Gleis zu Sägewerk abgeschaltet. Also eine denkende Weiche. Auch haben alle Umschalter der Z-Schaltung eine Mittelstellung, mit der der Gleisabschnitt dann jeweils abgeschaltet werden kann. Zum unteren Bahnhof gehört links und rechts von den Einfahrweichen noch ein Ziehgleisabschnitt dazu, damit auch rengiert werden kann. An der Grenze zur Strecke sollen dann später die Einfahr-Formsignale aufgestellt werden. Der obere Ausweichbahnhof soll nur Trapeztafeln bekommen. Einen extra Thread für diese Anlage zu erstellen, hatte ich eigentlich nicht vor.


@ Christoph,

Wenn der Bahnhof, auf dem rangiert werden soll, links ist, so sollte der unbedingt besser zugänglich sein. Deshalb auch klar - die Brücke stört im Vordergrund. Dann empfehle ich Dir einen zweiten Ausweichbahnhof mit zwei Weichen, rechts unten auf Deiner Planung. Die Herzstücke der Weichen sollten nicht polarisiert sein, damit die Weichen aufgeschintten werden können. Und es macht ordentlich Spaß wenn Du dann gemeinsam mit Deinem Filius im Gegenverkehr die beiden Züge fahren lassen kannst.

Hallo!
Ich habe mich bemüht, die nachvollziehbare Empfehlung (vielen Dank dafür), die "Bahnhofseite" zu spiegeln, umzusetzen. Irgendwie kriege ich die Gleise nie so voreinander, dass ich sie ohne Flexgleis schließen könnte. Da bin ich wohl zu duselig. Ansonsten gefällt mir der Plan schon ganz gut, vielleicht finden sich noch ein paar Ideen, um den Spielspaß noch ohne zu großen Aufwand zu verbessern. Ich mache mich jetzt mal auf die Suche nach (gebrauchten) günstigen Gleisen.

Viele Grüße
Christoph