RE: C-Digital System ???

#51 von Martin_G , 07.02.2018 09:35

Hallo Klaus,

Zitat

Oh, okay. Mit so wenig habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet... das ist eigentlich etwas schade.

Also es kann schon sein, dass es noch ein paar Conrad Digital Kunden gibt, die sich einfach bis heute bedeckt gehalten haben. :

Zitat

Die Empfehlung von Faulhaber für die MotorPWM ist auch mindestens 20kHz, damit der Motor nicht beschädigt wird.

Richtig. Gut das du die Betonung auf mindestens gelegt hast. Hermann musste da damals ziemlich "kämpfen", als es in der Diskussion um die höhe der PWM Frequenz ging. Ich würde außerdem noch betonen, dass es bei den 20kHz um die Frequenz geht, ab welcher keine Schäden mehr zu befürchten sind. Für die Motorsteuerung besser sind deutlich höhere Frequenzen ab 60 kHz.

Zitat

Bei den D&Hs habe ich leider auch feststellen müssen, dass es durch deren Regelung den Motoren manchmal deutlich an Energie fehlt.

Das höre ich auch nicht zum ersten Mal. Ich glaube ich weiß auch an was das bei deren Regelung liegt.
Ich sagen nur Kommutierungsspitzen und Comparator, der die Länge der Pause (= dem Grad an Energieverlust) bestimmt. flaster:
Es sollte demanch nur bei bestimmten Motoren deutlich zu Tage treten.


Zitat

Ich sehe auch den Einsatz von Schwungmassen bei den Glockenankermotoren kritisch.

Ich auch. Die sollen praktische Schwächen der Regelung kaschieren. Für die Glockenankermotoren sind Schwungmassen auch total widersinnig. Ganz abgesehen davon, dass sie den Motor auch ganz leicht beschädigen können, wenn nicht alles ganz perfekt sitzt und genauest ausgewuchtete wurde.


Grüße,
Martin

Homepage C-Digital

Youtube-Kanal


 
Martin_G
InterRegio (IR)
Beiträge: 144
Registriert am: 14.05.2017
Homepage: Link
Ort: Regensburg
Spurweite H0
Steuerung C-Digital
Stromart Digital


RE: C-Digital System ???

#52 von MariusS ( gelöscht ) , 07.02.2018 20:13

Hallo Martin und Klaus,

Zitat

Klaus_K hat geschrieben: ↑
Mi 7. Feb 2018, 09:05
Bei den D&Hs habe ich leider auch feststellen müssen, dass es durch deren Regelung den Motoren manchmal deutlich an Energie fehlt.

Das höre ich auch nicht zum ersten Mal. Ich glaube ich weiß auch an was das bei deren Regelung liegt.
Ich sagen nur Kommutierungsspitzen und Comparator, der die Länge der Pause (= dem Grad an Energieverlust) bestimmt. flaster:
Es sollte demanch nur bei bestimmten Motoren deutlich zu Tage treten.


Das ist ja lustig... Schaut mal, was Stephan heute hier geschriebenhat: viewtopic.php?p=1792552#p1792552
Das hört sich doch ziemlich ähnlich an.

Auch hier geht es gerade um die D&H Dekoder:viewtopic.php?f=5&t=156935

Zitat

Für die Glockenankermotoren sind Schwungmassen auch total widersinnig. Ganz abgesehen davon, dass sie den Motor auch ganz leicht beschädigen können, wenn nicht alles ganz perfekt sitzt und genauest ausgewuchtete wurde.

Die werden aber immer verbaut. Auch bei den SB-Umbausätzen. Wenn das nicht gut ist, warum machen das dann alle?
Ich bin kein Ingenieur oder ähnliches, ich verfüge also nicht über entsprechendes Hintergrundwissen.

Zitat

Richtig. Gut das du die Betonung auf mindestens gelegt hast. Hermann musste da damals ziemlich "kämpfen", als es in der Diskussion um die höhe der PWM Frequenz ging. Ich würde außerdem noch betonen, dass es bei den 20kHz um die Frequenz geht, ab welcher keine Schäden mehr zu befürchten sind. Für die Motorsteuerung besser sind deutlich höhere Frequenzen ab 60 kHz.

Mit was hängt das denn zusammen? Wie ist das mit der Frequenz bei den anderen "normalen" Motoren?


Zitat

Das ist doch die Hauptsache, egal ob andere nun "besser" oder "schlechter" sind ...

Ja, schon. Manchmal nervt es eben, weil ich so oft höre wie toll und viel besser andere Systeme sein sollen...
Klar, ist mir das im Grunde egal, weil ich mit C-Digital voll zufrieden bin.



Zitat

Da wäre ich vorsichtig und würde den Mund nicht so voll nehmen, schließlich haben wir doch schon festgestellt, dass "besser" immer so eine Sache ist. Wenn ich viele Funktionen und Sound will, sind meine ESU V4 auf jeden Fall besser als die C-Digital Dekoder.

Sry, das habe ich nicht so ernst gemeint... mea culpa Bei der Motorsteuerung stimmt es aber, finde ich.

Zitat

Das ging mir mit DCC Produkten und ABC Bremsen schon genauso.

Dann bin ich ja beruhigt.

Zitat

Sowohl als auch. Wenn auch nicht immer direkt ersichtlich, dann wiederum aber doch irgendwie auffällig.

Ich kann mich noch erinnern, es war glaube ich auf der Modellbahn Messe in Köln 98? oder so und dort war ein Stand von Conrad, wo das Conrad Digital als Systemneuheit vorgestellt wurde. Damals war ich schon sehr beeindruckt, v.a. durch die Funktionalität mit dem autom. Signalhalt und konstanten Bremsweg. Ein weiterer Hingucker war eine Lok mit elektrisch heb- und senkbarem Pantographen. Wenn ich mich recht erinnere bei einer BR 151 und einer E94. Sowas gab es bis dato noch nicht und von der Fachpresse etc. wurde es nicht einmal erwähnt.
Nur ein oder ein halbes Jahr später kam dann Märklin mit der BR 103 mit elektrisch heb- und senkbarem Pantographen raus, was überall als absolute Neuheit und Innovation gehypt wurde mit entsprechender medialer Beachtung.
Für mich steht fest, dass man hier einfach nur "nachgemacht" hat. flaster:
Ich kann mich noch erinnern, dass sich ein Haufen Leute um den Stand mit dem Conrad Digital gedrängt haben, wegen der Systemneuheit usw, darunter waren auch Aussteller der Mitbewerber (Fleischmann, Märklin, usw.).
Den Rest kann man sich jetzt denken oder nicht, für mich ist der Fall klar.

Da sieht man, wie wichtig eine gute Vermarktung und Konnektions zur Fachpresse etc. sind.

edit: Ich glaube ich habe mich getäuscht, das war nicht 1998 sondern 2002 glaube ich (ganz sicher bin ich mir immer noch nicht). Erst 2003 hat Märklin dann auf jeden Fall besagte 103 als Insider Modell herausgebracht.


MariusS

RE: C-Digital System ???

#53 von Martin_G , 08.02.2018 00:51

Hallo Marius,

Zitat

Die werden aber immer verbaut. Auch bei den SB-Umbausätzen. Wenn das nicht gut ist, warum machen das dann alle?

Ich denke, dass das damit zu tun hat, dass die Loks nicht ausschließlich für den Digitalbetrieb gebaut werden.
Für den Analogbetrieb möchte man so evtl den Auslauf erhöhen. Des Weiteren kann man mit Schwungmassen den Gleichlauf von Antrieben erhöhen, wenn das Getriebe bspw. Schwächen aufweist.
Bei einem guten Antrieb, guten Motor und präziser Motorregelung sind Schwungmassen im Digitalenbetrieb unnötig bis kontraproduktiv (können sogar schädlich sein).




Zitat

Das ist ja lustig... Schaut mal, was Stephan heute hier geschriebenhat: viewtopic.php?p=1792552#p1792552
Das hört sich doch ziemlich ähnlich an.

Ja tatsächlich. Ich kann mir gut vorstellen, dass das bei den GFN Motoren so vorkommen kann. Das bestätigt meine Annahme bzw. Vermutung.


Zitat

Mit was hängt das denn zusammen? Wie ist das mit der Frequenz bei den anderen "normalen" Motoren?

Da möchte ich doch auf den Thread von Hermann = CDC-User verweisen "Motorsteuerung bei DCC Decodern". Da steht einiges darüber drin. Es hat zum einen etwas mit dem Drehmomentripple und damit mit dem Wirkungsgrad des Motors zu tun und zum anderen mit der Funktionsweise einer Spule und deren Selbstinduktion bei rotierendem Anker und Übertrag von einer zur nächsten Wicklung.
Man kann darüber auch etwas in den Datenblättern z.b. von Faulhaber Speed-Controllern nachlesen.


Zitat

Ich kann mich noch erinnern, es war glaube ich auf der Modellbahn Messe in Köln 98? oder so und dort war ein Stand von Conrad, wo das Conrad Digital als Systemneuheit vorgestellt wurde. Damals war ich schon sehr beeindruckt, v.a. durch die Funktionalität mit dem autom. Signalhalt und konstanten Bremsweg. Ein weiterer Hingucker war eine Lok mit elektrisch heb- und senkbarem Pantographen. Wenn ich mich recht erinnere bei einer BR 151 und einer E94. Sowas gab es bis dato noch nicht und von der Fachpresse etc. wurde es nicht einmal erwähnt.
Nur ein oder ein halbes Jahr später kam dann Märklin mit der BR 103 mit elektrisch heb- und senkbarem Pantographen raus, was überall als absolute Neuheit und Innovation gehypt wurde mit entsprechender medialer Beachtung.
Für mich steht fest, dass man hier einfach nur "nachgemacht" hat. flaster:
Ich kann mich noch erinnern, dass sich ein Haufen Leute um den Stand mit dem Conrad Digital gedrängt haben, wegen der Systemneuheit usw, darunter waren auch Aussteller der Mitbewerber (Fleischmann, Märklin, usw.).
Den Rest kann man sich jetzt denken oder nicht, für mich ist der Fall klar.

Lustig, dass du dich daran nach 20 Jahren erinnerst. Die E94 mit der Pantograph-Funktion haben wir sogar noch. Die BR151 gibt es so nicht mehr. Aber der darin verbaute Einbausatzt für die Panto-Funktion ist noch da.


Grüße,
Martin

Homepage C-Digital

Youtube-Kanal


 
Martin_G
InterRegio (IR)
Beiträge: 144
Registriert am: 14.05.2017
Homepage: Link
Ort: Regensburg
Spurweite H0
Steuerung C-Digital
Stromart Digital


RE: C-Digital System ???

#54 von Erich Müller , 08.02.2018 08:07

Hallo,

Zitat

Für mich steht fest, dass man hier einfach nur "nachgemacht" hat. flaster:



Deine persönliche Überzeugung in allen Ehren - aber wenn so ein ferngesteuerter Stromabnehmer so einfach in ein paar Wochen zu entwickeln oder auch nur vom Nachbau eines fotografierten Messeprototypen zur Serienreife zu bringen wäre, dann hätte es die Dinger schon viel eher gegeben.
Solche Doppelentwicklungen sind kein Einzelfall, auch nicht dass der kleine Entwickler schneller ist als die große Firma, aber medial und kommerziell das Nachsehen hat. Leider.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


Erich Müller  
Erich Müller
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.319
Registriert am: 03.12.2015


RE: C-Digital System ???

#55 von MariusS ( gelöscht ) , 08.02.2018 09:42

Hallo Erich,
[quote="Erich Müller" post_id=1793011 time=1518073624 user_id=26147]

Zitat

Für mich steht fest, dass man hier einfach nur "nachgemacht" hat. flaster:



Deine persönliche Überzeugung in allen Ehren - aber wenn so ein ferngesteuerter Stromabnehmer so einfach in ein paar Wochen zu entwickeln oder auch nur vom Nachbau eines fotografierten Messeprototypen zur Serienreife zu bringen wäre, dann hätte es die Dinger schon viel eher gegeben.
Solche Doppelentwicklungen sind kein Einzelfall, auch nicht dass der kleine Entwickler schneller ist als die große Firma, aber medial und kommerziell das Nachsehen hat. Leider.
[/quote]Ich habe doch extra geschrieben, dass sich da jeder selber seinen Teil denken kann. Für mich ist der Fall halt klar, zumal ich mich doch korrigiert habe und Märklin nicht direkt ein Jahr darauf oder kürzer damit heraus kam, sondern eher 2, 3 oder 4 Jahre später. Ich weiß leider nicht mehr sicher ob ich das auf der Messe 98, 99, 2000, 2001 oder 2002 gesehen habe.
Martin könnte das evtl. auflösen, wenn er noch weiß, wann Conrad mit dem Conrad Digital auf welcher Messe waren?
Nichts desto Trotz, in der Presse hat man damals nichts gefunden. (kein MIBA Messeheft o.ä hat darüber geschrieben)
Ganz anders paar Jahre später bei Märklin, als das als "besondere" Innovationskraft des Branchenprimus dargestellt wurde.

Ansonsten stimme ich dir auch zu, das es nicht ungewöhnlich ist, dass zwei Bewerber unabhängig voneinander zu ähnlichem Zeitpunkt mit der "gleichen" Sache auf den Markt kommen. Wir werden das wohl nie abschließend klären können.


MariusS

RE: C-Digital System ???

#56 von Martin_G , 08.02.2018 10:22

Hallo Marius und Erich,

Zitat

Martin könnte das evtl. auflösen, wenn er noch weiß, wann Conrad mit dem Conrad Digital auf welcher Messe waren?

Damals war ich noch ein Kind , aber von meinem Vater weiß ich, dass sie mit Conrad Digital und den Loks mit Panto-Funktion 2001 auf der Messe in Köln waren und 2002 in München. (Es wären dann also 2 Jahre Abstand)
Ich würde in dem Fall auch nicht so weit gehen, Märklin unterstellen zu wollen, da "abgeschaut" zu haben. Unwahrscheinlich oder gar unmöglich ist es jedoch auch nicht. In der Automobilindustrie ist das ja auch an der Tagesordung...Da holt man sich gerne einmal die Modelle der Mittbewerber und zerlegt diese und fühlt ihnen auf den Zahn, "reverse engineering" zu Neudeutsch.

Viel erschreckender ist für mich die Tatsache, dass man es versäumt hat, für entsprechendes mediales Aufsehen zu sorgen. Das System blieb nahezu unbekannt. (2006 hat Conrad dann ja auch den Vertrieb eingestellt)

Zitat

Nichts desto Trotz, in der Presse hat man damals nichts gefunden. (kein MIBA Messeheft o.ä hat darüber geschrieben)

Das ist einfach nur schade, dass das so gelaufen ist. Vielleicht sähe es sonst heute am Markt anders aus???
[quote="Erich Müller" post_id=1793011 time=1518073624 user_id=26147]
Solche Doppelentwicklungen sind kein Einzelfall, auch nicht dass der kleine Entwickler schneller ist als die große Firma, aber medial und kommerziell das Nachsehen hat. Leider.
[/quote]Folglich, stimme ich da auch zu.


Grüße,
Martin

Homepage C-Digital

Youtube-Kanal


 
Martin_G
InterRegio (IR)
Beiträge: 144
Registriert am: 14.05.2017
Homepage: Link
Ort: Regensburg
Spurweite H0
Steuerung C-Digital
Stromart Digital


RE: C-Digital System ???

#57 von Klaus_K , 08.02.2018 12:05

Hallo,

Zitat

Ich würde in dem Fall auch nicht so weit gehen, Märklin unterstellen zu wollen, da "abgeschaut" zu haben. Unwahrscheinlich oder gar unmöglich ist es jedoch auch nicht.


[quote="Erich Müller" post_id=1793011 time=1518073624 user_id=26147]
aber wenn so ein ferngesteuerter Stromabnehmer so einfach in ein paar Wochen zu entwickeln oder auch nur vom Nachbau eines fotografierten Messeprototypen zur Serienreife zu bringen wäre, dann hätte es die Dinger schon viel eher gegeben.
Solche Doppelentwicklungen sind kein Einzelfall, auch nicht dass der kleine Entwickler schneller ist als die große Firma
[/quote]Das sehe ich genauso wie ihr. Man wird es abschließend nie klären können.

Ich finde auch, wie ihr, dass das "traurige" an der Sache eher was anderes ist.
[quote="Erich Müller" post_id=1793011 time=1518073624 user_id=26147]
... dass der kleine Entwickler schneller ist als die große Firma, aber medial und kommerziell das Nachsehen hat. Leider.
[/quote]

Zitat

Viel erschreckender ist für mich die Tatsache, dass man es versäumt hat, für entsprechendes mediales Aufsehen zu sorgen. Das System blieb nahezu unbekannt. (2006 hat Conrad dann ja auch den Vertrieb eingestellt)

MariusS hat geschrieben: ↑
Do 8. Feb 2018, 09:42
Nichts desto Trotz, in der Presse hat man damals nichts gefunden. (kein MIBA Messeheft o.ä hat darüber geschrieben)

Das ist einfach nur schade, dass das so gelaufen ist. Vielleicht sähe es sonst heute am Markt anders aus???

Das ist schade.


Liebe Grüße,
Klaus


 
Klaus_K
InterRegio (IR)
Beiträge: 107
Registriert am: 11.01.2018


RE: C-Digital System ???

#58 von MariusS ( gelöscht ) , 08.02.2018 12:29

Hallo Martin,

Weißt du eigentlich, dass in der Bucht alte Conrad Digitalkomponenten zu "absurden" Preisen vertickt werden?

https://www.ebay.de/itm/CONRAD-DIGITAL-Z...5gAAOSwK6RZNrMp

Mich würde echt interessieren, wie der Verkäufer auf den Preis kommt? Das ist ja deutlich teurer als neue C-Digital Komponenten. Was verlangt ihr für so ein Set aus den alten Conrad Komponenten? 300€, oder so?

Ist schon lustig, was sich da manchmal für Preise bei Gebrauchtware ergeben.... teurer als vom Hersteller


MariusS

RE: C-Digital System ???

#59 von Martin_G , 08.02.2018 20:36

Guten Abend Marius,

Nein, das wusste ich bis jetzt nicht.
Wie dieser Preis zustandekommt, weiß ich auch nicht. Evtl. nimmt er den damaligen Ladenpreis für jedes Einzelteil?
Das könnten dann schon so um die 400, 500€ gewesen sein mit Booster und 3 Handreglern.
Für heute alledrings völlig utopisch. Aber mir soll es recht sein, dass schraubt ja nur den Wert aktueller Komponenten nach oben

Zitat

300€, oder so?

Ist schon lustig, was sich da manchmal für Preise bei Gebrauchtware ergeben.... teurer als vom Hersteller

Ja, so in etwa.
Ich kenne das auch von anderen Dingen auf eBay. Da wird dann bei Auktionen mit Geboten ein höherer Preis als der Ladenpreis erziehlt oder es den gleichen Artikel zum Sofortkaufpreis gibt.


Grüße,
Martin

Homepage C-Digital

Youtube-Kanal


 
Martin_G
InterRegio (IR)
Beiträge: 144
Registriert am: 14.05.2017
Homepage: Link
Ort: Regensburg
Spurweite H0
Steuerung C-Digital
Stromart Digital


RE: C-Digital System ???

#60 von MariusS ( gelöscht ) , 08.02.2018 20:48

Hallo,

Zitat

Ich denke, dass das damit zu tun hat, dass die Loks nicht ausschließlich für den Digitalbetrieb gebaut werden.
Für den Analogbetrieb möchte man so evtl den Auslauf erhöhen. Des Weiteren kann man mit Schwungmassen den Gleichlauf von Antrieben erhöhen, wenn das Getriebe bspw. Schwächen aufweist.
Bei einem guten Antrieb, guten Motor und präziser Motorregelung sind Schwungmassen im Digitalenbetrieb unnötig bis kontraproduktiv (können sogar schädlich sein).

Alles klar. Sollte ich dann lieber meine Schwungmassen aus den Loks schmeißen?

Zitat

Da möchte ich doch auf den Thread von Hermann = CDC-User verweisen "Motorsteuerung bei DCC Decodern". Da steht einiges darüber drin. Es hat zum einen etwas mit dem Drehmomentripple und damit mit dem Wirkungsgrad des Motors zu tun und zum anderen mit der Funktionsweise einer Spule und deren Selbstinduktion bei rotierendem Anker und Übertrag von einer zur nächsten Wicklung.
Man kann darüber auch etwas in den Datenblättern z.b. von Faulhaber Speed-Controllern nachlesen.

Okay, das ist mir zuviel Fachtext. Da steige ich nicht wirklich durch. Da bleibt mir dann nichts anderes übrig, als mich eben auf die Fachleute und Experten zu verlassen. Die sind sich nur leider auch nicht immer voll einig


MariusS

RE: C-Digital System ???

#61 von Klaus_K , 08.02.2018 21:25

Guten Abend,

Zitat

Alles klar. Sollte ich dann lieber meine Schwungmassen aus den Loks schmeißen?

Nein, auf keinen Fall. Da würde ich von abraten. Das gilt ja eh hauptsächlich für die low-inertia Motoren, als z.B. Glockenanker- und coreless Motoren.

Zitat

Da bleibt mir dann nichts anderes übrig, als mich eben auf die Fachleute und Experten zu verlassen. Die sind sich nur leider auch nicht immer voll einig

Vorsicht, denn manche sind "Möchte-gern-Experten" Im Zweifel bieten die Herstellerempfehlungen oft einen guten Anhaltspunkt.


Zitat

Das könnten dann schon so um die 400, 500€ gewesen sein mit Booster und 3 Handreglern.
Für heute alledrings völlig utopisch. Aber mir soll es recht sein, dass schraubt ja nur den Wert aktueller Komponenten nach oben

Für mich wäre das garnicht schlecht, falls ich meine Komponenten auch verkaufen will.
Aber vielleicht behalte ich sie auch erst einmal und probiere mal mit deinem System herum.


Zitat

MariusS hat geschrieben: ↑
Mi 7. Feb 2018, 20:13
Das ist ja lustig... Schaut mal, was Stephan heute hier geschriebenhat: viewtopic.php?p=1792552#p1792552
Das hört sich doch ziemlich ähnlich an.

Ja tatsächlich. Ich kann mir gut vorstellen, dass das bei den GFN Motoren so vorkommen kann. Das bestätigt meine Annahme bzw. Vermutung.

Das finde ich ja jetzt besonders interessant, wo doch die D&H Dekoder aller Orts so gelobt werden...
Also ich selbst habe mit den D&Hs noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. In meiner GFN 94 läuft der tadellos und in einer 101 mit Glockenanker auch. Gut, das mit der Kraft kann ich bei der 94er auch nicht ausschließen, es fehlt schlicht und ergreifend an einem Vergleichsobjekt. Aber bei anderen habe ich, wie gesagt, tatsächlich schon ein Kraftproblem feststellen können.


Liebe Grüße,
Klaus


 
Klaus_K
InterRegio (IR)
Beiträge: 107
Registriert am: 11.01.2018


RE: C-Digital System ???

#62 von StephanLeist , 09.02.2018 00:23

Hallo an die Experten,

Zitat

Richtig. Gut das du die Betonung auf mindestens gelegt hast. Hermann musste da damals ziemlich "kämpfen", als es in der Diskussion um die höhe der PWM Frequenz ging. Ich würde außerdem noch betonen, dass es bei den 20kHz um die Frequenz geht, ab welcher keine Schäden mehr zu befürchten sind. Für die Motorsteuerung besser sind deutlich höhere Frequenzen ab 60 kHz.

Ich habe einige, nicht wenige Loks mit Glockenanker (Faulhaber, Maxon) Motor und habe jetzt paar mal gehört, dass die PWM Frequenz möglichst hoch sein soll und 20kHz die absolute untere Grenze darstellt, weil die Motoren sonst Schaden nehmen können.
Ich habe mich mittlerweile mit dem tchn. Support von ESU ausgetauscht. Die haben mir versichert, dass mit ihren Dekodern keine Schäden zu befürchten sein und dass höhere PWM-Frequenzen als 40kHz keine Verbesserung bringen.
Das ich keine Schäden zu befürchten hätte, kann ich ja noch verstehen, würde ja passen wenn 20kHz die untere Grenze darstellt.
Allerdings hatte ich den Eindruck, dass man mich garnicht richtig verstanden hat, wie es mit höheren Frequenzen ist. Mir kam es so vor als würde man mein Anliegen als "lächerlich" abtun.
Mit Lenz stand ich auch in Kontakt, mit ähnlichem Ergebnis. Sinngemäß: "Mit unseren Dekodern haben sie nichts zu befürchten, eine höhere Frequenz ist nicht von nöten/bringt nichts."
Mit Mä / Trix habe ich auch gesprochen, da ich auch einige Modelle von Trix mit Maxon Motor besitze. Auch hier gleiches Ergebnis, mit der Betonung darauf, ihre Dekoder zu verwenden.

Ich würde es jetzt gerne doch von euch wissen, wie sich dieser Sachverhalt nun verhält. Ich glaube auch, dass ich nicht der Einzige bin der hier verunsichert ist. Von den Leuten des techn. Supports bekomme ich keine andere Antwort oder die wissen es selbst nicht besser (magelnde Kompetenz?) oder wollen mich beschwichtigen, weil es ihrer Produktvermarktung schaden würde???

Also bitte erklärt mir/uns das, möglichst so, dass es eindeutig klar ist.


Freundliche Grüße,
Stephan Leist


StephanLeist  
StephanLeist
InterRegio (IR)
Beiträge: 141
Registriert am: 02.10.2017


RE: C-Digital System ???

#63 von Martin_G , 09.02.2018 03:41

Hallo Stephan,

Ich hoffe dir noch einmal helfen zu können.
Ich habe mir die Freiheit genommen die Unterlagen von Faulhaber ® herauszusuchen und die für deine Fragen interessanten Passagen zu markieren.

Warum mindestens 20kHz ? :

Dabei handelt es sich also um eine Herstellerempfehlung: 20kHz als minimale PWM-Frequenz


Wie hoch sollte die Motor-PWM Frequenz bestenfalls sein? :

Am Beispiel eines Speed Controllers sieht man, dass die PWM bei 96kHz liegt (mit der Fußnote 24kHz für brushless / bürstenlose Motoren)
Weiter unten findet man unter der Rubrik "Funktionsumfang" den Unterpunkt "Beschreibung", unter welchem die verschiedenen Betriebsmodi beschrieben sind. Darunter findet sich ein Modus, der im Prinzp der Art der Regelung der Decoder entspricht.
Kein Sensor -> Auswertung der Gegen-EMK (damit haben wir eine vergeleichbare Situation)

Eine genauere Beschreibung dieses Betriebs-Modus findet sich dann hier:

Dabei ist wichtig, dass Faulhaber diese Methode nur verwendet, wenn der Tastgrad gering ist. Der Grund dafür ist einfach. Weil hier tatsächlich die Impulspause der Motor-PWM zur Ist-Wert-Erfassung (Messung Gegen-EMK) genutzt wird und diese bei wachsendem Tastgrad kleiner wird, funktioniert das nur so lange, so lang die Pause nicht zu kurz ist. Also nur bei niedrigen Tastgraden und unter geringer Last.
Daraus folgt für die Decoder-Regelungen, dass die Unterbrechungen/Pausen möglichst kurz sein sollten. (µs-Bereich)


Verbesserung des Gleichlaufs, Wirkungsgrades, ... durch hohe PWM-Frequ ? :

Hier zeigt Faulhaber beispielhaft, wie sich die Motor-PWM Frequenz direkt auf den Wirkungsgrad und den Drehmomentripple auswirkt. Ab ~90 kHz ist fast kein unterschied mehr zum Gleichstrombetrieb.
Man mag jetzt vielleicht sagen, dass der Unterschied beim Wirkungsgrad von 69,6 zu 74,3% doch nicht so wild ist. Man muss dabei allerdings bedenken, was das für den Strom und damit für das Drehmoment bedeutet.
So wie in der Grafik der Strom einbricht, so macht das auch das Drehmoment. Ein deutlich besserer Gleichlauf ergibt sich für die hohe Frequenz von 96kHz.

Ich hoffe dir und auch anderen damit geholfen zu haben.
Sollten noch Fragen offen sein, nur heraus damit, ich werde mich bemühen, diese zu beantworten, so fern ich kann.

Eine Empfehlung noch von mir, wenn man sehr gute Decoder für die Regelung der Glockenankermotoren verwendet, würde ich auf eine Schwungmasse verzichten.


Grüße,
Martin

Homepage C-Digital

Youtube-Kanal


 
Martin_G
InterRegio (IR)
Beiträge: 144
Registriert am: 14.05.2017
Homepage: Link
Ort: Regensburg
Spurweite H0
Steuerung C-Digital
Stromart Digital


RE: C-Digital System ???

#64 von Klaus_K , 09.02.2018 10:38

Hallo Stephan und Martin und alle anderen Leser ,

@Martin: Tolle Arbeit, danke dafür! rost:
Super Idee, die techn. Tatsachen aus den Blättern von "Profis" zu ziehen. Da kann jetzt auch niemand mehr sagen, dass das eben nur die Meinung von ein paar Leuten ist ... Nein es ist Tatsache!
Weiterhin eine super Sache, weil man sogar noch andere Aussagen mit den Datenblättern bestätigen kann, wie z.B. die über die riskanten/widersinnigen Schwungmassen. Dazu weiter unten mehr...
Also nochmal vielen Dank für deine Mühen.


@Stephan:
Mit dem techn. Support ist das immer so eine Sache, ich habe da auch schon ganz gemischte Erfahrungen gemacht. Was natürlich immer schlecht ist, ist wenn man sich als Hilfesuchender nicht ernst genommen fühlt.
Dass man dir sagt, dass es mit den hauseigenen Produkten keine Probleme gibt, ist doch total verständlich, weil mit der Tauglichkeit der Dekoder für Glockenankermotoren geworben wird.

Jetzt kommt ein kleiner Schock : Bei den mir bekannten Dekodern, bekommt der Motor faktisch keine PWM Frequenz von mindestens 20kHz!
Nehmen wir gleich den ESU LokPilpt V4.0 mit der Motor-PWM-Frequenz von 40kHz. Das wäre ja eigentlich passend, aber es gibt ja noch eine Messpause und die ist beim ESU nicht einstellbar und rel. lang im Millisekunden-Bereich.
Bei Zimo z.B. lässt sich die Messpause einstellen und bei D&H wird über Länge der selbigen geregelt, wesshalb ich bei mir für Glockenankermotoren diese Hersteller bevorzuge.

Ein Beispiel für den ESU: 40kHz ≙ 25µs; Mess- bzw. Abtastfrequenz: 250Hz ≙ 4ms; Messpause: 2 ms = 2000µs;

Was sieht der Motor: |____________________| | | | | | | | | | | | | |____________________| | | | | | | | | | | | | |
...........................0----------------------------2----------------------------4------------------------------------------------------>Zeit t [ms]
für die Frequenz folgt|----------------------------250Hz-----------------------|

__________________ ≙ Messpause; | | | | | | | | | | | | | | ≙ Motor-PWM mit 40kHz

Der Motor bekommt also im Prinzip eine PWM mit 250Hz und 50% Tastgrad, falls die Impulsbreite der 40kHz Motor-PWM bei annähernd 100% liegt. Selbst wenn die Messpause nur bei 1ms ist, hätten wir noch 250Hz PWM mit 75% Tastgrad.
Sollte der Tastgrad der 40kHz PWM unter 10% liegen ergäbe sich sogar ein noch "schlechteres" Ansteuerungssignal für einen Glockenankermotor.

Bei Zimo kann ich die Messpause deutlich kürzer einstellen, wodurch sich in der Relation zur MotorPWM eine kürzere Unterbrechung ergibt.
CV9 Werte: Zehnerstelle (für Abtastrate) und Einerstelle (Messlücke)
-->Einerstelle 1 - 4: EMK-Messlücke kürzer als defaultmäßig (gut bei Faulhaber, Maxxon, .. weniger Antriebsgeräusch, mehr Leistung)
So steht es auch in der Anleitung von Zimo.


Jetzt nochmal zu den Schwungmassen:
In dem Auszug von Faulhaber über die Lebensdauer findet man ein paar Zeilen über dem markierten Absatz ein paar Zeilen über die Belastung der Lager. "... wichtig, die zulässige Belastung für die Lagerung [...] im Dauerbetrieb nicht zu überschreiten, ..."
Eine Schwungmasse die nicht perfekt sitzt, nicht präzise ausgewuchtet wurde oder nur etwas zu groß dimensioniert wurde, kann da ganz schnell großen Schaden anrichten.
Mein Tipp: Lieber einen Dekoder mit guter Regelung verwenden und auf die Schwungmasse verzichten, die (im Digitalbetrieb) nur über einige Schwächen der Regelung hinweghelfen/hinwegtäuschen soll.


Liebe Grüße,
Klaus


 
Klaus_K
InterRegio (IR)
Beiträge: 107
Registriert am: 11.01.2018


RE: C-Digital System ???

#65 von MariusS ( gelöscht ) , 09.02.2018 11:35

Hallo,

Da kann ich wieder einemal froh sein, dass ich mit C-Digital Dekodern fahre. Schließlich habe ich auch schon paar Loks mit Glockenanker und mehr noch mit den Faulhaber 2607ern. Die sind sowieso alle ohne Schwungmasse. Bei den anderen Glockenaker-Antrieben ist eine drauf, ich bin mir nicht sicher, ob ich die nun wirklich entfernen sollte... :

Aber eine Frage stellt sich mir da schon: Wieso beschreibt das ESU und die anderen anders? Mit Absicht, aus Kalkül? ESU rühmt sich ja geradezu mit ihrer Motorregelung.
Darauf hätte ich jetzt gerne eine Antwort der Hersteller.


MariusS

RE: C-Digital System ???

#66 von StephanLeist , 09.02.2018 12:05

Mahlzeit Martin und Klaus,

@Martin: Vielen vielen Dank für deine Mühen. Du hast mir wieder einmal geholfen in meinem Kopf Klarheit zu schaffen.
Echt klasse...

Das was du mir hier aufgezeigt hast, stimmt mich jetzt etwas missmutig und irgendwie auch enttäuscht und wütend.
Wütend bin ich ein wenig auf den techn. Support und die Hersteller mit deren Werbung.
Enttäuscht bin ich, weil es für mich dann wohl in einigen Fällen keine einfache Lösung gibt, sondern ich wohl ein paar Dekoder tauschen werde.
Missmutig, weil ich jetzt nicht wirklich weiß, wo ich dann passable Dekoder finde, ohne am Ende wieder mehr Schein als Sein feststellen zu müssen.
Aber ich werde mich wohl an den Rat von Klaus halten und Zimo und D&H Dekoder nehmen, von denen habe ich ja schon einige.

Mit dieser "Offenbarung" kann man doch jetzt eigentlich sagen, dass sich die Antriebe mit Glockenankermotoren, zumindest für den digitalen Betrieb, nicht eignen, oder?

Auf jeden Fall erklärt deine Erklärung jetzt warum diese Messung von Hermann so ausgefallen ist. Die Lok hat ja einen Faulhaber Flachmotor ohne Schwungmasse:



@Klaus: Auch dir danke ich für deine Erklärung. Demzufolge es mit den 40kHz nur ein Werbezeck ist? So wie bei Süßigkeiten, welchen man Vitamin C zufügt, um sie als gesund verkaufen zu können!
Wenn ich dich richtig verstanden habe spielt eigentlich die Abtastrate und Messpausenlänge eine viel wichtigere Rolle für den Motor als die MotorPWM selbst. Allerdings frage ich mich warum dann überhaupt so eine hohe Frequenz nehmen?
Martin hat doch bei seinen Dekodern PWM-Frequenzen bis 82kHz. Warum dann eigentlich?


Zitat

Da kann ich wieder einemal froh sein, dass ich mit C-Digital Dekodern fahre.

Kein Grund zur Schadenfreude oder Häme...

Zitat

Aber eine Frage stellt sich mir da schon: Wieso beschreibt das ESU und die anderen anders? Mit Absicht, aus Kalkül? ESU rühmt sich ja geradezu mit ihrer Motorregelung.
Darauf hätte ich jetzt gerne eine Antwort der Hersteller.

Ja, ich auch!


Freundliche Grüße,
Stephan Leist


StephanLeist  
StephanLeist
InterRegio (IR)
Beiträge: 141
Registriert am: 02.10.2017


RE: C-Digital System ???

#67 von Martin_G , 09.02.2018 14:14

Hallo,

@Stephan:
Keine Ursache, gern geschehen. Freut mich, wenn es dich weiter bringt.

Zitat

Mit dieser "Offenbarung" kann man doch jetzt eigentlich sagen, dass sich die Antriebe mit Glockenankermotoren, zumindest für den digitalen Betrieb, nicht eignen, oder?

Naja, so ganz pauschal würde ich das nicht sagen. Ich glaube Hermann hatte dazu schon einmal eine, wie ich finde, treffende Antwort gefunden.
Für den Analogbetrieb sind sie auf jeden Fall eine gute Sache, wobei die Verwendung von Schwungmassen durch Profis vorgenommen werden sollte (mit entsprechedem Messequipment und Werkzeug). Alternativ gibt es auch auch eine el. Lösung mit Kondensator.
Für den Digitalbetrieb, kommt es darauf an, wie die Motoren eben angesteuert und geregelt werden. Da die wenigsten Modelle mit derartigen Motoren ausgestattet sind, liegt der Fokus bei der Regelung nicht auf einer möglichst guten Ansteuerung für diese Motoren. Außerdem wird die Hardware auf den Dekodern dadurch auch teurer, was dann die breite Masse mittragen müsste.
Schau meinen Decoder an: Der Preis beiinhaltet nur die Unkosten bei der Entwicklung und die Matreialkosten der Fertigung. Käme da noch eine übliche Gewinnmarge drauf, wären sie praktisch unverkäuflich.

Ach ja, und Digitalbetrieb ist nicht gleich Digitalbetrieb, wie du vielleicht weißt ist der bei C-Digital ganz anders und es ist auch digital! Das steht leider auch falsch in den einschlägigen "Fachzeitschriften" und "Fachbüchern", in denen behauptet wird, dass bei Digital immer eine TTL-Wechselspannug am Gleis liegt.


Zitat

Aber ich werde mich wohl an den Rat von Klaus halten und Zimo und D&H Dekoder nehmen, von denen habe ich ja schon einige.

Das halte ich für eine gute Idee. Du weißt ja nun worauf es bei diesen Motoren ankommt und vielleicht hilft es ja, den Herstellern etwas "Druck" zu machen.
Wenn ein Mitarbeiter des techn. Supports Zweifel an deinen Aussagen hat, kannst du ihn gerne hier her verweisen. Ich habe kein Problem für meine Aussagen Rede und Antwort zu stehen.


Zitat

Auf jeden Fall erklärt deine Erklärung jetzt warum diese Messung von Hermann so ausgefallen ist.

Da muss ich dich etwas bremsen. Leider ist nicht ganz klar, wie Hermann die Decoder eingestellt hat (auch wenn ich seinem Verständniss für Motorregelungen vertraue). Es kann gut sein, dass man so manchen Decoder noch besser hätte einstellen können, zumal Hermann auch auf das Geräusch der Regelung geachtet hat. Demanch wird er z.B. den ESU wohl kaum mit 250Hz Regelungsfrequenz betrieben habe. Für den meinigen kann ich sagen, dass es in der von ihm verwendeten Decoderversion mit 99% sicherheit nicht besser geht.



Zitat

Martin hat doch bei seinen Dekodern PWM-Frequenzen bis 82kHz. Warum dann eigentlich?

Ganz einfach, weil die Probleme mit der Messpausenlänge und Abtastferquenz bei meinem Decoder schon geklärt sind und es dann sehr wohl einen Unterschied macht, ob in der Phase der hochfrequenten PWM der Motor mit einer Frequenz angesteuert wird, die für ihn nahezu wie eine Gleichspannung wirkt. (siehe Wirkungsgradbeispiel Faulhaber)
Klaus hat natürlich recht, beim ESU Decoder macht es praktisch keinen signifikanten Unterschied, ob in der Motor-PWM-Phase eine mit 20, 40, oder 60kHz anliegt. Die müssten ersteinmal an anderen Baustellen arbeiten.

Zitat

Wenn ich dich richtig verstanden habe spielt eigentlich die Abtastrate und Messpausenlänge eine viel wichtigere Rolle für den Motor als die MotorPWM selbst.

Das stimmt, aber eben nur solange, solang die Messpausenlänge und Abtastfrequenz in grobem Maße nicht zum Motor passen bzw. nicht zueinander passen.


@Klaus:
Nichts zu Danken. Ich habe mir gedacht, nimm lieber die Datenblätter zur Hand, nicht das wieder eine Diskussion über den Wahrheitsgehalt vom Zaun gebrochen wird, wie damals bei Hermann...

Zu deiner anschaulichen Beispiel-Rechnung: 2ms Messpause bei 250Hz Abtastfrequenz ist schon etwas übertrieben.
Deine Aussage ist natürlich dennoch richtig, nur das Beipiel etwas extrem. 1ms bei 150 bis 200Hz hätten schon genügt.
Ändert aber eigntlich auch nichts

Eigentlich sollten wir das Thema nicht hier besprechen, wo es doch eigentlich über das C-Digitalsystem gehen soll.


Grüße,
Martin

Homepage C-Digital

Youtube-Kanal


 
Martin_G
InterRegio (IR)
Beiträge: 144
Registriert am: 14.05.2017
Homepage: Link
Ort: Regensburg
Spurweite H0
Steuerung C-Digital
Stromart Digital


RE: C-Digital System ???

#68 von MariusS ( gelöscht ) , 10.02.2018 08:00

Guten Morgen,

@Martin:

Zitat

Schau meinen Decoder an: Der Preis beiinhaltet nur die Unkosten bei der Entwicklung und die Matreialkosten der Fertigung. Käme da noch eine übliche Gewinnmarge drauf, wären sie praktisch unverkäuflich.

Wirklich? Das ist schon happig, hätte ich nicht gedacht. Das rechnet sich ja garnicht und ist dann so auf jeden Fall nicht Massentauglich.
Wenn es dir hilft, zahle ich gerne 1, 2€ mehr pro Dekoder, weil du es bist.

Da fällt mir etwas ein, wäre es nicht irgendwie möglich, dass sich durch das autom. Einmessen auch die Motor-Frequenz entsprechend, best möglich einstellt? Momentan mache ich das ja in dem Prozedere noch manuell beim Ermitteln der FS1. Außer bei den niedrigen Frequenzen durch deren Geräusch, weiß ich oft nicht so ganz was ich jetzt im Einzelfall nehmen sollte. z.B. 64kHz oder dann doch gleich 82kHz?
Die Fahrergebnisse waren bis jetzt immer sehr fein, wesshalb ich mich nicht daran gestört habe, aber toll wäre es iregndwie schon, wenn die Dinge von denen ich nichts, kaum etwas, weiß vom Dekoder autom. übernommen würden.


Zitat

Kein Grund zur Schadenfreude oder Häme...

Entschuldige, so war das nicht gemeint. rost:


MariusS

RE: C-Digital System ???

#69 von Martin_G , 10.02.2018 08:55

Schönen Samstag Morgen,

Zitat

Wirklich? Das ist schon happig, hätte ich nicht gedacht. Das rechnet sich ja garnicht und ist dann so auf jeden Fall nicht Massentauglich.
Wenn es dir hilft, zahle ich gerne 1, 2€ mehr pro Dekoder, weil du es bist.

Das ist nett, dass du mehr zahlen möchtest .
Also es ist so, wenn ich die Decoder komplett fertigen lassen würde, was Stückzahlen im 3-Stelligen Bereich bedeuten würde, wäre der Preis deutlich günstiger, demzufolge ich beim aktuellen Preis bleiben könnte und eine Gewinnmarge bereits enthalten wäre.
Das gilt jedoch nur, wenn ich die Stückzahlen dann auch verkaufe, logisch.
Ich glaube so wie es momentan ist, ist es fair für einen Kunden, oder? Aber du kannst natürlich gerne etwas mehr zahlen oder spenden

Zitat

Da fällt mir etwas ein, wäre es nicht irgendwie möglich, dass sich durch das autom. Einmessen auch die Motor-Frequenz entsprechend, best möglich einstellt? Momentan mache ich das ja in dem Prozedere noch manuell beim Ermitteln der FS1. Außer bei den niedrigen Frequenzen durch deren Geräusch, weiß ich oft nicht so ganz was ich jetzt im Einzelfall nehmen sollte. z.B. 64kHz oder dann doch gleich 82kHz?
Die Fahrergebnisse waren bis jetzt immer sehr fein, wesshalb ich mich nicht daran gestört habe, aber toll wäre es iregndwie schon, wenn die Dinge von denen ich nichts, kaum etwas, weiß vom Dekoder autom. übernommen würden.

An so etwas ähnliches habe ich auch schon gedacht. Im aktuellen Decoder lässt sich vorerst garkeine Motorfrequenz mehr einstellen, weil die Ansteuerungsfrequenz von der Regelung übernommen wird. Wenn das alles so bleiben kann, wonach es momentan aussieht, wird es in Zukunft nicht mehr nötig sein die Motorfrequenz einzustellen.

Mein Ziel ist es auch, dem Anwender möglichst Einstellungsparameter zu ersparen, deren Bedeutung und Wirkung für ihn nicht ganz klar sind und er nicht direkt nachvollziehen kann.

Manches sollte man lieber einem System überlassen, als selbst etwas herumzustellen.
Ich habe selbst schon die Erfahrung gemacht, dass meine Regelung und Einmesslogik einen Motor derart einstellt, wie ich das selbst manuell nie gekonnt hätte. Das liegt einfach daran, dass mir als Mensch nicht alle Informationen so zur Verfügung stehen, wie sie es der MCU und damit dem Algorithmus tun. Weiterhin gibt es viele Abhängigkeiten, die ich so als Anwender gar nicht überblicken kann. Gerade bei PID-Reglern gibt es starke Abhängigkeit, wenn dann noch Frequenzen der Abtastung, MotorPWM und länge der Messpause hinzukommen, wird schnell klar, das ein gezieltes Einstellen kaum möglich ist und man eher im Nebel herumstochert, in der Hoffnug den richtigen Weg zu finden und das Zeil zu erreichen.

Mathematisch bedeutet das, dass die Funktionskurve der Regelung geschnitten mit der Funktionenschar der gewünschten Betriebsmodi / Arbeitspunkte des Motors meistens nicht nur eine sondern mehrere Polstellen aufweist. Folglich gibt es, um einen gewünschten Betriebszustand zu erzeugen mehrere Regelungseinstellungen. Ziel ist es natürlich diese Vielzahl soweit zu reduzieren, dass sich möglichst für alle Zustände eine Eindeutigkeit ergibt. Sowie eine Regelungseinstellung, die möglichst alle Arbeitspunkte bereitstellen kann.


Übrigens:
Ich hatte noch vergessen zu erwähnen, was es eigentlich noch bedeutet, wenn der Wirkungsgrad des Motors im Betrieb schlechter ausfällt. -- Es bedeutet mehr Verluste. Also Energie, die nicht an der Abtriebswelle als Drehmoment abgegriffen werden kann sondern anderweitig abgeführt wird. Zum größten Teil Wärme aber auch Schwingungen(->Geräusche), welche die Lebensdauer ebenfalls beeinträchtigt.


Grüße,
Martin

Homepage C-Digital

Youtube-Kanal


 
Martin_G
InterRegio (IR)
Beiträge: 144
Registriert am: 14.05.2017
Homepage: Link
Ort: Regensburg
Spurweite H0
Steuerung C-Digital
Stromart Digital


RE: C-Digital System ???

#70 von Klaus_K , 10.02.2018 09:39

Guten Morgen,

@Stephan:

Zitat

@Klaus: Auch dir danke ich für deine Erklärung. Demzufolge es mit den 40kHz nur ein Werbezeck ist? So wie bei Süßigkeiten, welchen man Vitamin C zufügt, um sie als gesund verkaufen zu können!

Also ich weiß nicht, ob das das Ziel mit den 40kHz bei ESU war, nur um sagen zu können "gut" für Glockenankermotoren geeignet. Ich will hier nichts unterstellen, aber Fakt ist, dass das so dem Motor nicht das bringt, was damit versprochen bzw. suggeriert wird. Hat dir der Mitarbeiter des techn. Supports explizit gesagt, dass die Dekoder wegen der 40kHz MotorPWM gut für Glockenankermotoren geeignet sind? Das wäre dann nicht richtig. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das denen selbst eigentlich klar ist .

Zitat

Wenn ich dich richtig verstanden habe spielt eigentlich die Abtastrate und Messpausenlänge eine viel wichtigere Rolle für den Motor als die MotorPWM selbst.

Ja, mit der Einschränkung, die Martin schon genannt hat.
Wenn ich eine Lok mit Glockenankermotor habe stelle ich zunächst (beim Zimo) die Messpause so kurz wie möglich ein, dann die Abtastfrequenz so hoch wie nötig (oder adaptiv) und erst dann mache ich mir Gedanken um die anderen Parameter.
Ob der Motor dann mit 20, 30 oder 40kHz betrieben wird macht da kaum einen Unterschied.

Sollte die Messpause unter 20µs (<= 50kHz) lang sein, macht es selbstverständlich einen Unterschied, ob 20 oder meinetwegen 60kHz MotorPWM.



@Stephan & Martin:

Zitat

Du weißt ja nun worauf es bei diesen Motoren ankommt und vielleicht hilft es ja, den Herstellern etwas "Druck" zu machen.
Wenn ein Mitarbeiter des techn. Supports Zweifel an deinen Aussagen hat, kannst du ihn gerne hier her verweisen. Ich habe kein Problem für meine Aussagen Rede und Antwort zu stehen.

Meine Unterstützung hättest du auch... - die sollen sich gerne mal an einer Diskussion beteiligen.


@Martin:

Zitat

Ach ja, und Digitalbetrieb ist nicht gleich Digitalbetrieb, wie du vielleicht weißt ist der bei C-Digital ganz anders und es ist auch digital! Das steht leider auch falsch in den einschlägigen "Fachzeitschriften" und "Fachbüchern", in denen behauptet wird, dass bei Digital immer eine TTL-Wechselspannug am Gleis liegt.

Ja, wäre das anders, hätte ich bestimmt schon viel, viel früher einmal etwas von eurem System gelesen oder wäre zumindes hellhörig geworden. Ich kenne auch nur die Aussage mit TTL-Wechselspannung (bei Signal über die Schiene) am Gleis.


Zitat

Zu deiner anschaulichen Beispiel-Rechnung: 2ms Messpause bei 250Hz Abtastfrequenz ist schon etwas übertrieben.
Deine Aussage ist natürlich dennoch richtig, nur das Beipiel etwas extrem. 1ms bei 150 bis 200Hz hätten schon genügt.
Ändert aber eigntlich auch nichts

Es hat halt gut von den Zahlen gepasst und bei ESU ist die max. Abtastfrequenz bei 250 Hz.

Zitat

Also es ist so, wenn ich die Decoder komplett fertigen lassen würde, was Stückzahlen im 3-Stelligen Bereich bedeuten würde, wäre der Preis deutlich günstiger, demzufolge ich beim aktuellen Preis bleiben könnte und eine Gewinnmarge bereits enthalten wäre.
Das gilt jedoch nur, wenn ich die Stückzahlen dann auch verkaufe, logisch.

Das ist immer das Problem, dass die Stückzahlen erst entsprechend hoch sein müssen, um beim Preis attraktiv werden zu können. Da muss man als Hersteller immer erst in Vorleistung treten. Da hast du es mit deinem "Nieschenprodukt" besonders schwer.

Zitat

Mein Ziel ist es auch, dem Anwender möglichst Einstellungsparameter zu ersparen, deren Bedeutung und Wirkung für ihn nicht ganz klar sind und er nicht direkt nachvollziehen kann

Sehr nobel und ambitioniert. Willst du evtl. nicht doch für einen DCC Hersteller arbeiten?
Spaß bei Seite: Ich finde du hast absolut recht. Es macht keinen Sinn etwas einzustellen, wo man nicht weiß was man genu einstellt.


Liebe Grüße,
Klaus


 
Klaus_K
InterRegio (IR)
Beiträge: 107
Registriert am: 11.01.2018


RE: C-Digital System ???

#71 von StephanLeist , 11.02.2018 23:57

Guten Abend Klaus und Martin,

Vielen Dank, dass ihr mir mit eurer Kompetenz beistehen wollt .

Momentan bin ich auch am Überlegen, ob ich nicht sogar bei einigen Loks auf BLDC mit entsprechendem Treiber umsteigen sollte. :


Zitat

Hat dir der Mitarbeiter des techn. Supports explizit gesagt, dass die Dekoder wegen der 40kHz MotorPWM gut für Glockenankermotoren geeignet sind? Das wäre dann nicht richtig.

Sinngemäß wurde mir das von jedem Hersteller, mit dem ich gesprochen habe, versichert.


Freundliche Grüße,
Stephan Leist


StephanLeist  
StephanLeist
InterRegio (IR)
Beiträge: 141
Registriert am: 02.10.2017


RE: C-Digital System ???

#72 von StephanLeist , 18.02.2018 12:04

Hallo,

Ich habe jetzt einmal mit dem mld3 von Märklin probiert. Ich meine, dass der deutlich besser für meine Loks mit Glockenanker (CV52 = 4) ist, als der ESU. Er läuft bei mir natürlich nur mit DCC Protokoll.

Ich glaube nur, dass ich jetzt ein Problem hab, weil die wohl kein ABC Bremsen können und auch kein RailCom.
Einstellen kann ich eigentlich nur die Referenzspannung für die Regelung und den Proportional- (K-) sowie Integral- (I-) Regelparameter. Also nicht gerade viel. Regelungsfrequenz und Messpause lässt sich nicht einstellen.
Trotzdem meine ich, wie gesagt, dass meine Lok mit Glockenanker und dem mlD3 besser läuft, als mit dem ESU.

Was meint ihr zum Märklin mlD3 für Glockenankermotoren? Könnt ihr mir sagen, ob die besser für Faulis geeignet sind?
Sollte es so sein, was mache ich mit meinem Problem, des fehlenden RailComs und ABC-Bremsens?

Liebe Grüße,
Stephan


Freundliche Grüße,
Stephan Leist


StephanLeist  
StephanLeist
InterRegio (IR)
Beiträge: 141
Registriert am: 02.10.2017


RE: C-Digital System ???

#73 von ICEVfan , 18.02.2018 13:06

Hallo zusammen,

ich habe zwar nichts mit C-Digital am Hut, aber bei den letzten Posts in diesem Threat ist mir eine Idee gekommen.

@Martin:
Hier im Forum gibt es ein BLDC-Projekt. Dabei handelt es sich um ein SUSI-Modul, welches an handelsübliche DCC-Decoder anschließbar ist, um bürstenlose Motoren anzusteuern.

Wäre es nicht möglich, ein SUSI-Modul zu entwickeln mit Deiner Motoransteuerung- und Regelung aus den C-Digitaldecodern?

SUSI ist im Prinzip ein SPI, nur MISO fehlt. Also Unidirektional. Für die SUSI-Anbindung reicht also Standardperipherie, die so ziemlich jeder moderne µC hat. Damit sollte die Prozessorlast weitaus geringer ausfallen, als wenn man z.B. DCC dekodieren müsste.


Gruß

Fabian


ICEVfan  
ICEVfan
RegionalExpress (RE)
Beiträge: 84
Registriert am: 15.12.2012
Spurweite H0


RE: C-Digital System ???

#74 von Erich Müller , 18.02.2018 14:27

Hallo Stephan,

Zitat

Einstellen kann ich eigentlich nur die Referenzspannung für die Regelung und den Proportional- (K-) sowie Integral- (I-) Regelparameter. Also nicht gerade viel. Regelungsfrequenz und Messpause lässt sich nicht einstellen.



Den MLD/3 kann man ziemlich weitreichend einstellen; hast du die Anleitung mal ganz durchgelesen?


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


Erich Müller  
Erich Müller
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.319
Registriert am: 03.12.2015


RE: C-Digital System ???

#75 von StephanLeist , 18.02.2018 15:43

Hallo Erich,

[quote="Erich Müller" post_id=1798317 time=1518960461 user_id=26147]
Hallo Stephan,

Zitat

Einstellen kann ich eigentlich nur die Referenzspannung für die Regelung und den Proportional- (K-) sowie Integral- (I-) Regelparameter. Also nicht gerade viel. Regelungsfrequenz und Messpause lässt sich nicht einstellen.



Den MLD/3 kann man ziemlich weitreichend einstellen; hast du die Anleitung mal ganz durchgelesen?
[/quote]Ehrlicherweise noch nicht ganz, aber die CV-Tabelle habe ich schon durchgelesen für DCC. Welche weiteren Parameter meinst du?


Freundliche Grüße,
Stephan Leist


StephanLeist  
StephanLeist
InterRegio (IR)
Beiträge: 141
Registriert am: 02.10.2017


   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz